DE2710486C3 - Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen SpinnenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/02—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by a fluid, e.g. air vortex
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen
Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, die an einen; En^o durch einen
zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abführen des gesponnenen Fadens begrenzt ist und an
der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und ein Luftdüsensystem zur Zufuhr von Fasern
und zur Erzeugung einer rotierenden Luftströmung zur Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden
in Axialrichtung stationären Faserringes aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (PL-PS 73 353) bildet sich in der Spinnkammer ein den
gesamten Spinnkammerquerschnitt umfassender rotierender Wirbel. Hierbei behindert das Zentrum des
Wirbels die Ausbildung der rotierenden Luftströmung am Umfang der Spinnkammer, wo der Faserring
gebildet wird. Unter dem Einfluß des stark rotierenden Wirbelzentrums sind der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
an der Kammerwand Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit an der Kammerwand bzw. der Umfangsgeschwindigkeit des gebildeten Fasemnges
nicht durch das Wirbelzentrum behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Luftführung innerhalb der Kammer derart
ausgebildet ist, daß das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum behindert und die Strömung im
Bereich des Faserringes am Umfang der Spinnkammer verstärkt wird.
Weil das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum behindert wird, wirkt sich das Wirbelzentrum
auf die Strömung im" Bereich des Faserringes nicht hemmend aus, und zugleich ergibt sich bei gleichen
Einströmverhältnissen eine Verstärkung der Strömung im Bereich des Faserringes am Umfang der Spinnkam
mer, d. h. eine Erhöhung der Spinngeschwindigkßiu
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Einströmen rotierender Luft in das
Wirbelzentrum dadurch behindert, daß auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes
zentrisch ein zylindrischer Einsatz angeordnet ist. Durch den zylindrischen Einsatz auf der der I Jnterdruckquelle
zugewandten Seite des Faserringes wird das Abströmen der Luft durch das Wirbelzentrum und damit auch das
Einströmen von Luft in das Wirbelzentrum behindert und damit die Intensität der Wirbelströmung im Bereich
des Zentrums geschwächt und das Abströmen der Luft über den Einsatz im Bereich der Kammerwände
erzwungen.
Das Einströmen der Luh in das Wirbelzentrum kann au.:h dadurch behindert werden, daß auf der der
Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes ein Einsatz mit radial nach außen gerichteten Luftleitelementen
angeordnet ist. Die Verwendung eines Einsatzes mit radial nach außen gerichteten Luflleitelementen
hat außerdem den Vorteil, daß bei der durch diese Elemente erzwungenen Verminderung der Umfangsgeschwindigkeitskomponenten
zugunsten der Axialkomponenten des Luftstromes kinetische Wirbelenergie in potentielle Energie umgewandelt wird. Eine
solche Umwandlung ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung des Drucks auf der der Unterdruckquelle
zugewandten Seite der Spinnkammer. Dadurch wird zur Erzwingung des Druchströmens der Spinnkammer ein
geringerer von der Unterdruckquelle zu erzeugender Druckunterschied benötigt, die Durchflußverluste vermindern
sich und demzufolge vermindert sich auch die zum Spinnen benötigte Energie. Ohne diese Luftleitelemente
wird die gesamte kinetische Energie der
J5 Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Luftstromes
in Wärme umgewandelt und kann nicht genutzt werden. Die Luftleitelemente können sowohl allein als auch in
Verbindung mit einem zylindrischen Einsatz angewendet werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsb -ispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt zeigt, erläutert.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Spinnkammer 1, welche an einer Seite durch einen einen
zentralen Kanal 3 zum Abführen des gesponnenen Fadens 4 enthaltenden zylindrischen Einsatz 2 begrenzt
ist und an der anderen Seite durch eine Saugleitung 5 mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
Die Spinnkammer 1 weist an ihrem Umfang ein Luftdüsensystem auf. das aus Luftzufuhrkanälen 6,
welche in einem beliebigen Querschnitt der Kammer 1 angeordnet sein können, und einem Faserzufuhrkanal 7
besteht. Innerhalb der Spinnkammer 1. unterhalb des am Umfang der Spinnkammer 1 rotierenden und in
Axialrichtung stationären Faserringes 10 ist ein zylindrischer Einsatz 8. der in Form einer Rolle, einer
Scheibe, eines Kegels oder in einer anderen Form ausgebildet sein kann, angeordnet.
Unterhalb des Einsatzes 8, im Ausgang der Spinnkam· mer 1, sind an der der Unterdruckquelle zugewandten
Seite Luftleitelemente 9 (z. B. Leitschaufeln) angeordnet, die teilweise die im Luftstrom enthaltene Bewegungsenergie
wieder zu gewinnen und in potentielle Energie, d. h. Druck- umzusetzen erlauben.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird gesponnen, indem die in die Spinnkammer 1 angesaugte Luft innerhalb der
Spinnkammer i verwirbelt wird. Die durch den Faserzufuhrkaflal 7 in einem Luftstrom in die Spinnkam-
mer 1 eingeführten Fasern werden durch den Strom der abgesaugten Luft in eine rotierende Bewegung versetzt
und bilden einen Faserring 10, welcher in Axialrichtung stationär auf den inneren Wänden der Spinnkammer 1
rotiert. Der abgesaugte Luftstrom t ritt auf den Einsatz 8,
der das Einströmen der wirbelnden Luft von den Kammerwänden in den Wirbelkern behindert, wodurch
die Teile des Luftstroms, welche große Umfangsgeschwindigkeitskomponenten besitzen, gezwungen sind,
an den Kammerwänden entlang zu strömen, womit das Entstehen von Wirbeln im Zentrum der Spinnkammer 1
vermindert wird.
Zum Anspinnen wird durch den Kanal 3 in die Spinnkammer 1 ein Faden eingeführt, welcher beim
Rotieren die Fasern aus dem wirbelnden Ring 10 sammelt, die gleichzeitig einer Zwirngebung (Verdrillung)
unterliegen und schließlich als fertiger Faden 4 aus der Spinnkammer 1 herausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Spinnen, die eine zylindrische nicht rotierende Spinnkammer, die
an einem Ende durch einen zylindrischen Einsatz mit einem zentralen Kanal zum Abführen des gesponnenen
Fadens begrenzt ist und an der anderen Seite mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, und ein
Luftdüsensystem zur Zufuhr von Fasern und zur Erzeugung einer rotierenden Luftströmung zur
Bildung eines am Umfang der Spinnkammer rotierenden in Axialrichtung stationären Faserringes
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführung innerhalb der Spinnkammer (1)
derart ausgebildet ist, daß das Einströmen rotierender Luft in das Wirbelzentrum behindert und die
Strömung im Bereich des Faserringes (iO) am Umfang der Spinnkammer (1) verstärkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Unterdruckquelle zugewandten Seite des Faserringes (iö) zcnlribch ein
zylindrischer Einsatz (8) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Unterdruckquelle
zugewandten Seite des Faserringes (10) ein Einsatz mit radial nach außen gerichteter Luftleitelementen
(9) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL18785476A PL102221B1 (pl) | 1976-03-10 | 1976-03-10 | Method and apparatus for pneumatically manufacturing yarn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2710486A1 DE2710486A1 (de) | 1977-09-15 |
DE2710486B2 DE2710486B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2710486C3 true DE2710486C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=19975928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (9)
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CA (1) | CA1090106A (de) |
CH (1) | CH618220A5 (de) |
CS (1) | CS189597B2 (de) |
DE (1) | DE2710486C3 (de) |
FR (1) | FR2343836A1 (de) |
GB (1) | GB1567681A (de) |
PL (1) | PL102221B1 (de) |
SU (1) | SU707529A3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU579909A3 (ru) * | 1973-07-14 | 1977-11-05 | Институт Влукенництва (Инопредприятие) | Устройство дл бескольцевого пр дени |
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- 1976-03-10 PL PL18785476A patent/PL102221B1/pl unknown
-
1977
- 1977-02-22 CH CH216977A patent/CH618220A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-02-24 GB GB775677A patent/GB1567681A/en not_active Expired
- 1977-03-04 FR FR7706449A patent/FR2343836A1/fr active Granted
- 1977-03-07 CS CS149977A patent/CS189597B2/cs unknown
- 1977-03-09 CA CA273,575A patent/CA1090106A/en not_active Expired
- 1977-03-09 SU SU772456958A patent/SU707529A3/ru active
- 1977-03-10 DE DE19772710486 patent/DE2710486C3/de not_active Expired
- 1977-03-10 JP JP2658677A patent/JPS52144432A/ja active Pending
Also Published As
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SU707529A3 (ru) | 1979-12-30 |
JPS52144432A (en) | 1977-12-01 |
DE2710486B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2710486A1 (de) | 1977-09-15 |
GB1567681A (en) | 1980-05-21 |
CS189597B2 (en) | 1979-04-30 |
CA1090106A (en) | 1980-11-25 |
PL102221B1 (pl) | 1979-03-31 |
FR2343836B1 (de) | 1980-06-13 |
FR2343836A1 (fr) | 1977-10-07 |
CH618220A5 (en) | 1980-07-15 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |