DE2716334A1 - Verfahren zum erlangen eines gegenstandes aus einem lagerregal o.dgl. und zum weiterleiten desselben sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum erlangen eines gegenstandes aus einem lagerregal o.dgl. und zum weiterleiten desselben sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
Dipl ~ln>). Hem/ I ('ssur. Dip! Ing Otto Flügel Patentanwälte D-8 Vunchpn 81 C osimpsliaße 81
Jan Da hm
Vagslia 24
5ÜÜ4 Tartnes/Norwegen L 11.037/L/ost
Verfahren zum Erlangen eines Gegenstandes aus einem Lagerregal
od.dgl. und zum Weiterleiten desselben sowie Vorrichtung zur
Ausübung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erlangen eines
Gegenstandes aus einem Lagerregal od.dgl. und zum Weiterleiten dieses Gegenstandes zu einer Sammel-Fürdervorrichtung und auf
eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Bekannte Regale od.dgl. zur Aufbewahrung von Gegenständen
weisen eine horizontale Reihe parallel zueinander verlaufender Zuführungsbahnen auf, die auf einer gemeinsamen Fördervorrichtung
entleert werden, wobei ein ferngesteuerter Stopprnechanismus
für die Gegenstände in Bezug auf jede Zuführungsbahn zum
Einsatz kommt. Bei derartigen Regalen bzw. Gestellen od.dgl. wird eine eigene Fördervorrichtung für jede horizontal verlaufende
Reihe von Zuführungsbahnen eingesetzt. Diese Fördervorrichtungen sind entsprechend den horizontalen Reihen der
Zuführungsbahnen übereinander angeordnet.
Diese bekannten Bahnen bzw. Geleise für Handelswaren, bei denen die Fördervorrichtungen übereinander angeordnet sind,
bringen mehrere Nachteile und Einschränkungen mit sich.
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Dipl In.j Menu lesser. Dipl Ing Otto Flügel. Patentarvv j'te D-8 M'inchen 81. Cosimastraße 81
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Uie übereinander angeordneten Fördervorrichtungen nehmen notwendigerweise
der Länge nach einen wesentlichen Teil der Fläche außerhalb der Zuführungsbahnen sin, so daß es schwierig ist,
das Volumen des Regals od.dgl. in seiner Höhe voll auszunutzen.
Wenn eine allgemein übliche Fördervorrichtung für jede horizontale
Reihe von Zuführungsbahnen eingesetzt wird - wobei sich
die Zuführungsbahnen direkt auf die Fürdervorrichtung entleeren - besteht die iJotwendigkei t einer besonderen Steuerung
der Zuführungsbahnen, um Zusammenstöße zwischen einem auf der
Fürdervorrichtung befindlichen Gegenstand und einem von der Zuführungsbahn auf die Fördervorrichtung weiterzuleitenden
Gegenstand, ebenso wie ein Blockieren der Zuführungsbahnen oder
eine unerwünschte Anhäufung von Waren auf der Fördervorrichtung zu vermeiden. Eine besondere Steuerung muß auch zur Verfügung
gestellt werden, um sicherzustellen, daß verschiedene Gegenstände der Fürdervorrichtung in einer bestimmten Reihenfolge
zugeführt werden, und zwar unabhängig von der jeweiligen Anordnung der Gegenstände im Regal. Es ist schwierig, solche Anforderungen
und Notwendigkeiten mit einer raschen und präzisen Handhabung der Artikel in Einklang zu bringen.
Durch Einsatz eines getrennt gesteuerten Waren-Stoppmechanismus für jede einzelne Zuführungsbahn, ergibt sich ein komplizierter
Aufbau von Steuerungsmechanismen und damit die entsprechend größere Gefahr einer Störung oder eines anderen
Defekts bzw. Fehlers in den Steuerungsmechanismen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufnehmen bzw. Wiedererlangen von Artikeln und eine
Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ohne die vorerwähnten Nachteile zur Verfügung zu stellen. Eine besondere Aufgabe ist
es, die Gefahr von Fehlerquellen und anderer Defekte im Steuerungsystem zu verringern, indem die kombinierten Zuführungsbahnen
durch eine einzige Betätigungsvorrichtung in
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Kombination mit einer Waren-Beförderungseinrichtung betätigt
werden.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Gefahr von Zusamme^
stüben zwischen verschiedenen Waren und ein Blockieren bestimmter Zuführungsbahnen zu vermeiden", indem für eine getrennte
Beförderung der einzelnen Waren von der gemeinsamen Beförderungsvorriehtung
zum gemeinsamen Sammel-Fördermittel gesorgt
wird. Durch Einsatz einer beweglichen Waren-Beförderungseinrichtung
kann auch eine bessere Ausnutzung des Regalvolumens erreicht werden als bisher, und zwar unabhängig von der
Erfindungsgemäß weist das Verfahren zum Aufnehmen bzw. Wiedererlangen
eines Gegenstandes aus einem Lagerregal od.dgl. und zum Weiterleiten des Gegenstandes zu einer Sammel-Fördervorrichtung
folgende Schritte auf: Einstellen einer Warenaufnahmevorrichtung im Zusammenwirken mit einer vorbestimmten einer
Vielzahl von Rollenbahnen des Regals, Gestells od.dgl. und Betätigen eines Stoppmechanismus für die vorbestimmte Rollenbahn,
damit der Gegenstand vom Regal od.dgl. zur Warenaufnahmevorrichtung
befördert werden kann, wobei die Höhe der Warenaufnahmevorrichtung
auf eine der vorbestimmten Rollenbahn entsprechende Lage eingestellt wird und die Beförderung des
Gagenstandes vom Regal od.dgl. zur Warenaufnahmevorrichtung
in einer ersten Bewegungsrichtung quer zur Längsrichtung des Regals und mit Hilfe der Schwerkraft des Gegenstandes erfolgt,
woraufhin der Gegenstand einer kraftangetriebenen und kontinuierlichen
Bewegung in einer zweiten Bewegungsrichtung entlang dar Länge das Regals von der Warenaufnahmevorrichtung zur
Sammel-Fördervorrichtung unterzogen wird, wobei die Bewegung
in der ersten und zweiten Bewegungsrichtung kontinuierlich erfolgt.
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Οΐ|>· -imj. Heinz lessei ΡιμΙ-Ing Otto Flügel. Hatenlai ν i He 0-8 Vunchen 81 (OsimrstiaOe 81
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üie Erfindung umfaßt auch ein Warenlagerung- und llandhabungssystem
zur Ausübung des vorbeschriebenen Verfahrens und weist folgendes auf: -
a) ein Lagerregal mit einer Reihe von antreibbarsn Rollenbahnen
die ebenso übereinander wie nebeneinander angeordnet sindi
b) eine Waren-Beförderungseinrichtung in Zusammenwirken mit
der Reihe von KoI lenbahnen» die folgendes umfallt:
I) eine Warenaufnahmevorrichtung, die in vertikaler Richtung antreibbar, in Wirkverbindung mit einer vorbestimmten
der Rollenbahnen bringbar bzw. einstellbar ist, wobei die Warenaufnahmevorrichtung Führungsmittel
sowie eine horizontale Fördervorrichtung aufweist, die quer zur Länge des Führungsmittels antreibbar sind,
welch letzteres einen geradlinigen Weg für den zwischen der Rollenbahn und der horizontalen Fördervorrichtung
befindlichen Gegenstand zur Verfugung stellt»
II) eine geneigte Fördervorrichtung, deren eines Ende mit
der horizontalen Fördervorrichtung zusammenarbeitet und die derart angepaßt ist, daß sie zusammen mit der Warenaufnahmevorrichtung
angehoben und abgesenkt werden kann,
III) eine Wageneinheit, welche die Warenaufnahmevorrichtung
ebenso wie die geneigte Fördervorrichtung trägt, und
IV) eine EinStelleinrichtung zurnr Einstellen der Höhe der
Warenaufnahmevorrichtung auf eine präzise, im Hinblick auf die vorgewählte Rollenbahn ausgerichtete Lage,
c) eine horizontale Sammel-Fördervorrichtung unterstützt das
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ΠιρΙ liiij Heinz I i'ssfi Dipl Ing Otto Flügel Halentdnw.ilte Db München 81 Cosim..slraUe 81
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anderü, gegenüberllebende Ende der geneigten Fördervorrichtung
und die Wareneinheit, die für eine horizontale Verschiebung
entlang der Sammel-Fürdervorrichtung -festgelegt
ist, und
d) einen Stoppmechanisrnus für die vorgewählte Rollenbahn,
wodurch die Ueförderung des Gegenstandes vom Regal zur
Aufnahmevorrichtung ermöglicht wird)
wobei die horizontale Federvorrichtung, die geneigte Fördervorrichtung
und die Sammel-Fürdervorrichtung derart angepaßt
sind, dalJ sie den Gegenstand in einem kontinuierlichen Bewegungsablauf
in ein und derselben Richtung vorwärtsleiten.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen veranschaulichter
Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert.
Es zeigt: -
Fig. 1 sine Draufsicht auf das Warenlagerungs- und Handhabungssystem,
bei welchem eine Waren-Beförderungseinrichtung
zwei getrennte Regale bedienen kannj
Fig. 2 einen perspektivischen Schnitt durch das Warenlagerung^
und Handhabungssystem, unter Veranschaulichung von nur
zweien der vielen Rollenbahnen des Regals od.dgl.ι
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Warenlagerungs- und Handhabungs_ system, in einem größeren Maßstab»
Fig. 4 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, weiterer Einzelheiten der Waren-Beförderungseinrichtung
des Systems»
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Oipl Incj Heiiu Lessei Dipl-Ing Otto Flügel. Palenianwjl'.e D-8 München 81 Cosimactraße 81
F i 2 - 5 Einzelheiten der Fig. 4, von oben betrachtet;
Fig. C einen vertikalen Teilschnitt der Einzelheiten des
Mechanismus für eine präzise Einstellung der Waren aufnahmevorrichtung in Hühenrichtung»
Ti^. 7 eine Ansicht der Fig. G von oben betrachtet»
Fig. ü i-ind ü
End- bzw. Seitenansichten von Einzelheiten eines Wagens
der Waren-Defürdarungseinrichtung, und
Fig.1L) eine graphische Ansicht eines Mechnismus zum Ausgleichen
der Waren-Üeförderungseinrichtung.
In Fig. 1 sind »ei voneinander unabhängige Regale ad.dgl. 20,
21 gezeigt, die jeweils mit entsprechenden Reihen von zueinander parallel angeordneten Zuführungsbahnen 2G a, 21a versehen
sind, die , sich nach unten neigend, zu einem zwischen den Regalen vorgesehenen Zwischenraum 22 verlaufen und sich dort
entleeren können. Die Regale sind derart gestaltet, daß Handel^ waren verschiedener Abmessungen und unterschiedlicher Formen,
z.B. mit Abmessungen, die von 2 χ 10 χ 10 cm bis zu 50 χ 50 χ
c30 cm reichen und einem Gewicht, das von 0,2 bis 20 kg oder bei
größeren Konstruktionen von 2 bis 100 kg variieren kann, aufnehmen können.
Im Kaum 22 zwischen den Regalen 20 und 21 ist eine Sammel-Fürdervorrichtung
23 am Boden der Regale angeordnet. Die Fördervorrichtung 23 wird durch ein Förderband 24 gebildet,
das zwischen zwei seitlichen Trägern 25, 26 geführt wird. An dem einen Ende der Fördervorrichtung 23 stößt dieses gegen ein
quer verlaufendes Förderband 27, das sich entlang einer Reihe voneinander getrennter Regale erstreckt, von denen lediglich
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zwei, nämlich 20, 21 in der Zeichnung dargestellt sind.
In der gleichen Richtung wie die Fürdervorrichtung 23 sind am Boden zwei Schienen 2Ü, 29 vorgesehen, die Führungen für
Kader 30 eines Wagens 31 einer Waren-Beförderungseinrichtung
32 bilden. Der Wagen 31 ist mit einem sich serkrecht erstreckenden Pfeiler 33 versehen, der eine Führung für ein Kopfstück
34 bildet, welches eine Warenaufnahmevorrichtung 35 aufweist, was aus Fig. 2 hervorgeht. Die Höhenlage des Kopfstückes 34 ist
am Pfeiler 33 mittels eines Kettentriebs 3C einstellbar, der durch einen Elektromotor 37 antreibbar und, wie dies nachstehend
noch näher erläutert wird, in Bezug auf denPfeiler 33
präzise einstellbar ist.
Die Warenaufnahmevorrichtung 35 ist mit zwei entgegengesetzt
gerichteten Rollenbahnen 3Ü, 39 versehen, die sich nach unten zu einem zwischen ihnen liegenden horizontalen Förderband 40
neigen, das eine gleichmäßige, glatte Oberfläche aufweist. Die Rollenbahnen 3Ü, 39 bedienen die jeweiligen Regale od.dgl.
20 und 21. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die eine Rollenbahn einer der vielen voneinander getrennten Rollenbahnen 20a des
Regals 2G zugeordnet. In Fig. 2 sind nur zwei derartige Rollenbahnen
20a veranschaulicht, die , der Deutlichkeit wegen, in senkrechter Richtung in bedeutender Entfernung voneinander
getrennt angeordnet sind. Die Regal-Rollenbahnen können ganz nahe beieinander in horizontaler Richtung ebenso wie in vertikaler
Richtung angeordnet sein. Es ampfiehlt sich, die Rollenbahnen
20a leiht nach unten zur Rollenbahn 36 geneigt anzuordnen, die ebenfalls nach unten geneigt angeordnet ist, so daß
ein Gegenstand 42, der von der Regal-Rollenbahn 20a aufgenommen
wird, mit einer gleichmäßigen Bewegung von der Regal-Rollenbahn direkt hinüber zur Rollenbahn der Waren-Beförderungseinrichtung
gleiten kann und weiter von dort, direkt auf das horizontale,quer
dazu bewegbare Förderband 40. üas Fürderband 40
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ΠιρΙ In.; Mont/ I essei Dipl -Ing Otto Flügel Paten.
D - S Munrtien 81 Gosi.nastraOe 81
wird in einer Richtung L,uer zu den Rollenbahnen 36, 39 angetrie_
ben und schiebt auf ihm liegende Waren einem Längs-Förderband
43 zu, das mit seinem einen Ende an die Waren-Ueförderungseinrichtung
3L> angeschlossen ist und am gegenüberliegenden linde
mit Rädern 44 versehen ist, die auf der Oberseite der seitlichen Trüger 'Z1J, 20 der Sammel-Fürdervorrichtung 23 rollen.Nahe
bei Jen Rudern 44 ist eine geneigte Lieförderungsplatte 45 zwischen
dtiin Förderband -IJ und dem Fürderband 24 angeordnet. Die
Liefüruerungsplatte 4t3 wird in ortsfester, schräger Lage in Uezug
auf uas Fürderband 24 gehalten und liegt an einer Welle 4ü an,
die rührungsrüder 47 aufweist, welche ebenfalls auf der Oberseite car seitlichen Träger 25, 2G rollen. Bei Anheben und Absenken
der Waren-Aufnahmevorrichtung 35 nimmt das Förderband 43 verschiedene i^eigungslagen an, und zwar in Übereinstimmung
mit den jeweiligen Erfordernissen.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie ein Gegenstand 42 von der Rollenbahn 3b zum quer verlaufenden Fürderband 40 befördert wird.
Mittels Steuerungsrädern 40 wird das Verschwenken des Gegenstandes 42 sichergestellt, damit dieser der Lange nach vom
Förderband 4ü hinüber zum Förderband 43 geleitet werden kann . Fig. 3 und 4 zeigen auch Führungsschienen 4Ga, die zur gewünscjh
ten Ausrichtung des Gegenstandes auf dem Förderband 40 beitragen.
Am äußeren Ende jeder Rollenbahn 36 bzw. 39 sind je eine
Lampe 49 und eine Photozslle 50, jeweils auf der entsprechenden
Seite der Rollenbahn angeordnet. Mittels der Photozelle kann der Transport eines Gegenstandes 42 von einer Regal-Roller»
bahn zur Rollenbahn 3cJ bzw. 39 der Warenaufnahmevonichtung
gesteuert und geführt werden. Durch ein Paar Betätigungshebel
51, die in nicht gezeigter Weise in Eingriff mit einem Waren-Stoppmechanismus
52 am Ende der jeweiligen Regal-Rollenbahn bringbar sind, kann die Verbindung zwischen der Regal-Rollen-
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bahn 2üa und der Rollenbahn 3U der Warenaufnahmevorrichtung
mittels ferngesteuerter Betätigung geöffnet werden , und durch
die Photozelle kann die Zuführung eines oder mehrerer Gegenstände
zur Warenaufnahmevorrichtung 35 wie erforderlich geregelt
weruen. Uer Waren-Stoppmechanismus kann aus einer Halteplatte
53 bestehen, die direkt vor der Regal-Rollenbahn mittels eines
ülattfedersystems 54 in senkrechter Richtung verschiebbar ist,
wobtii die betütigungsmi ttel 51 in Lingriff mit entsprechenden
öffnungen in der Platte 53 gebracht werden und letztere nach unten pressen, gegen die Kraft des Federmechanismus 54. Auf
diese Weise wird der Eingriff mit den Uetätigungsmittels 51
sofort unterbrochen und die Halteplatte 53 wird in ihre Blokkierstellung
vor die Rollenbahn 20 zurückgebracht.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Elektromotor 55 gezeigt, der über Riementriebe 56,57 eine erste Rolle der Rollenbahn 30 und 39
antreibt, während die restlichen Rollen der Rollenbahnen durch zusammenwirkende Zahnräder 50,59 angetrieben werden. Aufgrund
der veranschaulichten Arbeitsweise der Rollenbahnen, kann
sichergestellt werden, daß der Gegenstand, unmittelbar wenn er in Eingriff mit der Rollenbahn 38 gebracht wird, gezwungenermaßen
von der Regal-Rollenbahn 20a weggezogen und auf sichere Art und Weise über die Rollenbahnen 38, 39 zum Förderband 40
transportiert wird.
In den Fig. B und 7 sind Einzelheiten des Kopfstückes 34 gezeig
das mit dem Pfeiler 33 im Eingriff ist. Der Pfeiler 33 ist mit zwei, einander gegenüberliegenden Schienen 60 und 61 versehen,
die den Eingriff mit dem Kopfstück 34 mittels Kugellagern 62 und 63 zur Verfügung stellen, so daß das Kopfstück 34 in einem
in Bezug auf den Pfeiler 33 genau festgelegten Weg geführt werden kann. Die Kette 36 ibt mit dem Kopfstück 34 mittels eines
Schwenkarmes 63b verbunden, dessen eines Ende bei G3a am Kopfstück 34 schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende
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an der Kette 36 festgelegt ist. Das Kopfstück 34 wird in einer
genauen Lage in Uezug auf die Kette 36 gehalten, und zwar
mittels zweier LJruckluftzylinder od.dgl. 64 und 65, deren
jeweilige betütigungsmittel 64a bzw. 65a an zugehörigen bzw.
damit in Verbindung stehenden Kolben der Zylinder festgelegt sind. Die Uruckluftzylinder werden mit Druckluft aus einer
Druckluft leitung LG versorgt, die Abzweigleitungen C7 und 60
zu ihreii jew-eiligen Zylindern aufweisen. Auf der gegenüberlifcgenuun
Seite des Pfeilers 33 ist eine Zentrier- oder Führungsschiene 69 angeordnet, die eine Reihe Uuerbolzen 70
aufweist, die in Hühenrichtung des Pfeilers in gleichmütigen
Abstünden voneinander angeordnet sind. Das Kopfstück 34 ist derart angepaßt, dai3 es in Bezug auf den Pfeiler 33 mittels
einer Klinke 71 genau angeordnet werden kann, die derart vorgesehen ist, daß sie in einem gewünschten Zwischenraum zwischen
zwei Bolzen 70 der Schiene 69 aufgenommen werden kann. Während
der senkrechten Verschiebung des Kopfstückes in Bezug auf den Pfeiler, wird die Klinke 71 seitlich außer Eingriff mit der
Schiene 69 gebracht, und zwar mittels einer Druckfeder 72, die zwischen der Unterseite eines Druckluftzylinders 73 und einem
an einer Kolbenstange 75 festgelegten Kolben 74 angeordnet ist, vcLche Kolbenstange 75 mit der Klinke 71 verbunden ist. Wenn
der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 7 i Druckluft zugeführt
wird, kann die Klinke 71 in entsprechender Weise in Eingriff zwischen zwei Bolzen 70 der Führungsschiene 69 verschoben
werden. Während der senkrechten Einstellung des Kopfstückes 34 wird eine gewünschte grobe Angleichung des Kopf Stückes
34 in bezug auf den Pfeiler 33 erzielt, und mittels eines Feineinstellungsmechanismus in Verbindung mit der Klinke
71 kann eine beabsichtigte genaue Angleichung des Kopfstückes 34 erreicht werden, und zwar bestimmt durch entsprechende
Anordnung der bolzen 70 auf der Führungsschiene 69. Die Klinke 71 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, mit geneigten Führungsflächen
71a und 71b versehen, um den gewünschten Eintritt der Klinke
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zwischen die Führungsbolzen 70 sicherzustellen. Die Klinke
71 mit der zugehörigen Kolbenstange 7ii und dem Zylinder 73, ist
bei 76 am Kopfstück 34 schwenkbar gelagert. Mittels zueinander
entgegengesetzt wirkender Druckfedern 77, 78 wird der
Druckzylinder 73 mit der damit in Verbindung stehenden Klinke 71 in eine gewünschte Mittellage als Ausgangsstellung für die
gewünschte Zentrierung der Klinke in Bezug auf den Pfeiler eingestellt. In Fällen, in denen das Kopfstück 34 in Bezug auf
den Pfeiler 33 nicht genau eingestellt ist, gestatten die Federn 77, 73 ein gewisses Verschwenken des Zylinders 73 mit
der Klinke 71, um ein Eingreifen der Klinke 71 zwischen die Bolzen 70 zu erlauben . Die Klinke 71 wird an ihre Stelle
zwischen den Bolzen 70 eingeschoben, indem dem Zylinder 73 über eine üruckzufuhrleitung 79 Druckluft zugeführt wird.
Nachdem die Klinke 71 an ihre Stelle zwischen die beiden Bolzen 70 eiigeschoben worden ist, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht
ist, wird das Kopfstück 34 in Bezug auf die Bolzen durch die beiden Druckluftzylinder BO, 61 festgelegt. Die
Druckluftzylinder BD. B1 sind bei 80a, 81a schwenkbar gelagert,
während deren zugehörige Kolbenstangen BOb und 81b schwenkbar an der Klinke 71 über Längsnuten 71c gelagert sind. Die beiden
uruckmittelzylinder werden mit Druckmittel über eine Druckleitung 82 versorgt, so da!3 die Klinke 71 genau waagerecht
in Bezug auf das Kopfstück 34 angeordnet wird, und dadurch das Kopfstück 34 in Bezug auf den Pfeiler 33 genau eingestellt.
Dadurch wird möglicherweise die Führungsstange 63b in Bezug auf die Kette 36 oi^as verschwenkt, wobei die Kette gegenüber
dem Pfeiler 33 unbeweglich ist, während unmittelbar darauf, wenn der Eingriff zwischen Klinke 71 und Führungsschiene
beseitigt ist, sich die Führungsschiene 73 in die gezeigte waagerechte Lage zurückbegibt, die durch die Lage der Kette
in Bezug auf den Pfeiler 33 bestimmt wird. Die gewünschte Einstellung des Kopfstückes in Bezug auf den Pfeiler wird
durch Fernsteuerung bewirkt und bei Anhalten des Kopfstückes
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wird ein Signal von einem üigital-Ableseband 04 gegeben» infolge
der Trägheit im System, einer möglichen ürschlaffung der
Kette und dergleichen, ergibt sich jedoch möglicherweise ein Vorbeibewegen bzw. Umgehen des Kopfstückes 34 in Bezug auf
das genaue Digital-Ablesesystemj durch das vorbeschriebene Mikm
Linstellungssystem kann jedooh trotzdem eine genaue Einstellung des Kopfes 34, wie gewünscht I in Dezug auf den Pfeiler 33 erzielt
werden, und zwar geführt durch die Bolzen 70 auf der
Führungsschiene üQ . Die Bolzen 70 können zum Beispiel in einem
Abstand von 3Ü mm voneinander angeordnet werden, wobei die Höheneinstellung dar Regal-Rollenbahnen in einem entsprechenden
Moaulsystem angeordnet ist.
Die Waren-Defürderungsvorrichtung wird gewichtsmäßig so leicht
wie möglich ausgebildet, und alle Teile werden, soweit dies zweckmäßig ist, aus Leichtmetall hergestellt, so daß alle
Bewegungen so rasch wie möglich erfolgen können und auf diese Weise Schwerkräfte während der Beschleunigung und des Bremsens
vermindert werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs-Deiepiel
wird ein einfaches Schienensystem verwendet. Bei maximaler Ausnutzung des Systems muß die Bremsgeschwindigkeit
auf die technisch größtmögliche Bewegungsgeschwindigkeit in
horizontaler wie in vertikaler Richtung gesteigert werden können. In diesem Zusammenhang wird, wie in einem alternativen
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 8 und 9 gezeigt, zusätzlich
zu den unteren Schienen 26, 29 ein Satz oberer Schienen 28a, mit zugehörigen Führungsrädern 30a eingesetzt, die normalerweise
in einem bestimmten Minimalabstand von den Führungsschienen 3da, 29a liegen, jedoch jedes unerwünschte Herumschaukeln
der Waren-Beförderungseinrichtung in Bezug auf die unteren Schienen 28, 29 verhindern. Der Zwischenraum zwischen
den Rädern 30a und den Schienen 28a, 29a liegt in der Größenordnung
von 1/10 bis 2/10 mm.
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Dipl -lny Heinz Lesser Dipl -Ing Olio Flügel. Patenianwäite DC München 81 Cos'ftiastraße 81
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion wird der Pfeiler an der
Oberseite durch Schrägstreben Ü3 abgestützt, und wenn erwünscht kann im Kopfstück 34 ein (nicht gezeigtes) Gegengewicht entworfen
und angeordnet werden, um ein Ausbalancieren der Warenaufnahmevorrichtung
in Bezug auf den Pfeiler zu erzielen.
In Fig. 10 ist ein weiteres System veranschaulicht, bei welchem anstelle des herkömmlichen Gegengewichtes, ein druckmittelgesteuertes
System zum Einsatz kommt. Es ist gezeigt, daß die Warenaufnahmevorrichtung am einen Ende eines Drahtes Θ5 festgelegt
ist, der sich über ein Paar Rollen 06, 87 an der Oberseite des Pfeilers 33 erstreckt, und weiter nach unten um eine
Losrolle 88 und nach oben zu einer Festlegungsstelle 89 an der Oberseite des Pfeilers 33 geführt ist. Die Losrolle 88 ist am
äuüeren Ende einer Kolbenstange 90 festgelegt, deren Kolben
in einem Uruckluftzy1inder 92 Aufnahme findet, welchereine
Öffnung 93 aufweist, um Luft am unteren Ende des Zylinders auszulassen
sowie eine Öffnung 94 zu einer Druckluftleitung 95 am oberen Ende des Zylinders. Die Druckluftleitung 95 weist
ein spiralfürmiges, bewegliches Rohr 96 auf, das herausgezogen
werden kann, wenn sich der Wagen bewegt und in einer horizontalen Bahn bzw. Spur aufgehängt ist, die im Zwischenraum am
oberen Ende des Regals festgelegt ist. Die Druckluftleitung
95 wird mit Druckluft aus einer Pumpe 97 über eine Abzweigleitung 98 versorgt und ist über eine weitere Abzweigleitung
99 mit einem Steuerungszylinder 100 verbunden, welcher einen
Kolben 101 aufweist, der über eine Kolbenstange 102 und einen Draht 103, der über Rollen 104, 105 verläuft, mit einem Gegengewicht
106 in einem Gehäuse 107 verbunden ist. Die Kolbenfläche des Kolbens 101 ist zehn Mal größer als die Kolbenflache
des Kolbens 91, so daß die Bewegungsgeschw-indigkeit des Gegengewichtes 106 nur 1/10 der Bewegungsgeschwindigkeit
im Zylinder 92 beträgt. Der Trieb zwischen der Warenaufnahmevorrichtung
35 und dem Zylinder 92 ist im Verhältnis von 1 : 2j
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als Folge des Urahtverlaufes über die Rolle 80 und als
Folge der Flädhenunterschiede zwischen den Kolben 91 und 101
wird ein Gesamtantrieb (total gearing) von 1:20 erreicht, mit einem Verhältnis von 1 : 4QO zwischen Materialgewicht der
Herbeiholniittel und dem Gegengewicht 1ÜG. In der Praxis bedeutet
dies, daß ein Gegengewicht 106 eingesetzt werden wird,
das zwanzig Mal größer ist als das Gewicht der Warenaufnahmevorrichtung
3ü. Uie Pumpe 97 ist derart angepaßt, daß sie die LufE .die uuü dem System entweichen muß. Kompensiert. Weiterhin
wird die Pumpe durch ein Standglas gesteuert, das die Pumpe in betrieb setzt, wenn der Kolben 101im Zylinder 100 zu weit
nach oben kommt oder das Gegengewicht 106 im Gehäuse 107 zu weit nach unten gelangt. Angenommen wird, daß in das
Luftsystem ein Oruckbrecher eingekoppelt ist, der die Anlage total abschaltet, wenn der Druck unter ein vorbestimmtes
Niveau absinkt, üies ist dann Zweckmäßig, wenn im flexiblen
Rohr ein Bruch erfolgt ist oder sonst größere Lecks auftreten.
Die Regal-rRollenbahnen sind gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ohne jede komplizierte Mechanismen. Jede Rollenbahn
ist mit dem Ulockiermechanismus 52 ausgerüstet, der sich normalerweise
in Olockierstellung befindet. Jedes Lösen des
Blockiermechanismus der Regal-Rollenbahn erfolgt, über die Waren-Bafürderungsvorrichtung, bei Betätigen der Betätigungsmittel 51. Der Gegenstand 42, der in der Regal-Rollenbahn zuvorderst
liegt, rollt durch seine eigene Schwerkraft direkt auf die Rollenbahn der Warenaufnahmevorrichtung und wird von
letzterer aus weiter in der vorbeschriebenen Weise transportiert während nachfolgende Gegenstände 42 auf der Regal-Rollenbahn
"gebremst" in die geeignete Stelle auf dem Rollenbett 20a gi rollt
werden , und zwar mittels einer geeigneten Bremsanordnung tine bekannte Bremsanordnung geeigneten Typs ist im Norwegischen
Patent Nr. 760,965 veranschaulicht. Das Betätigungsmittel 51, das die Blockierplatte 53 im Blockiermechanismus
betätigt, kann, falls erforderlich, auch angesetzt werden, um
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Dipl !nil Hem/ I e»oi Dtp) Imj OHo Flügel Ρ.ιΙυηίϋΐίΛΗΐχ- U - ·.* M'inchen öl. v.usimasliiiiie 81
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üie Bremsanordnung für die Rollen der Regal-Rollenbahnen zu
betätigen.
Die Üewegung des Wagens 31 der Waren-Defürderungseinrichtung
auf den Schienen 2Q, 29 in waagerechter Richtung, zu den gewünschten horizontalen Stellungen, kann zur gleichen Zeit
bewerkstelligt werden, wie die Warenaufnahmevorrichtung 35
vertikal auf dum Pfeiler 33 mittels des Kettentriebes 36 verschuben
wird. Um eine präzise und wirksame üeförderung von
Gegenständen aus dem Regal zur Warenaufnahmevorrichtung zu erzielen,
ist es von größter Wichtigkeit, daß die Warenaufnahmevorrichtung
in eine exakt vertikale Stellung in Qezug auf die Regal-Rollenbahn eingestellt wird, während andererseits
kleinere oder größere Abweichungen in waagerechter Richtung toleriert werden können, da Vorsorge dafür getroffen worden ist
daü Rollenbahnen der Warenaufnahmevorrichtungseitlich außerhalb
der Re^aI-RoIlenbahnen hervorragen.
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ι ·*· ·.
Leerseite
Claims (6)
1.· Verfahren zum Erlangen eines Gegenstandes aus einem
Lagerregal und zum Weiterleiten desselben zu einer Sammel-Fürdervorrichtung, welches Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Einstellen einer Warenaufnahmevorrichtung in Zusammenarbeit mit einer vorbestimmten Rollenbahn einer Vielzahl von Rollenbahnen
des Regals od.dgl. und Betätigen eines Stoppmechanismus für die vorgewählte Rollenbahn, damit der Gegenstand vom Regal
od.dgl. zur Aufnahmevorrichtung befördert werden kann,
dadurch gekennzeichnet ,daß die Höhe der Warenaufnahmevorrichtung auf eine Stellung eingestellt
wird, die in Bezug auf die vorbestimmte Rollenbahn ausgerichtet ist, und der Gegenstand aus dem Regal zur Warenaufnahmevorrichtung
in einer ersten Bewegungsrichtung quer zur Längsrichtung des Regals od.dgl. und mit Hilfe der Schwerkraft
des Gegenstandes befördert wird, und der Gegenstand einer kraftangetriebenen und kontinuierlichen Bewegung in einer
anderen Bewegungsrichtung entlang der Länge des Regals od.dgl.
von der Warenaufnahmevorrichtung zur Sammel-Fürdervorrichtung unterworfen wird, wobei die Uewegung in der ersten und
zweiten Bewegungsrichtung jeweils kontinuierlich erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an einem verfahrbaren
(31,33) Pfeiler (33) höheneinstellbar angeordnete Warenaufnahmevorrichtung (35), die quer zur Bewegungsrichtung
des Pfeilers mindestens eine Rollenbahn (30; 39) und eine in
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ORIGINAL INSPECTED
Oipl lii.j Heiru lessei Dipl -Ing OHo Flügel Patentanwd.te D-8 Munche.iBI. Cjsimajtraße Θ1
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der Bewegungsrichtung des Pfeilers antreibbare, horizontale
Fördervorrichtung (40) aufweist, an der das eine Ende eines sich in der bewegungsrichtung des Pfeilers erstreckenden geneigten
Lüngsförderbandes (43) angelenkt ist, dessen anderes Ende
verfahrbar oberhalb einer weiteren, sich in gleicher Richtung erstreckenden Fördervorrichtung (23) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren-Befürderungseinrichtung (32)
mit einem Einstellmechanismus (60 - 81) ausgerüstet ist, der
die Warenaufnahmevorrichtung (35) in einer exakt ausgerichteten
Stellung im Hinblick auf eine bestimmte Rollenbahn (20a, 21a] einstellt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwei gegenläufig gerichtete
Rollenbahnen (30, 39) beiderseits der horizontalen Fördervorrichtung
(4ü) vorgesehen sind, die geneigte Trums aufweisen, und so angeordnet sind, daß sie eine Verlängerung einer wählbaren
Rollenbahn eines Regals bzw. Gestells od.dgl. bilden.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der
gegenläufig gerichteten Rollenbahnen (38,39) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellmittel (6Ü - 81) einen Grob-Einstellmechanismus
sowie einen Feineinstellmechanismus aufweist, und daß die Warenaufnahmevorrichtung (35) etwas über eine
gewünschte Stellung hinaus bewegbar ist, während der Fein-Einstellmechanismus
die Warenaufnahmevorrichtung automatisch und präzise in einer vorbestimmten Höhenlage am Pfeiler (33)
einstellt, wobei der Grob-Einstellmechanismus einen schwenkbar gelagerten Druckmittelzylinder (72-75) aufweist, der in
Wirkverbindung steht mit einer axial verschiebbaren Klinke (71),
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Dipt-Ing Heinz Lessei. Dipl -Ing Olio Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 CosimastraBe 81
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die, selbst-zentrierend, nach innen in den zwischen den
Führungsbolzen (7ü) definierten Zwischenraum bewegbar ist, welche Führungsbolzen (7G) in einer senkrechten Reihe auf
einer vertikalen Führungsschiene (69) des Pfeilers angeordnet sind, wobei der Fein-Einstellmechanismus wenigstens eine eines
Paares Druckfedern {77, 78) aufweist und ein Paar druckmittelgesteuerter
Steuerungsmittel (BG, G1), wobei jeweils eines auf
jeder Lieite der Klinke (71) angeordnet ist und für die Anordnung
dar Klinke in einer exakt zentrierten Lage sorgen.
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