DE2701421C2 - Verfahren zum Herstellen faserverstärkter Bauteile - Google Patents
Verfahren zum Herstellen faserverstärkter BauteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Bauteile nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einem solchen bekannten Verfahren (DE-PS 16 21 379) werden mit Tantal überzogene Fasern aus
Kohlenstoff oder Graphit unter erhöhtem Druck mit geschmolzenem Aluminium getränkt und in das
Aluminium eingebettet. Hierdurch sollen hochwertige Stoffe für Überschallflugzeuge und Raumfahrzeuge
hergestellt werden. Dies Verfahren ist nicht geeignet bzw. dafür vorgesehen, vergleichsweise große faserverstärkte
Bauteile in großen Serien kostengünstig herzustellen.
Nach einem anderen Verfahren (Neue Hütte. 18 (1973). 8: S. 461 bis 465) werden Stahldrähte in
Aluminium eingebettet. Der Verbund wird dabei durch Drucksinterung hergestellt, da eine Herstellung auf
schmel/.flüssigcm Weg als ungünstig angesehen wurde, weil infolge der hohen Temperatur eine starke Reaktion
zwischen den beiden Komponenten auftritt, die zur
Bildung spröder intermetallischer Phasen führt.
Faserverstärkte Bauteile werden auch im Schleudergußverfahren hergestellt (DE-AS 21 18 848). Dabei liegt
eine rotationssymmetrische Faserschicht an der Kokillenwand an und wird mit einem Matrixmetall vergossen.
Hierdurch können nur rotationssymmetrische Teile mit aiiLl<:nliegenden Fasern hergestellt werden. Die Herstellung
anders geformter Teile mit darin anders angeordneten Fasern ist auf diese Weise nicht möglich.
Bei einer Kolbenherstellung aus Leichtmetall wird zur Verstärkung besonders beanspruchte Zonen ein
Verstärkungseinsatz aus einer Kupferlegierung geschaffen, der durch Eintauchen in flüssiges Aluminium mit
einer Deckschicht versehen wird (DE-OS 18 08 843). Der Einsatzkörper wild in eine Gießform eingelegt und
mit der Legierung des Kolbens umgössen.
In der älteren Anmeldung DE-OS 26 44 27,' ist schon
vorgeschlagen worden, ein faserverstärktes Verbundmatcrial dadurch herzustellen, daß ein Formkörper aus
Fasermalei ,il in eine Metallschmelze getaucht wird, die
Metallschmelze mit hohem Druck beaufschlagt wird, um den Formkörper zu durchdringen, und der getränkte
Formkörper unter anhaltendem Druck zu dem Verbundmaterial verfestigt wird.
Dieses Verfahren ist zur Herstellung großer Bauteile
ϊ nicht besonders geeignet; denn erstens ist eine
Hochdruck-Gießvorrichtung großer Abmessungen teuer und verursacht entsprechend hohe Herstellungskosten,
und zweitens ist es schwierig, ein Faserbündel || innerhalb einer Gießform genau in der gewünschten
ι» Stellung zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
durch das vergleichsweise große faserverstärkte Bauteile mit optimaler Anordnung der Fasern kostengünstig
hergestellt werden können. Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird also in einem ersten Verfahrensschritt durch einen Hochdruck-Erstarrungsgießprozeß
ein Verbundkörper hergestellt, dei aus einem
-° faserverstärkten Formkörper oder einem Kernbereich
sowie einer diesen umgebenden Deckschicht besteht, und in einem zweiten Verfahrensschritt wird an diesem
Verbundkörper durch einen Niederdruck-Gießprozeß eine Hüllschicht, welche mit dem Verbundkörper
einteilig verbunden wird, indem die Deckschicht des Verbundkörpers in dem zweiten Schritt zum Schmelzen
gebracht wird und sich mit der Hüllschichi durch Hineindiffundieren in diese vereinigt. Das erfindungsgemäße
Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß im
JO allgemeinen nur ein Teilbereich eines Bauteils mit Fasern verstärkt zu werden braucht, der großen
Beanspruchungen ausgesetzt ist. Dieser Teilbereich ist kleiner als das gesamte Bauteil. Die Fasern können aus
Glas, keramischem Material, Kohlenstoff oder Chrom
J^ bestehen, die in Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
mit hohem Siliziumgehalt eingebettet werden.
Ferner macht sich die Erfindung den Effekt zunutze, daß der Schmelzpunkt des faserverstärkten Kernbereichs
höher liegt als der Schmelzpunkt der aus dem gleichen Metall bestehenden Deckschicht, wie unten
ausführlicher erläutert.
Das erfindungsgernäße Verfahren hat den Vorteil, daß sich damit relativ große Bauteile mit beliebiger
Form herstellen lassen. Denn im ersten Verfahrensschritt wird nur der relativ kleine Verbundkörper
hergestellt, die aufwendige Hochdruck-Gießvorrichtung kann also relativ klein sein, und in dem zweiten
Verfahrensschritt wird in einem einfacheren und billigeren Niederdruck-Gießprozeß das Volumen des
Bauteils auf seine gewünschten, vergleichsweise großen Abmessungen aufgefüllt.
Das erfindungsgemäßc Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß rs wegen der relativ kleinen Gießform im
ersten Verfahrensschritt einfacher ist, das mehr oder
" weniger flexible Fasermaterial während des Gießvorgangs
an der richtigen Stelle zu halten. Ferner ist es sehr einfach, bei dem zweiten Gießvorgang den starren
Verbundkörper trotz relativ großer Abmessungen der Gießform richtig zu positionieren.
Schließlich ist es auch von großem Vorteil, daß durch i '
Nutzung des Effekts unterschiedlicher Schmelzpunkte von Kernbereich und Deckschicht sich eine Vorbehandlung
der Oberfläche des Kernbereichs zur Erzielung einer festen Verbindung mit der anschließend aufge-
b' brachten Hüllschicht erübrigt.
Ausführiingsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
beschrieben.
Bei Vergleich der physikalischen Eigenschaften des
27 Ol 421
faserverstärkten Kernbereichs mit den Eigenschaften der keine Fasern enthaltenden Deckschicht ist ein
bemerkenswerter Unterschied in der Hitzebeständigkeit und der mechanischen Festigkeit beobachtet
worden. Bei Erhitzung des Verbundkörpers wird zunächst die Schmelztemperatur des Einbettungsmetalls
erreicht, bei welcher die Deckschicht schmilzt und ihre Form völlig verliert. Bei diesem Schmelzzustand
der Deckschicht ist kein Schmelzen des Kernbereichs zu erkennen, er behält vielmehr seine ursprüngliche Form
vollständig bei. Bei weiterer kontinuierlicher Erhitzung wird ein Punkt erreicht, bei welchem ein gewisses Maß
an Ausdehnung und Erweichen des Einbettungsmetalls auftritt und der Kernbereich als Ganzes weich wird;
dabei ist zu beobachten, daß der Kernbereich seine Form nicht völlig verliert.
Die Untersuchung hat zu dem Ergebnis geführt, daß die kritische Temperatur des faserverstärkten Kernbereichs
sehr weitgehend der Temperatur des a-Primärkristalls
in dem Einbettungsmetall ähnelt. Wählt man als konkretes Beispiel / luminiumlegierungen, zum Beispiel
die Aluminiumlegierung AC8B nach japanischer Industrienorm und eine Aluminiumlegierung mit einem
hohen Siliziumgehalt von 23%, liegt in beiden Fällen der Schmelzpunkt des Einbettungsmetalls zwischen etwa
550 und 570°C, während die Temperatur der A-Kristalle
im Bereich von etwa 600 bis 610°C liegt. Nachfolgend
werden diese Schmelzpunkte als der erste bzw. der zweite Schmelzpunkt bezeichnet. Während bei dem
ersten Schmelzpunkt wegen des Schmelzens des Metalls die Deckschicht nicht imstande ist, ihre Form
beizubehalten, behäl·. der Kernbereich des Verbundkörpers seine ursprüngliche Form weiterhin bei, ohne zu
schmelzen, bis der zweite Schriielzberoch erreicht wird.
Die Differenz zwischen den beiden Schmelzpunkten beträgt etwa 50 bis 600C. Zwar r. ;htet sich die
Erweichungstemperatur des Kernbereichs oder die Temperatur, bei der eine teilweise Elution stattfindet,
nach der Art des verwendeten Einbettungsmetalls und der Menge des zur Verstärkung verwendeten Fasermaterials,
doch haben verschiedene Versuche gezeigt, daß sie im Bereich von 650 bis 7000C liegt, wenn ein
Gewichtsanteil von etwa 12 bis 15% kristallisierter Glasfasern verwendet wird.
Brauchbare Ergebnisse bezüglich der Hitzebeständigkeit des Verbundkörpers lassen sich erzielen, wenn
dafür Fasern mit einem Durchmesser von 2 bis 10 Mikrometer bei einer Raumdichte von 0.05g/cmJ
oder mehr mit einem Gewichtsanteil von 5% oder mehr verwendet werden, wie bei der Herstellung faserverstärkter
Verbundkörper allgemein üblich ist.
Zur Verstärkung können Fasern beliebiger Art verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie eine höhere
Hitzebeständigkeit haben als das Einbettungsmetall. Wird als Einbettungsmetall zum Beispiel eine Aluminiumlegierung
verwendet, kann man Kohlenstoff-Fasern, kristallisierte Glasfasern, keramische Fasern, Chromfasern
oder dgl. verwenden, wobei in allen Fällen mehr oder weniger die gleichen Ergebnisse erzielt werden.
Bei der Herstellung eines Bauteils wird der Verbundkörper der oben beschriebenen Art in eine Gieß- oder
Preßform eingebracht; dann wird die Deckschicht unter Anwendung des Standgußverfahrens, des Niederdruckgießverfahrens
oder des Pulversinterverfahrcns dazu gebracht, zu schmelzen und in die Metallschmelze hinein
/M diffundieren; hierbei wird die Differenz /wischen
Schmelzpunkten des Kernbereichs und der Deckschicht ausgenutzt, so daß der Verbundkörper einteilig mil der
Hüllschicht verbunden wird.
Im folgenden wird die Erfindung durch weitere Beispiele veranschaulicht, auf die sich die Erfindung
jedoch nicht beschränkt.
Herstellung eines Kolbens von 120 mm Durchmesser
, M für einen großen Dieselmotor
, M für einen großen Dieselmotor
Ein Formkörper aus Kohlenstoff-Fasern mit einer Fülldichte von 0,3 g/cmJ wurde für den Teil des Kolbens
zwischen dem Kolbenboden und dem zweiten Kolbenringsteg verwendet, und bei dem Einbettungsmetall
! "> handelt es sich um die Aluminiumlegierung AC8B nach
japanischer Industrienorm. Diese Materialien wurden unter Anwendung des Hochdruck-Erstarrungsgießverfahrens
zu einem Verbundkörper verarbeitet. Dabei wurde eine faserfreie Deckschicht aus dem gleichen
-1" Metall an der unteren Fläche des Verbundkörpers mit
einer Dicke von 1 bis 5 mm gebildet. Hierauf wurde der Verbundkörper in eine Metallgießform für das Standgußverfahren
eingebracht und darauf eine Schmelze aus der gleichen Aluminiumlegierung bei einer Temperatur
-■> von 780° C gegossen, um den Kolben zu erzeugen.
Bei genauer Untersuchung des auf diese Weise erzeugten Kolbens war bei dem faserverstärkten
Abschnitt, der sich zwischen dem Kolbenboden und dem zweiten Kolbenringsieg erstreckte, keinerlei Verände-
'■" rung festzustellen, doch war der faserverstärkte
Abschnitt einwandfrei mit der angegossenen Hüllschicht verschmolzen, so daß man für einen großen
Dieselmotor einen Kolben von geringem Gewicht erhielt, der in der gewünschten Weise einwandfrei mit
ü dem Fasermaterial verstärkt war.
Bei der Anwendung des Hochdruck-Erstarrungsgießverfahrens ist es außerdem möglich, die nicht mit Fasern
verstärkte Schicht unter beliebiger Wahl des Formverfahrens und der Menge der beim Gießen einzufüllenden
•i" Schmelze herzustellen, was sehr vor'eilhaft ist. da
hierfür kein besonderer Verfahrensschritt benötigt wird.
4) Beispiel 2
Herstellung eines Zylinderkopfes für einen
wassergekühlten Vierzylinder-Viertaktmotor
wassergekühlten Vierzylinder-Viertaktmotor
Unter Verwendung eines Formkörpers aus kristalli-Ίο
sierten Glasfasern mit einer Fülldichte von 0,6g/cm!
und der gleichen Aluminiumlegierung AC8B wie im Beispiel 1 als Einbettungsmctall wurde ein Verbundkörper
für den Zylinderkopf unter Anwendung des Hochdruck-Erstarrungsgießverfahrens hergestellt, wo-Vi
bei die Wandflächen der Verbrennungsräume und die Dichtungsfläche zusammenhängend ausgebildet und
zwei oder vier solche zusammenhängende Gebilde hintereinandergeschaltet waren. Die mittlere Dicke des
Kernbereichs betrug 6 mm und diejenige der Decken schicht 3 mm.
Der so erhaltene Verbundkörper wurde dann in eine Mefallgicßform für einen Niederdruckguß eingebracht
und darauf eine Aluminiumlegierung des Typs AC2U
nach japanischer Industrienorm gegossen, um einen hi Zylinderkopf mit einem Wasscrkühlmantel von komplizierter
Form zu erzeugen, bei dem die Verbrennungsräume und die Dichtungsflächc mit Fasermaterial
hinreichend verstärkt werden.
27 Ol
Herstellung eines Zylinders für einen
luftgekühlten Zweitaktmotor
luftgekühlten Zweitaktmotor
Unter Verwendung eines Formkörpars üus Kohlen- ■
stoff-Fasern mit einer Fülldichte von 0,4 g/cm3 und der
gleicher, Aluminiumlegierung AC8B wie Lai dciTi
Beispiel 1 als Einbettungsmetall wurde unter Anwendung des Hochdruck-Erstarrungsgießverfahrens ein
Verbundkörper mit einer mittleren Wandstärke von in 5 mm im faserverstärkten Teil hergestellt. Dabei wurde
«idf der Außenfläche des Zylinderkörpers eine faserfreie
Deckschicht mit einer Dicke von 3 mm gebildet. Dann wurde der Verbundkörper in eine Metallgießform für
einen Niederdruckguü eingebracht und auf den Körper r,
eine Schmelze der Aluminiumlegierung AC2B, wie im Beispiel 2 verwendet, gegossen; auf diese Weise wurde
ein Zylinder für einen luftgekühlten Zweitaktmotor mit
fi
Kühlrippen um:1 verschiedenen anderen Abschnitten
hergestellt, bei dem der Laufhuchsenteil mit dem
Fasermaterial hinrc't"snti verstärk', wa"
Da erfindungsgemäß, wie eben beschrieben, der
Verbundkörper mit einer Hüllschichi unter Nutzung der
Differenz in den Schmelzpunkten des Kernbereichs des Verbundkörper und der Deckschicht an der Oberfläche
des Verbundkörpers verschmolzen wird, ist es möglich, ein Einbettungsmetall durch Angießen der gleichen Art
von Metall zu umhüllen, was bisher als schwierig angesehen worden ist; außerdem kann der Verbundkörper
fest mit einem Abschnitt des betreffenden Bauteils verbunden werden, ohne daß irgendeine komplizierte
Oberflächenbehandlung durchgeführt zu werden braucht. Hierbei ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten
durch Abblättern, Aufschwimmen oder dgl. bei dem faserverstärkten Teil, und zwar selbst dann nicht, wenn
das Bauteil einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Bauteile, insbesondere von Kolben und Zylindern
von Brennkraftmaschinen, wobei durch einen Verbundgießprozeß mit anschließender Erstarrung
des Einbettungsmetalles unter erhöhtem Druck ein faserverstärkter Formkörper hergestellt wird, d a durch
gekennzeichnet, daß der in einem ersten Verfahrensschritt hergestellte Formkörper
an vorbestimmter Stelle in eine Gießform eingelegt und in einem zweiten Verfahrensschritt durch einen
Niederdruck-Gießprozeß eine Metallschmelze mit einer Temperatur, die oberhalb des Schmelzpunktes
der Deckschicht, aber unterhalb des Schmelzpunktes des Kernbereiches des Formkörpers liegt, an diesen
angegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Herstellung des Formkörpers Kohlenstoff-Fasern, Glasfasern, keramische Fasern
oder Chromfasern in Aluminium oder eine Aluminiumlegierung mit uoh:m Siliziurngehalt eingebettet
werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |