DE2738408C2 - - Google Patents
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- DE2738408C2 DE2738408C2 DE19772738408 DE2738408A DE2738408C2 DE 2738408 C2 DE2738408 C2 DE 2738408C2 DE 19772738408 DE19772738408 DE 19772738408 DE 2738408 A DE2738408 A DE 2738408A DE 2738408 C2 DE2738408 C2 DE 2738408C2
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- H01B17/30—Sealing
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- H01B17/305—Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in glass or ceramic material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Korrosionsschutzeinrichtung für
Heißwassergeräte gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Elektrische Heißwassergeräte, z. B. für Nachtstrombetrieb, und
Heißwassergeräte, bei denen als Brennstoff Heizöl oder Gas
eingesetzt wird, sind im allgemeinen mit einem Behälter aus
Metall ausgestattet. Weil solche Behälter korrosionsbeständig
sein müssen, werden emaillierte Behälter oder Behälter aus
nichtrostendem Stahl verwendet.
Die Behälter für Heißwassergeräte haben im allgemeinen einen
geschlossenen Aufbau ohne offene Flächen und weisen daher ge
wöhnlich Schweißnähte auf. Nachteiligerweise ist selbst bei
Verwendung von nichtrostendem Stahl eine Korrosion der
Schweißnähte festzustellen. Wenn emaillierte Behälter verwen
det werden, befinden sich an den Schweißnähten immer nicht
emaillierte Stellen, an denen eine Korrosion nicht verhindert
werden kann. Die vorstehend erwähnte Korrosion wird durch das
auf Ionisierung zurückzuführende galvanische Potential (Korro
sionspotential) der mit Wasser in Berührung stehenden Teile
des Behältermetalls verursacht. Zur Verhinderung der Korrosion
wird aus einer Korrosionsschutzelektrode Strom in einer
Richtung eingespeist, bei der die Ionisierung des Behälterme
talls unterbunden ist (Kathodenschutzverfahren). Bekannte Kor
rosionsschutzelektroden für das Kathodenschutzverfahren sind
galvanische Anoden und mit Fremdstrom beaufschlagte Korrosions
schutzelektroden.
Als galvanische Anode wird ein Metall, das ein geringeres
Korrosionspotential als das Behältermetall hat und leicht
ionisierbar ist, elektrisch leitend so angeschlossen, daß es
eine galvanische Zelle bildet, so daß ein Strom in geeigneter
Richtung fließt. Als galvanische Anoden für bekannte Heißwas
sergeräte wurden z. B. Magnesiumstäbe verwendet. Zur Erzeugung
des für den Korrosionsschutz erforderlichen Stroms muß die
galvanische Elektrode eine große Oberfläche haben. Daher ist
es bei einem großen Behälter notwendig, einen Magnesiumstab
mit großem Durchmesser zu verwenden oder die Zahl der Magne
siumstäbe zu erhöhen. Der Korrosionsschutz durch galvanische
Anoden ist infolgedessen teuer. Manchmal wird der Magnesium
stab durch Zerbrechen aufgrund eines teilweisen Verbrauchs
beschädigt, wodurch die Korrosionsschutzwirkung sehr klein
wird oder entfällt. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß Ma
gnesium in Wasser gelöst wird und die Qualität des Wassers
verschlechtert.
Bei der Anwendung von mit Fremdstrom beaufschlagten Korro
sionsschutzelektroden (nachstehend einfach als Korrosions
schutzelektroden bezeichnet) wird die Korrosionsschutzelektro
de in den Behälter des Heißwassergeräts eingesetzt, und an die
Korrosionsschutzelektrode wird von außen her ein geeignetes
Potential angelegt, so daß eine Anode gebildet wird und der
für den Korrosionsschutz erforderliche Strom fließt. Bei einem
größeren Behälter reicht es aus, das Potential und damit den
Strom zu steuern. Die Zahl der Korrosionsschutzelektroden
braucht nicht vergrößert werden, so daß die Kosten nicht so
hoch sind wie bei der Anwendung galvanischer Anoden. Ferner
führen solche Korrosionsschutzelektroden nicht zu einer Quali
tätsveränderung des Wassers, und sie haben eine viel höhere
Lebensdauer als z. B. Magnesiumstäbe.
Ein wegen seiner idealen Antikorrosionseigenschaften und Ab
nutzungswiderstandseigenschaften geeignetes Material für Kor
rosionsschutzelektroden ist Platin, das jedoch nachteiliger
weise sehr teuer ist. Andererseits hat auch ein mit Platin
beschichtetes Metall, z. B. ein mit Platin beschichteter Titan
draht, hervorragende Antikorrosionseigenschaften und kann mit
hoher Stromdichte betrieben werden, und es ist hinsichtlich
der Kosten vorteilhafter als reines Platin. Aus "Korrosions
schutz in Warmwasserleitungen" in "sbz" (1968), S. 556, ist
die Verwendung von mit Platin beschichtetem Titan als Korro
sionsschutzelektrode zum kathodischen Schutz von Behältern,
die Warmwasser mit verschiedenstem Salzgehalt enthalten, be
kannt.
Zum Anschluß einer Korrosionsschutzelektrode an den Behälter
eines Heißwassergeräts dient eine Korrosionsschutzeinrichtung,
die neben der Korrosionsschutzelektrode eine isolierende
Durchführung enthält. Die Durchführung muß für eine ausrei
chende Isolierung der Korrosionsschutzelektrode gegen den Behäl
ter sorgen sowie luft- und wasserdicht sein und eine hohe Tem
peraturwechselbeständigkeit haben. Insbesondere ist eine Ver
schlechterung der Eigenschaften der Durchführung und der Kor
rosionsschutzelektrode durch Alterung zu vermeiden. Zur Ver
minderung der Bearbeitungsschritte und zur Kostensenkung ist
es besonders zweckmäßig, einen einstückigen Elektrodenstab zu
verwenden.
Fig. 1 bis 4 sind jeweils Schnittansichten bekannter Korro
sionsschutzeinrichtungen für Heißwassergeräte.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die das Prinzip einer
Korrosionsschutzeinrichtung für den Metallbehälter eines Heiß
wassergeräts erläutert, bei der die Korrosionsschutzelektrode
mit Fremdstrom beaufschlagt wird.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Anschlußleiter, der
auch als Elektrodenstab verwendet ist; 2 bezeichnet eine
Durchführungshülse aus Eisen, die einen Flansch hat;
3 bezeichnet eine in der Durchführungshülse ausgebildete Durchgangs
öffnung für den Isolierkörper; 4 bezeichnet einen Isolierkörper der
aus Porzellan hergestellt und in die Durchgangsöffnung so
eingesetzt ist, daß er mittels eines in der Mitte ausge
bildeten Lochs den Elektrodenstab 1 unter Isolierung festhält;
5 und 5′ bezeichnen jeweils einen Metallfilm, der auf der
Oberfläche des Isolierkörpers ausgebildet ist; 6 bezeichnet ein
unedles oder Grundmetall, das mit Lot an den Elektrodenstab
geschweißt ist; 7 und 7′ bezeichnen jeweils Hartlötstellen
für die Abdichtung zwischen der Durchführungshülse 2, dem Isolierkörper 4
und dem Elektrodenstab 1 durch Verschweißen; 8 bezeichnet
ein an der Außenfläche der Durchführungshülse 2 ausgebildetes
Gewinde.
9 be
zeichnet einen Behälter aus Metall.
Bei der bekannten abgedichteten Korrosionsschutzeinrichtung
werden die Metallfilme 5, 5′ oder das unedle Metall 6 dazu
verwendet, den Elektrodenstab 1, den Isolierkörper 4 und die
Durchführungshülse 2 zu verlöten. Nachteiligerweise besteht jedoch
eine Einschränkung hinsichtlich des Materials aufgrund
unerläßlicher Bedingungen, die für Unterschiede
der linearen Ausdehnungskoeffizienten der Teile gelten. Obgleich
beispielsweise mit Platin beschichteter Titandraht
in Frage kämme, der hervorragende Antikorrosionseigen
schaften hat, konnte er in der Praxis nicht verwendet werden,
da sich die Platinbeschichtung bei der Schweißlötung abge
löst hat. Das unedle Metall für das Schweißen und die Hart
lötstelle 7′ liegen an der Anodenseite und sind dem Heiß
wasser ausgesetzt, wodurch die Korrosionsschutzeigenschaften
verschlechtert sind. Die Korrosionsschutz
eigenschaften sind nur an dem als Anode dienenden Elektrodenstab
1 erforderlich und betreffen nicht die Durchführungshülse 2,
die elektrisch isoliert ist. Die gegenseitige Verbindung
zwischen der Durchführungshülse 2, dem Isolierkörper 4 und dem Elektrodenstab 1 er
folgt mittels der Hartlötstelle 7′ über dem Metallfilm 5
und dem unedlen Schweißmetall 6, so daß nachteiligerweise
die mechanische Festigkeit ziemlich gering ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten bekannten Ausführungs
form sind die Teile 1 und 4 bis 9 identisch oder ent
sprechend den Teilen in Fig. 1. Der aus Porzellan herge
stellte Isolierkörper 4 ist mit einem Paar Dichtungspackungen
10, 10′ und einer Schraube 11 zu deren Zusammenbau festge
halten. Bei dieser bekannten Ausführungsform der abge
dichteten Korrosionsschutzeinrichtung mit dem genannten Aufbau bestehen
wie bei der nach Fig. 1 ebenfalls Nachteile insofern, als
eine Einschränkung hinsichtlich des Materials für die
Schweißlötung besteht und die Festigkeit und die Korrosions
schutzeigenschaften aufgrund der Berührung des geschweißten
Teils mit dem Heißwasser gering sind. Darüber hinaus ist die
Zahl der Einzelteile vergrößert, was einen komplizierten
Zusammenbau ergibt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten bekannten Aus
führungsform der abgedichteten Korrosionsschutzeinrichtung sind die
Teile 1, 2, 4 und 9 bis 11 identisch oder entsprechend den
Teilen in Fig. 2. 12 bezeichnet einen Elektrodenstab, der
an den Anschlußleiter 1 angeschweißt ist. In diesem Fall
wird als Anschlußleiter 1 eine Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung
(Warenzeichen: Fernico) verwendet, während der den Anschluß
leiter 1 mit der Durchführungshülse 2 verbindende Isolierkörper aus
einem glasartigen Material hergestellt ist. Die Durchführungshülse
2 ist an dem Behältergehäuse mit Dichtungspackungen 10 und
10′ mit Hilfe einer Schraube 11 befestigt.
Bei dieser bekannten Ausführungsform besteht im Hin
blick auf den linearen Ausdehnungskoeffizienten für
das Material des Anschlußleiters 1 eine Einschränkung auf z. B.
Fernico. Obgleich als Elektrodenstab 12 mit
Platin beschichteter Titandraht verwendet wird, der hervor
ragende Antikorrosionseigenschaften hat, ist der z. B. aus Fernico
hergestellte Anschlußleiter dem Heißwasser aus
gesetzt, wodurch die Antikorrosionseigenschaften verschlech
tert werden, während nachteiligerweise viele Teile wie
die Dichtungspackungen 10 verwendet werden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten bekannten Ausführungs
form sind die Teile 1 bis 4, 8, 9 und 12 identisch oder ent
sprechend den Teilen in Fig. 3. 13 und 13′ bezeichnen ein
glasartiges Dichtungsgemisch für das dichtende Verbinden
des aus Porzellan hergestellten Isolierkörpers 4 mit dem aus
leitendem Ferrit hergestellten Elektrodenstab 12, sowie des
Isolierkörpers 4 mit der Durchführungshülse 2 . 14 bezeichnet eine
aus gehärtetem Harz hergestellte Füllung zum Befestigen des
Verbindungsteils zwischen dem Elektrodenstab 12 und dem
Anschlußleiter 1 an der Durchgangsöffnung 3.
Bei dieser bekannten Ausführungsform hat der aus
leitendem Ferrit hergestellte Elektrodenstab 12 Antikorrosions
eigenschaften, die schlechter als diejenigen des mit Platin
beschichteten Titandrahts, jedoch besser als diejenigen von
Fernico oder Hartlot sind. Hinsichtlich der mechanischen
Festigkeit und der Temperaturwechselbeständigkeit ist der Elektroden
stab 12 jedoch unterlegen, so daß er durch eine geringe Er
schütterung beim Zusammenbau leicht bricht. Wenn er in das
Heißwassergerät eingebaut ist, kann er durch wiederholte
Erwärmungs- und Abkühlzyklen leicht nahe der Berührungs
stelle mit dem Isolierkörper 4 brechen. Der elektrische Wider
stand des Elektrodenstabs ist im Vergleich zu einem solchen
aus den anderen Metallen bemerkenswert hoch, so daß nach
teiligerweise der Strom nicht groß genug ist.
Nachstehend wird die Notwendigkeit einer Verbesserung
der Isolierung zwischen dem Anschlußleiter bzw. der Korrosionsschutzelektrode und dem Behälter
aus Metall erläutert.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung zur Be
schreibung des Prinzips des Korrosionsschutzes durch Beaufschlagen
mit Fremdstrom. In Fig. 5 bezeichnet 20 eine Gleichstromquelle,
während 21 eine Schweißnaht bezeichnet.
Obgleich die Wandinnenseite des Metall-Behälters 9
mit Email beschichtet ist, liegt das Metall an der Schweiß
naht 21 frei, so daß Korrosion entsteht. Zum Verhindern der
Korrosion der Schweißnaht 21 wird die Korrosionsschutzelektrode 1 so
an die Gleichstromquelle 20 angeschlossen, daß sie positives
Potential gegenüber dem Metall-Behälter 9 erhält.
Die bei der Korrosionsschutzelektrode 1 erforderlichen Eigen
schaften sind sowohl Grundeigenschaften wie geringe
Elektrodenabnutzung, hohe Temperaturwechselbeständigkeit, hohe
mechanische Festigkeit und vollständige Wasserdichtung als
auch ein einfacher Einbau in die Wandung bei der prakti
schen Anwendung. Sehr wichtig ist die Langzeit-Zuverlässig
keit.
Das wichtigste Problem bei der Zuverlässigkeit ist die
Isolierung zwischen der Anode und der Kathode.
Bei einer derartigen Korrosionsschutzeinrichtung ist die Korrosions
schutzelektrode 1 als Anode in der Mitte angeordnet, während die
zur Kathode kurzgeschlossene Durchführungshülse 2 an dem Umfangs
bereich angeordnet ist und der Isolierkörper 4 in den Zwischen
raum eingesetzt ist. Die Durchführungshülse 2 ist direkt mit der
Wandung des Metall-Behälters 9 verbunden.
Der Isolationswiderstand hängt hauptsächlich von dem
Kriechwiderstand der zwischen den Elektroden liegenden
Wasserberührungsfläche des Isolierkörpers 4 ab. Vom Standpunkt
der Langzeit-Zuverlässigkeit ist es unrichtig, den Kriech
widerstand als bedeutendsten Faktor zu betrachten. Die
Begründung dafür ist folgende: Wenn die Korrosionsschutz
elektrode für einen Behälter wie z. B. einen großen Boiler verwendet wird, bei dem der Zustand des
Wassers völlig gesteuert ist, bestehen weniger Schwierig
keiten. Wenn die Elektrode jedoch für ein Haushalts-Heiß
wassergerät mit Nachtstrom verwendet wird, sind die
Schwierigkeiten schwerwiegend. Dem Heißwassergerät wird
Wasser mit unterschiedlicher Beschaffenheit zugeführt.
Es wird Wasser mit ständig oder zeitweilig hoher Härte ver
wendet oder Wasser benützt, das unterschiedliche ionisierte
Materialien enthält, wobei das durch Elektrolyse formierte
Material um die Elektroden herum abgelagert wird. Das abge
lagerte Material hat hohe elektrische Leitfähigkeit, so daß
dadurch der Isolationswiderstand zwischen den Elektroden
abgesenkt wird. Diese Erscheinung ist von der Nutzungsdauer
abhängig und im Hinblick auf die Langzeit-Zuverlässigkeit
nachteilig.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Elektrodenaufbau werden
durch Elektrolyse formierte Materialien an Umfangsteilen 22
zwischen den Elektroden abgelagert, wodurch der Isolations
widerstand zwischen den Elektroden vermindert wird, so daß
die Langzeitzuverlässigkeit nicht zufriedenstellend ist.
Aus der DE-AS 10 72 289 sind isolierte elektrische Durchfüh
rungen bekannt, bei denen eine metallische Durchführungshülse
zusammen mit einem Isolierkörper (aus einer Isoliermasse, die
in ein glasartiges Material als Bindemittel eingebetteten
Glimmer enthält) und einem metallischen Durchführungsleiter
eine gasdichte Einheit bilden. Dabei hat das Metall der Durch
führungshülse einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als der
Isolierkörper, während der Ausdehnungskoeffizient des Isolier
körpers höher ist als derjenige des Durchführungsleiters. Zur
Herstellung der bekannten Durchführung wird der Zwischenraum
zwischen Durchführungshülse und Durchführungsleiter unter
Druckanwendung mit dem Material des Isolierkörpers ausgefüllt.
Die aus der DE-AS 10 72 289 bekannten Durchführungen, die
für elektrische Geräte wie z. B. Schalter, Radioumformer, Kon
densatoren und Kristallhalter vorgesehen sind, sprechen nicht
die speziellen Probleme an, die beim Korrosionsschutz auftre
ten.
Aus dem Prospekt "Electrovac" (April 1958) sind Druckglasdurch
führungen mit Außengewinde allgemeiner Art bekannt, die aus
einem glasartigen Material enthaltenden Isolierkörper mit ei
ner Durchgangsöffnung, einem Durchgangsleiter, der durch die
Durchführungsöffnung hindurchgeführt und dichtend mit dem
Isolierkörper verbunden ist, und einer metallischen Durchfüh
rungshülse bestehen, die zumindest einen Teil des Isolierkör
pers umschließt und dichtend mit dem Isolierkörper verbunden
und an ihrer Außenfläche mit einem Gewinde versehen ist. Die
Metallteile dieser bekannten Druckglasdurchführungen sind
entweder feuerverzinkt oder mit Cadmium plattiert. Wenn solche
Druckglasdurchführungen als Korrosionsschutzeinrichtungen in
Heißwassergeräte eingebaut würden, würde die Elektrode rasch
abgenutzt werden und bald der Korrosionsschutz verlorengehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Korrosions
schutzeinrichtung für Heißwassergeräte bereitzustellen, die
über lange Zeit gute Korrosionsschutz-, Wasserdichtungs-,
Schlagfestigkeits- und Isolationseigenschaften gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Korrosionsschutzeinrichtung mit
einer isolierenden Durchführung und einer Korrosionsschutz
elektrode aus mit Platin beschichtetem Titan gelöst, bei der
die Durchführung aus einer Durchführungshülse und einem Iso
lierkörper besteht, wobei die Durchführungshülse aus Eisen
besteht und an ihrer Außenfläche mit einem Gewinde versehen
ist, der Isolierkörper als Hauptkomponenten Glimmer und glas
artiges Material aufweist, bei weniger als 900°C weich wird
und unter Druck plastisch verformbar ist und der Isolierkörper
sowohl an der Durchführungshülse als auch an der Korrosions
schutzelektrode dichtend anliegt.
Die Korrosionsschutzelektrode der erfindungsgemäßen Korro
sionsschutzeinrichtung braucht nicht mit Hartlot geschweißt zu
werden, so daß die Nachteile hinsichtlich der Einschränkung
auf bestimmte Materialien und der geringen mechanischen Fe
stigkeit bei der Hartlotschweißung bzw. die schlechten Korro
sionsschutzeigenschaften der Hartlötstelle bei der Berührung
mit Heißwasser vermieden werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Korrosionsschutzeinrichtung ist der lineare Ausdehnungskoeffi
zient des Isolierkörpers kleiner als der lineare Ausdehnungs
koeffizient der Durchführungshülse und größer als der lineare
Ausdehnungskoeffizient der Korrosionsschutzelektrode, so daß
dadurch auf die bei hoher Temperatur geformte Korrosionsschutz
einrichtung über den ganzen Temperaturbereich immer von der
Außenseite her eine zusammendrückende Kraft ausgeübt wird und
die Abdichtungseigenschaften, insbesondere die Wasserabdich
tungseigenschaften, bemerkenswert gut sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Isolier
körper so angeordnet, daß er mit der Durchführungsöffnung aus
dem in bezug auf den Behälter inneren Ende der Durchführungs
hülse vorspringt. Dadurch ist die Kriechstrecke zwischen der
Korrosionsschutzelektrode und dem Behälter lang und wird die
Isolation zwischen der Korrosionsschutzelektrode und dem Be
hälter verbessert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläu
tert.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzeinrichtung.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die den Zusammenbau der erfin
dungsgemäßen Korrosionsschutzeinrichtung zeigt.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzeinrichtung.
In Fig. 6, die eine Schnittansicht einer Aus
führungsform der Korrosionsschutzeinrichtung darstellt, sind die Teile
1 bis 4, 8 und 9 identisch oder entsprechend den Teilen der
Ausführungsformen der bekannten abgedichteten Korrosions
schutzeinrichtungen.
Die Korrosionsschutzelektrode 1 ist ein mit Platin beschichte
ter Titandraht, während die Durchführungshülse 2
aus Eisen hergestellt ist. Die Korrosionsschutzelektrode 1 und
die Durchführungshülse 2 sind unter Abdichtung mittels eines Isolierkörpers 4
verbunden, der aus einem Glimmer-Glas-Gemisch hergestellt ist,
das als Hauptkomponenten glasartiges Material und Glimmer
enthält, bei weniger als 900°C weich wird und unter
Druck plastisch verformbar ist. Damit können die Korrosions
schutzelektrode 1 und die Durchführungshülse 2 miteinander wirkungsvoll und
unkritisch unter Abdichtung verbunden werden.
Wenn die Korrosionsschutzeinrichtung für ein
Heißwassergerät verwendet wird, das für heißes Trink-
oder Gebrauchswasser benützt wird, ist es notwendig, sowohl
ein Lösen giftiger Bestandteile zu vermeiden
als auch Widerstandsfähigkeit gegen Wärme und Wasseraustritt
aufrechtzuerhalten. Es wurde festgestellt, daß zu dem
vorgenannten Zweck wirkungsvoll eine Emailleglasur verwendet
werden kann, so daß der Isolierkörper unter Verwendung einer
Emailleglasur als glasartigem Material hergestellt wurde.
Nachstehend wird die Herstellung der in Fig. 6 gezeig
ten abgedichteten Korrosionsschutzeinrichtung erläutert. Fig. 7 ist
eine Schnittansicht, die eine Art der Herstellung der abge
dichteten Korrosionsschutzeinrichtung verdeutlicht. In Fig. 7 ent
sprechen die Teile 1 bis 4 den in Fig. 6 gezeigten. 15 be
zeichnet dreigeteilte Wandungen; 16 bezeichnet einen Rahmen
zum Festlegen der Wandungen; 17 bezeichnet einen Amboß bzw.
Gegenzapfen, der in einem durch die Wandungen gebildeten
zylindrischen Raum die Korrosionsschutzelektrode 1, die Durchführungshülse 2
und den Isolierkörper 4 hält, der unter Druck geformt wird;
18 bezeichnet ein vorgeformtes Gemisch, das als Hauptkompo
nenten das glasartige Material und den Glimmer enthält; 19
bezeichnet eine Schubstange, die das vorgeformte Gemisch in
Richtung des Pfeils zusammenpreßt. Durch die Teile 15 bis 17
und 19 ist eine Druckform gebildet.
Die linke Hälfte A in Fig. 7 zeigt den Zustand, bei dem
das vorgeformte Gemisch 18 nicht zusammengepreßt ist. Die
rechte Hälfte B zeigt den Zustand, bei dem mittels der Schub
stange 19 das vorgeformte Gemisch 18 so zusammengedrückt ist,
daß es die Korrosionsschutzelektrode 1 mit der Durchführungshülse 2 unter Ab
dichtung verbindet.
Das vorgeformte Gemisch 18 wird dadurch erhalten, daß
40 Gewichtsteile einer Emailleglasur für Eisenbehälter,
die keinerlei toxische Bestandteile wie Blei, Cadmium und
Barium enthält, die sich in Wasser lösen, die eine Normal-
Sinter-Temperatur von ungefähr 800°C hat und die mit einer
Mahlfeinheit von weniger als 0,075 mm (6400 Maschen je cm2)
pulverisiert ist, und 60 Gewichtsteile von künstlich her
gestelltem fluorhaltigem Phlogopit mit einer Feinheit von
0,25 bis 0,075 mm (576 bis 6400 Maschen je cm2 ) genommen
werden, zum Anfeuchten dem Gemisch Wasser hinzugefügt wird
und das feuchte Gemisch durch Druckformung in die Form eines
Zylinders mit einem Mittelloch geformt wird, in das die
Korrosionsschutzelektrode 1 eingeführt wird. Beispielsweise wird das
vorgeformte Gemisch 18 mit einem Außendurchmesser von
30 mm und einem inneren Lochdurchmesser von 3 mm durch Zu
sammenpressen unter einer Belastung mit 68,7 kN hergestellt.
Das erhaltene vorgeformte Gemisch wird in einem elektri
schen Ofen 10 min lang bei 85°C gehalten.
Andererseits wird die in Fig. 7 gezeigte Preßform
derart aufgebaut, daß die Anordnung auf ungefähr
400°C erwärmt wird, die in einem weiteren elektrischen Ofen
auf ungefähr 450°C erwärmte Durchführungshülse 2 in den Zwischen
raum eingesetzt wird, schnell das 10 min lang bei 850°C
erwärmte vorgeformte Gemisch 18, die auf 450°C erwärmte
Korrosionsschutzelektrode 1 und die Schubstange 19 entsprechend der Dar
stellung in Fig. 7A eingesetzt werden und mittels der Schub
stange 19 unter einer Gesamtbelastung mit 147 kN komprimiert
wird. Bei der Kompression wird das vorgeformte Gemisch 18 in
den aus dem Glimmer-Glas-Formungsprodukt gebildeten Isolierkörper
gemäß der Darstellung in Fig. 7B umgeformt, wodurch die
Isolierkörper-Durchgangsöffnung 3 vollständig gefüllt wird und die
Durchführungshülse 2 mit der Korrosionsschutzelektrode 1 abdichtend verkittet
wird. Der Kompressionszustand wird 3 min lang beibe
halten. Danach wird die Form auseinandergenommen und das
Formprodukt, nämlich die abgedichtete Korrosionsschutzeinrichtung ent
nommen.
Die auf diese Weise hergestellte abgedichtete Korrosions
schutzeinrichtung nimmt einen Zustand ein, bei dem zum Befestigen der
Korrosionsschutzelektrode 1 und des Isolierkörpers 4 mittels der Durchfüh
rungshülse 2 durch den Unterschied in der Wärmeausdehnung der Materialien
eine Einpassung mit Sinterung auftritt, durch die hervor
ragende Abdichtungseigenschaften erzielbar sind.
Das unter Druck bei erhöhter Temperatur in die Isolier
körper-Durchgangsöffnung 3 der Durchführungshülse 2 eingeführte
vorgeformte Gemisch 18 weist den Glimmer und das geschmolzene glasartige
Material auf, das durch Abkühlung unter die Übergangs
temperatur (von ungefähr 400°C bei dem vorgenannten Bei
spiel) in den Festzustand übergeht.
Die linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen
ungefähr 400°C und Raumtemperatur betragen 11,5 × 10-6
bei der Durchführungshülse 2; 9,5 × 10-6 bei dem Isolierkörper 4 bzw.
8,8 × 10-6 bei dem als Korrosionsschutzelektrode 1 verwendeten Titan.
Damit sind die linearen Ausdehnungskoeffizienten bei den
äußeren Teilen höher als diejenigen bei den inneren Teilen.
Bei der bei erhöhter Temperatur in Form gebrachten ab
gedichteten Korrosionsschutzeinrichtung wird im Bereich der Anwendungs
temperatur des Heißwassergeräts von der äußeren Durchführungshülse 2 her immer
eine Kompressionskraft ausgeübt, wodurch die Abdichtungs
eigenschaften und insbesondere die Wasserabdichtungseigen
schaften hervorragend sind.
Im Hinblick auf die Antikorrosionseigenschaften wird
die abgedichtete Korrosionsschutzeinrichtung so hergestellt, daß keiner
lei Beschädigung an der auf die Korrosionsschutzelektrode 1 aufgebrach
ten Plattierungsschicht aus Platin verursacht wird. Darüber hinaus wird
der Isolierkörper 4 unter Verwendung eines glasartigen Materials
wie der Emailleglasur hergestellt, die auf Glimmer, der hervor
ragende Antikorrosionseigenschaften hat, aufgebracht wer
den kann; dadurch werden hervorragende Antikorrosionseigen
schaften erzielt.
Es ist nicht nötig, eine Lötung oder Hartlotschweißung
durchzuführen. Dadurch kann die Korrosionsschutzelektrode 1 wirksam als
Korrosionsschutz-Elektrodenstab verwendet werden. Als glasartiges
Material kann ein Material verwendet werden, das
keinen zur Erniedrigung des Schmelzpunkts dienenden Bestandteil
wie z. B. eine Blei-, Cadmium- oder Bariumverbindung enthält, was im
Hinblick auf die Giftigkeit solcher Verbindungen vorteilhaft ist.
Zieht man plötzliche Temperaturänderungen und mecha
nische Stöße in Betracht, so hat der für den Isolierkörper 4 ver
wendete Glimmer Spaltbarkeits- oder Teilbarkeitseigenschaften,
wodurch der Isolierkörper Elastizität und im Vergleich zu
Porzellan oder Glas eine überlegene Stoßfestigkeit zeigt.
Die Kraft zum Herausdrücken des in Fig. 6 gezeigten
Isolierkörpers 4, der aus dem Glimmer-Glas-Formprodukt besteht, wurde mit mehr
als ungefähr 14,7 kN gemessen. Hinsichtlich einer plötz
lichen Temperaturveränderung bestehen keinerlei Schwierig
keiten. Darüber hinaus braucht die Temperatur für die Erwärmung
der Durchführungshülse 2 nur ungefähr 450°C zu betragen, so daß dabei
keine bei der Formung unter erhöhter Temperatur unter Druck
verursachte Verformung und keine Bildung einer dicken Oxidhaut
an der Oberfläche auftritt. Dementsprechend kann das Gewinde 8
zum Befestigen der Durchführungshülse in dem Behälter vor dem Formungs
vorgang hergestellt werden, wodurch es auf wirtschaftliche
Weise erhalten wird.
Bei dem vorstehenden Beispiel wurde mit Platin beschich
teter Titandraht als Korrosionsschutzelektrode verwendet. Die Korrosions
schutzelektrode kann jedoch auch ein Metall oder ein anderes leitfähi
ges Material sein, das einen verhältnismäßig kleinen
linearen Ausdehnungskoeffizienten hat und insbesondere einen
linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der kleiner als der
jenige des aus dem Glimmer-Glas-Formprodukt hergestellten Iso
lierkörpers 4 ist.
Hinsichtlich des glasartigen Materials besteht keine
Einschränkung auf die Emailleglasur, während hinsichtlich des
Glimmers keine Einschränkung auf den künstlich hergestellten
fluorhaltigen Phlogit besteht.
Als Durchführungshülse 2 wurde eine Durchführungshülse aus Eisen
verwendet. Es kann jedoch auch eine Durchführungshülse ver
wendet werden, die aus einem Material mit einem linearen Aus
dehnungskoeffizienten hergestellt ist, der größer als der
jenige des Isolierkörpers 4 ist, wie z. B. aus Bronze oder
nichtrostendem Stahl. Ferner kann die Durchführungshülse 2 ein Teil des
Heißwassergeräts wie z. B. ein Teil der Körperwandung des Behälters
sein.
Der in Fig. 8 gezeigte Isolierkörper 4 unterscheidet sich
von denjenigen nach den Fig. 1 bis 6. Der Isolierkörper 4 ragt in
den Metall-Behälter 9 hinein, während die Korrosionsschutzelektrode 1
durch den Isolierkörper 4 hindurch in den Metall-Behälter 9 hinein
ragt. Die Korrosionsschutzelektrode 1 und der Metall-Behälter 9 werden
gemäß der Darstellung in Fig. 5 an eine Gleichstromquelle an
geschlossen. Bei der abgedichteten Korrosionsschutzeinrichtung mit dem
vorgenannten Aufbau ist der Abstand zwischen der Korrosionsschutzelektrode
1 als Anode und der äußere Fassung als Kathode groß, wodurch
der Oberflächenwiderstand zwischen den beiden Elektroden hoch
ist und die Potentialdichte gering ist. Demgemäß ist die Ge
schwindigkeit der Wasserformierungselektrolyse bemerkenswert
gering. Selbst wenn bei langer Benutzung bei der Elektrolyse
die Formierung bzw. Schichtbildung entsteht, ist der Abstand
zwischen den beiden Elektroden zu lang und die Verringerung
des Isolationswiderstands zu klein. Die schweren Mängel durch
Verringerung des Isolationswiderstands, die bei bekannten
Korrosionsschutzeinrichtungen auftreten, können völlig vermieden werden,
so daß eine Langzeitzuverlässigkeit erreicht wird.
Claims (8)
1. Korrosionsschutzeinrichtung für Heißwassergeräte mit einer
isolierenden Durchführung und einer Korrosionsschutzelektrode
aus mit Platin beschichtetem Titan, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführung aus einer Durchführungshülse (2) und ei nem Isolierkörper (4) besteht, wobei
die Durchführungshülse (2) aus Eisen besteht und an ihrer Au ßenfläche mit einem Gewinde (8) versehen ist,
der Isolierkörper (4) als Hauptkomponenten Glimmer und glasar tiges Material aufweist, bei weniger als 900°C weich wird und unter Druck plastisch verformbar ist, und
der Isolierkörper (4) sowohl an der Durchführungshülse (2) als auch an der Korrosionsschutzelektrode (1) dichtend anliegt.
daß die Durchführung aus einer Durchführungshülse (2) und ei nem Isolierkörper (4) besteht, wobei
die Durchführungshülse (2) aus Eisen besteht und an ihrer Au ßenfläche mit einem Gewinde (8) versehen ist,
der Isolierkörper (4) als Hauptkomponenten Glimmer und glasar tiges Material aufweist, bei weniger als 900°C weich wird und unter Druck plastisch verformbar ist, und
der Isolierkörper (4) sowohl an der Durchführungshülse (2) als auch an der Korrosionsschutzelektrode (1) dichtend anliegt.
2. Korrosionsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der lineare Ausdehnungskoeffizient des Iso
lierkörpers (4) kleiner als der lineare Ausdehnungskoeffizient
der Durchführungshülse (2) und größer als der lineare Ausdeh
nungskoeffizient der Korrosionsschutzelektrode (1) ist.
3. Korrosionsschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der lineare Ausdehnungskoeffizient zwi
schen 400°C und Raumtemperatur bei der Durchführungshülse (2)
11,5 × 10-6, bei dem Isolierkörper (4) 9,5 × 10-6 und bei der
Korrosionsschutzelektrode (1) 8,8 × 10-6 beträgt.
4. Korrosionsschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das glasartige Material
ein Glas ist, das im wesentlichen kein Blei, kein Cadmium und
kein Barium enthält.
5. Korrosionsschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glimmer künstlicher
fluorhaltiger Phlogopit ist.
6. Korrosionschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrosionsschutz
elektrode (1) zum Anlegen eines positiven elektrischen Poten
tials und die Durchführungshülse (2) zum Anlegen eines negati
ven elektrischen Potentials vorgesehen ist.
7. Korrosionsschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Isolierkörper (4) so angeordnet ist, daß
er mit der Durchführungsöffnung aus dem in bezug auf den Be
hälter (9) inneren Ende der Durchführungshülse (2) vorspringt.
8. Korrosionsschutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das glasartige Material
eine Emailleglasur ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772738408 DE2738408A1 (de) | 1977-08-25 | 1977-08-25 | Abgedichtetes anschlusselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772738408 DE2738408A1 (de) | 1977-08-25 | 1977-08-25 | Abgedichtetes anschlusselement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2738408A1 DE2738408A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2738408C2 true DE2738408C2 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6017315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772738408 Granted DE2738408A1 (de) | 1977-08-25 | 1977-08-25 | Abgedichtetes anschlusselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2738408A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040636B (de) * | 1953-09-30 | 1958-10-09 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Durchfuehrung mit einem Isolierkoerper aus Glas |
DE1072289B (de) * | 1954-07-26 |
-
1977
- 1977-08-25 DE DE19772738408 patent/DE2738408A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2738408A1 (de) | 1979-03-08 |
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