DE2710488C3 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen SpinnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/02—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumalischen
Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, dir an einem Ende durch einen
zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abführen des gesponnenen I adens L>egrenzt ist und an
der anderen Seite mit einer bntcrdruckquelle verbunden
ist, und ein Luftdüsensystem zur Z .fuhr von Fasern und zur Erzeugung einer rotierenden Luftströmung zur
Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in Axialrichtung stationären Faserringes aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (PL-PS 73 353) bildet sich in der Spinnkammer ein den
gesamten Spinnkammerquerschnitt umfassender rotierender Wirbel. Hierbei behindert das Zentrum des
Wirbels die Ausbildung der rotierenden Luftströmung am Umfang der Spinnkammer, wo der Faserring
gebildet wird.
Unter dem Einfluß des stark rotierenden Wirbelzen-Irums
sind der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand bzw. der Umfangsgeschwindigkeit des gebildeten Faserringes
nicht durch das Wirbelzentrum behindert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Wirbelzentrums Staukörper derart
ingeordnet sind, daß die Strömung im Bereich des Wirbelzentrums behindert wird. Durch die im Wirbellentrum
angeordneten Staukörper wird dort die Wirbelgeschwindigkeit stark herabgesetzt und die
Wirbelintensität beträchtlich vermindert. Damit wirkt sich das Wirbelzentrum nicht mehr hemmend auf die
Strömung im Bereich des Faserringes aus, und es ergibt sich bei gleichen Einströmvcrhähnissen eine Verstär*
kung im Bereich des Fasefringes am Umfang dec Spinnkammer, d. h, eine Erhöhung der Spinngeschwindigkeit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin* dung sind diii im Bereich des Wirbelzentrums
angeordneten Staukörper an dem den Kanal zum Abführen des gesponnenen Fadens enthaltenden
Einsatz angeordnet. Diese, z, B. als radiale Bremsschaufein
ausgeführten Staukörper sind an der Fläche angeordnet, an der das Wirbelzentrum anliegt, wodurch
dessen Ausbildung stark behindert und somit die Intensität der Wirbelströmung im Bereich des Zentrums
insgesamt geschwächt und das Abströmen der Luft entlang der Kammerwände erzwungen wird, wouurch
eine Verstärkung der rotierenden Luftströme bewirkt wird.
Eine weitere Verbesserung der Strömungsverhältnisse wird dadurch erzielt, daß im Mündungsbereich der
Saugleitung in die Spinnkammer Luftieitelemente angeordnet sind, wodurch eine optimale Geschwindigkeitsverteilung
in dem Querschnitt der Spinnkammer erreicht wird, in dem sich der rotierende Faserring
befindet. Die Verwendung von Luftleitelementcn hat außerdem den Vorteil, daß bei der durch diese Elemente
erzwungenen Verminderung der Umfangsgeschwindigkeitsknmnnnenten rugunsten der Axialkomponenten
des Luftstromes kinetische Wirbelenergie in potentielle Energie umgewandelt wird. Eine solche Umwandlung
ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Drucks auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite der
Spinnkammer. Dadurch wird zur Erzwingung des Durchströmens der Spnnkammer ein geringerer von
der Unterdruckquelle zu erzeugender Druckunterschied benötigt die Durchströmverluste vermindern sich und
demzufolge auch die zum Spinnen benötigte Energie. Ohne diese Luftleitelemente wird die gesamte kinetische
Energie der Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Luftstromes in Wärme umgewandelt und kann
nicht genutzt werden.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1
von der Seite der Unterdruckquelle,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig.4 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 von der Seite der Unterdruckquelle.
Fig.4 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 von der Seite der Unterdruckquelle.
Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 enthält eine zylindrische, nicht rotierende
Spinnkammer 1. welche an einer Seite durch einen zylindrischen Einsatz 2 begrenzt ist, der mit einem
zylindrischen Vorsprung 3 an seinem Ende versehen ist. Der Einsatz 2 ist mit einem Axialkanal 4 versehen,
welcher zum Abzug des gesponnenen Fadens 5 dient An der anderen Seite ist die Spinnkammer 1 durch eine
Saugle:itung 6 mit einer auf den Zeichnungen nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden. Die Spinnkammer
1 weist auf ihrem Umfang Luftzufuhrkanäle 7, die in einem beliebigen Querschnitt der Spinnkammer 1
angeordnet werden können, und einen Faserzufuhrkanal 8 auf, der im oberen Teil der Spinnkammer 1
angeordnet ist. Die untere Fläche des zylindrischen Einsatzes 2 ist mit Radialschaufeln 9 versehen, welche
das Wirbeln im Wirbelkern hemmen. An den unteren Rändern der Schaufeln 9 ist ein Schutzring 10 befestigt,
welcher ein Anhaften der wirbelnden Fasern an den Schaufeln 9 verhindert
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel, wie es in
den Fig.3 Und 4 dargestellt ist, ist der zylindrische
Einsatz 2 der Vorrichtung an seiner dem Inneren der
Spinnkammer 1 zugewandten Seite verbreitert, und die Radialschaufeln 9 sind in einer Aussparung in der
Stirnfläche des Einsatzes 2 angeordnet. Auf der Seite
der Unterdruckquelle sind in der Mündung der Saugleitung 6 in die Spinnkammer 1 Leitelemente 11
angeordnet, welche die Rückgewinnung eines Teils der Bewegungsenergie des Luftstromes durch Umwandlung
kinetischer Wirbelenergie in Druck ermöglichen.
Die Vorrichtungen wirken so, daß die durch die Kanäle 7 zugeführte Luft durch die Saugleitimg 6
abgesaugt wird, wobei die Luft durch die Anordnung der Kanäle 7 in der Kammer 1 verwirbelt wird und rotiert.
Die Radialschaufeln 9 bewirken ein partielles Anstauen der innerhalb des Kernes wirbelnden Luftteile und
führen zur Erhöhung des Druckes im Kern und bewirken außerdem den Wechsel der Richtung der
Luftströmungen, wodurch die Wirbelgeschwindigkeit im Wirbelkern vermindert wird.
Die infolge des erzeugten Luftsoges durch den Zufuhrkanal 8 zugeführten Fasern bilden einen auf der
inneren Wand der Kammer 1 wirbelnden Faserring 12. Zum Anspinnen wird in die Spinnkammer 1 durch den
Kanal 4 ein Fadenabschnitt eingeführt, dessen freies Ende sich wirbelnd mit den wirbelnden, rotierenden
Fasern verbindet, weiche er sammelt und zwirnt, wonach der fertig gesponnene Faden S au:, der
Spinnkammer 1 herausgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, die
an einem Ende durch einen zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abführen des gesponnenen
Fadens begrenzt ist und an der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und ein
Luftdüsensystem zur Zufuhr von Fasern und zur Erzeugung einer rotierenden Luftströmung zur
Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in Axialrichtung stationären Faserringes
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Wirbelzentrums Staukörper derart
angeordnet sind, daß die Strömung im Bereich des Wirbelzentrums behindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Staukörper an dem den Kanal (4) zum Abführen des gesponnenen Fadens (5) enthaltenden
Einsau '2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mündungsbereich der
Saugleitung (6) in die Spinnkammer (1) Luftleitelemente (11) angeordnet sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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