DE270312C - - Google Patents
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- DE270312C DE270312C DENDAT270312D DE270312DA DE270312C DE 270312 C DE270312 C DE 270312C DE NDAT270312 D DENDAT270312 D DE NDAT270312D DE 270312D A DE270312D A DE 270312DA DE 270312 C DE270312 C DE 270312C
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- capacitor
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/02—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es ist wiederholt vorgeschlagen worden, zwecks Erzeugung wenig gedämpfter Schwingungen
einer Entladestrecke zwei Schwingungskreise parallel zu schalten. Dabei mußte entweder
die Abstimmung beider Kreise nahezu gleich sein, damit das Interferenzminimum, währenddessen die Funkenstrecke erlischt, genügend
lange dauert, oder es mußte der Hilfskreis auf einen Oberton des Arbeitskreises abgestimmt
werden, wobei die Vorgänge unklar sind.
Nach der vorliegenden Erfindung werden ebenfalls einer Entladestrecke f (Fig. i) zwei
Kreise parallel geschaltet; die Kondensatoren c und d derselben haben angenähert die gleiche
Kapazität, die Spule s aber eine mehrmals größere Selbstinduktion als die Spule u. Die
Kondensatoren werden vom Netze ν ν über einen Widerstand oder eine Selbstinduktion w
aufgeladen. Wenn die steigende Spannung die Entladestrecke durchbricht, entladen sich beide
Kreise über dieselbe, der Kreis d s aber mit viel geringerer Stromstärke, so daß nach ungefähr
einer halben Schwingung des Kreises c u der resultierende Strom in der Entladestrecke
null wird. Letztere muß nun eine derartig gute Lösch- oder Ventilwirkung besitzen, daß
sie während dieses kurz dauernden Stromminimums erlischt und auch nicht wieder zündet,
wenn die Spannung gleich darauf wieder steigt. Im Augenblicke des Erlöschens der
Entladestrecke hat der Kondensator d seine ursprüngliche Ladung noch fast unvermindert
behalten, während der Kondensator c sich umpolarisiert hat, ohne dabei allzuviel von seiner
Ladungsenergie verloren zu haben; daher sind nun beide Kondensatoren in Reihe geschaltet,
und ihre Spannung entlädt sich in Form wenig gedämpfter Schwingungen des Kreises c u s d.
Im Gegensatze zu den bekannten Einrichtungen findet also hier das Löschen der Entladestrecke
und das Einsetzen der Serienentladung schon nach einer halben Schwingung statt.
Die üblichen Löschfunkenstrecken geben nur bei großen Wellenlängen eine für den vorliegenden
Zweck hinreichende Löschwirkung; geeignet hingegen sind die Vakuumfunkenstrecken
nach Art der Quecksilberlampe, insbesondere wenn man eine solche mit Ventilwirkung,
d. h. mit einer leicht und einer schwer verdampfbaren Anode, benutzt oder künstliche Zündung verwendet.
Letztere Anordnung ist besonders günstig, weil die künstliche Zündung eine genaue, Regelung
der Entladungszahl unabhängig von den Unregelmäßigkeiten, die in der Netzspannung
und in den Eigenschaften der Lampe selbst liegen, gestattet. Fig. 2 zeigt das einfachste
Beispiel dafür, wobei Gleichstrom als Betriebsspannung vorausgesetzt ist. Die Zündung der
Lampe q erfolgt in bekannter Weise durch einen kapazitiven Zündpol z, der durch einen
kleinen Zündinduktor i erregt wird; zum Betriebe desselben dient die Batterie b. Wenn
man den Taster m schließt, arbeitet der Selbstunterbrecher des Induktors, und mit derselben
Frequenz folgen die Wellenzüge des Kreises
c u s d aufeinander. Die Spule s kann ζ. Β.
die Primärspule eines Funkeninduktors sein oder eines Sendetransformators, mit dem ein
Luftdraht gekuppelt ist. Der ' Selbstunterbrecher des Zündinduktors läßt sich durch
einen rotierenden Kommutator o. dgl. ersetzen. Eine Zusammenstellung anderer Ausführungsmöglichkeiten
zeigt Fig. 3. Die Quecksilberlampe q hat hier eine feste Anode. Eine besondere Spule u fehlt und ist durch die
Selbstinduktion der Zuleitungen ersetzt. Der Kreis c d s ist durch Einfügung einer Lösch,-funkenstrecke
f als Stoßkreis ausgebildet. Die Zündung bewirkt ein Teslatransformator i,
dessen Primärspule in Reihe mit einem Kondensator k liegt; beide werden durch einen
dauernd laufenden mechanischen Umschalter a überbrückt; bei geschlossenem Taster m lädt
sich der Kondensator k über den Widerstand χ an der Netzspannung auf, so daß jedem Schluß
des Schalters α eine Zündung entspricht. Die Anwendung eines Teslatransformators, d. h.
eines Induktors mit hoher Eigenfrequenz, ist dann zu empfehlen, wenn der Arbeitskreis cd s
selbst auf eine hohe Frequenz abgestimmt ist; andernfalls kann es geschehen, daß die Zündwirkung
zu lange anhält und die Lampe während des Schwingungsvorganges nochmals zündet.
Der Schalter α läßt sich auch durch einen
Dudellschen Lichtbogen oder eine Löschfunkenstrecke ersetzen; die Frequenz der Zündungen
kann dabei z. B. durch Veränderung des Kondensators k geregelt werden.
Verwendet man zum Betriebe statt Gleichstrom Wechselstrom, so erhält man nach den
bisher beschriebenen Anordnungen nur während der einen Halbwelle desselben Entladungen.
Will man beide Richtungen des Wechselstromes verwerten, so müssen beide Elektroden
der Lampe leicht verdampfbar und mit Zündpolen versehen sein. Für drahtlose Telegraphie
mit tönenden Wellen kann man die Lampe auch mit einem Wechselstrom von 500 Perioden
speisen. Man läßt dabei den Schalter α in geeigneter Phase von der Wechselstromdynamo
selbst, oder irgendwie synchron antreiben und die Lampe in jeder Periode
zweimal zünden, so daß man 1000 Entladungen in der Sekunde erhält. Bei genügend hoher
Betriebsspannung kann auch hier der Schalter α durch eine Funkenstrecke ersetzt werden.
In einer' Station für drahtlose Telegraphie dient der Taster m als Zeichengeber (Morsetaster),
da die an dieser Stelle zu unterbrechende Leitung nur ein kleiner Bruchteil jener
des Betriebsstromes ist.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Einrichtung zur Parallelladung und Serienentladung zweier Kondensatoren von wesentlich gleicher Kapazität, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kondensator mit einer ihm vorgeschalteten Selbstinduktion, von denen die eine ein Mehrfaches der anderen ist, parallel zu einer Funkenstrecke, z. B. einer Quecksilberdampflampe von so großer Löschwirkung liegt, daß nach Ladung der Kondensatoren die Entladung des Kondensators mit der kleineren Selbstinduktion bereits nach einer halben Schwingung und noch vor der Entladung des Kondensators mit der größeren Selbstinduktion unterbrochen ist, so daß sich der erstere Kondensator umpolarisiert, worauf sich beide Kondensatoren in Reihe entladen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270312C true DE270312C (de) |
Family
ID=527069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270312D Active DE270312C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270312C (de) |
-
0
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