DE270209C - - Google Patents
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- DE270209C DE270209C DENDAT270209D DE270209DA DE270209C DE 270209 C DE270209 C DE 270209C DE NDAT270209 D DENDAT270209 D DE NDAT270209D DE 270209D A DE270209D A DE 270209DA DE 270209 C DE270209 C DE 270209C
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- crane
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- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 24
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0392—Movement of the crane arm; Coupling of the crane arm with the counterweights; Safety devices for the movement of the arm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JV* 270209 KLASSE 35*. GRUPPE
WOLFGANG SCHRADER in BERLIN.
Kran mit heb- und senkbarem Ausleger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kran mit heb- und senkbarem Ausleger. Das
Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Heben und Senken des Auslegers und der
Last ein Seil verwendet wird, welches über Leitrollen in der Weise geführt wird, daß
durch Festhalten des einen oder anderen Seiltrumes mit demselben Windwerk der Ausleger
oder die Last gehoben bzw. gesenkt
ίο werden kann. Hierbei kann durch geeignete
Wahl und Anordnung der Leitrollen das Seil so geführt werden, daß beim Heben und
Senken des Auslegers die Last ihre Höhenlage wenig verändert.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 4 verschiedene Krane,
Fig. 5 und 6 eine Vorrichtung zum Sichern der Seile,
Fig. ι bis 4 verschiedene Krane,
Fig. 5 und 6 eine Vorrichtung zum Sichern der Seile,
Fig. 7 einen Turmdrehkran mit verstellbarem Ausleger,
Fig. 8 einen Laufkran mit an die Katze angehängtem Drehkran.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kran trägt das feste Gestell einen um die Welle 2 schwingenden
gleicharmigen Ausleger 3, der Leitrollen 4, 5 und 7, 8 trägt, die gleich weit
vom Mittelpunkt der Welle 2 des Auslegers sitzen. 6 ist eine Gehängerolle, mit 9 ist die
auf der Achse 10 drehbare Windentrommel bezeichnet. Das oder die Lastseile 12 gehen
von der Windentrommel 9 über die Rollen 4, 5, 6, 7 und 8 zu dem festen Punkt 11 des
Gestelles 1. Die Seilenden zwischen den Leitrollen 4 und 5 sind mit 13 und die Seilenden
zwischen 7 und 8 mit 14 bezeichnet.
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Hält man das Seilende 14 fest, so daß es nicht über die Rollen 7 und 8. laufen kann
und dreht die Windentrommel 9 rechts und links herum, so hebt und senkt sich das Gehänge.
Wird dagegen der Seilstrang 13 festgehalten und die Windentrommel 9 rechts und links
herumgedreht, so schwingt der Ausleger um die Achse 2, und zwar behält das Gehänge 6
hierbei seine Höhenlage bei. Hierbei ist zu beachten, daß die Seilstränge 13 und 14 in
beiden Fällen nur mit geringer Kraft gehalten zu werden brauchen, da der Ausleger,
wie auch die Last, vollständig ausbalanciert ist.
Wird die Länge der Hebelarme des Auslegers verändert, so daß das Verhältnis der
Hebelarmlängen etwa gleich 2/3 ist, und setzt
man an den Punkt 11 die Leitrolle 19, so daß das
Lastseil über diese Rolle zum festen Punkt 20 am Ausleger geführt werden kann (Fig. 2), so
spielt sich derselbe Vorgang ab, wie schon beschrieben, wenn die Windentrommel gedreht
und die Lastseile 13 und 14 abwechselnd festgehalten werden. Alsdann verändert aber
das Gehänge 6 beim Heben und Senken des Auslegers seine Höhenlage, und zwar ist der
Weg des Gehänges dann kleiner als der der vorderen Spitze des Auslegers. Der Grund
liegt darin, daß der Seilstrang zwischen der Achse 11 und den Rollen 8 (Fig. 1) sich verkürzt.
Je mehr die Hebelarme des Auslegers verschieden sind und je mehr Rollen am hinteren
Ende des Auslegers angewandt werden, um so mehr vermindert sich der Weg des Gehänges
beim Heben und Senken des Auslegers.
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Wird das Gehänge in die höchste Lage gewunden, so daß es dort gegen einen Anschlag
stößt, z. B. dadurch, daß man die verlängerte Achse des Gehänges in eine Gabel greifen läßt
(Fig. 3 und 4), so kann man den Ausleger mit der Last heben und senken, wenn die
Seile sonst nicht festgehalten werden. Hierbei hebt sich das Gehänge mit der Last ebensoviel,
wie die Spitze des Auslegers.
Zum Festklemmen der Seile kann die in Fig. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung benutzt
werden, die für zwei Lastseile dienen soll. Auf der mehrfach gekröpften Welle 40, die in
den Auslegerwänden 41 gelagert ist, sitzen die Pleuelstangen 42 und 43, durch die die Klemmbacken
44 und 45 bei Drehung der Kurbelwelle 40 gehoben und gesenkt werden. Man kann durch Drehung der Kurbelwelle nach
rechts oder links die äußeren 14 oder die inneren Seile 13 festhalten. Die Klemmbacken
können auch durch andere mechanische Vorrichtungen, wie Schrauben, Keile, oder durch
elektrische, wie Magnete, bewegt werden. In manchen Fällen genügt die Reibung der
Seile auf den Leitrollen, um sie festzuhalten; es müssen dann die Leitrollen durch Sperrzähne
und Sperrklinken oder durch Reibung an der Drehung gehindert werden.
Diese Eigenschaften können bei verschiedenen Kransystemen vorteilhaft Verwendung
finden, wie an einigen Beispielen gezeigt werden soll.
Fig. 7 zeigt die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Turmdrehkran, der
z. B. bei der Be- und Entladung von Schiffen benutzbar ist. Auf dem Turm 23 dreht sich
die Haube 24, die oben auf einer Welle 25 den Ausleger 26 trägt. Auf der an der Haube
gelagerten Welle 32 sitzen die Windentrommel 34 und die Leitrollen 33. Das Heben und
- Senken der Last und des Auslegers geht genau in der Weise vor sich, wie dies bei den
Fig. ι und 2 beschrieben ist.
Der fahrbare Drehkran gemäß Fig. 3 und 4 kann insbesondere benutzt werden, um Lasten
von dem Hofe durch ein niedriges Tor in eine Fabrikhalle zu schaffen. Auf dem Hofe
und in der Halle wird mit hochgehobenem Ausleger (Fig. 4) gearbeitet, bei der Durchfahrt
durch das Tor wird der Ausleger, wie Fig. 3 zeigt, gesenkt. Ist das Tor passiert,
so kann der Ausleger mit und ohne Last wieder gehoben werden, auch kann mit niedrigem
Ausleger die Last abgesetzt werden.
Es kann aber nicht nur in den beiden" angegebenen Lagen, sondern in jeder beliebigen
Lage auch mit nach vorn gesenktem Ausleger gearbeitet werden.
Gemäß Fig. 8 läuft auf den Kranträgern 50 die Laufkatze 51, in welcher sich das herunterhängende
Gerüst 52 dreht. Dieses Gerüst besitzt unten einen Zapfen 53, um welchen der Ausleger 54 schwingen kann. Auf der am
Gerüst 52 gelagerten Achse 55 sitzen die Windentrommel 56 und die Leitrollen. Am
Ausleger sitzen die anderen Leitrollen, deren Zweck aus der Zeichnung ohne weitere Erklärung
verständlich ist. Werden die im Ausleger laufenden Seile abwechselnd festgehalten,
so kann die Last oder der Ausleger gehoben und gesenkt werden. Hierdurch kann in der
Haupthalle mit größerer Hubhöhe gearbeitet werden, als wie dies in den Nebenhallen infolge
der Längsträger 57 möglich ist.
Claims (3)
1. Kran mit heb- und senkbarem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Heben und Senken des Auslegers sowie der Last ein und dasselbe Seil oder parallel
laufende Seile verwendet werden, welche über Leitrollen in der Weise geführt
werden, daß durch Festhalten des einen oder anderen Seiltrumes mit demselben Windwerk der Ausleger oder die
Last gehoben bzw. gesenkt werden kann.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Gehänge kommende
Seil zum festen Gestell zurückgeleitet und über so viel teils am festen Krangestell, teils am Ausleger angebrachte
Leitrollen geführt wird, daß das Moment der ungleichen Hebelarme des Auslegers
ausgeglichen wird, um die Zugkraft am Lastseil beim Schwingen des Auslegers zu
vermindern und der Last hierbei einen möglichst wagerechten Weg zu geben.
3. Kran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gehänge
gehenden oder vom Gehänge kommenden Seile durch Klemmbacken, die durch mechanische oder elektrische Vorrichtungen
bewegt werden, oder durch Reibung auf den Leitrollen, die in ihrer Drehung durch Sperrklinken oder andere
Vorrichtungen gehindert werden, festgehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270209C true DE270209C (de) |
Family
ID=526981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270209D Active DE270209C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270209C (de) |
-
0
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