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DE271970C - - Google Patents

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Publication number
DE271970C
DE271970C DENDAT271970D DE271970DA DE271970C DE 271970 C DE271970 C DE 271970C DE NDAT271970 D DENDAT271970 D DE NDAT271970D DE 271970D A DE271970D A DE 271970DA DE 271970 C DE271970 C DE 271970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
auxiliary
battery
current
safety device
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT271970D
Other languages
English (en)
Publication of DE271970C publication Critical patent/DE271970C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Hintergehungsversuche von Sicherheitsvorrichtungen zu erschweren bzw. praktisch unmöglich zu machen, werden vielfach Hilfsbatterien und Hilfsleitungen in der Weise benutzt, daß eine Verbindung von Hilfs- und Hauptleitungen ein Warnungssignal auslöst. Gegenüber den bekannten Anordnungen kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die unter der Spannung der Hilf βίο batterie stehenden Hilfsleitungen nur an einem Ende mit dem Ruhestromleitungssystem der eigentlichen Sicherheitsvorrichtung in Verbindung stehen, während ihr anderes Ende offen liegt, so daß die Hilfsleitungen ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der eigentlichen, aus dem Ruhestromsystem bestehenden Sicherheitsvorrichtung sind. Der Vorzug dieser An^ Ordnung besteht darin, daß in jede bestehende Anlage nachträglich beliebig viele Hilfsleitungen gezogen werden können und somit durch Erschwerung von Umgehungsversuchen die Sicherheit und infolgedessen auch der Wert von Sicherheitsvorrichtungen erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine einfache Sicherungsanlage dargestellt. Der Gefahrort G ist mit dem Alarmort A durch die Hauptleitungen 1 und 2 verbunden. An dem Gefahrort befindet sich einer der bekannten Ruhestromsicherheitskontakte S, während an dem Alarmort in der einen Hauptleitung 2 ein an sich bekannter, relaisartiger Schaltapparat R liegt, welcher, sobald er stromlos wird, einen Kontakt 9 und damit einen Lokalstromkreis schließt, in welchem ein Alarmsignal W mit einer Batterie B3 hintereinander geschaltet ist. In der Hauptleitung 1 liegt gleichfalls ein Schaltapparat R1, welcher in bekannter Weise einen Lokalstromkreis schließt oder öffnet, sobald der ihn normal durchfließende Strom verstärkt oder geschwächt wird. Der Lokalstromkreis ist ebenso geschaltet wie bei dem Schaltapparat R und der Einfachheit halber auf der Zeichnung fortgelassen. Mit 3 ist eine Hilfsleitung bezeichnet, die durch eine Batterie B2 unter Spannung gesetzt und bei 4 an die Hauptleitungen 1, 2 angeschlossen ist. Das andere Ende der Leitung 3 endet an dem Gefahrort auf einer Klemme K. Die gestrichelt gezeichnete Leitung 5 ist gleichfalls eine Hilfsleitung, steht einerseits bei 6 mit den Hauptleitungen 1, 2 in Verbindung und ist andererseits gleichfalls an die Klemme K geführt und in dieser Weise mit der Leitung 3 verbunden. Da in diesem Falle die Batterie B2 in einem geschlossenen Stromkreise liegt, wird in diesen zweckmäßig ein hoher Widerstand ν eingeschaltet, um die Batterie B2 nicht unnötig zu beanspruchen. Die Hilfsleitung 5 kann jedoch, ebenso wie die Leitung 3 an eine besondere Klemme geführt sein Und durch eine weitere Batterie unter Spannung gesetzt werden.
Wird bei einem Hintergehungsversuch beispielsweise die Hilfsleitung 3 mit der Haupt-

Claims (1)

  1. leitung 2 durch einen Spannungsmesser M bei 7 und 8 verbunden, so könnte, wenn die Batterie B2 fehlen würde, das Spannungsverhältnis zwischen diesen Leitungen untersucht werden. Das Gleiche gilt, wenn der Spannungsmesser M zwischen die Leitungen 1 und 3 bzw. ι und 2 geschaltet würde. Sobald aber das Spannungsverhältnis zwischen 1 und 2 bekannt ist, kann ein beliebiger Hilfsappara^.
    zwischen diese Leitungen parallel zu der Sicherheitsvorrichtung S geschaltet werden, um das nunmehr bekannte Spannungsverhältnis aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Sicherheitsvorrichtung S beseitigt würde. Durch die Batterie B2 wird aber eine derartige Untersuchung unmöglich gemacht, denn ist durch den Spannungsmesser M eine Verbindung zwischen Leitungen 3 und 2 hergestellt, so fließt der Strom der Batterie B2 dem Strom der Batterie B1 entgegengesetzt, wie durch Pfeile angedeutet ist. In diesem Falle würde der Strom, welcher das Relais R im Arbeitszustand hält, derart geschwächt, daß das Relais R seinen Anker abfallen lassen und den Kontakt 9 schließen würde. Das Alarmsignal W würde infolgedessen in Tätigkeit gesetzt werden. Wird der Spannungsmesser M zwischen die Leitungen 1, 3 gelegt, so sind die Batterien B1, B2 hintereinander geschaltet und damit würde der normal durch den Schaltapparat R1 fließende Strom derart verstärkt werden, daß R1 in Tätigkeit tritt.
    Eine Spannungsmessung zwischen den Hauptleitungen i, 2 wäre allerdings möglich. Es ist jedoch praktisch sehr schwierig, gerade diese beiden Leitungen zu treffen, wenn eine genügende Anzahl Hilfsleitungen, welche sich äußerlich von den Hauptleitungen nicht unterscheiden, verlegt ist. Die Batterie Bz kann gleichzeitig als Stromquelle für das Alarmsignal W dienen.
    Paten τ-An Spruch:
    Schaltung für mit Ruhestrom arbeitende elektrische Sicherheitsvorrichtungen unter Verwendung von besonderen Hilfsbatterien und von Hilfsleitungen, bei deren etwa im Falle von Hintergehungsversuchen eintretender Verbindung mit den Hauptleitungen ein Alarmsignal ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Spannung der Hilfsbatterie (B2) stehenden Hilfsleitungen (3, 5) nur am einen Ende (bei 4 und 6) mit dem Ruhestromleitungssystem (1, 2) der eigentlichen Sicherheitsvorrichtung in Verbindung stehen, während ihr anderes Ende (bei K) offen liegt, so daß die Hilfsleitungen (3, 5) ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der eigentlichen, aus dem Ruhestromsystem bestehenden Sicherheitsvorrichtung sind, zum Zwecke, zu jeder Zeit, auch nachträglich, in eine bestehende Anlage beliebig viele Hilfsleitungen zur Erschwerung von Hintergehungsversuchen der Sicherheitsvorrichtung zu ziehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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