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DE270718C - - Google Patents

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Publication number
DE270718C
DE270718C DENDAT270718D DE270718DA DE270718C DE 270718 C DE270718 C DE 270718C DE NDAT270718 D DENDAT270718 D DE NDAT270718D DE 270718D A DE270718D A DE 270718DA DE 270718 C DE270718 C DE 270718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
control
control switch
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT270718D
Other languages
English (en)
Publication of DE270718C publication Critical patent/DE270718C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Sicherheitsschaltung für Apparate mit schrittweisem Schaltweg, die von beliebigen Punkten, aus gesteuert werden, bei denen durch Anbringen eines Sicherheitsschalters, der vom Apparat selbst betätigt wird, bewirkt wird, daß das dem Apparat die Bewegung erteilende Organ (z.B. Schaltklinke) erst außer Funktion gesetzt werden kann, nachdem der ganze Schaltweg durchlaufen ist.
Fig. ι zeigt eine beispielsweise Anordnung der Erfindung für einen Lokomotivstufenschalter mit Fernbetätigung von den Führerständen aus. Fig. 2 stellt das Schema der beispielsweisen Steuerschaltung dar. Fig. 3 zeigt die Steuerwalze des Steuerschalters.
Der Motor M (Fig. 1) treibt das mit einem Schwungrad R ausgerüstete Sehneckengetriebe S, dessen Kurbelzapfen in der Führung des Hebels H gleitet und demselben eine schwingende Bewegung erteilt. Die Größe dieser Bewegung ist so gewählt, daß sie genau dem Weg entspricht, den die Schaltwalze B machen muß, um in die nächstfolgende Stellung zu gelangen. Auf dem senkrechten Schenkel des Winkelhebels H sitzen zwei Solenoide M1 und M2, welche die Bewegung mitmachen, und deren Kerne mit je einer Klinke Kl direkt gekuppelt sind, die beide ihre Drehpunkte im Hebel H haben. Normalerweise sind Kerne und Klinken durch die Federn f zurückgezogen. Die Stromzuführung zu den Solenoiden M1 und M2 erfolgt im Drehpunkt Dr des Hebels H.
Die Fernsteuerung erfolgt durch den Steuerschalter St (Fig. 2) unter Zuhilfenahme eines Umschalters U und eines Sicherheitsschalters Sch.
Die Steuerwalze des Steuerschalters St besitzt gleich viele Fahrstellungen wie der zu steuernde Stufenschalter. Die Kontakte d, e, g, h, i, k sind feststehende Kontaktfinger. Ebenso sind die Kontakte C, die miteinander verbunden sind, fest und arbeiten mit den auf einer Hilfswalze sitzenden Kontaktsegmenten Z5 und Z6 zusammen. Die Steuerwalze mit dem gezahnten Kontaktstreifen Z1 und den Schleifringen Z2, Z3, Z4 ist auf der Welle der Steuerkurbel K aufgekeilt; die Hilfswalze, welche die Kontaktsegmente Z5 und Z6 trägt, ist aber nicht auf dieser Welle aufgekeilt, sondern wird, z. B. nach Fig. 3, nur je nach dem Drehsinn der Schaltkurbel durch Reibung mitgenommen, bis Anschläge x, X1 und X2 die Hilfswalze in der Stellung E oder A festhalten. Wird also die Schaltkurbel K im Sinne des Einschaltens gedreht, so stellen sich die festen Kontakte C zuerst in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung E ein, worauf die Steuerwalze durch die Anschlägen und X1 festgehalten wird, so daß die Kontakte C in ihrer Stellung verbleiben, solange der Drehsinn der Kurbel nicht gewechselt wird. Dasselbe geschieht sinngemäß für die Stellung A beim Drehen im Sinne des Abschaltens.
Der Umschalter U ist durch ein Räderpaar r so mit der Walze B gekuppelt, daß die eine seiner beiden Stellungen den geraden (o, 2, 4,
6, 8, ίο, 12)" und die andere den ungeraden (τ> 3. 5. 7> 9> ττ) Stellungen des Steuerschalters St entspricht.
Der Sicherheitsschalter Sch besitzt drei Stellungen, eine E für das Ein- und eine A für das Abschalten der Walze B, durch die er auch betätigt wird. Im Ruhezustand der Walze B nimmt er die Nullstellung ein, in der er durch Federkraft festgehalten wird.
ίο Der Schaltvorgang ist nun folgender:
Wird der Steuerschalter St (Fig. 2) in Stellung ι gebracht, so geht der Steuerstrom der Batterie von -)- Bt zum Finger e über die Walze zum Finger d, von d über Finger υ und t des Umschalters U zum Speisepunkt w der Solenoide M1 und Af2 (Fig. 1 und 2). Da die Kontakte C auf Stellung E stehen, findet der Steuerstrom seinen Weg über M1, y, k, Z4, Z6, C, Z5, Z2, h an —Bt zurück.
M1 ist erregt, und seine Klinke Kl greift beim nächsten Hub ein und bringt die Walze B in ihre erste Fahrstellung. Gleich im ersten Moment der Bewegung der Walze B schlagen aber die Anschläge α (Fig. 1) der Walze B auf den Hebel b auf, der seinerseits den Sicherheitsschalter Sch in die Stellung E bringt. Derselbe schließt nun einen Festhaltestromkreis durch die Solenoidspule M1, indem der Steuerstrom von -)- Bt über I, n, m, w, M1, y, ft, 0 an — Bt geht. Infolgedessen kann, auch wenn der Kontaktfinger d des Steuerschalters St den nach oben gerichteten Ansatz ι des Kontaktbelages Z1 verlassen hat, die Schaltklinke Kl des Solenoides Ai1 nicht ausrücken, bevor der ganze Schaltweg der Walze B bis zur ersten Fahrstellung durchlaufen ist, da die Anschläge α den Hebel b des Sicherheitsschalters Sch erst im letzten Moment vor Erreichung der ersten Fahrstellung in seine Nullstellung zurückschnellen lassen. Dadurch ist während des Schaltvorganges die Erregung der Klinkensolenoide Ai1 und Af2 bis zu einem gewissen Grade unabhängig geworden von der Stellung der Steuerwalze St.
Der Umschalter U ist während der Bewegung der Walze B in seine zweite Stellung gekommen, wodurch aber der erstbeschriebene Stromkreis (der Einschaltestromkreis) ebenfalls unterbrochen wurde. Bringt man den Steuerschalter St nun auf Stellung 2, so wird ein neuer Einschaltesteuerstrom über den Umschalter U geschlossen (-(- Bt, e, g, s, t, w, M1, y, K, Z4, Z6, C, Z6, Z2, h, -Bt). Die Klinke des Solenoides Ai1 rückt wieder ein und bewegt die Walze B in die zweite Fahrstellung, deren Anschläge α den Sicherheitsschalter Sch von neuem in seine E-Stellung bringen. Dadurch wird wieder der Festhaltestromkreis '(+ Bt, I, n, m, w, M1, y, ft, 0,Bt) geschlossen, bis bei Erreichung der Stellung 2 der Walze B der Sicherheitsschalter Sch in die Nullstellung zurückschnellt und dadurch den Festhaltestromkreis unterbricht. Der Umschalt er.U hat wieder während des Schaltens den über ihn gehenden Einschaltestromkreis unterbrochen.
Dreht man nun die Steuerwalze im Sinne des Einschaltens weiter von Stufe zu Stufe, so wiederholt sich immer das gleiche Spiel, bis auf Stellung 12 ein Anschlag die Klinke am Einrücken hindert, wodurch ein Überschatten verhütet wird.
Dreht man den Steuerschalter St im Sinne des Abschaltens von Stellung 2 auf 1, so stellen sich die Kontakte C auf Stellung A, und der Stromkreis wird über Solenoid Ai2 geschlossen (+ Bt, e, d, v, t, w, M2, x, i, Z3, Z6, C, Z5, Z2, h, Bt), wodurch dasselbe seine Klinke einrückt und die Walze B im Sinne des Abschaltens um eine Stellung verschiebt. Infolge der anderen Drehrichtung der Walze B wird durch die Anschläge α der Hebel b (Fig. 1) auf die andere Seite geschoben, wodurch der Sicherheitsschalter Sch in die Stellung A gedreht wird und den Festhaltestromkreis über M2 schließt ( + Bt, I, m, w, M2, x, q, 0, Bt). Dadurch ist für das Abschalten dasselbe erreicht wie für das Einschalten.
Auf der Steuerschalterstellung A1A ist der Umschalter U durch die Kontaktfinger d und g mit + Bt verbunden, so daß so lange geschaltet wird, als der Steuerschalter in dieser Stellung bleibt. In der Nullstellung hindert ein Anschlag die Klinke am weiteren Einrücken, wodurch ebenfalls ein ^ Überschatten auf diese Seite verhindert wird.
Es ist für die Anwendung der Erfindung unwesentlich, wie die Betätigung des Sicherheitsschalters durch den gesteuerten Apparat erfolgt. Ebenso läßt sich dieselbe ohne weiteres für andere Antriebsarten als mit Servomotor anwenden. Beispielsweise sei nur eine Anwendung auf Schaltmagnete erwähnt, bei denen der magnetische Zug direkt zum Schalten verwendet wird. Der Sicherheitsschalter würde in diesem Falle die Erregung der Schaltmagnete bestehen lassen, bis der Apparat in der nächsten Stellung angelangt ist, gleichgültig, ob der Steuerschalter seinen Stromkreis no unterbrochen hat oder nicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschaltverfahren für Apparate mit schrittweisem Schaltweg, die von einem beliebigen Punkte aus gesteuert werden, besonders für elektrische Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (St) bei seiner Einstellung in eine neue Schaltstufe einen Einschaltesteuerstromkreis schließt, welcher den zu steuernden Apparat (Steuerwalze B) auf den Weg zu einer
    neuen Arbeitsstellung bringt, aber durch Beginn der Bewegung des zu steuernden Apparates (B) in einen von dem Steuerschalter (St) unabhängigen Festhaltestromkreis umgeschaltet wird, so daß der zu steuernde Apparat (B) gezwungen wird, seinen einmal begonnenen, vom Steuerschalter (St) vorgeschriebenen Schaltweg zu vollenden, gleichgültig, ob während dieser Schaltzeit der Steuerschalter in seine Nulloder irgendeine andere Stellung gebracht wird oder nicht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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