DE27225C - Einstellbares Bruchband - Google Patents
Einstellbares BruchbandInfo
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Classifications
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
S. GOLDSCHMIDT in BERLIN. Einstellbares Bruchband.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1883 ab.
Damit das Bruchband seinen Zweck, die Zurückhaltung der vorgelagerten Eingeweide des
Bruches, erfülle, ist es erforderlich, dafs die Pelote genau an der Stelle liege, an welcher
der Bruch hervortritt, und dafs der Federdruck derjenigen Kraft entspreche, mit welcher die
Eingeweide, je nach der Grö'fse des Bruches verschieden, hervordrängen.
Das Bruchband diesen Verhältnissen anpassen zu können und, nachdem es vollständig fertig
hergestellt und bezogen, dem Patienten selbst in einfachster Weise zu ermöglichen, die passendste
Lage und Druckkraft auszuprobiren, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι zeigt das Bruchband mit dem Ueberzug fertig zum Gebrauch. Der Ueberzug der
Feder ist mit einem kurzen ledernen Knöpfriemen α \rersehen, welcher mittelst des messingenen
Knopfes b an der Pelote angeknöpft ist; wird dieser Riemen abgeknöpft, so läfst sich
der Ueberzug von der Feder abstreifen, wie Fig. 2 das Bruchband ohne den Federbezug
darstellt. Löst man mittelst eines gewöhnlichen Schraubenziehers, den man in den Einschnitt
des Knopfes b einsetzt, denselben durch Linksherumdrehen, so läfst sich die Pelote in dem
bogenförmigen Einschnitt c nach oben und unten verstellen. Fig. 2 zeigt die mittlere Stellung,
Fig. 3 die tiefste für tiefliegende, Fig. 4 die höchste für hochliegende Brüche. Fig. 5 stellt
im Durchschnitt die Einrichtung der Pelote und des Federhalses dar. Die Hauptfeder e liegt
unterhalb des Pelotenbleches/ und hat an ihrem Halse zwei Löcher, von welchen das eine zur
Aufnahme des Nietes g dient, in welchem sich die Pelote nach oben und unten drehen läfst,
das andere mehr nach dem Ende belegene Loch mit Schraubengewinde versehen ist. In
dasselbe ist der Pelotenknopf b eingeschraubt, jedoch so, dafs er sich wohl lösen und festschrauben,
am vollständigen Herausschrauben jedoch durch die unten vorgenietete Platte h
verhindert wird. Wird das Schraubengewinde gelöst, so läfst sich die Pelote nach oben und
unten in dem Niet drehen, schiebt sich in dem bogenförmigen Einschnitt c, Fig. 1, 2, 3, 4
und 6, und wird an der passenden Stelle durch Festschrauben des Knopfes b fest eingestellt.
Oberhalb der Pelote über dem Bezug derselben liegt die Auflagefeder i oder bei starken Brüchen
mehrere derselben.
Fig. 6 zeigt die Hauptfeder mit Pelote ohne Ueberzug; der Knopf b ist, soweit es die untergenietete
Platte erlaubt, herausgeschraubt. In Fig. 7 ist die Auflagefeder allein gezeichnet.
Das in derselben angebrachte Loch k gestattet, dieselbe über den Knopf b zu legen; der Einschnitt
Vi, welcher die Verlängerung des Loches bildet, ermöglicht eine Befestigung der Auflagefeder
beim Festschrauben des Knopfes in der Lage, wie es die Fig. 2, 3 und 4 zeigen.
Die wesentlichen Vorzüge dieser Einrichtungen bestehen darin, dafs
1. der Mechanismus in der Mitte der Pelote und nicht am Hals der Feder liegt, wodurch
derselbe nicht geschwächt und das Bruchband sehr haltbar und wohlfeil herzustellen ist;
2. die Auflagefeder die Hauptfeder in ihrer ganzen Länge deckt, wodurch das Bruchband
elastischer und gleichmäfsiger federt;
Claims (1)
- 3· sowohl die Stellung der Pelote als das Auflegen und Abnehmen der Auflagefeder nach Fertigstellung des Ueberzuges vom Patienten selbst in einfachster Weise, bei der es fast unmöglich ist, etwas zu verderben, bewirkt werden kann, so dafs man das Bruchband nach probeweisem Tragen noch immer reguliren kann, um jedem Falle die zweckmäfsigste Stellung der Pelote und erforderliche Stärke des Federdruckes anzupassen, oder aber um bei gröfseren Anstrengungen, z. B. Märschen, Reiten, Jagd, schwerer Arbeit etc., durch die Auflagefeder den Druck des Bruchbandes zn verstärken, bei weniger anstrengenden Beschäftigungen aber dasselbe leichter zu machen.Paten τ-An spruch:Die Einrichtung der Stellbarkeit der Pelote durch Lösen desPelotenknopfes b, ohne denselben vollständig entfernen zu können, in dem bogenförmigen Einschnitt des Pelotenbleches-, sowie die Befestigung einer oder mehrerer Auflagefedern in ganzer Länge der Hauptfeder oberhalb des Pelotenbeznges durch denselben Pelotenknopf, und beide erwähnte Einrichtungen in ihrer Verbindung, durch denselben Mechanismus.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=303552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27225D Active DE27225C (de) | Einstellbares Bruchband |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE27225C (de) |
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0
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