[go: up one dir, main page]

DE271404C - - Google Patents

Info

Publication number
DE271404C
DE271404C DENDAT271404D DE271404DA DE271404C DE 271404 C DE271404 C DE 271404C DE NDAT271404 D DENDAT271404 D DE NDAT271404D DE 271404D A DE271404D A DE 271404DA DE 271404 C DE271404 C DE 271404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind
slide
pipe
gap
chest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271404D
Other languages
English (en)
Publication of DE271404C publication Critical patent/DE271404C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/08Pipes, e.g. open pipes, reed pipes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271404 "-KLASSE 51«. GRUPPE
und GEORGE HENRY HARMAN ■ in GLEN RIDGE, New Jersey, V. St. A.
Die Erfindung betrifft solche Pfeifen mit zwei Spalten, bei welchen der eine dieser Spalte in der Kappe oder Unterlippe angebracht ist. Gegenüber den bekannten Pfeifen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß der hintere Spalt auch mit dem Windkasten in Verbindung steht und den Hauptspalt bildet, so daß es möglich ist, die Pfeife mit Tönen von zwei verschiedenen Stärken lediglieh durch Auswechseln der Kappe auszustatten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Längsschnitt durch das untere t5 Ende einer Pfeife und den oberen Teil des Windkastens ;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des unteren Endes der Pfeife, wobei die sogenannte Unterlippe weggelassen ist;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Pfeife nach der Linie x-y der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schaubild eines Teiles eines auf dem Windkasten angeordneten Pfeifenregisters, und
Fig. 5 zeigt drei Schnitte, in denen verschiedene Stellungen eines Schiebers gezeigt sind, der in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Obwohl es nicht nötig ist, den beiden Kernspalten verschiedene Länge zu geben, so empfiehlt es sich doch, dies zu tun, und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt der kürzere Spalt b unmittelbar vor dem längeren Spalt α und parallel zu demselben.
Der Spalt α steht mit dem Windeinlaßkanal c unmittelbar in Verbindung, und der Spalt b, steht durch einen Kanal d, der sich teilweise in der Bodenplatte des Pfeifenkörpers und teilweise in der sogenannten Unterlippe e befindet, ebenfalls mit dem Windeinlaßkanal c in Verbindung, wie aus Fig. 1 ersichtlich. In dem Räume unterhalb des Kernes f, der sogenannten Luftkammer, ist in jeder Pfeife ein pneumatisches Ventil vorgesehen, das aus einer Membran h besteht. +5 Dieses Ventil steuert, wie ersichtlich, den Zutritt des Windes zum Spalt a, während der Anblasestrom stets ungehinderten Zutritt zum Spalt b hat.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie die pneumatisehen Ventile eines Pfeifenregisters von der aus der Windlade i kommenden Luft gesteuert werden. Ein Absperrschieber k für lautes Spiel und ein Absperrschieber I für leises Spiel dienen, sobald sie geöffnet sind, dazu. Wind aus der Lade i in den Windkasten m einzulassen. Der Schieber k bewegt auch noch einen Schieber q, welcher in eine die Windlade i mit einem Kanal 0 verbindende Röhre r eingeschaltet ist, wobei der Kanal 0 mit den Ventilkammern g aller Pfeifen durch Kanäle p in Verbindung steht. Der Schieber q und seine Verbindung mit dem Schieber k sind derart eingerichtet, daß, wenn k herausgezogen wird, der Schieber q ebenfalls herausgezogen wird und dadurch der Kanal 0 mittels der Röhre r mit der freien Luft in Verbindung gebracht wird, wie in
Fig. 4 und in der unteren Skizze der Fig. 5 gezeigt ist. Wenn aber der Schieber k hineingeschoben wird, um den in den Windkasten m dringenden Luftstrom abzusperren, so wird der Schieber q ebenfalls hineingeschoben und bringt die Windlade i mittels der Röhre r mit dem Kanal 0 in der Verbindung, wie in der mittleren Skizze in Fig. 5 gezeigt. Hierdurch werden die Membranen h aller Pfeifen auf ihre Sitze gedruckt, wie in Fig. ι dargestellt ist.
Aus dem Vorangehenden erhellt, daß, wenn der Schieber k geöffnet wird, sämtliche Pfeifen lauter ansprechen, wegen des Anblasens von Wind durch die beiden Spalte α und b; wenn dagegen der Schieber I geöffnet und Schieber k geschlossen wird, so 'erklingen die Pfeifen mit leiserem Ton, weil unter diesen Umständen der Anblasestrom nur durch den Spalt b dringt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Orgellippenpfeife mit zwei nebeneinander angeordneten Spalten, deren einer von der Windlade gespeister in der Kappe oder Unterlippe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der hintere Spalt (a) mit dem Windkasten (m) in Verbindung steht und den Hauptspalt bildet. '<
  2. 2. Orgelpfeife nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines einzigen Windeinlaßkanals (c), der von dem Windkasten (m) zu den beiden Kernspalten (a und b) führt.
  3. 3. Register von Orgelpfeifen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Absperrschiebern (I und k), deren jeder unabhängig vom anderen Wind aus der Windlade (i) in den Windkasten (m) einlassen kann, sowie durch ein pneumatisches Ventil (h) in jeder Pfeife mit Nebenleitung (0, r), welche die Windlade (i) mit allen Kammern (g) der pneumatischen Ventile verbindet, und durch einen Schieber (q) in dieser Nebenleitung, welcher mit einem der Absperrschieber (I, k) so in Verbindung steht, daß er gleichzeitig mit demselben in Tätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271404D Active DE271404C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE271404C true DE271404C (de)

Family

ID=528059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271404D Active DE271404C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE271404C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE271404C (de)
DE296095C (de)
DE61134C (de) Verfahren zum Signalisiren mittelst musikalischer Töne
DE199991C (de)
DE868097C (de) Mundharmonika
DE243012C (de)
DE104459C (de)
DE214607C (de)
DE271035C (de)
DE855499C (de) Stimmstock fuer Akkordeons, Harmoniums u. dgl. Musikinstrumente
DE1537620A1 (de) Trichterlautsprecheraggregat
DE138958C (de)
DE17849C (de) Pneumatische Windlade für Orgeln, Orchestrions, Harmoniums und Drehorgeln
DE536853C (de) Windlade fuer Orgeln
DE125159C (de)
DE169271C (de)
DE875528C (de) Verfahren zum Betrieb von mit Saugluft arbeitenden Maschinen, beispielsweise Druckmaschinen
DE248327C (de)
DE567234C (de) Handharmonika
DE133231C (de)
DE231868C (de)
DE250643C (de)
DE225363C (de)
DE75169C (de) Steuerung durch Doppelhahn fur Doppel - Injectore
DE71950C (de) Octavenkuppelung für Orgeln