-
wZahnstocher aus Kunststoff"
-
Die Erfindung betrifft einen Zahnstocher aus Kunststoff, wie er zur
Reinigung der Zahnzwischenräume und der Massage des Zahnfleisches benötigt wird.
-
Es sind verschiedene Ausführungen von Zahnstochern bekannt, die entweder
eine ein- oder zweiseitig abweisende Spitze bei flachen Querschnitt aufweisen oder
als angespitztes Rundhölzchen ausgebildet sind. Diese Ausführungen gibt es sowohl
in Kunststoff- als auch in Holsausfuhrung.
-
Weiter ist eine Ausführung bekannt, welche eine zweiseitig abweisende
Spitze aufweist und aus rostfreien Präzisionsblech gefertigt ist.
-
Alle diese Zahnstocher erfüllen jedoch, was ihre Hersteller und Verpackung
anbetrifft, nicht die Forderung nach rationeller Herstellungsiöglichkeit, gekoppelt
iit einer einfachen Verpackung, welche auch nach längerer Aufbewahren einwandfrei
den oder die Zahnstocher verpackt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in seiner wesentlichen
Fori an sich bekannten Zahnstocher als Einheit nit dei nachfolgenden, aus GrWnden
der Hygiene notwendigen
Verpackungsvorgang und der Verpackung als
solcher, neu zu gestalten. Weiter hat die Erfindung es sich zur Aufgabe gemacht,
die Oberfläche der Zahnstocherspitze so zu gestalten, daß eine Massage des Zahnfleisches
möglich wird und der Reinigungseffekt durch die neu geetaltete Oberfläche der Zghnstocherspitze
erhöht wird.
-
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer oder
mehrere auf einer Trägerleiste angeordnet sind und mit dieser eine Einheit bilden,
so, daß die Verbindungsstelle zwischen Zahnstocher und Trägerleiste eine Sollbruchstelle
durch entsprechende Formgebung einer Kunststoffspritzform,bildet und die Trägerleiste
an ihren sonst geraden Außenkanten eine oder mehrere Aussparungen aufweist oder
ihre Dicke durchtretende Bohrungen und weiter, die Grifflächen des Zahnstochers
Konturen aufweisen, die beim Aufeinanderlegen von mehreren Zahnstochern ineinander
einrasten.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das mit der
Trägerleiste verbundene Griffende zu einem Teil als weitere Spitze, vorzugsweise
als gekrümmte Spitze, ausgebildet ist.
-
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Sollbruchstellen zwischen
den einzelnen Zahnstochern und der Trägerleiste als Bohrungen ausgebildet sind und
die verbleibenden Raststege eine Kerbe aufweisen.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß bei Anordnung
mehrerer auf einer Trägerleiste, diese durch Abstand zueinander eine Bücke von mindestens
25fl zueinander bilden.
-
Weiter sieht die Erfindung vor, daß die an sich bekannte messerförmige
Ausbildung der Spitze, eine Oberflächenrauhigkeit von mindestens Rt 0,010 mm aufweist.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Trägerleiste
mit einer Schutzhülle aus Kunststoff verschweißt ist.
-
Weiter sieht die Erfindung vor, daß eine beidseitig angeordnete, scbweißfähige
Schutzhülle, in den durch den Abstand zueinander gebildeten Lücken, verschweißt
ist und eine Perforation parallel zu den Längskanten der Zahnstocher aufweist.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine die Zahnstocher
mit ihrer Trägerleiste voll umhüllende, schweißfähige Schutzhülle, im Bereich der
Sollbruchstelle, parallel zu der Trägerleiste, eine ein- oder beidseitige Perforation
aufweist.
-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch die Rauhigkeit von mindestens 0,010 mm Rt, eine wirkliche Massage der
Zahnfleischoberseite möglich ist und gleichzeitig der Reinigungseffekt durch besseres
Anhaften von unerwünschten Schmutzteilchen, erhöht wird. Weitere Vorteile werden
dadurch erreicht, daß bei der Herstellung und Verpackung der Zahnstocher komplizierte
Vereinzelungsvorrichtungen dadurch wegfallen, weil mehrere Zahnstocher auf einer
Trägerleiste angeordnet sein können und diese Trägerleiste in ihren Außenkanten
Aussparungen Aufweist, welche eine zweckmäßige Stapeltührung zulassen. Diese Aufgabe
können auch Bohrungen in der Trägerleiste übernehmen.
-
E4n weiterer Vorteil ist, daß die Trägerleiste, bedingt durch ihren
Werkstoff, mit einer schweißfähigen Umhüllung durch Verschweißen fest verbunden
und sich somit nicht von ihr lösen kann. Weiter ist es als vorteilhaft anzusehen,
daß das der Spitze gegenüberliegende Ende im Bereich der Sollbruchstelle zu einem
Teil, als weitere Spitze, vorzugsweise gekrümmt ausgebildet ist, und somit auch
eine leichte Reinigung der Zahnzwischenräume von der Innenseite des Mundraumes her
möglich ist. Ist eine weitere Spitze, am Griffende, wie eine weitere Ausbildung
vorsieht, gerade ausgebildet, 80 kann sie auch zur Reinigung der Fingernägel benutzt
werden. Ein weiterer Vorteil der Anordnung von mehreren Zahnstochern mit einem bestimmten
Mindestabstand zueinander auf einer Trägerleiste, besteht darin, daß in einfacher
Weise mittels Schweiß- und Perforationswerkzeugen eine Schweißnaht mit Perforation
zwischen die im Abstand zueinander stehenden Zahnstocher gelegt werden kann und
daß dann in Verbindung mit einer rechtwinklig hierzu verlaufenden Perforation der
Umhüllung, parallel zu den Sollbruchstellen, in leichter Weise ein einzelner Zahnstocher
mit seiner Umhüllung herausgebrochen werden kann, ohne die Umhüllungen der weiteren
Zahnstocher zu beschädigen.
-
Die Erfindung ist anhand verschiedener Ausführungsformen in mehreren
Figuren dargestellt.
-
Es zeigt: Fig. 1 die Ansicht mehrerer Zahnstocher auf einer Trägerleiste
Fig. la den Schnitt durch einen Zahnstocher gemäß Schnitt A-A
Fig.
ib den Schnitt durch den Zahnstocher gemäß Schnitt B-B Fig. 2 eine weitere Ausführungsmöglichkeit
des Querschnittes gemäß Schnitt B-B Fig. 3 die Wirkungsweise einer anderen Querschnittsform
zweier Zahnstocher, aufeinanderliegend, gemäß dem Schnitt A-A, von Fig. 1 Fig. 4
eine weitere Querschnittsform gemäß Schnitt A-A, Fig. 1, beim Aufeinanderliegen
zweier Zahnstocher Fig. 5 ebenfalls eine mögliche Querschnittsform gemäß Schnitt
A-A, beim Aufeinanderliegen zweier Zahnstocher Fig. 6 eine weitere Anordnung gemäß
Querschnitt C-C, Fig. 1, beim Aufeinanderliegen zweier Zahnstocher Fig. 7 eine Ausführung
der Bohrungen an den Sollbruchstellen und der Aussparungen an der Trägerleiste.
-
Fig. 8 eine andere Ausführung der Bohrungen an den Sollbruchstellen
und eine weitere Gestaltung der Aussparungen an der Trägerleiste.
-
Fig 9 eine weitere Ausgestaltung gemäß Fig.
-
7 und 8, jedoch mit zusätzlicher Kerbe im Bereich der Sollbruchstellen.
-
Fig. 9a den Querschnitt gemäß Schnitt D-D, gemäß Fig. 9 Fig. 10 eine
weitere Ausbildung der Sollbruchstellen und der Aussparungen in der Trägerleiste.
-
Fig. 10a eine Seitenansicht von Fig. 10 Fig. 11 eine Ausführung des
Zahnstochers mit einer weiteren, gekrümmten Spitze im Bereich des Griffendes Fig.
12 eine Ausführung des Zahnstochers mit einer weiteren geraden Spitze im Bereich
des Griffendes Fig. 13 eine Anordnung von mehreren erfindungsgemäßen Zahnstochern
auf ihrer gemeinsamen Trägerleiste in einer zum Teil aufgebrochenen Schutzhülle.
-
Fig. 1 zeigt die Anordnung mehrerer Zahnstocher 1 auf einer gemeinsamen
Trägerleiste 2 . Der in dieser Figur auf der linken Seite dargestellte Zahnstocher
1 ist bildlich vollständig in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die restlichen
Zahnstocher 1 sind im Bereich ihrer Griffläche 8 der Einfachheit halber nicht näher
zeichnerisch dargestellt.
-
Die einzelnen Zahnstocher 1 weisen an ihrem Griffende 1c mittig ihrer
Breite eine Bohrung 15 auf, sodaß lediglich die verbleibenden Reststege 2a eine
Verbindung zu der Trägerleiste 2 darstellen. Um ein leichtes Abbrechen der Zahnstocher
1 von der Trägerleiste 2 zu erreichen, sind die Reststege 2a noch zusätzlich mit
einer Kerbe 3a versehen, welche als Sollbruchstelle 3 dienen soll. Die in ihrer
Form an sich bekannte messerförmige Spitze 1a ist beidseitig, im Gegensatz zu den
übrigen Oberflächen des Zahnstochers 1 mit einer Oberflächenrauhigkeit von mindestens
0,010 mm Rt ausgestattet, damit beim Einführen der Spitze la in die Zahnzwischenräume
die rauhere Oberfläche eine bessere Reinigung ermöglicht und gleichzeitig auch eine
Massage des Zahnfleisches. Die Grifffläche 8 weist nicht einen einfachen rechteckigen
Querschnitt aui,sondern erhabene Konturen 9, welche einerseits eine bessere Griffigkeit
ergeben und andererseits beim Aufeinanderliegen mehrerer Zahnstocher 1 ineinander
einrasten und weiter hierdurch eine höhere Steifigkeit des Zahnstochers 1 , bei
gleichzeitiger Materialeinsprung ergeben. Die Fig. 3, 4, 5, 6 zeigen eine weitere
mögliche Ausbildung der vorgenannten Konturen 9 in Form der Konturen 10, 11 und
12, welche alle ein Ineinanderrasten beim Aufeinanderliegen mehrerer Zahnstocher
1 sicherstellen. Weiter zeigt Fig. 1, daß die einzelnen Zahnstocher 1 zu ihren Längskanten
Ib einen Abstand zueinander bilden. Die Trägerleiste 2 weist zwei Bohrungen 7 auf,
welche beim maschinellen Verpackungsvorgang als Aufnahmebohrungen für Führungsleisten
dienen können.
-
Fig. la zeigt den Schnitt durch einen einzelnen Zahnstocher 1, gemäß
Schnitt A-A mit den Konturen 9. Fig. ib und Fig. 2
zeigen eine
an sich bekannte Querschnittsform gemäß Schnitt BLB Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen weitere
Möglichkeiten der Ausbildungen von Bohrungen 16, 17 im Bereich des Griffendes 1c,
sowie als Ersatz für die Bohrungen 7, Aussparungen 5, 6, welche die Außenkante 4
der Trägerleiste 2 durchbrechen.
-
Fig. 9a zeigt den Schnitt D-D durch Fig. 9. Fig. 10 zeigt die Ausbildung
der Sollbruchstelle 3 ohne eine Bohrung 15, 16, 17.
-
Fig.tOa zeigt die Seitenansicht von Fig. 10.
-
Fig. 11 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung des Zahnstochers
1 im Bereich des Griffendes 1o in Form einer weiteren, gekrilimten Spitze 13, welche
wie die Spitze 1a messerförmig ausgebildet ist. Diese gekrümmte Spitze 13 ermöglicht
das Reinigen der Zahnzwischenräume von der Innenseite des Mundraumes her. Fig. 12
zeigt eine weitere Ausbildung einer Spitze 14 im Bereich des Griffendes lc, welche
zum Beispiel als Nagelreiniger Verwendung finden kann. Auch hier, wie bei den anderen
bisher geschilderten erfindungsgemäßen Zahnstochern 1, stellt der verbleibende Reststeg
2a eine Sollbruchstelle 3 dar.
-
Fig. 13 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung von mehreren Zahnstochern
1 auf einer gemeinsamen Trägerleiste 2, eingelegt in eine Schutzhülle 19, welche
in der bildlichen Darstellung zum Teil aufgebrochen ist. In den Lücken 18 zwischen
den einzelnen Zahnstochern 1 ist eine Schweißnaht 22 mit einer Perforation 21 angeordnet,
welche sich im Bereich der Sollbruchstellen 3, welche hier nicht näher dargestellt
sind, fortsetzt. Hierdurch ist es möglich einzelne Zahnstocher 1 mit einem Teil
der Schutzhülle 19 abzubrechen, bzw. abzureißen, ohne die übrigen separaten Teile
der Schutzhülle 19 aufzubrechen. Eine Schweißnaht 22 ist auch im
Bereich
der Trägerleiste 2 angeordnet, um eine feste Verbindung.zwischen der Schutzhülle
19 und der Trägerleiste 2 zu erreichen. Am Jeweiligen Ende im Bereich der Außenkontur
der Schutzhülle 19, von Perforation 20, 21 kann zum Zwecke des leichteren Einreißens
eine Kerbe vorgestanzt sein, welche hier nicht bildlich dargestellt ist.
-
- Patentansprüche -