DE267485C - - Google Patents
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- DE267485C DE267485C DENDAT267485D DE267485DA DE267485C DE 267485 C DE267485 C DE 267485C DE NDAT267485 D DENDAT267485 D DE NDAT267485D DE 267485D A DE267485D A DE 267485DA DE 267485 C DE267485 C DE 267485C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267485 KLASSE 24«. GRUPPE
JOHN THOMAS in FERNDALE, Engl.
Selbsttätige Zugregelungsvorrichtung für Feuerungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Zugregelungsvorrichtung für
Feuerungen, bei der ein auf der Feuertür senkrecht verschiebbarer Gitterschieber während des
Beschickens selbsttätig geöffnet wird, um sich sodann infolge seines Eigengewichtes unter
Regelung durch eine Flüssigkeitsbremse wieder zu senken. Gegenüber den bisherigen Einrichtungen
dieser Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine erheblich einfachere und
dadurch betriebssicherere Einrichtung aus, und zwar besteht das kennzeichnende Merkmal in
einem Hebel, dessen eines Ende durch eine auf der Feuertürangel sitzende Daumenscheibe unmittelbar
bewegt . wird, während das andere Ende des Hebels unmittelbar auf das eine mit der Flüssigkeitsbremse verbundene Ende eines
Zugseiles wirkt, welches über eine mit der Feuertürangel gleichachsige Führungsrolle läuft
und an seinem anderen Ende mit dem Gitterschieber verbunden ist.
Die Regelung der Durchtrittsgeschwindigkeit erfolgt hierbei in bekannter Weise durch ein von
der Außenseite des Zylinders aus einstellbares Kolbenventil, jedoch zeichnet sich der Erfindungsgegenstand
gegenüber Regelungsvorrichtungen dieser bekannten Art des weiteren dadurch aus, daß der Schaft des Ventils in der Kolbenstange
des Bremskolbens gelagert ist und durch einen Schubring und ein Exzenter eingestellt
werden kann. Der Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß die bisher zum Hindurchführen
der Ventilspindeln erforderliche Durchbrechung des Zylinderbodens nicht notwendig
ist, und daß die sichere Führung der Ventilspindeln niemals in Frage gestellt werden
kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Zugreglers, Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, und
Fig. 7 einen Schnitt nach 7-7 der Fig. 5.
Die Erfindung sieht folgende Teile vor: Einen rostartigen, senkrecht auf einer gleichfalls
rostartigen Feuertür b gleitenden Schieber α und einen in einem zweckmäßig senkrecht
angebrachten Zylinder d gleitenden und an dessen Wände sich anpressenden Manschettenkolben
c aus Leder zur Regulierung des Senkens des Schiebers a.
Der Schieber α gleitet zwischen senkrechten
Führungsschienen b1 auf der Feuertür b. b2
stellt zwei Sicherheitsstifte der Feuertür dar, welche den Hub und die Senkung des Schiebers
α in den äußersten Grenzen halten, a1 die
diesen Stiften entsprechenden Schlitze des Schiebers a. Die Feuertür b ist bei bs an die
Stirnseite e des Ofens angelenkt.
Der Zylinder d ist durch Bolzen f o. dgl. gleichfalls
auf der Stirnseite des Ofens befestigt.
Der Kolben c wird in der Ruhe gegen den einen Zylinderboden, in dem durch die Zeich-
nung veranschaulichten Fall den Deckel, in die höchste Hublage getrieben, und zwar durch eine
zweckmäßig als Sprungfeder ausgestaltete Feder g, die in dem Zylinder selbst lagert oder die
Kolbenstange c1 umgibt.
Die Feuertür ist mit einem scheibenartigen Hubdaumen δ4 ο. dgl. versehen, welcher mit der
Tür starr verbunden ist, so daß er sich mit dieser dreht und beim öffnen der Tür auf das eine
ίο Ende h1 eines Hebels h oder eines Hebelsystems
wirkt, dessen anderes Ende A2 auf dem Kolbenstangenende aufliegt, und beim Öffnen der Tür
auf dieses drückt. Die Enden des Hebels sind, wie auch aus der Zeichnung ersichtlich, zweckmäßig
mit Gleitrollen i und i1 ausgerüstet.
Das Zusammenwirken der einzelnen Teile der Einrichtung erfolgt in der Weise, daß, sobald die
Feuertür geöffnet wird, der Kolben gegen die eine Seite des Zylinders, in dem dargestellten
Fall gegen den Zylinderboden, in die tiefste Hublage getrieben wird. Sobald die Tür wieder geschlossen
wird und der Hebel /2 infolgedessen in seine ursprüngliche Lage zurückkehren kann,
strebt der Kolben, zum Deckel in die höchste Hublage zurückzukehren. Selbstverständlich
kann der Z}/linder auch umgedreht und in der Anordnung der anderen Teile können dementsprechende
Änderungen vorgenommen werden.
Der Schieber α ist mit der Kolbenstange c1
durch ein biegsames Kabel / o. dgl. verbunden, welches zweckmäßig in verstellbarer Weise
bei j1 an dem Schieber befestigt ist und über oder um Leitrollen k, k1, k2 o. dgl. geführt wird,
welche einmal senkrecht über dem Schieber a (Rolle A), weiterhin in einer Linie mit dem
Schieber a, dem Türgelenk bs und der Achse
der Kolbenstange c1 oder annähernd so gelagert sind.
Die Rolle k ist an der Feuertür selbst, die Rollen k1 und k2 an der Stirnseite des Ofens oder an einem anderen passenden Teil befestigt. Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß, sobald die Feuertür geöffnet wird, gleichzeitig auch der Schieber α durch den Zug der Kolbenstange an der biegsamen Verbindung j geöffnet wird. Sobald die Feuertür wieder geschlossen ist, wird der Kolben durch die Feder wieder gehoben, während sich gleichzeitig der Schieber durch sein Eigengewicht — die Feder g dient lediglich zum Aufwärtstrieb des Kolbens — wieder senken kann. Der Kolben ist derart auf der Kolbenstange befestigt, daß die Flüssigkeit, mit welcher der Zylinder gefüllt ist, um den Kolben herum frei von der unteren Zylinderseite nach der oberen treten kann, sobald der Kolben durch den Hebel h nach unten gegen die Feder g getrieben wird, wobei die Flüssigkeit hierbei mit Hilfe eines in dem Kolben sitzenden Ventils überströmt, so daß nunmehr der Kolben sich einer Rückbewegung durch die Feder g widersetzt.
Die Rolle k ist an der Feuertür selbst, die Rollen k1 und k2 an der Stirnseite des Ofens oder an einem anderen passenden Teil befestigt. Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß, sobald die Feuertür geöffnet wird, gleichzeitig auch der Schieber α durch den Zug der Kolbenstange an der biegsamen Verbindung j geöffnet wird. Sobald die Feuertür wieder geschlossen ist, wird der Kolben durch die Feder wieder gehoben, während sich gleichzeitig der Schieber durch sein Eigengewicht — die Feder g dient lediglich zum Aufwärtstrieb des Kolbens — wieder senken kann. Der Kolben ist derart auf der Kolbenstange befestigt, daß die Flüssigkeit, mit welcher der Zylinder gefüllt ist, um den Kolben herum frei von der unteren Zylinderseite nach der oberen treten kann, sobald der Kolben durch den Hebel h nach unten gegen die Feder g getrieben wird, wobei die Flüssigkeit hierbei mit Hilfe eines in dem Kolben sitzenden Ventils überströmt, so daß nunmehr der Kolben sich einer Rückbewegung durch die Feder g widersetzt.
Die Kolbenstange c1, welche den Kolbenkörper
entweder selbst bilden oder durch ihn hindurchführen kann, ist hohl ausgeführt (siehe c2)
und mit einem Nadel- oder ähnlichen Ventil η versehen. Der Schaft n1 des Ventils ist so eingerichtet,
daß er durch eine in Führungsleisten oder einem Schubring n% des Ventilschaftes n1
laufende Exzenterscheibe 0 der Kolbenstange c1 in seiner Lage verstellt werden kann. Der Ventilschaft
kann jedoch auch durch ähnliche Einrichtungen, z. B. eine Schraube nebst Mutter oder einen Schneckengang, verstellt werden.
Die Kolbenstange gleitet in einer Stopfbüchse d1, während der Zylinderdeckel gleichzeitig
auch nach innen zu einen führungsbüchsenartigen Flansch aufweist, welcher dem Kolben
als Anschlag dienen und einer Beschädigung desselben vorbeugen soll.
ds stellt eine Füllöffnung dar, welche während
der Tätigkeit des Reglers durch eine Verschlußschraube verschlossen ist.
Der Ventilschaft gleitet an seinem oberen Ende in einer Stopfbüchse c4, während das Exzenter
in Lagern c5 und c6 einer auf die Kolbenstange aufgeschraubten Erweiterungshülse c7
läuft, c8 ist ein Bolzen, welcher einen Bügel c9,
an dem das Zugkabel befestigt ist, mit der Erweiterungshülse c7 fest verbindet.
Es wirkt diese Einrichtung nun in folgender Weise: Die Stellung des Exzenters wird mit
Hilfe eines Handrades o1, welches mit einer Einteilung
versehen ist, und eines auf der Kolbenstange befestigten Zeigers oder umgekehrt mit
Hilfe eines mit einer Skala auf der Kolbenstange zusammenwirkenden Hebels oder Zeigers reguliert
und hierdurch die Höhe des Ventilhubes leicht und genau festgelegt. Das Ventil ist dazu
bestimmt, gegen einen Ventilsitz n3 abzudichten, welcher sich in dem unteren Teil der Ausbohrung
c2 befindet, und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Verbindungsöffnung zwischen
dem unteren und oberen Teile des Zylinders darstellt.
Das Ventil dient dazu, der Flüssigkeit in längerer oder kürzerer Zeit den Durchtritt aus
dem oberen Teil des Zylinders durch die Ausbohrung c2 hindurch nach dem unteren Teile des
Zylinders zu ermöglichen, sobald die Feuertür geschlossen wird und die Feder den Kolben zu
heben strebt, wodurch es, wie aus Vorstehendem ersichtlich, die durch das Eigengewicht bewirkte
Senkung des Schiebers genau reguliert.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Zugregelungsvorrichtung für Feuerungen, bei der ein auf der Feuertür senkrecht verschiebbarer Gitterschieber während des Beschickens selbsttätig geöffnet wird, um sich sodann infolge seines Eigengewichtes unter Regelung durch eine Flüssigkeitsbremse wieder zu senken, gekenn-zeichnet durch einen Hebel (h), dessen eines Ende durch eine Daumenscheibe (bl) auf der Feuertürangel unmittelbar bewegt wird, während das andere Ende des Hebels (h) unmittelbar auf das eine mit der Flüssigkeitsbremse verbundene Ende eines Zugseils (j) wirkt, welches über eine mit der Feuertürangel gleichachsige Führungsrolle (k1) läuft, und an seinem anderen Ende mit dem Gitterschieber (a) verbunden ist.
- 2. Zugregelungsvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher ein die Durchtrittsgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit regelndes Kolbenventil von der Außenseite des Zylinders aus eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Ventils in der Kolbenstange des Bremskolbens gelagert ist und durch einen Schubring (η2) und ein Exzenter (ο) eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267485C true DE267485C (de) |
Family
ID=524537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267485D Active DE267485C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267485C (de) |
-
0
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