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DE267989C - - Google Patents

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Publication number
DE267989C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holes
grate
web parts
grate bar
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267989D
Other languages
English (en)
Publication of DE267989C publication Critical patent/DE267989C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H17/00Details of grates
    • F23H17/12Fire-bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267989 KLASSE 24/. GRUPPE
HUGO HÄRTUNG AKTIENGESELLSCHAFT
in BERLIN-LICHTENBERG.
Mit der Verschiedenartigkeit in der Ausgestaltung der Brennbahn eines Roststabes steht die Schaffung einer mehr oder minder großen freien Rostfläche und damit die Ersparnis von Brennstoff im engsten Zusammenhange. Eine Brennstoffersparnis in diesem Sinne hört aber erfahrungsgemäß auf, sobald ein Roststab im Feuer sich verzieht; denn an Stelle der gleichmäßigen Luftspalten, die allein eine vorteilhafte Verbrennung gewährleisten, entstehen alsdann ganz verschieden große Abstände von Stab zu Stab, weil infolge Verbiegens oder Verziehens der Stäbe die Luftspalte auf einer Seite zu eng wird und einen Luftdurchtritt behindert und auf der anderen Seite zu weit klafft und dadurch das Durchfallen unverbrannter und unausgenutzter Brennstoffteile in den Aschenfall fördert.
Das Verziehen der Roststäbe läßt sich in der
Hauptsache auf ungleichmäßige Spannung im Eisen zurückführen. Ein weiterer Grund für das Verziehen ist darin gegeben, daß bei der Herstellung die Roststäbe oft von Hand geformt werden, und daß die hierbei benutzten Modelle, wie jeder Fachmann weiß, außerordentlieh stark beansprucht werden, was schließlich dazu führt, daß die Abgüsse nach solchem vielbenutzten Modell weniger genau ausfallen. Werden nun dergestalt geformte Roststäbe aneinandergelegt, so zeigen sich eben die oben schon erwähnten ungleichmäßigen Abstände ■ zwischen den einzelnen Roststäben. Diese Verschiedenheit der Abstände kann zwar durch künstliches Geraderichten der Roststäbe gemindert oder auch behoben werden, doch hat sich in der Praxis gezeigt, daß derartige geradegerichtete Stäbe bald wieder ihre ursprüngliche krumme Form annehmen, sobald sie dem Einfluß des Feuers ausgesetzt sind.
Um diesem Nachteile abzuhelfen, ist gemäß der Erfindung eine neue Grundform für Roststäbe der verschiedensten Art geschaffen worden, die nicht allein eine genaue und saubere Herstellung der Gußformen auf Formmaschinen ermöglichen, sondern vor allen Dingen auch eine Spannung im Gußstück überhaupt nicht aufkommen lassen soll. Außerdem soll sie eine gleichmäßige Luftverteilung ermöglichen und dadurch die größtmögliche Kühlung des Roststabes gewährleisten.
Insbesondere ist die Erfindung auf Roststäbe anwendbar, bei denen das Auflager für den Brennstoff durch in der Längsrichtung gleichmäßig verteilte Köpfe, Rippen oder Zähne gebildet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in dem unteren Teil des Roststabes eine den Köpfen, Rippen o. dgl. entsprechende Anzahl von Löchern und Luftkanälen durch versetzt angeordnete Stegteile im Stabe gebildet und vermöge der hierdurch bedingten eigenartigen Stoffverteilung ein Verziehen des Stabes im Feuer verhindert werden soll.
Auf der Zeichnung ist ein Roststab als Ausführungsbeispiel durch Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt, während Fig. 2 eine Aufsicht auf die Brandfläche von drei Stäben, Fig. 3 eine Unteransieht und Fig. 4 einen Querschnitt durch die
Stäbe und den Verlauf der Luftkanäle veranschaulicht.
Bei dem zeichnerisch dargestellten Roststab wird die Brandfläche in bekannter Weise durch eine Reihe von prismatischen Köpfen α mit rhombischem Querschnitt gebildet, die durch Zwischenräume b voneinander getrennt sind. Unter diesen Zwischenräumen sind im unteren Teile des Roststabes Löcher c ausgebildet, die
ίο auf der den Köpfen α zugekehrten Seite durch Stegteile d und auf der Gegenseite durch Stegteile f begrenzt sind. Die in einer Reihe liegenden Stegteile d sind in bezug auf eine zur Brandfläche des Roststabes senkrechte, durch eine Längsachse gelegte Mittelebene versetzt angeordnet, und auch die ebenfalls in einer Reihe liegenden Stegteile f liegen auf verschiedenen Seiten derselben Ebene, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die Stegteile d, f überdecken sich zum Teil und bilden in dem unter den Köpfen liegenden Teile des Roststabes Rinnen g, die sich nach den Köpfen hin verjüngen und eine Verbindung zwischen den Spalten b und den Löchern c herstellen, während auf der anderen Seite von 'den Löchern c nach unten sich erweiternde Rinnen h vorhanden sind (Fig. 1 und 4).
Durch die eigentümliche Anordnung der Stege wird eine solche Stoffverteilung geschaffen, daß ein Verziehen des Stabes nicht möglich ist, und durch die Luftlöcher und Rinnen wird eine günstige Luftverteilung ermöglicht (vgl. Pfeile in Fig. 4); insbesondere wird die Luft durch die sich nach oben verjüngenden, beiderseitigen Aussparungen h, g mit zunehmendem Druck gegen die Kanten der Köpfe α geleitet, die naturgemäß dem Abbrennen am wenigsten Widerstand zu leisten vermögen und deshalb eine besonders gründliche Kühlung erfordern, eine Bedingung, der man bei den bekannten Fasson-Roststäben nicht genügend Rechnung getragen hat.
Wie leicht zu ersehen, ist die Erfindung von der besonderen Gestaltung der Brandfläche nicht abhängig, sondern es ist gleichgültig, ob die Köpfe α eine prismatische oder andere Form besitzen, ob an ihrer Stelle Rippen vorgesehen sind, oder ob die den Brennstoff tragende Rostfläche in Form einer Wellenlinie oder zickzackf örmig gestaltet ist oder überhaupt ganz gerade verläuft.
Außerdem weist der neue Roststab bei größerer Festigkeit und erheblich günstigeren Zugverhältnissen gegenüber den sonstigen Roststäben eine Gewichtsverminderung auf.
Der Zusammenbau der Roststäbe erfolgt in bekannter Weise, wie dies z. B. aus Fig. 2 hervorgeht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Roststab mit die Luft zur Brennbahn führenden Rinnen und Löchern im Steg, dadurch gekennzeichnet, daß die die Löcher (c) oben und unten und die Rinnen seitlich begrenzenden Stegteile (d, f) so angeordnet sind, daß die auf gleicher Seite der Lochreihe (c) liegenden Stegteile (d bzw. f) gegeneinander in bezug auf die zur Brennbahn des Roststabes senkrechte, durch eine Längsachse gelegte Mittelebene versetzt sind und auch die zu je einem Loch (c) gehörenden beiden Stegteile (d, f) auf verschiedenen Seiten dieser Ebene liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267989D Active DE267989C (de)

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