DE245358C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE245358C DE245358C DENDAT245358D DE245358DA DE245358C DE 245358 C DE245358 C DE 245358C DE NDAT245358 D DENDAT245358 D DE NDAT245358D DE 245358D A DE245358D A DE 245358DA DE 245358 C DE245358 C DE 245358C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spark
- capacitor
- primary
- spark gaps
- capacities
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/02—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245358 KLASSE 21 a. GRUPPE
ROBERTO CLEMENS GALLETTI in ROM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung andauernder,
ununterbrochener Wellenzüge vermittels primärer Funkenentladungen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zur Erzeugung der
Funken dienenden Schwingungskreise über parallel geschaltete Widerstände und Funkenstrecken
ununterbrochen aufeinanderfolgend
ίο erregt werden, so daß sie in der Sekundärleitung
einen ununterbrochenen Wellenstrom induzieren. Hierbei ist außer den für jeden einzelnen Schwingungskreis vorgesehenen Kapazitäten
(Kondensatoren) ein allen gemeinsamer Kondensator vorgesehen, mit Hilfe
dessen es erreicht wird, daß immer nur eine Funkenstrecke zur Wirkung kommt. Zu diesem
Zwecke wird dieser gemeinsame Kondensator im Gegensatz zu den Kondensatoren der einzelnen Schwingungskreise über sämtliche
parallel geschaltete Widerstände gleichzeitig geladen, so daß die Ladung immer wieder sehr schnell erfolgt, während die
Schwingungskreise der einzelnen Funkenstrecken immer nur über den zugehörigen Widerstand geladen werden, so daß deren
Ladung wesentlich langsamer geschieht und die Funken zwischen den Funkenstrecken der
einzelnen Schwingungskreise nicht gleichzeitig überspringen können, sondern in einer gewissen
Reihenfolge, die dadurch bedingt ist, wie lange der mit der betreffenden Funkenstrecke
in Verbindung stehende Kondensator geladen worden ist.
Auf der Zeichnung sind die Einrichtungen zur Ausführung dieses Verfahrens schematisch
dargestellt.
Fig. ι zeigt, wie eine Reihe primärer Funken eine im Sekundärkreise vorgesehene und
zur Abgabe der durch die Funken erzeugten Schwingungsenergie in den Raum dienende
Luftleitung induzieren kann. Die Einrichtung besteht aus einer Anzahl gleich großer Kapazitäten
(Kondensatoren) C1, C2, C3 ... cn und
einer Kapazität C0, welche gleich groß wie die übrigen oder auch in der Größe von ihnen
verschieden sein kann. Diese haben eine gemeinschaftliche Belegung C. Eine als Primärwicklung
eines Transformators dienende Spule L ist mit einem Ende an die freie Belegung der
Kapazität C0 angeschlossen und ebenfalls der Leiter M der Hochspannungsgleichstrommaschine
D, und das andere Ende der Spule L ist durch die Funkenstrecken S1, S2, S3, Sn mit
den Kapazitäten C1, C2, C3 ... Cn verbunden,
und diese sind durch gleich große Widerstände rv r& r 3 · · · rn und den Leiter N an den anderen
Pol der Dynamomaschine angeschlossen.
Der sekundäre Schwingungskreis besteht aus einer an Erde gelegenen Luftleitung A und
einer um L gewundenen Wicklung L', welche durch alle in den primären Schwingungskreisen
erzeugten Schwingungen induziert wird. Diese Primärkreise sind: C0, L, S1, ev C; C0, L, S2,
C2, C; C0, L, S3, c3, C; ... C0, L, Sn, Cn, C. Die
Funkenstrecke S, welche an irgendeiner Stelle zwischen Luftleitung und Erde angeordnet ist,
erlaubt, die einzelnen Wellenzüge zu beobachten, welche in der Sekundärleitung durch die
primären Funken hervorgerufen werden, da
jeder induzierte Wellenzug in 5 einen Funken hervorbringt.
Betrachtet man jede Funkenstrecke S1, s2...
Sn für sich selbst, so findet man, daß die
Frequenz der Funken für jede Strecke eine bestimmte ist. Diese Frequenz ist erkenntlich
an der Höhe des Tones, welchen die Funken geben, und eine Funktion der virtuellen Längen
der Funkenstrecken, der Größe der Widerstände, der Kapazität, des Dämpfungskoeffizienten,
des Schwingungskreises usw. Alle diese Faktoren sind möglichst gleichwertig für jede Funkenstrecke, und die Kapazität c0 kann
ebenfalls gleich den Kapazitäten C1, C2, C3... Cn
oder verschieden davon sein. Die Widerstände ri>
rz· r3 · ■ ■ rn sind am besten induktiv gewählt,
um starke Stromschwankungen zu vermeiden und um die Dynamomaschine vor Schwingungen zu schützen.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn bei dieser Einrichtung C0 gegenüber C1, ca . . . Cn nicht zu
groß gewählt wird, die Entladungen nacheinander über alle Funkenstrecken stattfinden.
Die Reihenfolge der primären Funken findet sich von selbst, und die Kreise dieser Entladungen
beginnen von neuem, endlos in regelmäßigen Zeitintervallen, so daß die gemeinschaftliche
Induktion der primären Schwingungskreise in L und die sekundären Wellenzüge
in der Luftleitung A in bestimmten Zeitintervallen aufeinanderfolgen, welche ein
Vielfaches der Frequenz der Entladungen in jeder Funkenstrecke und der Anzahl der
Funkenstrecken ist. Man kann sich von dieser Tatsache überzeugen, indem man in S
einen Funken von der Luftleitung nimmt. Derselbe gibt einen musikalischen Ton, dessen
Schwingungszahl gleich dem Produkt der durch jede Funkenstrecke erzeugten Schallwellen
und der Anzahl der Funkenstrecken ist. Dieses Resultat wurde beobachtet an einem Tone, welcher einigen hundert Funken
in S entspricht, bis zur oberen Gehörgrenze.
Die selbsttätige, gegenseitige Beeinflussung der aufeinanderfolgenden Funken der verschiedenen
Strecken, welche stattfinden muß, um die zur Erzeugung eines musikalischen Tones nötige Präzision in der Aufeinanderfolge
der Funken zu erhalten, erklärt sich leicht, wenn man bedenkt, daß die Potentialdifferenz
an jeder Funkenstrecke eine Summe der Spannung von C0 und der mit dieser
Funkenstrecke verbundenen Kapazität ist.
Es möge angenommen werden, daß bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung nur die drei
Funkenkreise S1, S2 und S3 vorhanden seien und
ihnen allen zusammen Strom zugeführt wird. Obwohl diese Funkenkreise als gleichartig anzunehmen
sind, muß dennoch einer von ihnen zuerst zur Entladung kommen, z. B. S1, L, C0, C1,
und der bei S1 überspringende Funke wird verhindern, daß bei S2, S3, selbst, wenn dort
Funken überzuspringen im Begriff wären, Funken überspringen, weil in jedem Augenblick
die Potentialdifferenz an irgendeiner der Funkenstreckeri S1, S2, S3 gleich der Summe der
Potentialdifferenzen der darüber geschalteten Kondensatoren ist. Drückt man durch S1, S2, S3
die Potentialdifferenzen an den Funkenstrecken durch C0, C1, C2, C3 die Potentialdifferenzen der
Kondensatoren aus, so erhält man die folgenden Gleichungen:
51 — C0 -j- C1
52 = C0 -f- C2
53
= C0 -f C3.
Der bei S1 überspringende Funke hebt, wenn
nicht die ganze Potentialdifferenz von S1, so
doch wenigstens zum großen Teile auf, und damit auch die Potentialdifferenz von C0 -j- C1.
Dieser Spannungsabfall verteilt sich nach einem bestimmten Verhältnis zwischen C0 und C1.
Das Überspringen des Funkens bei S1 verursacht daher einen Spannungsabfall von c0 und
demzufolge auch eine Abnahme der Potentialdifferenzen von s2 und s3, so daß an diesen
Funkenstrecken s2 und S3 keine Funken überspringen
können.
Sobald bei S1 der Funke übergesprungen ist,
wird der Kondensator C0 sehr schnell über die drei parallel geschalteten Widerstände A1, R2, R3
wieder geladen, während der Kondensator C1
über den Widerstand R1 allein viel langsamer als der Kondensator c0 wieder geladen wird.
Die Kondensatoren C2 und c3 sind nicht entladen
worden, und dahsr wird nun entweder bei s2 oder s3 ein Funke überspringen, sobald
die Spannung des Kondensators C0 so viel zugenommen
hat, daß sie zusammen mit der Potentialdifferenz des Kondensators c2 oder C3
die Entladespannung von 20 000 Volt erreicht. Es möge angenommen werden, daß nunmehr
bei s2 ein Funke überspringt, Während dieses Vorganges kann weder bei S1 noch bei s3 ein
Funke überspringen, weil die Spannung des Kondensators c0 gefallen ist.
Nach dem Übergang des Funkens bei S2
wird der Kondensator C0 über die drei parallel geschalteten Widerstände R1, R2, Rs schnell wieder
geladen, während der Kondensator C1 über den Widerstand A1 und der Kondensator c2
weniger schnell über den Widerstand R2 geladen wird.
Der Kondensator c3 ist bisher nicht entladen
worden und besitzt daher seine volle Spannung. Daher muß nun bei s3 ein Funke
überspringen.
Nach dem Übergang des Funkens bei s3 ist der Kondensator C1 während der Zeitdauer
von zwei Funken, d. h. der Funken bei S2
und S3 geladen worden, während der Kondensator c2 nur während einer Funkendauer, näm-
lieh des Funkens bei s3 geladen worden ist.
Aus diesem Grunde ist die Spannung des Kondensators C1 eine höhere als die des Kondensators
c2> und die. Entladespannung von
20 ooo Volt wird daher bei S1 schneller erreicht werden als bei S2, so daß nach dem Funkenübergang
bei s3 nunmehr wieder bei S1 ein
Funke überspringen wird. Nach diesem Funken bei S1 ist der Kondensator c2 während
ίο der Dauer der Funken bei s3 und S1, und der
Kondensator c3 nur während einer Funkendauer,
nämlich des Funkens bei S1 geladen worden^ Auf den Funken bei S1 muß.daher
ein Funke bei s2 überspringen usf. in der
Folge S1, S2, Sg, S1, S2, S3 ... ;"■
Diese primären Entladungen induzieren nun in der Sekundärleitung Wellenzüge, wie dies
schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, in welcher auf einer Zeitachse Z die durch vier primäre
Schwingungskreise P1, p2, Ps und Pt in
einem Sekundärkreis erzeugten Wellenzüge aufgetragen sind. Zwischen Anfang und Ende
von zwei aufeinanderfolgenden primären Wellenzügen kann ein Zeitintervall t sein, oder sie
können zeitlich übereinandergreifend stattfinden ; es genügt hierzu, die sekundliche Anzahl
der Wellen genügend groß und ihren Dämpfungskoeffizienten klein zu wählen. Dieses
zeitliche Überein andergreifen der primären Funken (Wellen) kann in der Praxis durch
Anwendung kurz aufeinander folgender und schnell endigender Wellen vermieden werden,
oder umgekehrt, die: auf die Zeiteinheit kommende Anzahl Funken ist zu beschränken,
wenn diese von langer Dauer sind, d. h. ihr Schwingungskreis einen kleinen Dämpfungskoeffizienten hat. Im Falle des Bestehens
von Zeitintervallen zwischen primären Funken oder zwischen Funkenkreisen kann der nötige
Zusammenhang durch Anbringen einer gemeinschaftlichen Funkenstrecke erhalten werden.
Diese Variante ist in Fig. 3 dargestellt. Die Funkenstrecke x-y ist zwischen der freien
Platte der Kapazität c0 und der Primärinduktion L angeordnet und mit dieser direkt an
den einen Pol der Dynamomaschine angeschlossen. So lange die Entladungen über die Funkenstrecken S1, S2 ... Sn dauern, wird
auch die Strecke x-y überbrückt. Diese kann leitend angenommen werden. Finden bei dieser
Anordnung keine Entladungen mehr statt, so ergibt sich, obschon der Widerstand der
Strecke x-y gering gegenüber demjenigen der Strecken S1, s2, sn ist, daß trotz der in χ
sich ansammelnden, statischen Elektrizitätsmengen dtorch den direkt durch die Speiseleitung
kommenden Strom, welcher die kleine Kapazität von χ in ganz kurzer Zeit zu einer
solchen Spannung bringt, daß eine Entladung stattfinden muß, diese nicht über x-y ihren
Verlauf nimmt, sondern über eine der Strecken S11S2, ... sn. Der Grund hierzu liegt darin,
daß die freie Platte der Kapazität ed und y
vom andern Pol der Maschine durchaus isoliert ist. Für Wechselstrom würde dies natürlieh
nicht der Fall sein; die kleine Strecke x-y würde vor den Strecken S1, s2 . .: s„ überbrückt, weil bei dieser Stromart in y Elektrizitätsmengen
induziert würden. Es folgt hieraus, daß kein merkliches Zeitintervall zwisehen
zwei primären Wellenzügen entstehen kann; denn, wenn x-y nicht überbrückt und
eine dielektrische Zwischenschicht bilden würde, so würde daraus die . Isolierung einer sehr
kleinen Kapazität in χ folgen und das Potential
so gesteigert werden, daß eine Entladung durch eine der Funkenstrecken S1, S2 ... sn in
sehr kurzer' Zeit herbeigeführt würde.
Diese Funktion der Strecke x-y kann experimentell nachgewiesen werden durch eine Reihe
von primären Funken von solcher Anzahl und Dauer, daß zwischen den einzelnen Entladungen
Zeitintervalle stattfinden, indem man sich einer Anordnung nach Fig. 1 bedient und
hernach die Strecke x-y einschaltet. Man erhält
durch dieses Zwischenschalten sofort die nötige Erhöhung in der Entladungsfrequenz,
um den gewünschten Zusammenhang zwischen den einzelnen Wellenzügen herbeizuführen. Der
durch den Funken in x-y erzeugte Schall hat den gleichen Ton wie der Funke S im sekundären Schwingüngskreis.
Es ist selbstverständlich, daß, wenn die Strecke x-y in der beschriebenen Art arbeiten
soll, ihre Elektroden gegen Überhitzung geschützt werden müssen, damit die Erzeugung
von heißen Gasen die Strecke nicht permanent leitend erhalte. Besonders bei Anwendung
vieler primärer Schwingungskreise, welche einen großen Ladestrom bedingen, und wo
x-y sehr kräftigen Schwingungen ausgesetzt ist, welche die Elektroden dieser Strecke stark
erhitzen, ist es besser, wenn man zwischen den freien Platten oder Belegungen der Kapazitäten
C1, C2 ... cn und ihrem Speiseleiter an
x-y ähnliche Hilfsfunkenstrecken einschaltet (xv X2, Xn, Fig. 4).
Solange als ein primärer Funke anhält, induziert sein wechselndes Potential alle Kapazitäten,
aber sobald diese starke Schwingungsquelle aufhört, streben die Strecken X1, x2, xn
danach, die Stromzuführung zu ihren Kapazitäten zu hindern, und zwar ist dies hauptsächlich
der Fall für diejenige Kapazität, die am stärksten geladen ist, da ihr Ladestrom
bereits von selbst im Aufhören sich befindet. Die am stärksten geladene Kapazität wird
also zuerst durch X1, x2 oder xn isoliert, und
daher wird die Entladung auch zuerst durch die ihr entsprechende Funkenstrecke s stattfinden.
. Allgemein gefaßt, der Zweck des vermittels '
. Allgemein gefaßt, der Zweck des vermittels '
parallel geschalteter Widerstände und Funkenstrecken erhaltenen Funkenkreises ist die Erzeugung
unbegrenzter Quantitäten von Schwingungsenergie, ohne die Funkenstrecken zu überhitzen,
und ohne viel Energie in den Widerständen zu verlieren.
Aus Vorhergehendem ergibt sich, daß die primären Funken eines Funkenkreises und
diese Kreise ohne Zeitintervalle ununterbrochen
ίο aufeinanderfolgend erzeugt werden können, so
daß dadurch in der Sekundärleitung ein ununterbrochener Wellenzug hervorgerufen wird,
welcher in seiner Weite um so konstanter ist, je kleiner die Dämpfung im Sekundärkreis
ist.
Welches auch das Dämpfungsvermögen des Sekundärkreises sei, z. B. das große einer
mächtigen Luftleitung, fähig, alle Energie eines jeden primären Funkens sofort abzu-
ao geben, genügt es für drahtlose Telephonie, daß die Funkenperioden in jedem Kreis und
die Aufeinanderfolge dieser Kreise oberhalb der hörbaren Töne liegen.
Praktische Vorteile sind in der drahtlosen Telegraphic erhältlich, wenn die Funkenentladungen
eines Kreises ununterbrochen gemacht und zwischen den Kreisen Zeitintervalle
gelassen werden. Es werden dadurch in der Sekundärleitung Gruppen von bereits konstanten
Wellenzügen erhalten.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Erzeugung ununterbrochener Wellenzüge mittels primärer Funkenkreise, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingungskreise vermittels parallel geschalteter Widerstände und Funkenstrecken dadurch ununterbrochen aufeinanderfolgend erregt werden, daß ein allen Schwingungskreisen gemeinsamer Kondensator (c0) über die parallel geschalteten Widerstände (V1, r% . ..) immer rasch wie-· der geladen wird, während das Laden des zu jedem Schwingungskreis gehörenden Kondensators nur über den betreffenden Widerstand und daher wesentlich langsamer erfolgt, so daß die Funkenkreise nacheinander zur Wirkung kommen.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Kapazitäten, welche alle eine gemeinschaftliche Belegung haben, und von welchen die eine mit ihrer freien Belegung an den einen Pol der elektrischen Speiseleitung und an eine Primärspule eines Transformators geschaltet ist, während alle anderen mit ihren freien Belegungen vermittels gleich großer Widerstände an den anderen Pol der Speiseleitung angeschlossen sind, wobei gleichartige Funkenstrecken zwischen jeder der letztgenannten Kapazitäten und der erstgenannten angeordnet sind, so daß diese letztere Kapazität und die Primärspule an allen Schwingungen, die durch die aufeinanderfolgenden Entladungen an den Funkenstrecken erzeugt werden, teilnehmen und die Sekundärspule beständig induziert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Hilfsfunkenstrecken zwischen den freien Belegungen der Kapazitäten und den Verbindungspunkten dieser mit der Speiseleitung, um zeitliche Unterbrechungen der Funkenkreise zu vermeiden und so einen ununterbrochenen sekundären Wellenzug zu erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191015497T | 1910-06-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245358C true DE245358C (de) |
Family
ID=32562696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245358D Active DE245358C (de) | 1910-06-28 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245358C (de) |
GB (1) | GB191015497A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10316120A1 (de) * | 2003-04-09 | 2004-10-28 | Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg | Mikrowellengenerator |
-
0
- DE DENDAT245358D patent/DE245358C/de active Active
-
1910
- 1910-06-28 GB GB191015497D patent/GB191015497A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10316120A1 (de) * | 2003-04-09 | 2004-10-28 | Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. Kg | Mikrowellengenerator |
US7375444B2 (en) | 2003-04-09 | 2008-05-20 | Diehl Munitionssysteme Gmbh & Co. | Microwave generator |
DE10316120B4 (de) * | 2003-04-09 | 2012-11-29 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Mikrowellengenerator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191015497A (en) | 1911-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2727858A1 (de) | Elektrische entstaubungsvorrichtung | |
DE1413509A1 (de) | System zum gleichzeitigen Zuenden gesteuerter Gleichrichter | |
DE2239691B2 (de) | Verfahren und Generator zum Erzeugen von Radiofrequenz | |
DE2738626C3 (de) | Impulsmodulator | |
DE3403619A1 (de) | Elektrische stromversorgungsquelle fuer die verwendung in einer elektrostatischen ausfaellvorrichtung | |
DE1539369B2 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung für eine Entladungslampe | |
DE830522C (de) | Schaltung zur Erzeugung eines durch einen Steuerimpuls ausgeloesten Hochfrequenz-Leistungs-Impulses | |
DE245358C (de) | ||
DE4235766C2 (de) | Koronagenerator | |
EP0197369A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Versorgung eines Elektroabscheiders mit Hochspannungsimpulsen | |
DE1572381B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufladen eines elektrofoto grafischen aufzeichnungsmaterials | |
DE1168951B (de) | Schaltung mit einem UEbertrager zum UEbertragen von elektrischen Impulsen | |
DE2233766A1 (de) | Kapazitatives entladungszuendsystem | |
DE2745417C2 (de) | Schaltung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Stroms in einer Spule | |
DE2319987A1 (de) | Wechselrichter | |
DE1764105A1 (de) | Elektrische Zuendfunkenerzeugungseinrichtung | |
DE898529C (de) | Funkenzuendeinrichtung, insbesondere fuer Strahltriebwerke oder Gasturbinen fuer Flugzeuge | |
DE609306C (de) | Anordnung zur Erzeugung von Signalen | |
DE2400225C2 (de) | Anordnung zur Ansteuerung in Reihe- oder parallelgeschalteter Thyristoren | |
DE2102864C3 (de) | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE69113133T2 (de) | Vorrichtung zur Anregung einer Gaslaser-Entladung. | |
DE529387C (de) | Verfahren zur Umwandlung der Frequenz elektrischer Schwingungen | |
DE902143C (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Wechselstromsignalen in automatischen Fernsprechanlagen | |
DE2158036B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Löschen von als Schalter benutzten steuerbaren Siliziumgleichrichtern in einem Gleichstromkreis | |
DE700159C (de) | Mechanischer Wechselrichter in Parallelanordnung |