DE269641C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE269641C DE269641C DENDAT269641D DE269641DA DE269641C DE 269641 C DE269641 C DE 269641C DE NDAT269641 D DENDAT269641 D DE NDAT269641D DE 269641D A DE269641D A DE 269641DA DE 269641 C DE269641 C DE 269641C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- cap
- piston
- spring
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011111 cardboard Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000011087 paperboard Substances 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/76—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing fluent contents by means of a piston
- B65D83/761—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing fluent contents by means of a piston the piston being actuated by a screw-shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIS26964l'--.KLASSE
81c. GRUPPE
Substanzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter zum Aufbewahren, Transportieren und Abgeben
dickflüssiger und teigiger Substanzen. Das Neue besteht darin, daß die Verschlußkappe
für die Austrittsöffnung mit der Spindel der Auspreßvorrichtung durch eine lose auf dem
freien Ende der Spindel angeordnete Schraubenfeder verbunden ist, welche bei Drehung
der Spindel in der einen Richtung das öffnen ίο der Verschlußkappe bewirkt und beim Weiterdrehen
durch Überwinden der Reibung ein Auspressen des Inhalts zuläßt, bei Drehung im entgegengesetzten Sinne sich durch Reibung aber derart mit der Spindel kuppelt,
daß ein Weiterdrehen unmöglich ist.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Behälter gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Behälter mit geöffneter Auslaßöffnung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Behälter mit geschlossener Auslaßöffnung,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 2.
Wie auf der Zeichnung veranschaulicht ist, hat der Behälter die Form einer zylindrischen
Röhre i, welche aus Blech oder anderem Material, aber auch aus Papier oder Karton hergestellt
werden und durch den aus Metallblech hergestellten und umgebördelten Boden 2 verschlossen werden kann. Das andere Ende
der Röhre ist durch den mit einem Ansatz 5 versehenen und aus Metallblech gefertigten
Deckel 3, welcher umgebördelt und über die Röhre geschoben ist, verschlossen. Der sich
an den Deckel nach außen anschließende und als Tülle ausgebildete Ansatz 5 ist am äußeren1
Ende 6 mit der Auslaßöffnung 7 versehen.
Die Vorrichtung zum Auspressen des Behälterinhaltes ist in der Zeichnung als ein
aus Metallblech bestehender und an seinem Rande umgebogener Kolben 9 dargestellt, der
mit einer Dichtungsmanschette 10 versehen ist, um einen dichten Abschluß gegen Röhre
und Auslaßöffnung zu erzielen. Bei gefülltem Behälter befindet sich der Kolben am Boden
desselben; durch das Vorschieben des Kolbens wird der Inhalt des Behälters aus der Auslaßöffnung
ausgepreßt.
Zum Bewegen des Kolbens dient die durch die Kolbennabe 11 geschraubte Spindel 12,
welche durch den Boden 2 des Behälters ragt und am äußeren Ende mit einem Handgriff 13
oder anderen zum Drehen geeigneten Vorrichtungen versehen ist. Um ein Verschieben der
Spindel in der Längsrichtung zu verhüten, ist innerhalb des Behälters am Boden 2 die Unterlagscheibe
14 vorgesehen, gegen welche sich die mit einem Stift 15 versehene Spindel 12
legt. Durch Drehen der Spindel 12 kann der Kolben 9 vorwärts oder rückwärts bewegt werden,
wobei ein Drehen des Kolbens infolge der zwischen Kolben und Gehäusewandung auftretenden Reibung ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls
kann auch, um ein Drehen des Kolbens zu vermeiden, eine Leiste 16 an
der inneren Fläche der Röhre befestigt und ■ in Eingriff mit einem entsprechenden, am
Umfange des Kolbens vorgesehenen Einschnitt gebracht werden.
Der Verschluß kann von verschiedener Form sein und besteht bei der veranschaulichten
Ausführung aus einer Kappe 17, welche über den Ansatz 5 greift und drehbar auf demselben,
z. B. durch einen Niet 18, befestigt ist. In der Kappe 17 befindet sich die Öffnung 19
von derselben Form und Abmessung wie die der Auslaßöffnung 7 der Tülle 5. Wenn die
beiden Öffnungen 7 und 19 übereinander zu liegen kommen, kann der Inhalt des Behälters
austreten; dagegen ist der Behälter geschlossen, sobald beide Öffnungen sich nicht
decken. Zur Begrenzung der Drehung der Verschlußkappe nach beiden Richtungen ist
aus dem Metall der Kappe 17 eine Zunge 20 gepreßt, welche in die Auslaßöffnung 7 greift
und sich gegen die gegenüberliegenden Ränder der Öffnung 7 legt, wenn der Verschluß
in entgegengesetzten Richtungen gedreht wird. Die zum Drehen der Verschlußkappe dienende
Vorrichtung besteht aus einer Schraubenfeder 21, welche lose auf dem freien Ende
der Spindel 12 angeordnet ist. Das sich um letztere legende Ende der Schraubenfeder 21
ist frei, während das andere Ende der Feder sich durch den Schlitz 22 des Ansatzes 5 erstreckt
und in der Verschlußkappe 17 bei 23 befestigt ist. Die Feder ist aus Stahldraht
gefertigt und umfaßt die Spindel 12 fest mit einer genügenden Anzahl Windungen, so daß
der Reibungswiderstand zwischen Feder und Spindel 12 genügt, um beim Drehen der Spindel
12 in jeder Richtung die Feder 22 mitzunehmen. Beim Drehen der Spindel 12 in Richtung
des Uhrzeigers wird die Feder mitgenommen und dadurch die Verschlußkappe 17
in gleicher Richtung gedreht. Hierdurch
4.0 kommen die Öffnungen 7 und 19 übereinander
zu liegen, und der Auslaß ist geöffnet (Fig. 2). Sobald jedoch die Zunge 20 sich gegen den
Rand der Öffnung 7 legt, wird dadurch die weitere Drehung der Verschlußkappe begrenzt,
trotzdem kann die Spindel 12 in derselben Richtung weitergedreht werden, da die Reibung
zwischen der Spindel 12 und der Feder 21 der freien Drehung der Spindel nur einen
geringen Widerstand entgegensetzt und ein öffnen oder Ausdehnen der Feder bewirkt,
so daß der Kolben vorwärts bewegt werden kann.
Um die Auslaßöffnung zu schließen, wird der Handgriff 13 zurück, also entgegen der
Drehrichtung des Uhrzeigers, gedreht, wodurch die Verschlußkappe durch die auf der Spindel
12 angeordnete Feder 21 in die Verschlußstellung gebracht wird. Bei weiterem Drehen
der Spindel wird die Feder, da ihr Ende 22 feststeht, auf das freie Ende der Schraubenspindel
gewickelt, was zur Folge hat, daß die Feder sich so fest mit der Spindel kuppelt,
daß das weitere Rückwärtsdrehen ohne ein Zerbrechen des Mechanismns unmöglich ist,
es kann daher der Kolben nicht zurückbewegt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Behälter zum Aufbewahren, Transportieren und Abgeben dickflüssiger und teigiger Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe für die Austrittsöffnung mit der Spindel durch eine lose auf dem freien Ende der Spindel angeordnete Schraubenfeder verbunden ist, welche bei Drehung der Spindel in der einen Richtung das öffnen der Verschlußkappe bewirkt und beim Weiterdrehen durch Überwinden der Reibung ein Auspressen des Inhaltes zuläßt, bei Drehung in entgegengesetztem Sinne sich durch Reibung aber derart mit der Spindel kuppelt, daß ein Weiterdrehen unmöglich wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269641C true DE269641C (de) |
Family
ID=526481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269641D Active DE269641C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269641C (de) |
-
0
- DE DENDAT269641D patent/DE269641C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1782401A1 (de) | Abgabemass als Verschluss fuer Behaelter | |
DE10261232A1 (de) | Verschluss für einen Behälter | |
DE4019889A1 (de) | Quetschhahn | |
DE2551835A1 (de) | Kombinierter originalverschluss mit kindersicherer wiederverschlussmoeglichkeit fuer flaschen, tuben und gleichartigen behaeltern | |
DE269641C (de) | ||
DE1536028A1 (de) | Verpackungsbehaelter | |
DE2050221C3 (de) | Trinkflüssigkeitsbehälter mit einer zur Aufnahme des Trinkhalmes dienenden Vertiefung | |
DE2432733C3 (de) | Dosendeckel | |
EP3230928B1 (de) | Zählwerk | |
DE270925C (de) | ||
DE2300759A1 (de) | Behaelter mit deckel | |
DE69214140T2 (de) | Hermetischen Verschluss für Behälter | |
DE2410532C3 (de) | Abgabe- und Sicherheitsventil für Schlagsahnebehälter | |
DE250108C (de) | ||
DE19954983A1 (de) | Absperrorgan | |
EP0003537A1 (de) | Behälter für schüttbare Stoffe mit axial aufdrückbarer Verschlusskappe | |
DE36073C (de) | Neuerung an dem unter Nr. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz für Zapfhähne | |
DE20357C (de) | Neuerung an einem Milchkannen-Verschlufs | |
DE19503133C2 (de) | Vorrichtung zur dosierbaren Entnahme von fließfähigem Gut aus einem Behälter | |
DE113806C (de) | ||
AT152692B (de) | Tubenverschluß. | |
AT24696B (de) | Am Flaschenhals befestigter Drehbügel zur Sicherung von Korkstopfen. | |
DE704203C (de) | Behaelterdeckel mit einer durch einen Schieber verschliessbaren Ausgussoeffnung | |
DE3001999A1 (de) | Dose aus metallblech mit einer oeffnungseinrichtung | |
DE70362C (de) | Gefäfsverschlufs |