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DE555734C - D-Griffstiel fuer Handgeraete, insbesondere Spaten, mit selbstspannender Vorrichtung fuer das Griffstueck - Google Patents

D-Griffstiel fuer Handgeraete, insbesondere Spaten, mit selbstspannender Vorrichtung fuer das Griffstueck

Info

Publication number
DE555734C
DE555734C DEE41423D DEE0041423D DE555734C DE 555734 C DE555734 C DE 555734C DE E41423 D DEE41423 D DE E41423D DE E0041423 D DEE0041423 D DE E0041423D DE 555734 C DE555734 C DE 555734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
spring
pressure plate
spades
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE41423D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL EWERHARD
Original Assignee
PAUL EWERHARD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL EWERHARD filed Critical PAUL EWERHARD
Priority to DEE41423D priority Critical patent/DE555734C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE555734C publication Critical patent/DE555734C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/02Socket, tang, or like fixings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • D-Griffstiel für Handgeräte, insbesondere Spaten, mit selbstspannender Vorrichtung für das Griffstück Bei den aus Holz gefertigten Faustgriffstielen, den sogenannten D-Griffstielen für Spaten, Schaufeln, Gabeln und verwandte Geräte, hat man das Reißen des eigentlichen Griffstückes infolge starker Eintrocknung und Schrumpfung, insbesondere bei der Verwendung in tropischem Klima, dadurch zu verhindern gesucht, daß man durch das Griffstück einen massiven oder auch hohlen Niet, eine Schraubenverbindung oder ein verschraubbares Holzkernstück zog. Da die starren Spannmittel den Bewegungen des Griffstückes bei starkem Zusammenschrumpfen des Holzes infolge starker Trockenheit nicht folgten, konnten sie das Einreißen der Spatengriffe nicht völlig verhindern, und man versuchte dann durch Nachspannen der Hilfsmittel die Bruchteile gegeneinander zu pressen und den Griff dadurch weiter gebrauchsfähig zu halten. Abgesehen davon, daß das Nachspannen der bekannten Griffverbindungen Sachkenntnis und Aufmerksamkeit des Arbeiters sowie Hilfsmittel, wie Hammer, Schraubenzieher u. dgl., erfordert, ist auch ein nachträgliches Anpassen der auseinandergerissenen Griffteile meist nicht mehr möglich, und die Griffrolle verliert damit die zur weiteren praktischen Verwendung nötige Steifigkeit und Festigkeit.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die die obenerwähnten Nachteile nicht hat und die, ohne nachgespannt werden zu müssen, ständig einen angenähert gleichbleibenden Druck auf die Stirnflächen des Griffstückes ausübt und die Holzschichten des Griffstückes stets fest aufeinanderpreßt, so daß das Einreißen nach Möglichkeit verhindert wird. Dies soll im wesentlichen dadurch erreicht werden, daß im Griffstück eine Ziehfeder angeordnet ist.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. r zeigt einen D-Griffstiel in Vorderansicht und teilweise im Schnitt.
  • Fig. z stellt einen D-Griffstiel in Seitenansicht dar, und Fig. 3 bis ä zeigen eine Drucktellerausführung in Ansicht bzw. im Schnitt.
  • In Fig. z bezeichnet a den D-förmigen Griffteil des Stieles, b das eigentliche Griffstück, c die Federkammer im Griffstück, d die in der Federkammer c untergebrachte Zugfeder, e die beispielsweise ringförmig gestalteten Enden der Zugfeder, d und f die an den Stirnflächen des Griffstückes b aufliegenden, mit den Enden der Zugfeder verbundenen Druckteller.
  • In den Fig. 5, 9, 13 und 17 bis 2o sind weitere zweckentsprechende Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. Die Buchstabenbezeichnung für die entsprechenden Teile ist aus den Fig. z bis 4 beibehalten. Die Erfindung besteht darin, daß in dem eigentlichen Griffstück b eine Federkammer c von beliebigem Querschnitt vorgesehen ist, in welche ein angespanntes Zugmittel, in den Abbildungen beispielsweise als Spiralzugfeder d dargestellt, untergebracht ist, welches in Verbindung mit den beiderseits der Stirnflächen des D-Griffstieles angeordneten Drucktellern feinen ständigen Druck auf die Querfasern des Griffstückes b ausübt. Das Zugmittel folgt dabei selbsttätig jeglichen durch Temperatureinflüsse, Ausdehnung oder Schrumpfung, hervorgerufenen Veränderungen des Griffstückes b und verhindert so auch ohne Nachspannung ein Reißen desselben. Das Einhängen der Zugfeder d in die Druckteller f kann auf verschiedene Weise erfolgen. In den Fig. i bis q. ist beispielsweise eine Drucktellerausführung gezeigt, bei der die Zugfeder auf folgende Art eingespannt ist: Die ringförmigen Enden e der Zugfeder d werden im gespannten Zustande der Feder d durch den im Druckteller f angebrachten Schlitz k geschoben und um go° gedreht, bis die ringförmigen Federenden e in die Rasten l einspringen und dadurch gegen Verdrehung gesichert sind. Die Druckteller f übertragen den auf sie wirkenden Zug der Feder auf die Stirnenden des Griffstückes b.
  • In den Fig. 5 bis 8 ist eine weitere Ausführungsform der Druckteller f dargestellt. Der Druckteller f besteht aus der eigentlichen Blechscheibe und der aus derselben mittels Stanzwerkzeuges herausgedrückten Zunge g (Fig.7 und 8). Die hakenförmige Ausbiegung gestattet ein leichtes und sicheres Einhängen der Zugfederenden e.
  • Bei der in den Fig. g bis 12 dargestellten Drucktellern wird die Feder mit ihren hakenförmig gestalteten Enden e eingehängt. Für diesen Fall wird der Druckteller f, wie in Fig. i i veranschaulicht ist, mit einem Schlitz k und einem Loch L versehen. Die hakenförmigen Federenden e werden zur Befestigung mit den Drucktellern f im angespannten Zustande der Zugfeder d durch den Schlitz k geschoben und um go° gedreht, so daß die Spitze des Hakens e in das Loch l eingeführt werden kann, wodurch die Federenden e gegen Verdrehung im Druckteller f gesichert werden.
  • Weitere Mittel zur Verbindung der hakenförmigen Federenden e mit der Zugfeder d sind in den Fig. 13 bis 16 dargestellt. An dem Druckteller f wird, wie Fig. 15 und 16 zeigen, durch Durchdrücken eines schmalen Mittelstückes der Blechscheibe eine Öse g gebildet, in welche die hakenförmigen Federenden e eingehakt werden. Einer besonderen Sicherung gegen Verdrehen bedarf es in diesem Falle nicht. Die Haken bzw. Ösen g können natürlich auch auf die Druckteller f aufgenietet, verschweißt oder sonstwie in geeigneter Weise befestigt werden oder auch mit diesen aus einem Stück, beispielsweise aus Temperguß, gegossen werden.
  • Um die Druckteller f in jedem Falle gegen Verdrehung an den Stirnflächen des D-Griffstieles zu sichern, werden zweckmäßig in dem aus Blech gefertigten Druckteller f zwei oder mehr Hohlspitzen m, wie Fig. 3 und q. zeigen, herausgedrückt, die sich durch die Zugkraft der Feder d in die Stirnflächen fest hineindrücken.
  • Für den Fall, daß aus irgendwelchen Gründen das Griffstück b doch reißen und die Spannkraft der Feder nicht genügen sollte, um das Verschieben der Bruchstücke gegeneinander zu verhindern, so daß eine Abbiegung derselben in der Bruchstelle möglich wäre, kann dem durch Ausfütterung der Federkammer e mittels einer eingeschobenen oder eingeschraubten Hülse h vorgebeugt werden. Die Hülse h ist, wie Fig. 17 zeigt, etwas kürzer als das Griffstück b, so daß sie bei Einschrumpfungen des Holzes mit ihren Enden nicht auf die Federteller trifft und diese von dem Griffstück abhebt. Bei der in Fig. 18 dargestellten Anordnung ist das die Federkammer bildende Rohrstück außen mit Gewinde versehen, so daß es in die Bohrung des Griffstückes hineingeschraubt werden kann. Durch diese eingesetzten Hülsen wird in jedem Falle die weitere einwandfreie Benutzung des D-Griffstieles gewährleistet, insbesondere da durch weitere Schrumpfung des Griffstückes b die Metallhülsenausfütterung la eine feste und innige Verbindung mit dem Griffstück b erfährt.
  • Die Fig. ig zeigt einen Längsschnitt durch eine weitere Anordnung der Spannvorrichtung. In die Federkammer c des hölzernen Griffteiles b ist hier die zur Ausfütterung und Versteifung dienende Metallhülse lt eingeschoben. In dieser Hülse führen sich die Bolzen i, an deren inneren Enden die Zugfeder angehängt ist, und die mit ihrem Kopf gegen die Schenkel des Griffstückes drücken.
  • Die selbsttätige Spannvorrichtung- kann auch Anwendung finden, wenn die Schenkel des- D-Griffstieles oben offen sind und zwischen diese eine lose Griffrolle eingespannt werden soll, wie in Fig. 2o gezeigt ist.
  • In diesem Falle wird das die Federkammer bildende Rohrstück h so lang gemacht, daß es beiderseits über die Griffrolle bi hinausragt. Für die überstehenden Enden dieses Rohres sind in den beiden Schenkeln a1 des Griffstückes entsprechende Bohrungen'vorgesehen. Zum Zusammenbau werden die Schenkel -a, zunächst gespreizt und dann die Griffrolle bi mit dem beiderseits hervorstehenden Rohrstück h eingeführt. Die überstehenden Enden greifen dann in die Bohrungen der Schenkel ein, und da diese von der Feder d unter Vermittlung der Druckteller f ständig zusammengespannt werden, bleibt die Griffrolle b1 fest mit ihnen verbunden.
  • Bei den Ausführungen mit Zugfedervorrichtung wird das Einbringen der Zugfedern d wie folgt erreicht: Durch einen mit einem Haken versehenen Handgriff oder mittels einer sonst geeigneten Hilfsvorrichtung wird die bereits an einem Ende mit dem Druckteller f verbundene Spiralzugfeder d in die Federkammer c bzw. in die Ausfütterung derselben hineingezogen und so weit angespannt, bis das freie Federende aus der gegenüberliegenden Stirnfläche des Griffstückes herausragt. Danach wird der zweite Druckteller an dem freien Federende befestigt und die Zugfeder freigegeben. Die Druckteller f werden dann fest gegen die Stirnflächen des Griffstückes gezogen und die nötige Spannung im Griffstück hervorgerufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. D-Griffstiel für Handgeräte, insbesondere Spaten, mit selbstspannender Vorrichtung für das Griffstück, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Griffstückes zwischen zwei auf die Stirnflächen des Griffstückes wirkenden Drucktellern eine Ziehfeder eingespannt ist. a. D-Griffstiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckteller zum Aufhängen der Spannfeder mit eingepreßten Haken oder Ösen versehen sind. 3. D-Griffstiel nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkammer vermittels einer Hülse ausgefüttert ist. 4. D-Griffstiel nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder zwischen zwei sich in der Federkammer oder der Hülse führenden, mit ihren Köpfen an den Stirnflächen des Griffstückes anliegenden Druckbolzen aufgehängt ist. 5. D-Griffstiel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammengesetzten Griffen mit zwischen die offenen Schenkel des Griffstückes einsetzbarer Griffrolle die Federkammerhülse mit ihren Enden beiderseits über die Griffrolle hinausragt und in entsprechende Ausnehmungen der durch die Feder zusammengespannten Schenkel eingreift.
DEE41423D 1931-07-01 1931-07-01 D-Griffstiel fuer Handgeraete, insbesondere Spaten, mit selbstspannender Vorrichtung fuer das Griffstueck Expired DE555734C (de)

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