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DE268937C - - Google Patents

Info

Publication number
DE268937C
DE268937C DE1913268937D DE268937DA DE268937C DE 268937 C DE268937 C DE 268937C DE 1913268937 D DE1913268937 D DE 1913268937D DE 268937D A DE268937D A DE 268937DA DE 268937 C DE268937 C DE 268937C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strings
different
magnetic field
tones
tuned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1913268937D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE268937C publication Critical patent/DE268937C/de
Application filed filed Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/06Loudspeakers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 268937 KLASSE 21«. GRUPPE
KEMP & LAURITZEN in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen elektrischer Wechselströme, wie z. B. Fernsprechströme, in Schallschwingungen. Dies wird dadurch erzielt, daß in den Stromkreis eine Reihe ausgespannter Saiten eingeschaltet wird, deren Eigenschwingungszahl nach den verschiedenen, der Periodenzahl der Wechselströme entsprechenden Tönen abgestimmt ist, und die ein stark magnetisches Feld passieren, : 10 wobei jeder Wechselstrom, je nach seiner Periodenzahl, eine der Saiten zum Schwingen bringen und hierdurch den entsprechenden Ton hervorbringen wird.
Auf der Zeichnung stellen Fig. ι und 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung in senkrechtem bzw. wagerechtem Schnitt dar.
ι ist das Eisengestell eines glockenförmigen Elektromagneten mit Erregerspule 2 und einem ringförmigen Luftspalt 3. Durch letzteren sind eine Reihe Saiten 4 gezogen, deren Schwingungszahl mit z. B. einem halben Ton Unterschied von Saite zu Saite abgestimmt ist, so daß, praktisch gesprochen, alle hörbaren Töne vertreten sind. Die Saiten sind in den Stromkreis, dessen Ströme umgebildet werden sollen, z. B. in eine Fernsprechleitung, eingeschaltet, und können in Reihe verbunden sein, in Parallelverbindung oder in kombinierten Verbindungen stehen.
Wenn man mittels eines konstanten Stromes durch die Spule 2 ein starkes konstantes Magnetfeld im Luftspalt 3 hervorbringt, so wird jeder der Wechselströme, aus denen die Fernsprechströme bestehen, die der Periodenzahl des Stromes entsprechende Saite — und zwar nur diese Saite ·— zum Schwingen bringen, wobei die Saite den betreffenden Ton hervorbringt, und durch Zusammenwirken sämtlicher Saiten erhält man den gesamten Fernsprechstrom in die ihm entsprechenden Töne, das Gespräch, den Gesang, die Musik usw. umgesetzt. Dadurch daß man das Magnetfeld 3 sehr stark macht, kann man eine außerordentlich große Verstärkung des Schalles erzielen, und wenn dabei, wie auf Fig. 1 dargestellt, ein Klangboden 5, ein Schallsammler 6 und ein Trichter 7 angebracht werden, so kann man die Vorrichtung als lautsprechenden Fernsprecher benutzen.
Man kann auch die hervorgebrachten Töne auf ein Mikrophon 8 einwirken und dadurch die Töne wieder in Wechselströme umsetzen lassen, welche den von der Vorrichtung empfangenen, jedoch mit einer größeren Amplitude entsprechen. Die Vorrichtung wirkt in diesem Fall als ein Fernsprechrelais und besitzt zu diesem Zweck bedeutende Vorteile den bisher bekannten gegenüber. Bei letzteren werden nämlich die verschiedenen Töne gleichmäßig verstärkt, da aber die verschiedenen Töne in den Kabelleitungen ungleichmäßig geschwächt werden, so wird man nicht durch Verstärkung eines sehr geschwächten Fernsprechstromes in einem gewöhnlichen Fernsprechrelais ein verständliches Gespräch erhalten.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung hat man indessen Mittel, um die verschiedenen
Töne nach einem bestimmten Plan ungleichmäßig zu verstärken, und dies kann dadurch geschehen, daß man dem Magnetfeld den verschiedenen Saiten gegenüber verschiedene Stärke gibt. In Fig. 2 ist dies dadurch ausgeführt dargestellt, daß der Luftspalt 3 an den verschiedenen Stellen verschiedene Breite hat. Man kann den Magneten auch mit verstellbaren Polschulen versehen, mittels welcher man die Breite des Luftspaltes regeln kann. Um das Feld um die Saiten zu sammeln, kann man die Polschuhe gegenüber jeder Saite mit Zähnen versehen, welche im Polschuh und in Richtung nach der Saite hin oder von derselben fort verschiebbar sein können. Die Regelung der Feldstärke den einzelnen Saiten gegenüber kann auch mittels Eisenschrauben 9 (Fig. 1), welche mehr oder weniger eingeschraubt werden, ausgeführt werden.
Durch die beschriebenen Mittel ist man imstande, die Töne, welche in den Kabelleitungen usw. am meisten geschwächt werden, besonders zu verstärken, und man hat daher eine Vorrichtung, welche im Gegensatz zu den bisher bekannten Fernsprechrelais zugleich das Gespräch verstärken und deutlicher machen kann.
In Fig. ι ist das Mikrophon 8 auf dem gemeinsamen Stuhl 10 für die Saiten 4 angebracht veranschaulicht. Die Schallschwingungen können auf das Mikrophon jedoch auch durch die Luft oder durch eine Flüssigkeit oder in jeder anderen bekannten Weise übertragen werden.
Wenn die Saiten 4 in den Feldern mehrerer Magnete angebracht werden, so kann man die Stärke der verschiedenen Töne durch Variieren dei Stärke der Erregerströme für die verschiedenen Magnete regeln.
Auf einer Fernsprechlinie können mehrere der beschriebenen Vorrichtungen angebracht werden, und zwar entweder an einer einzelnen Stelle gesammelt, oder mit geeigneten Zwischenräumen längs der Linie verteilt.
.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Umsetzen elektrischer Wechselströme in Schallschwingungen unter Benutzuug von auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Resonatoren, dadurch gekennzeichnet, daß in „ den Stromkreis eine Reihe ausgespannter, von den Wechselströmen durchflossener Saiten eingeschaltet ist, deren Eigenschwingungszahl nach verschiedenen Tönen abgestimmt ist, und die in an sich bekannter Weise ein stark magnetisches Feld passieren, so daß jeder Wechselstrom je nach seiner Periodenzahl die entsprechend abgestimmte Saite oder Saiten zum Schwingen bringt und dadurch den entsprechenden Ton hervorbringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten in einem Kreis in dem ringförmigen Magnetfeld eines gemeinsamen Magneten, angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeider für die verschiedenen Saiten verschiedene Stärke haben, so daß das Umsetzungsverhältnis für die verschiedenen Töne verschieden wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Magnetfelder für die verschiedenen Saiten derartig regelbar ist, daß das Umsetzungsverhältnis für jeden einzelnen Ton je nach Bedarf eingestellt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete mit verstellbaren Polschuhen, Polzähnen Polschrauben o. dgl. versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten in einem mit Schalltrichter versehenen Schallsammler angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Saiten hervorgebrachten Töne durch die Luft, eine Flüssigkeit oder feste Stoffe zur Einwirkung auf ein oder mehrere Mikrophone gebracht werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Saiten an einem gemeinsamen Stuhl befestigt ist, dessen Schwingungen auf ein an demselben angebrachtes Mikrophon übertragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913268937D 1913-03-29 1913-03-29 Expired - Lifetime DE268937C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE268937T 1913-03-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE268937C true DE268937C (de)

Family

ID=5997850

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913268937D Expired - Lifetime DE268937C (de) 1913-03-29 1913-03-29

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE268937C (de)
FR (1) FR470366A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR470366A (fr) 1914-09-08

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