DE2748470A1 - Verfahren zur herstellung von vinylhalogenidpolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von vinylhalogenidpolymerenInfo
- Publication number
- DE2748470A1 DE2748470A1 DE19772748470 DE2748470A DE2748470A1 DE 2748470 A1 DE2748470 A1 DE 2748470A1 DE 19772748470 DE19772748470 DE 19772748470 DE 2748470 A DE2748470 A DE 2748470A DE 2748470 A1 DE2748470 A1 DE 2748470A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymers
- polymerization
- molecular weight
- vinyl
- polybromobutene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F14/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
- C08F14/02—Monomers containing chlorine
- C08F14/04—Monomers containing two carbon atoms
- C08F14/06—Vinyl chloride
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
Description
28.Oktober 1977
W. 43 002/77
Tenneco Chemicals Inc., Saddle Brook, New Jersey (V.St.A.)
809818/0936
Tenneco Chemicals Inc., Saddle Brook, New Yersey (V.St.A.)
Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren. Insbesondere befaßt sich die
Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren, deren Molekulargewicht und deren
Schmelzviskosität jeweils niedrigere Werte haben als dies bei den entsprechenden Polymeren der Fall ist, die bei
den gleichen Temperaturen mit den bisher bekannten Verfahren hergestellt wurden.
Wenn ein Vinylchlorid oder ein anderes Vinylhalogenld in einem wässrigen Medium im Beisein einer freie Radikale
809818/0936
erzeugenden, die Polymerisation initiierenden Substanz
polymerisiert wird, erhält man als Produkte üblicherweise Polymere mit hohem Molekulargewicht, die eine relativ
hohe Schmelzviskosität aufweisen. Diese Polymere mit
hohem Molekulargewicht haben den Nachteil, daß sie ohne
die Verwendung spezieller Verarbeitungseinrichtungen schwierig zu verarbeiten sind, es sei denn bei Temperaturen, die so hoch sind, daß sie sich auf die Farbe und
andere physikalische Eigenschaften der verarbeiteten
1o Polymere schädlich auswirken.
Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Regulierung des Molekulargewichts von Vinylhalogenidpolymeren vorgeschlagen, um diese leichter verarbeitbar zu machen. Eines
dieser Verfahren sieht vor, daß die Polymerisation in
einem organischen Verdünnungsmittel durchgeführt wird.
Dies ist zwar ein wirksames Mittel zur Senkung des Molekulargewichtes und der Schmelzviskosität der Polymere,
hat aber den Nachteil, daß sich die Kosten erhöhen und Schwierigkeiten beim Trennen der Polymere von dem orga
nlschen Verdünnungsmittel auftreten. Bei einem anderen
vorgeschlagenen Verfahren wird die Polymerisation bei erhöhter Temperatur durchgeführt. Dieses Verfahren, bei
dem sich die Gefahr einer unkontrollierbaren oder heftigen Polymerisationsreaktion erhöht, führt oft zu einem
25 thermischen Abbau der Produkte.
Alternativ hierzu können Polymere relativ geringen Molekulargewichtes dadurch hergestellt werden, daß man
die Polymerisation im Beisein einer das Molekulargewicht regulierenden Substanz durchführt. Die am häufigsten
benutzten Substanzen dieser Art sind hafogenierte Kohlen-
809818/0936
B -
Wasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Bromoform,
Methylenchlorid, Dichlordibrommethan, Monochlortribrommethan, 1,2-Dibrom-i,1,2-Trichloräthan, Dichloräthylen,
Trichloräthylen, Perchloräthylen und Hexachloräthan. Einige
dieser Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichtes sind bekannt dafür, daß sie die Polymerisationsreaktion
verzögern, während andere Reaktionstemperaturen erfordern, die beinahe ebenso hoch liegen wie jene bei den vorstehend
genannten Hochtemperaturverfahren zur Regulierung des Molekulargewichts von Polymeren. Wenn diese Substanzen
zur Regulierung des Molekulargewichts verwendet werden, greifen die halogenierten Methane, Sthane und Äthylene in
die Polymerisationsreaktion ein und erscheinen als Komponenten des fertigen Polymers. Geringe Mengen dieser Ver-
15 bindungen reagieren jedoch nicht und sind ebenfalls in
den Endprodukten vorhanden. In Anbetracht der Flüchtigkeit dieser Verbindungen und der bekannten Giftigkeit einiger
von ihnen wie beispielsweise von Trichloräthylen und Chloroform, kann die Anwesenheit von Resten dieser
halogenierten Kohlenwasserstoffe in dem Polymer ein Gesundheitsrisiko in den Bereichen darstellen, in denen
die Polymere hergestellt und verarbeitet werden. Es wäre daher für jene vorteilhaft, die mit Vinylhalogenidharzen
arbeiten, wenn Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichtes verfügbar wären, die relativ wenig flüchtig und
ungiftig sind und welche weder die Polymerisation hemmen noch Polymerisationsbedingungen erfordern, die zu einer
Entfärbung oder einem Abbau des Polymers führen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Polymerisation einer ein Vinylhalogenid enthaltenden monomeren
Komponente in einem wässrigen Medium im Beisein eines
809818/0936
freie Radikale erzeugenden, die Polymerisation initiierenden Stoffes und im Beisein von Polybrombuten als Substanz
zur Regulierung des Molekulargewichtes durchzuführen. Es wurde gefunden, daß die so erhaltenen VinylhalogenideIymere wesentlich geringere Werte des Molekulargewichts
und der Schmelzviskosität aufweisen als dies bei den entsprechenden Polymeren der Fall ist, die bei der gleichen
Temperatur aber unter Verwendung anderer Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichts hergestellt wurden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Polymere können leicht geschmolzen, extrudiert oder in üblichen Verarbeitungseinrichtungen geformt werden, ohne
daß die Anwendung hoher Temperaturen erforderlich wäre, die eine schädliche Auswirkung auf Festigkeit und Farbe
des Polymers haben. Ein Vorteil des neuen Verfahrens
liegt insbesondere darin, daß die Reduzierung des Molekulargewichtes ohne die Verwendung von halogenierten
Methanen, Xthanen und Äthylenen oder anderer flüchtiger Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichtes er
reicht werden kann, die Probleme des Umweltschutzes in
den Arbeitsbereichen auf werfen, in denen die Polymere erzeugt und verarbeitet werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Substanzen zur
Regulierung des Molekulargewichtes verwendeten Polybrom
butene haben die allgemeine Formel C .,Br-H0 „, wobei η eine
η π ö—η
Zahl im Bereich von 4 bis 8 bezeichnet. Beispiele für
diese Verbindungen sind die folgenden Substanzen:
1,1,2,4-Tetrabrombuten-2,
1,3,4,4-Tetrabrorabuten-i,
3o 2,3,4,4-Tetrabrorabuten-1,
1,1,1,4,4-Pentabrombuten-2,
809818/0936
- r-
1,1,2,3,4,4-Hexabrombuten-2, Octabrombuten-1, und
Octabrombuten-2.
Vorzugsweise wird als Substanz zur Regulierung des Molekulargewichtes
ein Polybrombuten-2 mit der Strukturformel
Br | Br | X | X |
I | I | I | I |
C — | —C= | =.c— | - C |
I | I | ||
X | X |
verwendet, wobei jedes X für ein Br oder ein H steht. 1,1,2,4-Tetrabrombuten-2 und 1,1,2,3,4,4-Hexabrombuten-2
haben eine Kombination von Eigenschaften,welche sie als
1o Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichtes bei
der Polymerisation von Vinylhalogeniden besonders wertvoll macht. Zusätzlich zu der Tatsache, daß diese Verbindungen
zu der gewünschten Herabsetzung des Molekulargewichtes und
der Schmelzviskosität der Polymere führen, sind diese Verbindungen
auch nicht flüchtige, stabile und geruchslose Stoffe, bei denen es sich herausgestellt hat, daß sie
nicht giftig sind,keine Reizungen hervorrufen und biologisch abgebaut werden können.
1,1,2,4-Tetrabrombuten-2 und 1,1,2,3,4,4-Hexabrombuten-2
kann auf einfache Weise mit einer guten Ausbeute durch Bromierung von Diazetylen hergestellt werden. Diese
Reaktion kann sicher mit einer verdünnten Lösung von Brom in Wasser oder Tetrachlorkohlenstoff in einem Kontaktgasstrom
durchgeführt werden, der 2o bis 5o Mol-Prozent Diazetylen in einem Inertgas wie beispielsweise Stickstoff
enthält.Das Produkt dieser Reaktion ist eine Mischung polybroraierter Verbindungen, welche 75 bis 8o Gew-%
809818/0936
1,1,2,3,4,4-Hexabrambuten-2r 15 bis 23 Gew-% 1,1,2,4-Tetrabrombuten-2 und geringe Mengen Dibrombutadien enthält. Das kristalline Hexabrombuten-2 kann von der
resultierenden Mischung durch Filtration getrennt werden.
Gewicht von 2,54 ist, besteht im wesentlichen aus Tetrabrombuten, üblicherweise enthält es mindestens 6o % von
eis- und trans-1,1,2,4-Tetrabrombuten-2 und bis zu 4o %
anderer Tetrabrombuten-2-Isoraere. In den meisten Fällen
enthält das öl 75 % oder mehr eis- und trans-1,1,2,4-Tetrabrombuten-2. Dieses Tetrabrombutenöl ist eine geruchslose Flüssigkeit, die einen Bromgehalt von etwa
85 % besitzt und bei einem Druck von 76o mm HG bei einer Temperatur oberhalb von 3oo C und bei einem Druck von
o,2 mm HG bei einer Temperatur von 95°C siedet.Das Hexabrombuten-2, das von der bromierten Produktmischung getrennt wird, enthält etwa 85 bis 95 % trans 1,1,2,3,4,4,4-Hexabrombuten-2 und 5 bis 15 % des cis-Isomeren. Diese
Mischung ist ein kristalliner Stoff, der bei etwa 18o°C
schmilzt und etwa 9o % Brom enthält. Die eis- und transisomeren des 1,1,2r4-Tetrabrombuten-2 und des 1,1,2,3,4,4,-Hexabrorabuten-2 können voneinander getrennt und einzeln
in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der leichteren Durch
führung wird es jedoch im allgemeinen vorgezogen, eine
Mischung der eis- und trans-Isomeren zu verwenden.
Es kann ein einzelne Polybrombuten oder eine Mischung zweier oder mehrerer dieser Verbindungen zur Regulierung
des Molekulargewichtes von Vinylhalogenidpolymeren verwendet werden.
809818/0936
Die Menge des Polybrombutens, das in dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Einstellung des Molekulargewichtes von Vinylhalogenidpolymeren
verwendet wird, liegt üblicherweise zwischen o,o5 und 2,ο Gew-% bezogen auf das Gewicht der
monomeren Komponente der Polymerisationsmischung. Optimale Ergebnisse wurden erhalten, wenn o,1 bis 1,o Gew-% PoIybrombuten
- bezogen auf das Gewicht der monomeren Komponente verwendet wurden. Wenn das Polybrombuten in einer Menge von
weniger als o,o5 Gew-% verwendet wird, führt dies häufig zu einer ungenügenden Absenkung des Molekulargewichtes des
Polymers. Wenn eine Menge von mehr als 2, ο Gew-% verwendet wird, so erhält man dadurch keine zusätzlichen Vorteile.
Mit der angegebenen Menge von Polybrombuten wird eine wesentliche Verminderung des Molekulargewichtes und der
Schmelzviskosität des Vinylhalogenidpolymers erreicht, ohne daß die Notwendigkeit zur Änderung der Polymerisationsbedingungen
bestünde und ohne daß die Polymerisationsgeschwindigkeit in signifikanter Weise herabgesetzt
würde.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Herstellung von Vinylhalogenidhomopolymeren ebenso wie bei der Herstellung
von Polymeren verwendet werden, die durch Copolymerisation eines Vinylhalogenide mit einem wasserunlöslichen
äthylenisch ungesättigten und mit dem Vinylhalogenid copolymerisierbaren Monomeren gebildet werden.
Als Vinylhalogenid wird gewöhnlich Vinylchlorid bevorzugt, jedoch können auch Vinylbromid, Vinylfluorid und
Vinyliodid verwendet werden. Geeignete Comonomere enthalten Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylstearat, Vinylbenzoat,Äthylen,
Propylen, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Allylacrylat, Acrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril,
809818/0936
..•ΛΪ.·, -- ■,
27A8470
Vinylidenchlorid, Vinylather. Dialkylfumarate, Maleinate
und dergleichen. Wenn eine oder mehrere der vorgenannten Comonomere verwendet werden, enthält die monomere Komponente mindestens 7o Gew-% Vinylhalogenid. Vorzugsweise
besteht die monomere Komponente im wesentlichen aus Vinylchlorid oder enthält etwa 80 bis 9o Gew-% Vinylchlorid
und 1o bis 2o Gew-% Vinylacetat.
Die Polymerisationsreaktionen gemäß der Erfindung werden
in der herkömmlichen Weise unter Anwendung der wohlbekann
ten Emulsions- oder Suspensionspolyraerisationsverfahren
durchgeführt. Bei dem Suspensionspolymerisationsverfahren wird eine Suspension von Vinylhalogenid oder einer Mischung
von Vinylhalogenid mit mindestens einem Comonomeren in Wasser unter Verwendung von Schwebemitteln und unter
Rühren hergestellt. Die Polymerisation wird mit Hilfe einer freie Radikale erzeugenden, die Polymerisation
initiierenden Substanz eingeleitet. · Eine solche Substanz ist beispielsweise Lauroylperoxid, Benzoylperoxid,
Diisopropylperoxydicarbonat, tertiäres Butylperoxypivalat,
Kombinationen von Dialkylperoxydicarbonaten und Lauroylperoxiden, SuIfonylperoxiden und dergleichen. Schwebemittel wie Methylzellulose, Hydroxymethylzellulose,
Hydroxyäthylzellulose, Hydroxypropylmethylzellulose,
hydrolisiertes Polyvinylacetat, Gelatine, Methylvinyläther, Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Kombinationen
der vorstehend genannten Stoffe sind in der Reaktionsmischung enthalten.
Bei dem Emulsionspolymerisationsverfahren werden Vinylhalogenidhomopolymere und -copolymere hergestellt unter
Verwendung von die Polymerisation auslösenden Substanzen
809818/0936
wie Hydrogenperoxid, organischen Peroxiden, Persulfaten
und Redoxsystemen und solchen oberflächenaktiven Substanzen wie Alcylsulfaten, Alkansulfonaten, Alkylarylsulfonaten
und Fettsäureseifen. Die Polymerisation wird üblicherweise bei einer Temperatur im Bereich von 4o°C bis 8o°C
ausgeführt. Die resultierenden Polymere werden getrennt und getrocknet mit Hilfe von Sprühtrocken-, Trommeltrocken .
oder Hordentrocken-Verfahren.
Polybrombuten kann der Polymerisationsmischung vor dein
Beginn der Polyxnerisationsreaktion beigefügt werden oder es wird in zunehmendem Maße oder kontinuierlich während
des Ablaufs der Reaktion zugeführt.
Die relative Viskosität eines Vinylhalogenidpolymeres wird im allgemeinen als Kennzeichen für sein Molekulargewicht
angesehen, da die relative Viskosität mit sinkendem Molekulargewicht abnimmt. Die relative Viskosität, welche das
Verhältnis zwischen der Viskosität einer Lösung des Polymers zu jener des Lösungsmittels bezeichnet, wird üblicherweise
in einer 1%igen Lösung des Polymers in Cyclohexanon
2o bei 25°C in einem Canon-Fenske-Viscometer gemessen.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert. Beispiele
Es wurde eine Reihe von Polymeren hergestellt, indem in einem Autoclaven bei 65°C über einen Zeitraum von 18
Stunden hin die in der folgenden Tabelle aufgeführten Polymerisationssysteme erwärmt und gerührt wurden. Die
Polymere wurden durch Filtration getrennt und an der Luft bei 45 C getrocknet. Der Polymerisationsgrad der monomeren
Komponenten und die relative Viskosität der Polymere ist
3o in der Tabelle angegeben.
809818/0936
co co σ>
Polymerlsatlonssystem (Gewichtsteile) ,
Vinylchlorid Vinylacetat Deionisiertes Wasser Lauroylperoxid
Gelatine
1,1,2,3,4,4-Hexabrombuten-2
1,1,2,4-Tetrabrombuten-2
Dibromdichlormethan Trichlorbrosunethan
1,1,1-Trichloräthan
1,1,2-Tribromäthan Hexabronäthan
Unwandlungsgrad (%)
Relative Viskosität
(Tilge Lösung des Polymers in Cyclohexanon bei 25°C)
Beispiel
1 2 |
85 | A |
Ve
B |
rgleich
C |
sbeispie
D |
1
E |
F |
85 | 15 | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 | 85 |
15 | 185 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
185 | o,125 | 185 | ,185 | 185 | 185 | 185 | 185 |
ot125 | 1,75 | o,125 | 0,125 | o,125 | o,125 | 0,125 | o,125 |
1,75 | - | 1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 | 1,75 |
0,69 | o, 6 9 | - | - | - | - | - | - |
- | - | - | - | - | - | mm | - |
- | - | o, 69 | • | - | - | - | |
- | - | - | o,69 | - | - | - | - |
- | - | - | - | o,69 | - | - | - |
- | - | - | - | - | o,69 | - | - |
95,ο | - | - | - | - | 0,69 | - | |
94,o | 1,52 | 93,8 | 94,2 | 93,3 | 94,ο | 95,ο | 93,8 |
1,55 | 1,64 | 1,63 | 1,76 | 1,7o | 1,67 | 1,75 |
OCi
Aus den Ergebnissen in der Tabelle läßt sich ersehen, daß die polybromierten Butene der Beispiele 1 und 2
zu einer größeren Verminderung der relativen Viskosität des Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymers führten, als
dies bei den Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichtes in den Vergleichsbeispielen A bis E erfolgte,
die alle bei der Herstellung von Vinylchloridhomopolymeren und -copolymeren in weitem Umfang verwendet wurden.
Keine der Substanzen zur Regulierung des Molekulargewichtes hatte eine merkliche nachteilige Wirkung auf
den Grad der.Umwandlung der Monomere in Polymere.
Jedes der anderen vorstehend genannten Polybrombutene kann in der gleichen Weise zur Einstellung des Molekulargewichtes
von Vinylhalogenidpolymeren verwendet werden.
809818/0936
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Polymerisation einer ein Vinylhalogenid enthaltenden monomeren Komponente in einem wässrigen Medium bei einer Temperatur im Bereich von 40°C "bis 800C in Gegenwart eines freie Radikale erzeugenden Polymerisationsinitiators, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart von 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der monomeren Komponente, eines Polybrombutens mit der Formel C^Br Hg , wobei η eine Zahl im Bereich von 4 bis 8 ist, durchgeführt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB das Polybrombuten eine Verbindung mit der StrukturformelBr Br χ χι 7 iiBr— C Ce=s C—C—Bri i809818/0936let, in der X jeweils für Br oder H steht.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polybrombuten ein 1,1,2,4-Tetrabrombuten-2 ist.5 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e Jc e η ηieichnet , daß das Polybrombuten ein 1,1,2,3,4,4-Hexabrombuten-2 ist.5t Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurchgekennzeichnet , daß die Polymerisation 1o im Beisein von - bezogen auf das Gewicht der monomerenKomponente - o,1 bis 1,o Gew-% Polybrombuten durchgeführt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die monomere Kompo-nente im wesentlichen aus Vinylchlorid besteht.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die monomere Komponente 8o bis 9o Gew-% vinylchlorid und 1o bis 2o Gew-% Vinylacetat enthält.809818/0936
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/736,920 US4052546A (en) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Process for the production of vinyl halide polymers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748470A1 true DE2748470A1 (de) | 1978-05-03 |
DE2748470B2 DE2748470B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2748470C3 DE2748470C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=24961871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2748470A Expired DE2748470C3 (de) | 1976-10-29 | 1977-10-28 | Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4052546A (de) |
JP (1) | JPS6010528B2 (de) |
CA (1) | CA1094746A (de) |
DE (1) | DE2748470C3 (de) |
GB (1) | GB1583207A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AUPN585595A0 (en) * | 1995-10-06 | 1995-11-02 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Control of molecular weight and end-group functionality in polymers |
AU720690B2 (en) * | 1995-10-06 | 2000-06-08 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Control of molecular weight and end-group functionality in polymers |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2964508A (en) * | 1955-06-23 | 1960-12-13 | Dow Chemical Co | Process for controlling the molecular weight of vinylidene chloride polymers |
DE1915682A1 (de) * | 1969-03-27 | 1970-10-08 | Bayer Ag | Niedermolekulare,halogenhaltige Copolymerisate |
GB1313426A (en) * | 1969-05-31 | 1973-04-11 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Process for producing conjugated diolefinic polymers |
US3770810A (en) * | 1971-10-28 | 1973-11-06 | Air Prod & Chem | Liquid halo-vinylic copolymers having hydroxyl functionality |
-
1976
- 1976-10-29 US US05/736,920 patent/US4052546A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-10-21 GB GB43911/77A patent/GB1583207A/en not_active Expired
- 1977-10-26 CA CA289,540A patent/CA1094746A/en not_active Expired
- 1977-10-27 JP JP52128246A patent/JPS6010528B2/ja not_active Expired
- 1977-10-28 DE DE2748470A patent/DE2748470C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2748470C3 (de) | 1980-06-04 |
US4052546A (en) | 1977-10-04 |
JPS6010528B2 (ja) | 1985-03-18 |
JPS5355391A (en) | 1978-05-19 |
GB1583207A (en) | 1981-01-21 |
CA1094746A (en) | 1981-01-27 |
DE2748470B2 (de) | 1979-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2542280C3 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Vinylidenfluorid | |
DE2800520C2 (de) | ||
DE2501730C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vinylidenfluoridpolymerisats | |
DE1795078C3 (de) | Wäßrige Polytetrafluoräthylen-Dispersionen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2165239A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluorelastomer-Terpolymeren | |
DE960038C (de) | Verfahren zur Polymerisation oder Mischpolymerisation von vollstaendig halogenierten AEthylenen, die mindestens je ein Chlor- und ein Fluoratom enthalten | |
DE1745193B2 (de) | Verfahren zur herstellung von chloriertem polyvinylchlorid | |
DE69500667T2 (de) | Suspensions(co)polymerisationsverfahren zur Herstellung von wasserstoffhältigen thermoplastischen Fluorpolymeren | |
DE69701855T2 (de) | Verfahren zur wässrigen Suspensionspolymerisation von Vinyl Chlorid mittels Dialkylperoxidicarbonate in Lösung und Verfahren zur Herstellung einer Lösung aus Dialkylperoxydicarbonat | |
DE1202499B (de) | Verfahren zur Halogenierung der Homopolymerisate und/oder Mischpolymerisate von Butadien-(1, 3) mit Monovinylverbindungen | |
DE69219026T2 (de) | Fluorelastomere Copolymere auf der Basis von Vinylidenfluorid, modifiziert mit Perfluoralkylvinylether | |
DE69702870T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Perlpolymerisaten aus Acrylaten | |
DE2748470C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren | |
DE2019209C3 (de) | Verfahren zur Copolymerisation von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen | |
DE2632468C2 (de) | ||
DE1152263B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten des Acrylnitrils | |
DE656133C (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Polyvinylchlorid | |
DE1770664A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Polymerisieren in Masse von monomeren Vinylverbindungen | |
DE2748469C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Vinylhalogeniden | |
DE2714948C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Vinylchlorid-Polymerisaten | |
DE2527583C2 (de) | ||
DE2203465C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Polytetrafluoräthylen | |
DE69305358T2 (de) | Verfahren zur (co)polymerisation von vinyl-monomeren | |
DE2220477C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymerisaten | |
DE2931102A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylhalogenidpolymeren oder -copolymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |