DE2721836A1 - Temperaturkompensierter kristalloszillator - Google Patents
Temperaturkompensierter kristalloszillatorInfo
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Description
It 3896
SONY CORPORATION Tokyo / Japan
Temperaturkompensierter Kristalloszillator
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Temperaturkompensation, mit der Frequenzänderungen
infolge von Temperaturänderungen in einem System mit
einem Kristalloszillator korrigiert werden können.
Kristalloszillatoren werden vielfach als Schaltungserzeugung eines Signals konstanter Frequenz verwendet.
Um jedoch ein Signal dieser Frequenz zu erreichen, ist es erforderlich, die Temperaturkennlinie des
Kristalls zu kompensieren. Zwei Methoden zur Kompensation der Temperaturkennlinie sind bekannt. Bei der
einen wird der Kristall in einem Thermostatofen angeordnet und der Heizstrom des Ofens wird so gesteuert,
daß die Temperatur des Ofens konstant gehalten wird. Bei der anderen wird dem Kristall die Kapazität eines
veränderbaren Kondensators wie einer Varicap-Diode zugefügt, um die Kapazität in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
zu steuern und so eine konstante Schwingungsfrequenz aufrecht zu erhalten.
Bei der zweiten Methode wird ein Differentialverstärker verwendet, der eine infolge einer Temperaturänderung
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bei Verwendung einer Brückenschaltung mit einem auf Temperatur
ansprechenden Element wie einem Thermistor erzeugte Unsymmetriespannung ermittelt. Die Kapazität des veränderbaren
Kondensators wird dann entsprechend einer auf diese Weise ermittelten Ausgangsspannung zur Temperaturkompensation
der Schwingungsfrequenz gesteuert. Der veränderbare
Kondensator hat jedoch eine Temperaturkennlinie, die nur in einem sehr schmalen Bereich eine angenäherte Linearität
ergibt, so daß die Temperaturkompensation nur in einem sehr schmalen Bereich möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen temperaturkompensierten
Kristalloszillator zu schaffen, der Frequenzänderungen infolge von Temperaturänderungen mittels eines
Differentialverstärkers korrigiert, der eine Unsymmetriespannung in einer Brückenschaltung mit einem temperaturempfindlichen
Element zur Steuerung der Kapazität eines veränderbaren Kondensators ermittelt.
Der temperaturkompensierte Kristalloszillator soll außerdem
in einem weiten Temperaturbereich mit konstanter Frequenz schwingen.
Der temperaturkompensierte Kristalloszillator soll eine Temperaturkompensation in einem weiten Temperaturbereich
durch Verwendung eines Thermistors, der die Temperatur des Kristalls kompensiert und einer Diode, die die Temperatur
eines veränderbaren Kondensators kompensiert, ermöglichen.
Der temperaturkompensierte Kristalloszillator soll zwei oder mehr Brückenschaltungen aufweisen, von denen jede
zwei oder mehr temperaturempfindliche Elemente mit unterschiedlichen Arbeitstemperaturbereichen und zwei
oder mehr Differentialverstärker haben, wobei Teile der jeweiligen Brückenschaltungen und Teile der Schal-
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tungselemente der jeweiligen Differentialverstärker gemeinsam
verwendet sind.
Außerdem soll der Schaltungsaufbau des temperaturkompensierten Kristalloszillators, der eine Temperaturkompensation
in einem weiten Bereich ermöglicht, einfach sein.
Die Erfindung schafft einen temperaturkompensierten Kristalloszillator
mit einem Oszillatorkreis, der einen Kristall und eine elektronisch gesteuerte veränderbare
Kapazität hat. Ein Differentialverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor ist mit dem Oszillatorkreis
vorzugsweise über ein Hochfrequenz-Drosselelement verbunden. Eine Brückenschaltung ist mit den Eingängen des Differentialverstärkers
verbunden, um dem ersten und zweiten Transistor eine Vorspannung zuzuführen. Diese Brückenschaltung
hat in einem ihrer Zweige ein temperaturempfindliches Element. Ein Temperaturkompensationselement ist
mit dem Differentialverstärker verbunden und hat eine Temperaturkennlinie, die die Temperaturkennlinie der
veränderbaren Kapazität in dem Oszillatorkreis kompensiert. Das Kompensationselement kann aus den Dioden in
den Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren in dem Differentialverstärker bestehen. Das Kompensationselement
kann auch ein weiterer Transistor in Reihe zu den Transistoren des Differentialverstärkers sein, der von
einer temperaturempfindlichen Vorrichtung gesteuert wird. Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Kompensationselement ein zusätzlicher Transistor sein, der parallel
zu dem Differentialverstärker geschaltet ist, der einen zweiten Differentialverstärker in Verbindung mit einem
der Transistoren in dem ersten DifferentialverstHrker
bildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
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Figur 1 bis 4 Schaltbilder einer ersten bis vierten Ausführungsform
des temperaturkompensierter Kristalloszillators der Erfindung, und
Figur 5 eine theoretische Kurve, aua der die Temperatur/ Frequenz-Kennlinie eines temperaturkompensierten
Oszialltors entsprechend der vierten Ausführungsform der Erfindung hervorgeht.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung.
Ein Schwingungstransistor Tr1 ist mit seinem Kollektor
mit einem Spannungsquellenanschluß T1 verbunden und sein Emitter ist über einen Widerstand R1 über einen Kondensator
C1 mit einem Signalausgang T2 verbunden. Der Schwingungstransistor Tr1 ist außerdem mit seiner Basis
über einen Widerstand R2 mit dem Spannungsquellenanschluß T1 verbunden. Die Basis ist auch über eine Reihenschaltung
aus Kondensatoren C2, C3 und über einen Kristall X und eine Reihenschaltung aus einer veränderbaren Kapazität/
d.h. einer Varicap-Diode VC und einem Kondensator C4 geerdet.
Der Verbindungspunkt der Kondensatoren C2 und C3 ist mit
dem Emitter des Transistors Tr1 verbunden. Zusätzlich ist die Varicap-Diode VC mit ihrer Kathode mit dem Kristall
X und mit dem Kollektor eines zweiten Transistors Tr3 in einem Differentialverstärker (der später beschrieben
wird) über eine Hochfrequenz-Drosselspule L verbunden.
Die Diode CV hat eine Anode, die über den Kondensator C4
geerdet und auch mit dem einen Ende eines Schiebekontakts eines veränderbaren Widerstandes VR verbunden ist. Der
veränderbare Widerstand VR ist über einen Widerstand R3 mit dem Spannungsquellenanschluß T1 am anderen Ende verbunden.
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- fr -
Ein Differentialverstärker besteht aus einen* ersten und
zweiten Transistor Tr2, Tr3. Der erste und zweite Transistor Tr2, Tr3 sind mit den Kollektoren über Reihenschaltungen
einer Diode D1 und eines Widerstandes R4 bzw. einer Diode D2 und eines Widerstandes R5 mit dem
Spannungsquellenanschluß T1 verbunden, die Emitter sind über Reihenschaltungen eines Widerstandes F6 und eines
Widerstandes RS bzw. eines Widerstandes R7 und eines Widerstandes R8 geerdet, und die Basen sind mit dem
Verbindungspunkt eines Widerstandes R9 und eines Widerstandes R10 mit dem Verbindungspunkt eines temperaturempfindlichen
Elements Th mit einem negativen Temperaturkoeffizienten, z.B. eines Thermistors, und eines Widerstandes
R11 verbunden. Die Dioden D1, D2 haben Temperaturkennlinien,
die von der Temperaturkennlinie der Varicap-Diode VC abhängen und ihre Anoden sind miteinander
über einen Widerstand R12 verbunden.
Bei diesem Schaltungsaufbau wird der Atbeitspunkt der
Varicap-Diode VC durch Einstellen des veränderbaren Widerstandes VR bestimmt, während ihre Ausgangskapazität
von der Kollektorspannung des zweiten Transistors Tr3 in dem Differentialverstärker gesteuert wird. Wenn
in dem zuvor erwähnten Differentialverstärker die Temperatur konstant gehalten wird, dann kann eine Potentialdifferenz
(eine Unsymmetriespannung in der Brückenschaltung) zwischen dem Punkt P (dem Verbindungspunkt
der Widerstände R9 und R10) in einer Brückenschaltung, die aus dem temperaturempfindliehen Element Th und den
Widerständen R9 bis R11 besteht, und einem Punkt q (dem
Verbindungspunkt des Elements Th und des Widerstandes R11) konstant gehalten werden. Außerdem kann die Potentiäldifferenz
zwischen einem Punkt r und einem Punkt S auf den Anodenseiten der Dioden D1, D2 ebenfalls konstant
gehalten werden. Folglich wird die Kollektorspannung des zweiten Transistors Tr3 konstant gehalten und die Ausgangskapazität
der Varicap-Diode VC kann so gesteuert
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werden, daß sie konstant ist. Wenn dagegen die Temperatur geändert wird und sich damit die Schwingungsfrequenz des
Kristalloszillators infolge der Temperaturkennlinie des Kristalls X ändert, wird der Widerstand des temperaturempfindlichen
Elements Th, das eine Temperaturkennlinie hat, die von der Temperaturkennlinie des Kristalls abhängt,
geändert, so daß die Spannung an dem Punkt q in der Brückenschaltung geändert wird.
Dadurch wird die Kollektorspannung an dem zweiten Transistor Tr3 in dem zuvor erwähnten Differentialverstärker
geändert, so daß die Ausgangskapazität der Varicap-niode VC so gesteuert wird, daß Änderungen der Schwingung frequenz
kompensiert werden. Das Ausmaß der Änderuna der Kollektorspannung zur Steuerung der zuvor erwähnter Ausgangskapazität
wird durch Wahl des Widerstandswertes des Widerstandes R12 entsprechend der Temperaturkennlinip
des Kristalls X eingestellt. Im allgemeinen ergibt sich eine unvollständige Temperaturkompensation der zuvor
erwähnten Schwingungsfrequenz über einen weiten Temperaturbereich infolge der Temperaturkennlinie der varicap-Diode
VC. Jedoch sind die Dioden D1 und D2 mit Temperaturkennlinien, die von der Temperaturkennlinie der Varicap-Diode
VC abhängen, mit den Kollektorseiten des ersten und zweiten Transistors Tr2, Tr3 verbunden, so daß sich
die Kollektorspannung an dem zweiten Transistor Tr2 aufgrund des Elements Th, das eine Temperaturkennlinie hat,
die von der Temperaturkennlinie des Kristalls X abhängt, und aufgrund der Dioden D1, D2 ändert, die Temperaturkennlinien
haben, die von der Temperaturkennlinie der Varicap-Diode VC abhängt. Daher kann die Temperaturkennlinie
der Varicap-Diode VC durch die zuvor erwähnte Schaltungsanordnung geändert werden, so daß jederzeit ein
Signal konstanter Frequenz in einem großen Temperaturbereich erzeugt werden kann.
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Wie durch eine durchgehende Linie bzw. eine gebrochene Linie in Fig. 2 gezeigt ist, genügt, wenn eine Diode D'
bzw. D zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände R6 und R7 und Erde bzw. zwischen den Verbindungspunkt der
Widerstände R4 und R5 und den Spannungsquellenanschluß T1 geschaltet ist, eine einzige Diode zur Kompensation
der Temperaturkennlinie der Varicap-Diode VC.
Eine Diode zur Kompensation der Temperaturkennlinie der
Varicap-Diode kann an irgendeiner Stelle im Kollektorstrompfad des ersten und zweiten Transistors in dem
Differentialverstärker angeordnet werden (dieser Pfad wird als Stromsenkenpfad bezeichnet).
Obwohl eine Ausführungsform mit einer Diode zur Kompensation
der Temperaturkennlinie einer Varicap-Diode beschrieben wurde, kann jedes Schaltungselement anstelle
der Diode verwendet werden, wenn es eine Temperaturkennlinie hat, die von der Temperaturkennlinie der varicap-Diode
abhängt. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der Transistoren für diesen Zweck verwendet sind. In Fig. 3
sind der Kollektor und der Emitter des Transistors Tr4 zwischen den Verbindungspunkt der Widerstände R6, R7
und Erde geschaltet, während die Basis des Transistors Tr4 über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Tr5
geerdet und über eine Reihenschaltung eines veränderbaren Widerstandes VR1 und eines Widerstandes R13 mit dem Spannungsquellenanschluß
T1 verbunden ist. Das eine Ende des veränderbaren Widerstandes VR1 ist über den Widerstand
R14 geerdet und sein anderes Ende ist mit dem Kollektor des Transistors Tr5 verbunden. Die übrigen Schaltungselemente
sind die gleichen wie bei der vorherigen Ausführungsform, sind mit den gleichen Bezugsziffern in
Fig. 3 versehen und werden daher nicht beschrieben.
Bei diesem Schaltungsaufbau ist der Strom I (der Senkenstrom in einem Differentialverstärker), der über die
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Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Tr4 fließt, gegeben
durch
τ _
Ve - VBe
wobei Ve das Potential am Verbindungspunkt e zwischen den Widerständen R13 und R14, VBe die Basis-Emitter-Spannung
der Transistoren Tr4, Tr5 und R den Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes VR1 darstellt.
Nimmt man an, daß die Widerstandswerte der Widerstände R4,
R5 gleich Rö sind, dann sind die Potentiale Vt, Vs an den Punkten r und s gegeben durch:
Vr = Vs * i Ro · I = ·§§ (Ve - VBe)
Zur Änderung der Spannung an der Kathode der Varicap-Diode VC um eine Größe o(, wenn die Basis-Emitter-Spannung der
Transistoren Tr4, Tr5, die Temperaturkennlinien in Abhängigkeit von der Temperaturkennlinie der Varicap-Diode
VC haben, um die Größe o( infolge von Temperaturänderungen geändert wird, werden die Widerstandewerte Ro, R der Widerstände
R13, R14 und des veränderbaren Widerstands Vr1 so
bestimmt, daß sie die folgende Gleichung erfüllen:
(Ve - VBe - o( ) - ££ (ve - VBe) « -o(
Wenn die jeweiligen Widerstandswerte so bestimmt werden, daß Ro = 2R erfüllen, dann kann die Temperaturkennlinie
bezüglich der Sperrspannung der Varicap-Diode aufgrund der Temperaturkennlinien der Basis-Emitter-Spannungen
der Transistoren Tr4, Tr5 kompensiert werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Temperaturkompensation über eine weiten Temperaturbereich
durch Verwendung von zwei oder mehr Brückenschaltunqen,
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von denen jede zwei oder mehrere temperaturempfindliche
Elemente hat, zusätzlich zu zwei oder mehreren Differentialverstärkern durchgeführt wird, wobei bestimmte Teile
der Brückenschaltungen und der Differentialverstärker
gemeinsam verwendet sind.
Bei dieser Ausführungsform besteht ein erster Differentialverstärker
aus einem Transistor Tr2 und einem Transistor Tr3, während ein zweiter Differentialverstärker
aus dem Transistor Tr2 und einem Transistor Tr6 besteht. Der erste und zweite Differentialverstärker weisen somit
den Transistor Tr2 gemeinsam auf. Eine erste Brttckenschaltung besteht aus einem ersten, zweiten, dritten und
vierten Schaltungselement, d.h. einem Widerstand R9, einem Widerstand R10, einem ersten temperaturempfindlichen
Element Th1 (wie in Fig. 1) und einem Widerstand R11, während eine zweite Brückenschaltung aus einem
ersten, zweiten, dritten und vierten Schaltungselement, d.h. einem Widerstand R9, einem Widerstand R10, einem
Widerstand R16, einem Widerstand R17 und einer Parallelschaltung
aus einem Widerstand R18 und einem zweiten temperaturempfindlichen Element Th2 besteht. Die erste
und zweite Brückenschaltung haben somit die Widerstände R9 und R10 als erstes und zweites Schaltungselement gemeinsam.
Das erste temperaturempfindliche Element Th1 hat eine
solche Temperaturkennlinie, daß sich sein Widerstandswert
relativ zu Temperaturänderungen linear ändert, während das zweite temperaturempfindliche Element Th2 eine solche
Temperaturkennlinie hat, daß sich sein Widerstandswert relativ zu Temperaturänderungen exponentiell ändert.
Diese beiden Elemente Th1, Th2 haben unterschiedliche Arbeitstemperaturbereiche, und eine Schaltungskonstante
wird so bestimmt, daß der Transistor Tr6 in einem Temperaturbereich über O0C gesperrt und der Transistor Tr6
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in einen Temperaturbereich unter O C geöffnet werden kann.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Umgebungstemperatur
über O0C (oder unter 00C) liegt, wird der Widerstand des
zweiten temperaturempfindlichen Elemente Th2 verringert
(bzw. erhöht), so daß der Transistor Tr6 gesperrt (bzw. geöffnet) wird. Dabei wird der Widerstand des ersten
temperaturempfindlichen Elemente Th1 erhöht (oder verringert) , während die Transistoren Tr2, Tr3 geöffnet
werden.
Wenn die Umgebungstemperatur über O0C liegt, wird die
Unsymmetriespannung in der ersten Brückenschaltung mit dem ersten temperaturempfindlichen Element Th1 von dem
ersten Differentialverstärker erfaßt, und die Kapazität der Varicap-Diode VC wird entsprechend der so ermittelten
Ausgangsspannung gesteuert, wodurch die Schwingungsfrequenz des Kristalloszillators kompensiert wird, so
daß keine Temperaturänderungen auftreten. Wenn dagegen die Umgebungstemperatur unter O0C liegt, ändert sich der
durch den Transistor Tr3 fließende Strom infolge der Änderungen des Transistors Tr6 einschließlich des zweiten
temperaturempfindlichen Elements Th2, und die Kapazität
der Varicap-Diode VC wird infolge der ermittelten Ausgangssparnung des Transistors Tr3 geändert, so daß die
Schwingungsfrequenz des Kristalloszillator kompensiert
wird und keine Temperaturänderungen auftreten. Wie Fio. zeigt, wird die Temperaturkompensation (durch eine durchgehende
Linie angegeben) durch das erste temperaturempfindliche Element ThI erreicht, wenn die Umgebungstemperatur
über 0 C liegt, während die Temperaturkompensation (durch eine unterbrochene Linie gezeigt) durch
das zweite temperaturempfindIiehe Element erreicht wird,
wenn die Umgebungstemperatur unter O0C liegt.
Bei dieser Ausführungsform bewirkt das erste temperaturempfindliche
Element Th1 die Temperaturkompensation
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in einem Bereich von 0 bis 60 C, während das zweite temperaturempfindliche
Element Th2 die Temperaturkompensation in einem Bereich von -30°C bis O0C bewirkt. Der Temperaturbereich
ist jedoch nicht notwendigerweise auf diesen Bereich beschränkt.
Der übrige Schaltungsaufbau ist der gleiche wie bei den anderen Ausführungsformen, weshalb gleiche Bezugsziffern
verwendet sind und diese Elemente nicht beschrieben werden.
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Leerseite
Claims (11)
- AnsprücheTemperaturkompensierter Kristalloszillator, bestehend aus einem Oszillatorkreis mit einem Kristall und einer veränderbaren Kapazität, einem Differentialverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor, die einen Stromsenkenpfad bilden, einer Verbindungseinrichtuno zur Verbindung des Differentialverstärkers mit dem Oszillator, und einer Brückenschaltung, die mit dem Differentialverstärker verbunden ist, um dem ersten und zweiten Transistor eine Vorspannung zuzuführen, und die ein erstes temperaturempfindliches Element aufweist, gekennzeichnet durch eine Kompensationseinrichtung, die mit dem Stromsenkenpfad des Differentialverstärkers verbunden ist und eine Temperaturkennlinie hat, die die Temperaturkennlinie der veränderbaren Kapazität kompensiert.
- 2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung eine Diode ist, die mit der Kollektorstrecke des ersten und zweiten Transistors verbunden ist.
- 3. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kcmpensationseinrichtung aus zwei Dioden besteht, von denen je eine mit dem Kollektor des ersten und zweiten Transistors verbunden ist.
- 4. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung aus zwei Dioden besteht, von denen je eine mit dem Emitter des ersten und zweiten Transistors verbunden ist.
- 5. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung einen dritten Transistor, der zu dem Differentialverstärker in Reihe geschaltet ist, einen vierten Transistor, dessen Basis mit der7098^8/0991- 1/3 -Basis des dritten Transistors verbunden ist, und einen Vorspannungskreis aufweist, der mit dem dritten und vierten Transistor verbunden ist.
- 6. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillatorkreis einen zusätzlichen Transistor aufweist, dessen Kollektor- und Emitter-Strecken parallel zum ersten und zweiten Transistor geschaltet sind, und einen Vorspannungskreis aufweist, der mit dem zusätzlichen Transistor zur Vorspannungsverstärkung verbunden ist und ein temperaturempfindliches Element hat, wobei das erste und zweite temperaturempfindliche Element unterschiedliche Temperaturkennlinien haben.
- 7. Oszillator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste temperaturempfindliche Element eine lineare Temperaturkennlinie hat, und daß das zweite temperaturempfindliche Element eine exponentielle Temperaturkennlinie hat.
- 8. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Kapazität des Oszillators aus einer Varicap-Diode besteht.
- 9. Temperaturkompensierter Kristalloszillator, bestehend aus einem Oszillatorkreis mit einem Kristall und einer elektronisch gesteuerten veränderbaren Kapazitätseinrichtung zur Änderung der Frequenz des Oszillatorr kreises, einem Differentialverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor, die mit der Kapazitätseinrichtung verbunden sind, und einerBrückenschaltuno mit einem ersten temperaturempfindlichen Element, das mit dem Differentialverstärker zu dessen Vorspannungsversorgung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Kompensationseinrichtung, die mit dem Differentialverstärker verbunden ist und eine Temperaturkennlinie709848/0991hat, die zu der Temperaturkennlinie der veränderbaren
Kapazitätseinrichtung in Beziehung steht. - 10. Oszillator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung zu der Kollektor-Emitter-Strecke wenigstens eines der Transistoren in dem Differentialverstärker in Reihe geschaltet ist.
- 11. Oszillator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung zu dem Differentialverstärker parallelgeschaltet ist.709848/0991
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