DE2736663A1 - Vorrichtung und verfahren zur ueberwachung des feucht- und farbgleichgewichts bei offsetdruckwerken - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur ueberwachung des feucht- und farbgleichgewichts bei offsetdruckwerkenInfo
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Description
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN /A-270 v. 9.8.1977 AKTIENGESELLSCHAFT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Feucht und
Farbgleichgewichts bei Offsetdruckwerken mit einer im Feuchtmittel- bzw. Farbstrom liegenden Meßwalze, deren Flüssigkeitsfilmdicke
gemessen wird.
Auf die mit Offsetdruckwerken erzielbare Druckqualität hat das richtige
Mengenverhältnis von Feuchtflüssigkeit und Farbe auf der Offsetdruckplatte einen wesentlichen Einfluß. Vom Drucker wird viel Geschick und
zeitlicher Aufwand abverlangt, dieses optimale Verhältnis von Feuchtflüssigkeitszufuhr
und Farbgebung herzustellen und aufrechtzuerhalten. Hierbei stehen ihm allerdings bei modernen Offsetdruckwerken Einrichtungen
zur Messung der einzelnen Komponenten -also Farbe und Feucht mittel-
zur Seite.
,Aus der DT-AS 2 412 234 ist zum Beispiel bekannt, unmittelbar vor der
ersten Farbauftragswalze mittels Reflexionsmeßverfahrens die Feuchtfilmdicke
an der Offsetplatte zu messen. Die Messung erfolgt durch Anstrahlen der benetzten Druckplatte mit Infrarotlicht. Die dabei auftretende
Reflexion des infraroten Lichtes ist jedoch nicht nur von der Feucht «■
filmdicke abhängig, sondern wird auch stark von der Struktur der Platten-Oberfläche,
bzw. der Plattenart beeinflußt. Die gewonnenen Ergebnisse können daher bei verschiedenen Offsetplatten beträchtlich voneinander
abweichen und damit zu Fehlinterpretationen der Meßwerte führen. So macht z. B. der Glanz mancher Offsetplatten eine Feuchtfilmmessung auf
diese Art unmöglich.
Um dieser Schwierigkeit aus dem Wege zu gehen, ist bereits vorgeschlagen
worden, im Kanal des Plattenzylinders eine Referenzfläche vorzusehen, die ebenfalls von den Feuchtauftragswalzen benetzt wird. Durch Reflexions-
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messung könnten dann an dieser Stelle Veränderungen des Feuchtfilms
wahrgenommen werden, die repräsentativ für den Feuchtfilm auf der Offsetplatte sind. Neben dem Nachteil, daß diese Referenzfläche Störungen
an den Farbwalzen herbeiführen kann, ist diese Methode nur bei Bogenoffsetmaschinen
möglich, bei denen ein genügend breiter Kanal verfügbar ist. Bei Rollenoffsetmaschinen, die bekanntlich keinen Kanal aufweisen,
scheidet das Messen mittels Referenzfläche im Kanal daher aus.
Messungen des Feuchtfilms unmittelbar am Plattenzylinder haben aber
vor allem den Nachteil, daß nur der Feuchtfilm allein gemessen wird. Die Wechselwirkung Farbe-Wasser wird nicht genügend erfaßt. Zwar
überrollen die Farbwalzen den Plattenzylinder und beeinflussen somit auch die Feuchtfilmdicke auf den nichtdruckenden Stellen, wenn der Feuchtfilm
z. B. nach dem Einfärben gemessen wird; man erhält jedoch keine Aussage über den Grad der Wasseraufnahme im Farbwerk. Das Feucht und
Farbgleichgewicht wird daher nur ungenügend beurteilt.
Zweck der Erfindung ist, den Färb- und den Feuchtfilm bzw. deren gegenseitiges
Verhalten zur Ermittlung des Gleichgewichts an einer solchen Stelle zu messen, an der die schädlichen Einflüsse der Offsetdruckplatte
durch deren Reflexe auf das Meßgerät ausgeschaltet sind.
Im engeren Sinne besteht nun die technische Aufgabe der Erfindung darin,
eine sehr wirtschaftliche, zuverlässige Meßvorrichtung zu finden, die bei geringstem Aufwand ohne Beeinträchtigung durch die Offsetplatte sowohl
den Farbfilm als auch den Feuchtfilm bestimmt, ohne daß eine feststellbare Störung der Einfärbung stattfindet.
Er findungs gemäß ist nur eine einzige Meßwalze vorgesehen, die an eine
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der Feuchtauftragswalzen anstellbar ist, wobei zumindest bestimmte Bereiche
der Mantelfläche der Meßwalze hydrophil ausgebildet sind.
Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß im wesentlichen
die Benetzbarkeit einer Oberfläche durch das Feuchtmittel das Maß der Verdrängung von Farbe bestimmt und daher eine einzige Meßwalze sowohl
zur Bestimmung der Farbzufuhr als auch zur Messung der Feuchtmittelzufuhr verwendet werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Meßwalze gleichzeitig an einer Farbwalze und an einer auch Farbe führenden Feuchtwalze anliegt, wobei die Meßwalze selbst aus Glas hergestellt
ist. Grundsätzlich kann jedes durch Farbe und Feuchtmittel benetzbare Material für die Meßwalze verwendet werden. Ist das Material
nicht transparent, wird im Reflexions verfahren gemessen. Ein im sichtbaren
und infraroten Bereich durchlässiges Material, wie z. B. Glas, hat jedoch den Vorteil, daß man die Schichtdicken im Durchlichtverfahren
messen kann.
Durch die britische Patentschrift 1 226 487 ist zwar schon bekannt, eine
transparente Walze zur Bestimmung der Farbfilm dicke im Durchlichtverfahren
anzuwenden, es wird jedoch kein Hinweis hinsichtlich der Messung des Feuchtfilms gegeben.
Eine mit einfachen Mitteln die Färb- und Feuchtfilmdicke erfassende Weiterbildung
der Erfindung besteht darin, die Meßwalze verschwenkbar zu lagern, so daß diese alternierend an der letzten Feuchtauftragswalze sowie
an der ersten Farbauftragswalze anliegen kann und daß die Mantelfläche der Meßwalze durch einen nicht benetzbaren in axialer Richtung verlaufen-
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den Bereich, ζ. B. einen Einschnitt bzw. Feld mit geringer Transparenz
unterbrochen ist.
Bei dieser Meßvorrichtung wird der Benetzungswechsel der Meßwalze zur Messung ausgenutzt. Für eine bestimmte Farbe und das dazugehörige
Feuchtmittel läßt sich nämlich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Färb- bzw. Feuchtschichtdicke einerseits und der Anzahl der Umdrehungen
der Meßwalze andererseits bis zur vollständigen, nicht mehr zunehmenden Benetzung feststellen. Nach einem Wechsel der Meßwalze
von der Anlage an die farbführende Auftragswalze des Farbwerkes zur Anlage an die feuchtmittelführende Auftragswalze des Feuchtwerkes wird
es bei geringem Angebot an Feuchtmittel relativ lange dauern, bis die
Mantelfläche der Meßwalze wieder frei von Farbe wird. Im Gegensatz dazu wird bei reichlichem Feuchtmittelangebot die Farbe sehr rasch von
der Meßwalzenoberfläche wegtransportiert, bis diese dann im weiteren Verlauf des Anliegens schließlich völlig mit Feuchtmittel in nicht mehr
zunehmender Schichtdicke benetzt ist.
Zählt man die Anzahl der Umläufe der Meßwalze von Beginn des Anlagewechseis
bis zur gleichbleibenden Benetzung mit Feuchtmittel, bzw. stellt man die Zeitkonstante des Über gangs verhaltene fest, so hat man damit
ein Maß für die angebotenen Schichtdicken. Eine solche Vorrichtung macht die Messung der Feuchtmittel- und Farbschichtdicke in absoluter Größe
auf der Oberfläche der Meßwalze überflüssig. Es reicht aus, wenn man bei dem oben beschriebenen Vorgehen im Durchlicht oder Auflicht feststellt,
wie rasch sich der Farbfilm in einen Feuchtfilm umwandelt. Auch die Dauer des umgekehrten Vorgangs vom Beginn des Anliegens der mit
Feuchtmittel benetzten Meßwalze bis zur konstant bleibenden Einfärbung bzw. die in einer Zeiteinheit eintretende Einfärbung ist ein Maß für das
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Feucht- und Farbgleichgewicht.
Eine sehr einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Mantelfläche
der Meßwalze hydrophile und oleophile Bereiche aufweist. Beispielsweise kann in Umfangsrichtung gesehen, die Mantelfläche der Meßwalze
je zur Hälfte aus hydrophilem und oleophilem Material bestehen. Diese Meßwalze liegt gleichzeitig sowohl an einer farbführenden Walze
an als auch an einer feuchtmittelführenden, wobei die hydrophilen Flächenanteile
das Feuchtmittel und die oleophilen Flächenanteile die Farbe annehmen. Die Feuchtfilmdicke wird dann mittels reflektierter Strahlen
mit Hilfe von Infrarotdetektoren auf dem hydrophilen Mantelflächenbereich und die Farbfilmdicke mit Hilfe eines Fototransistors auf dem
oleophilen Mantelflächenbereich gemessen. Der hydrophile Mantelbereich kann beispielsweise aus Chrom, der oleophile aus Kupfer bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführungsformen näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Offsetdruckwerk mit einem Durchlichtmeßgerät
nach der Erfindung,
Fig. 2 dieses Durchlichtmeßgerät in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine wechselweise an die letzte Feucht- und erste Farbauftragwalze
anstellbare Meßwalze,
Fig. 4 den allgemeinen Verlauf des Meßsignals, Fig. 5 die Meßsignale verschiedener Filmdicken,
Fig. 6 die Markierung der Meßwalzenumläufe im Meßsignal, Fig. 7 die Filmdicken-Meßsignale in Abhängigkeit vom Färb- Feucht m
ittelm engenverhältnis,
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Fig. 8 die beidseitig anliegende Meßwalze mit teils aus hydrophilem und
teils aus oleophilem Mantelflächenbereich.
Bei dem Druckwerk gemäß Fig. 1 handelt es sich um ein Offsetdruckwerk
mit Gegendruckzylinder 1, Gummituchzylinder 2, Plattenzylinder 3, Feuchtwerk
4 und Farbwerk 5. Das Feuchtwerk 4 besteht aus dem Feuchtmittelbehälter 6, dem Feuchtduktor 7, dem Feuchtheber 8, dem Feuchtreiber 9,
der ersten Feuchtauftragwalze 10 und der zweiten Feuchtauftragwalze 11.
Zwischen der zweiten Feuchtauftragwalze 11 und der ersten Farbauftragwalze
12 des Farbwerkes 5 ist ein Meßkopf 13 angeordnet. Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, befindet sich in diesem Meßkopf 13 eine Meßwalze 14, deren
Drehachse parallel zu den Drehachsen 15 der beiden Feuchtauftragwalzen und den Farbauftragwalzen verläuft. Der Meßkopf 13 ist derart
verstellbar angeordnet, daß der Anpreßdruck der Meßwalze 14 an die Feuchtauftragwalze 11 und die Farbauftragwalze 12 eingestellt werden
kann. Die Meßwalze 14 besteht aus Glas oder ähnlichem transparentem Material. In ihrem Inneren befindet sich eine Strahlungsquelle 16.
Im Gehäuse 17 des Meßkopfes 13 sind ein Infrarotdetektor für den Meßstrahl
18 und darüber ein weiterer Infrarotdetektor für den Vergleichsstrahl 19 vorgesehen. Beiden Infrarotdetektoren 18 und 19 ist in radialer
Richtung von der Strahlungsquelle 16 aus gesehen je ein Filter 20 bzw. 24 vorgelagert. Zwischen den beiden Infrarotdetektoren 18 und 19 befindet
sich ein Farbtransistor 21 zur Farbbestimmung. Die Infrarotdetektoren
18 und 19 sind durch die gläserne Walze hindurch sowie durch die Filter 20 bzw. 24 und der Farbtransistor ohne Zwischenschaltung eines
Filters durch die Strahlen der Strahlungsquelle 16 beaufschlagbar. Eine obere Blende 22 und eine untere Blende 23 verlaufen in einem gewissen Ab-
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stand konzentrisch zur gläsernen Meßwalze 14 und schirmen so die Detektoren gegen Streulicht ab. Beide Blenden 22 und 23 sind am
Gehäuse 14 des Meßkopfes 13 befestigt.
Die Infrarotdetektoren sind über Impedanzwandler 26 und Rechenverstärker
27 elektrisch an eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Feuchtfilmdicke angeschlossen. Das Meßsignal des Fototransistors 21 wird
vom Verstärker 29 verstärkt einer weiteren Anzeigevorrichtung 30 für die Farbe übermittelt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Meßvorrichtung ist folgende:
Beim Abrollen der gläsernen Meßwalze 14 (Fig. 2) auf dem elastischen
Belag der zweiten Feuchtauftragwalze 11 wird bei normaler Feuchtung ein Flüssigkeitsfilm abgenommen, während die sich auf der Mantelfläche
der Feuchtauftragwalze 11 und der Farbauftragwalze 12 befindende Farbschicht nicht abgenommen wird. Die im Zentrum der Meßwalze 14 vorgesehene
Strahlungsquelle 16 sendet einen Anteil von Infrarotstrahlen aus, der durch die transparente Wandung der Meßwalze 14 und den Feuchtfilm
hindurch über die beiden Filter 20 bzw. 24 die Infra rot detektoren 18 und 19 beaufschlagt. Dabei werden entsprechend der Dicke des Feuchtfilms
Infrarotstrahlen von beispielsweise einer Wellenlänge von X = 2, 93 pm
zum größten Teil absorbiert und können somit zur Bestimmung der Feuchtfilmdicke
herangezogen werden.
Das schmalbandige Interferenzfilter 20 vor dem Infrarotdetektor 18
läßt nur einen bestimmten Meßstrahl aus dem Strahlenspektrum der Strahlungsquelle 16 hindurch. Mit wachsender Stärke des Feuchtfilms
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wird die auf den Infrarotdetektoren wirkende Strahlungsintensität geringer
und man erhält eine Wider Standsänderung. Da sich der Widerstand des Infrarotdetektors
auch mit der Temperatur der Umgebung ändert und außerdem die Intensität der Strahlungsquelle 16 nicht konstant bleibt, muß man
für die Messungen ein Bezugspotential schaffen. Zu diesem Zweck ist ein Vergleichs strahl einer Wellenlänge vorgesehen, die vom Wasser nur
schwach absorbiert wird. Dieser Vergleichsstrahl beaufschlagt über das Filter 24 den Infrarotdetektor 19.Bade Strahlen - Meßstrahl und Vergleichsstrahl
- liegen in der Wellenlänge dicht nebeneinander, damit sie die gleiche Änderung durch Störungen der genannten Art erfahren, im
Vergleich also lediglich die Schichtdickenänderungen wirksam das Meßsignal verändern.
Die mit konstanter Spannung versorgten Infrarotdetektoren 18 und 19 liefern
Signale, die über den Impedanzwandler 16 verstärkt einem vergleichenden Rechenverstärker 27 zugeführt werden. Die Ausgangs spannung dieses
Rechenverstärkers 27 ist proportional der Feuchtfilmdicke auf der Meßwalze 14 und wird in der Anzeigevorrichtung 28 dem Drucker angezeigt.
Bei zu geringer Feuchtung setzt sich bekanntlich die Offsetplatte mit Farbe
zu. Damit ist das Feucht-Farbgleichgewicht entschieden gestört.
In diesem Falle wird sowohl über die Farbauftragwalze 12 als auch über
die Feuchtauftragwalze 11 Farbe auf die Meßwalze 14 übertragen, wodurch
die Intensität des Meßsignals vermindert wird. Der zusätzlich im Gehäuse 17 des Meßkopfes 13 angeordnete Fototransistor 21 liefert dann
ein im unmittelbaren Spektralbereich gemessenes Signal, welches über einen Verstärker 29 auf einer Anzeigevorrichtung 30 das Vorhandensein
von Farbe auf der Meßwalze anzeigt.
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Wird die Zufuhr an Feuchtmittel daraufhin gesteigert, läuft die Meßwalze
wieder von Farbe frei. Die Anzeigevorrichtung 30 zeigt nun die Abwesenheit eines Farbfilms auf der Oberfläche der Meßwalze 14 an. Die Anzeigevorrichtung
28 gibt die Dicke des neuen Feuchtfilms eindeutig wieder.
In normaler Arbeitsstellung mißt die Meßwalze 14 lediglich die Dicke des
Feuchtfilms auf der Meßwalze äquivalent dem Feuchtfilm auf der zweiten Feuchtauftragwalze 11 und zeigt außerdem bei zu geringer Feuchtung das
Tonen an. Versuche haben gezeigt, daß die Farbannahme an der Meßwalze gleichzeitig mit dem Tonen bzw. sogar früher als an der Offsetplatte
stattfindet.
Dies ist leicht erklärlich, da die Meßwalze mit dem unverbrauchten Farbfilm
der ersten Farbauftragwalze und mit dem gewissermaßen verbrauchten Feuchtfilm der Feuchtauftragwalze in Berührung steht. Der Einfluß der
Farbe ist stärker.
Stellt man die Meßwalze 14 an die beiden Auftragwalzen derart an, daß die
Mantelfläche der Meßwalze 14 zunächst mit der Farbauftragwalze 12 und dann erst mit der Feuchtauftragwalze 11 in Berührung kommt - der Meßkopf
13 ist also geringfügig abgestellt - so wird der Kontakt zur zweiten Feuchtauftragwalze unterbrochen, ohne daß der Kontakt mit der Farbauftragwalze
12 aufgehoben wird. In dieser Einstellung kann nach einer Übergangsphase,
in der die Meßwalze Farbe annimmt, die absolute Farbschicht· dicke auf der Farbauftragwalze, repräsentiert durch die* aufgebaute Farbschichtdicke
auf der Meßwalze mit Hilfe des Fototransistors 21, des Verstärkers 29 und der Anzeigevorrichtung 13 zur Anzeige gebracht werden.
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Mit der beschriebenen Meßvorrichtung vermag der Drucker sowohl die
Färb- als auch die Feuchtmittelzufuhr zu beruteilen und einzuregeln.
Die beschriebene Ausführungsform gemäß Fig. 1 und Fig. 2 kann mannigfache
Abwandlung erfahren. Beispielsweise lassen sich zur Aufnahme des Meßsignals die Infrarotstrahlungsquelle und die Infrarotdetektoren
lokal vertauschen. Auch besteht die Möglichkeit, den Wirkungsgrad der Strahlung durch eine Optik zu verbessern. Vorzugsweise besteht die Meßwalze
14 aus einem Material mit einer großen Transmission für Infrarotstrahlen und weist nur geringe Formabweichungen auf. Am besten eignet
sich für die Meßwalze ein Quarzglas. Zur Verstärkung des Meßsignals ist auch ein Wechselspannungsverstärker möglich, wobei dann allerdings
die Strahlen zerhackt werden müssen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeigt. Fig. 3. Die transparente
Meßwalze 14 ist drehbar an einem Schwenkhebel 31 angebracht, der um die Schwenkachse 32 derart verschwenkbar ist, daß die Meßwalze 14 wahlweise
an die Feuchtauftragwalze 11 oder an die Farbauftragwalze 12 angelegt werden kann. Am Schwenkhebel sind die Infrarotdetektoren 18 und 19
sowie die denen vorgelagerten Filter 20 und 24 angebracht. Innerhalb der Meßwalze 14 befindet sich die Strahlungsquelle 16. Die Infrarotdetektoren
18 und 19 sind in der gleichen Weise wie in Ausführungsform gemäß Fig. 2 beschrieben über den Impedanzwandler 26 und den Rechenverstärker 27 elektrisch verknüpft an das Anzeigegerät 16 angeschlossen. Der
Mantel der Meßwalze 14 weist einen in axialer Richtung sich erstreckenden Kanal 33 auf, wodurch die den Feucht- bzw. Farbfilm aufnehmende
Mantelfläche der Meßwalze 14 unterbrochen ist. Der Kanal ist mit einer opaken, also strahlungsundurchlässigen Schicht überzogen.
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Gemäß der ausgezogenen Darstellung in Fig. 3 befindet sich die Meßwalze
14 zunächst in der unteren Arbeitsstellung, d. h., sie liegt an der zweiten Feuchtauftragwalze 11 an. Ihre Mantelfläche ist daher mit einem
dem Beharrungs zustand entsprechenden Feuchtmittelfilm mit einer bestimmten Schichtdicke benetzt. Schwenkt man nun die Meßwalze 14 in die
obere Arbeitsstellung und legt sie gegen die erste Farbauftragwalze an, so wird sie nicht mehr mit Feuchtmittel aus dem Feuchtwerk versorgt,
der verbliebene Feuchtmittelfilm wird von der Farbauftragwalze 12 aufgenommen und abtransportiert. Nach einer gewissen Zeit bzw. Zahl von
Meßwalzenumläufen ist unter gleichzeitiger Einwirkung der Verdunstung der Feuchtfilm auf der Meßwalze soweit abgebaut, daß deren Einfärbung
durch die angebotene Farbe beginnt. Nach einigen weiteren Umdrehungen ist diese soweit fortgeschritten, daß ein neuer Beharrungs zustand mit
gleichbleibender Farbschiphtdicke eingetreten ist.
Mit Hilfe des Kanals 33 besteht nun die Möglichkeit, die Zahl der Umdrehungen
der Meßwalze vom Zeitpunkt der Umschaltung von der unteren Arbeitsstellung in die obere Stellung an bis zum Beginn der Einfärbung
und darüber hinaus bis zum Ende der Einfärbung zu messen.
Lag zu Beginn des Vorgangs ein starker Feuchtmittelfilm vor, wird der
Zeitpunkt des Beginns der Einfärbung später einsetzen als bei einem schwachen Film.
Damit ist die Anzahl der Umdrehungen bis zum Beginn der Einfärbung
ein Maß für die ursprünglich vorhandene Feuchtfilmdicke.
Wie noch später anhand einer Kurve erläutert werden wird, ermöglicht
der Kanal 33 aufgrund der kurzen Unterbrechung des eigentlichen Meß-
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Signals - wegen der Opazität des Kanals entsteht ein Peak - die Zählung
der Anzahl der Umdrehungen bis zum Beginn der Einfärbung und darüber hinaus bis zur Beharrung der Benetzung mit Farbe.
Für den umgekehrten Vorgang, d. h. also, für den Wechsel der Meßwalzenanlage
von der Farbwalze zur Feuchtwalze gilt Ähnliches. Schwenkt man also die Meßwalze 14 wieder in ihre untere Arbeitsstellung, wobei
ihre mit Farbe gesättigte Mantelfläche an die der Feuchtwalze angelegt wird, läuft die Meßwalze zunächst von Farbe frei bis sich danach wieder
ein Feuchtfilm aufbaut. Je nach vorhandener Farbschichtdicke und angebotener
Feuchtfilmstärke ist die Anzahl der Umläufe bis zum Freilaufen von Farbe ein Maß für das Mengenverhältnis von Feuchtmittel und Farbe.
Das Meßsignal wird auch hier wieder bei jeder Umdrehung durch den Kanal 33 kurzzeitig unterbrochen und durch einen Peak ersetzt.
Um eine der möglichen Arbeitsweisen der Meßeinrichtung nach Fig. 3
näher beschreiben zu können, wird des besseren Verständnisses wegen auf die Arbeitsweise der Meßeinrichtung gemäß Fig. 2 zurückgegriffen.
Vermindert sich dort aus irgendwelchen Gründen - z.B. durch Verdunsten des Feucht mittel films infolge höherer Temperaturen - die Feuchtfilmdicke, so nimmt das die Feuchtfilmdicke anzeigende Meßsignal z.B. nach
der Kurve 34 in Fig. 4 ab. Vermindert sich dabei der Feuchtfilm in seiner
Dicke zu stark, d.h. bis zu einer kritischen Schwelle, so beginnt die Offsetplatte zu tonen. Gleichzeitig bekommt die Meßwalze 14 über die
Feuchtauftragwalze 11 und die Farbauftragwalze 12 Farbe zugeführt. Das Meßsignal steigt wieder an, z.B. mit einem Verlauf nach Kurve 35
der Fig. 4. Der Kurvenzug 34, 35 zeigt einen Umschlagpunkt. Praktische
Versuche haben gezeigt, daß zeitlich der Umschlagpunkt mit dem Be ginn des Tonens auf der Offsetplatte übereinstimmt bzw. sogar'vor diesem
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liegt. Das Wiederansteigen des Meßsignals nach Kurve 35 könnte zu einer Fehlinterpretation in Bezug auf eine wieder ansteigende Feuchtfilmdicke führen, wenn nicht gleichzeitig der Fototransistor 21 (Fig. 2)
über den Verstärker 2 9 im Anzeigegerät 20 das Vorhandensein von Farbe, also Tonen, melden würde.
Einen ähnlichen Meßsignalkurvenverlauf erhält man, wenn in der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 die Meßwalze 14 von der zweiten Feuchtauftragwalze 11 zur ersten Farbauftragwalze 12 überwechselt. Auch dann
wird ein vom Anzeigegerät 28 angezeigter Umschlagpunkt U, ähnlich Fig. 4, durchlaufen (s.Fig. 5).
Unmittelbar nach der Anlage der Meßwalze an die Farbwalze zeigt das
Meßsignal noch den Behar rungs zustand B1 des Feuchtfilms an, den dieser
bei der Anlage der Meßwalze an die Feuchtwalze hatte. Nun setzt sofort der Feuchtfilmabbau auf der Meßwalze ein, etwa gemäß einer
Kurve 36a in Fig. 5, bis der Umschlagpunkt U erreicht ist. Je dicker
der Feuchtfilm auf der Meßwalze 14, desto länger dauert es, bis der Umschlagpunkt U erreicht ist, d. h. bis die Einfärbung der Meßwalze
beginnt und das Signal wieder nach Kurve 36 b ansteigt.
Die Meßsignalkurve 36, vom Beharrungszustand B1 ausgehend bis zum
Umschlagpunkt U1 , zeigt einen stärkeren Flüssigkeitsfilm an als die
Kurve 37, die von einem angenommenen Beharrungs zustand B0 eines
schwächeren Feuchtfilms ausgeht und bei U0 den Umschlagpunkt erreicht.
Es wird deutlich, daß nicht nur die Ordinaten B1 bzw. B0 ein
Maß für die Feucht filmdicke darstellen, sondern auch die Zeit, die bis
zum Erreichen des Umschlagpünktes verstreicht. Die Zeitspanne, die vom Zeitpunkt des Anlegens der Meßwalze an die Farbwalze (Umschalt -
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Zeitpunkt) bis zum Umschlagpunkt U vergeht, ist ein Maß für die Feuchtmittelfilmdicke,
die zum Umschaltzeitpunkt vorlag.
Die oben erwähnte Zeitspanne wird in geeigneter Weise mittels des Anzeigegerätes
28 zur Anzeige gebracht. Beispielsweise kann die Zahl der Meßwalzenumdrehungen vom Umschaltzeitpunkt, d.h. vom Wechsel der
Meßwalze 14 von der Feuchtauftragwalze 11 zur Farbauftragwalze 12 oder umgekehrt, bis zum Umschlagpunkt U angezeigt werden. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, den Differentialquotienten des Meßsignals der Meßeinrichtung in den Wechselphasen der Messung von Feuchtmittel zu
Farbe und von Farbe zu Feuchtmittel anzuzeigen.
Wie zuvor angedeutet, unterbricht der Kanal 33 in der Mantelfläche der
Meßwalze 14 bei jeder Umdrehung das Meßsignal kurzzeitig und setzt einen Peak.
Zeichnet man das Meßsignal mittels eines als Registriergerät ausgebildeten
Anzeigegerätes 28 auf, so entstehen Meßsignalkurven gemäß Fig. 6.
In Meßsignalkurve 38a, b sind vier Peaks bis kurz nach Beginn des Einfärbens
verzeichnet, in Meßsignalkurve 39a, b nur zwei Peaks entsprechend der Zahl der Umdrehungen der Meßwalze bis zum Erreichen des
Umschlagpunktes. Die Anzahl der Peaks bis zum Erreichen des Umschlagpunktes ist somit eine Maßzahl für die Ausgangsstärke des Feuchtmittelfilms.
Es ist in diesem Zusammenhang ausdrücklich erwähnt, daß der Beginn
der Einfärbung der Meßwalze 14 hierbei nicht identisch ist mit dem Beginn des Tonens auf der Platte, wodurch sich die Anordnung der Meß-
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walze 14 nach Fig. 3 von der nach Fig. 2 wesentlich unterscheidet. Bei
der Anlage der Meßwalze 14 an der Farbauftragwalze 12 ist die Versorgung der Meßwalze mit Feuchtmittel unterbrochen, nicht dagegen die
Versorgung der Offsetplatte, die ungestört weiter stattfindet.
Der Abbau der Feuchtmittelschicht von der hydrophilen Meßwalze nach
Anlage an die Farbwalze vollzieht sich durch fortwährende Spaltung des Wasserfilms, wird also von der vorhandenen Farbschichtstärke
kaum beeinflußt.
,B 10. B 20 bzw. B 307 Beim Zurückschwenken der bis zur Sättigung^eingefärben Meßwalze
(Farbfilmdicke auf der Meßwalze annähernd gleich der Farbfilmdicke auf der Farbwalze) an die an sich oleophile Feuchtauftragwalze wird
der auf der Meßwalze verbliebene Farbfilm von der Feuchtauftragwalze abgeführt. Durch den sich ständig erneuernden Feuchtfilm auf der
Feuchtauftragwalze wird die Meßwalze vollständig mit Feuchtmittel benetzt. Hier ist das Verhältnis der jeweiligen Schichtstärken zueinander
ein Maß dafür, welche Zeit vergeht, bis die Meßwalze frei von Farbe wird, sich also der Umschlagpunkt einstellt, bzw. ein Fototransistor
das Verschwinden der Farbe anzeigt, wenn ein solcher ähnlich Fig. 2 in die Einrichtung nach Fig. 3 eingebaut wird.
^40,41,42,
Fig. 7 zeigt die Meßsignalkurvenifür drei verschiedene Farbschichtdicken
an der Meßwalze nach Schwenken der Meßwalze von der Farbwalze an die Feuchtwalze. Je nach vorhandener Feuchtfilmdicke auf
der Feuchtwalze wird der Umschlagpunkt früher oder später eintreten. (Die Peaks sind der Übersichtlichkeit wegen in Fig. 7 weggelassen).
Die Umschlagpunkte sind durch die Kurvenansätze mit den Indizes b,
c und d gekennzeichnet. Die Steigung, mit denen diese Kurvenansätze
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AKTIENGESELLSCHAFT
beginnen, ist ein Maß für die auf der Feuchtauftragwalze vorhandene
Feuchtfilmstärke, die sich nach dem Freilaufen von Farbe auf der Meßwalze im Beharrungszustand später einstellt. Bei konstantem
Farbfeuchtmittel-Mengenverhältnis stellt sich der Umschlagpunkt
zur gleichen Zeit ein, der einmal ermittelt, für die betreffende Farbe, Feuchtmittel und Art der Platte, das Optimum der Farb-Wasser-Führung
darstellt. In Fig. 7 ist dieser Zeitpunkt durch den Pfeil "G" (Gleichgewicht) gekennzeichnet.
Wird zu wenig Farbe geführt (z.B. Kurve 42 ), so tritt der Umschlag
mit den Feuchtmittelstärken entsprechend 42c und 42d früher ein als erwünscht. Erst eine Verminderung der Feuchtführung auf eine Filmstärke
gemäß 42 e führt das richtige Gleichgewicht herbei. Wird diese Korrektu'r nicht durchgeführt, wird die Platte zuviel Wasser führen
und z.B. Wassernasen im Druckbild zeigen.
Wird zu viel Farbe geführt, z.B. Umschlagpunkt bei 4Od, so muß entweder
Farbe weggenommen - neuer Umschlagpunkt bei 41 d stellt sich ein - oder Wasser zugeführt werden, der Umschlagpunkt wäre dann 40c.
Allgemein heißt das:
Ist das Gleichgewicht durch Verschiebung in Richtung auf zu viel Feucht mittel
gestört, tritt der Umschlagpunkt vorzeitig ein, bei zu viel Farbe
verspätet.
In Fig. 7 ist angedeutet, mit welcher Intensität der Wiederaufbau des
Feuchtmittelfilms stattfindet. Gleiche Indizes bedeuten gleiche Intensität und damit auch gleiche Feuchtfilmdicken für den Zustand der Be-
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harrung. Die Messung des Anstiegs liefert über die Zeitkonstante die
endgültige Feuchtfilmstärke. Dies gilt übrigens auch für den Farbfilmaufbau an der Meßwalze, wenn diese an der Farbauftragwalze anliegt.
Eine dritte Ausgestaltung der Erfindung zeigt Fig. 8. Die Meßwalze
ist hier je zur Hälfte ihres Umfangs mit einem oleophilen Mantelflächenteil 43 und einem hydrophilen Mantelflächenteil 44 versehen. Die beiden
Mantelflächenteile 43 und 44 sind durch zwei Kanäle 45 voneinander getrennt. Der oleophile Mantelflächenteil 43 kann beispielsweise aus
Kupfer, der hydrophile aus Chrom bestehen. Zur Messung der FiImdicke
auf der Mantelfläche der Meßwalze 14 muß daher das Auflichtverfahren Anwendung finden. Der nur schematisch in Fig. 8 angeordnete
Meßkopf enthält die Strahlungsquelle 16, die Infrarotdetektoren 18 und mit den ihnen zugeordneten Filtern 20 und 24 sowie den Fototransistor
Zwecks Anzeige der Meßsignale der Infrarotdetektoren 18 und 19 sind wieder Impedanzwandler 26, Rechenverstärker 2 7 und Anzeigegerät
vorgesehen. Der Fototransistor 21 ist in derselben Weise wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2 elektrisch über den Verstärker 29 mit dem
Anzeigegerät 30 für die Farbfilmdickenanzeige verbunden.
Die Meßwalze 14 liegt in ihrer Arbeitsstellung gleichzeitig sowohl an der
zweiten Feuchtauftragwalze 11 als auch an der ersten Farbauftragwalze
ständig an. Der oleophile Mantelflächenteil 43 der Meßwalze 14 nimmt nur Farbe von der Farbauftragwalze 12 und der hydrophile Mantelflächenteil
44 nur Feuchtmittel von der Feuchtauftragwalze 11 an, obwohl beide
Meßflächenhälften nacheinander beide Auftragwalzen berühren. Bei Vorbeilauf der oleophilen Mantelfläche 43 ist der Fototransistor 21 und bei Vorbeilauf
der hydrophilen Mantelfläche 44 sind die Infrarotdetektoren 18 und
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eingeschaltet. Das Anzeigegerät 28 zeigt somit eine der zweiten Feuchtauftragwalze
11 entsprechende Feuchtfilmdicke an, während das Anzeigegerät 30 eine der Farbauftragwalze entsprechende Farbfilmdicke zur
Anzeige bringt.
Der die Feuchtung und Farbgebung steuernde Drucker hat somit einen
Meßwert, der das tatsächlich auf der Platte vorhandene Feucht-Farbverhältnis
in sehr guter Weise wiedergibt, denn die Meßwalze 14 liegt in gleicher Weise wie die Offsetplatte an den Walzen des Feucht- und Farbwerkes
an. Der Drucker kann nun das von ihm als optimal ermittelte Feucht-Farbgleichgewicht einfach einregeln. Es besteht außerdem die
Möglichkeit, die Meßsignale der Infrarotdetektoren 18 und 19 sowie des Fototransistors 21 zur automatischen Einregelung des Feucht-Farbgleichgewichtes
auszunutzen.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zur Messung des Feucht- und Farbgleichgewichts bei Offsetdruckwerken mit einer im Feucht- bzw. einer im Färb filmst rom
liegenden Meßwalze, deren Flüssigkeitsfilm gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Meßwalze (14)
vorgesehen ist, die an eine der Feuchtauftragwalzen (11) und an eine der Farbauftragwalzen (12) anstellbar ist, und daß zumindest bestimmte
Bereiche der Mantelfläche der Meßwalze (14) hydrophil ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (14) gleichzeitig an einer farbführenden und an einer
feuchtmittelführenden Walze (11,12) anliegt und daß die Meßwalze (14)
selbst aus Glas hergestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (14) verschwenkbar gelagert ist und alternierend
an der letzten Feuchtauftragwalze (11) sowie der ersten Farbauftragwalze (12) anliegt, und daß die Mantelfläche der Meßwalze (14) durch
einen in axialer Richtung verlaufenden, /licht benetzbaren Bereich,
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ORIGINAL INSPECTED
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z.B. einen Kanal (33) unterbrochen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Meßwalze (14) hydrophile und oleophile
Bereiche (43, 44) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß, in Umfangsrichtung gesehen, die Mantelfläche der Meßwalze (14)
je zur Hälfte aus hydrophilem und oleophilem Material besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich net, daß der hydrophile Bereich (44) der Mantelfläche der Meßwalze
von dem oleophilen (43) durch Kanäle (45) getrennt ist.
7. Verfahren zur Messung des Feucht- und Farbfilmgleichgewichts bei
Offsetdruckwerken mit einer Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer in einer gläsernen
Meßwalze (14) vorgesehenen Strahlungsquelle (16) zwei Infrarotdetektoren
(18, 19) und ein Fototransistor (21) beaufschlagt werden, wobei die Infrarotdetektoren (18, 19) die Feuchtfilmdicke und der Fototransistor
(21) den Farbschichtanteil in der Flüssigkeitsschicht auf der Meßwalzenmantelfläche ermittelt.
8. Verfahren zur Messung der Abweichungen der Feucht- und Farbfilmdicke bei Offsetdruckwerken mit einer Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Meßsignale in Form einer Kurve (34 - 42) aufgezeichnet werden, die den Abtragungsverlauf
von Farbe durch Feuchtmittel oder umgekehrt auf der Mantelfläche der Meßwalze (14) anzeigen, und daß der nicht benetzbare
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Teil (33) der Mantelfläche die Kurve des Abtragungsverlaufs bei jeder Umdrehung der Meßwalze (14) unterbricht, so daß die Anzahl
der Unterbrechungen bis zur völligen Entfernung der Farbe oder des Feuchtmittels ein Maß für die Färb- bzw. Feuchtfilmdicke auf
der jeweiligen Auftragwalze darstellen .
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Meßwalzenumdrehungen vom Umschaltzeitpunkt, d. h.
vom Wechsel der Meßwalze (14) von der Feuchtauftragwalze (11) zur Farbauftragwalze (12) oder umgekehrt, bis zum Umschlagpunkt (U)
angezeigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialquotient des Meßsignals der Meßeinrichtung in den
Wechselphasen der Messung von Feuchtmittel zu Farbe und von Farbe zu Feuchtmittel angezeigt wird.
11. Verfahren zur Messung der Abweichungen der Feucht- und Farbfilmdicke
bei Offsetdruckwerken mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels reflektierter Strahlen mit Hilfe von Infrarotdetektoren (18, 19) auf dem hydrophilen Mantelflächenbereich (44) der Meßwalze (14) die
Feuchtfilmdicke und mit Hilfe eines Fototransistors (21) auf dem oleophilen Mantelflächenbereich (43) die Farbfilmdicke gemessen wird.
BESCHREIBUNG:
909807/06Od
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