[go: up one dir, main page]

DE267485C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267485C
DE267485C DENDAT267485D DE267485DA DE267485C DE 267485 C DE267485 C DE 267485C DE NDAT267485 D DENDAT267485 D DE NDAT267485D DE 267485D A DE267485D A DE 267485DA DE 267485 C DE267485 C DE 267485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
fire door
brake
lever
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267485D
Other languages
English (en)
Publication of DE267485C publication Critical patent/DE267485C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267485 KLASSE 24«. GRUPPE
JOHN THOMAS in FERNDALE, Engl.
Selbsttätige Zugregelungsvorrichtung für Feuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Zugregelungsvorrichtung für Feuerungen, bei der ein auf der Feuertür senkrecht verschiebbarer Gitterschieber während des Beschickens selbsttätig geöffnet wird, um sich sodann infolge seines Eigengewichtes unter Regelung durch eine Flüssigkeitsbremse wieder zu senken. Gegenüber den bisherigen Einrichtungen dieser Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine erheblich einfachere und dadurch betriebssicherere Einrichtung aus, und zwar besteht das kennzeichnende Merkmal in einem Hebel, dessen eines Ende durch eine auf der Feuertürangel sitzende Daumenscheibe unmittelbar bewegt . wird, während das andere Ende des Hebels unmittelbar auf das eine mit der Flüssigkeitsbremse verbundene Ende eines Zugseiles wirkt, welches über eine mit der Feuertürangel gleichachsige Führungsrolle läuft und an seinem anderen Ende mit dem Gitterschieber verbunden ist.
Die Regelung der Durchtrittsgeschwindigkeit erfolgt hierbei in bekannter Weise durch ein von der Außenseite des Zylinders aus einstellbares Kolbenventil, jedoch zeichnet sich der Erfindungsgegenstand gegenüber Regelungsvorrichtungen dieser bekannten Art des weiteren dadurch aus, daß der Schaft des Ventils in der Kolbenstange des Bremskolbens gelagert ist und durch einen Schubring und ein Exzenter eingestellt werden kann. Der Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß die bisher zum Hindurchführen der Ventilspindeln erforderliche Durchbrechung des Zylinderbodens nicht notwendig ist, und daß die sichere Führung der Ventilspindeln niemals in Frage gestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Zugreglers, Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, und
Fig. 7 einen Schnitt nach 7-7 der Fig. 5.
Die Erfindung sieht folgende Teile vor: Einen rostartigen, senkrecht auf einer gleichfalls rostartigen Feuertür b gleitenden Schieber α und einen in einem zweckmäßig senkrecht angebrachten Zylinder d gleitenden und an dessen Wände sich anpressenden Manschettenkolben c aus Leder zur Regulierung des Senkens des Schiebers a.
Der Schieber α gleitet zwischen senkrechten Führungsschienen b1 auf der Feuertür b. b2 stellt zwei Sicherheitsstifte der Feuertür dar, welche den Hub und die Senkung des Schiebers α in den äußersten Grenzen halten, a1 die diesen Stiften entsprechenden Schlitze des Schiebers a. Die Feuertür b ist bei bs an die Stirnseite e des Ofens angelenkt.
Der Zylinder d ist durch Bolzen f o. dgl. gleichfalls auf der Stirnseite des Ofens befestigt.
Der Kolben c wird in der Ruhe gegen den einen Zylinderboden, in dem durch die Zeich-
nung veranschaulichten Fall den Deckel, in die höchste Hublage getrieben, und zwar durch eine zweckmäßig als Sprungfeder ausgestaltete Feder g, die in dem Zylinder selbst lagert oder die Kolbenstange c1 umgibt.
Die Feuertür ist mit einem scheibenartigen Hubdaumen δ4 ο. dgl. versehen, welcher mit der Tür starr verbunden ist, so daß er sich mit dieser dreht und beim öffnen der Tür auf das eine
ίο Ende h1 eines Hebels h oder eines Hebelsystems wirkt, dessen anderes Ende A2 auf dem Kolbenstangenende aufliegt, und beim Öffnen der Tür auf dieses drückt. Die Enden des Hebels sind, wie auch aus der Zeichnung ersichtlich, zweckmäßig mit Gleitrollen i und i1 ausgerüstet.
Das Zusammenwirken der einzelnen Teile der Einrichtung erfolgt in der Weise, daß, sobald die Feuertür geöffnet wird, der Kolben gegen die eine Seite des Zylinders, in dem dargestellten Fall gegen den Zylinderboden, in die tiefste Hublage getrieben wird. Sobald die Tür wieder geschlossen wird und der Hebel /2 infolgedessen in seine ursprüngliche Lage zurückkehren kann, strebt der Kolben, zum Deckel in die höchste Hublage zurückzukehren. Selbstverständlich kann der Z}/linder auch umgedreht und in der Anordnung der anderen Teile können dementsprechende Änderungen vorgenommen werden.
Der Schieber α ist mit der Kolbenstange c1 durch ein biegsames Kabel / o. dgl. verbunden, welches zweckmäßig in verstellbarer Weise bei j1 an dem Schieber befestigt ist und über oder um Leitrollen k, k1, k2 o. dgl. geführt wird, welche einmal senkrecht über dem Schieber a (Rolle A), weiterhin in einer Linie mit dem Schieber a, dem Türgelenk bs und der Achse der Kolbenstange c1 oder annähernd so gelagert sind.
Die Rolle k ist an der Feuertür selbst, die Rollen k1 und k2 an der Stirnseite des Ofens oder an einem anderen passenden Teil befestigt. Die Einrichtung wirkt in der Weise, daß, sobald die Feuertür geöffnet wird, gleichzeitig auch der Schieber α durch den Zug der Kolbenstange an der biegsamen Verbindung j geöffnet wird. Sobald die Feuertür wieder geschlossen ist, wird der Kolben durch die Feder wieder gehoben, während sich gleichzeitig der Schieber durch sein Eigengewicht — die Feder g dient lediglich zum Aufwärtstrieb des Kolbens — wieder senken kann. Der Kolben ist derart auf der Kolbenstange befestigt, daß die Flüssigkeit, mit welcher der Zylinder gefüllt ist, um den Kolben herum frei von der unteren Zylinderseite nach der oberen treten kann, sobald der Kolben durch den Hebel h nach unten gegen die Feder g getrieben wird, wobei die Flüssigkeit hierbei mit Hilfe eines in dem Kolben sitzenden Ventils überströmt, so daß nunmehr der Kolben sich einer Rückbewegung durch die Feder g widersetzt.
Die Kolbenstange c1, welche den Kolbenkörper entweder selbst bilden oder durch ihn hindurchführen kann, ist hohl ausgeführt (siehe c2) und mit einem Nadel- oder ähnlichen Ventil η versehen. Der Schaft n1 des Ventils ist so eingerichtet, daß er durch eine in Führungsleisten oder einem Schubring n% des Ventilschaftes n1 laufende Exzenterscheibe 0 der Kolbenstange c1 in seiner Lage verstellt werden kann. Der Ventilschaft kann jedoch auch durch ähnliche Einrichtungen, z. B. eine Schraube nebst Mutter oder einen Schneckengang, verstellt werden.
Die Kolbenstange gleitet in einer Stopfbüchse d1, während der Zylinderdeckel gleichzeitig auch nach innen zu einen führungsbüchsenartigen Flansch aufweist, welcher dem Kolben als Anschlag dienen und einer Beschädigung desselben vorbeugen soll.
ds stellt eine Füllöffnung dar, welche während der Tätigkeit des Reglers durch eine Verschlußschraube verschlossen ist.
Der Ventilschaft gleitet an seinem oberen Ende in einer Stopfbüchse c4, während das Exzenter in Lagern c5 und c6 einer auf die Kolbenstange aufgeschraubten Erweiterungshülse c7 läuft, c8 ist ein Bolzen, welcher einen Bügel c9, an dem das Zugkabel befestigt ist, mit der Erweiterungshülse c7 fest verbindet.
Es wirkt diese Einrichtung nun in folgender Weise: Die Stellung des Exzenters wird mit Hilfe eines Handrades o1, welches mit einer Einteilung versehen ist, und eines auf der Kolbenstange befestigten Zeigers oder umgekehrt mit Hilfe eines mit einer Skala auf der Kolbenstange zusammenwirkenden Hebels oder Zeigers reguliert und hierdurch die Höhe des Ventilhubes leicht und genau festgelegt. Das Ventil ist dazu bestimmt, gegen einen Ventilsitz n3 abzudichten, welcher sich in dem unteren Teil der Ausbohrung c2 befindet, und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Verbindungsöffnung zwischen dem unteren und oberen Teile des Zylinders darstellt.
Das Ventil dient dazu, der Flüssigkeit in längerer oder kürzerer Zeit den Durchtritt aus dem oberen Teil des Zylinders durch die Ausbohrung c2 hindurch nach dem unteren Teile des Zylinders zu ermöglichen, sobald die Feuertür geschlossen wird und die Feder den Kolben zu heben strebt, wodurch es, wie aus Vorstehendem ersichtlich, die durch das Eigengewicht bewirkte Senkung des Schiebers genau reguliert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Zugregelungsvorrichtung für Feuerungen, bei der ein auf der Feuertür senkrecht verschiebbarer Gitterschieber während des Beschickens selbsttätig geöffnet wird, um sich sodann infolge seines Eigengewichtes unter Regelung durch eine Flüssigkeitsbremse wieder zu senken, gekenn-
    zeichnet durch einen Hebel (h), dessen eines Ende durch eine Daumenscheibe (bl) auf der Feuertürangel unmittelbar bewegt wird, während das andere Ende des Hebels (h) unmittelbar auf das eine mit der Flüssigkeitsbremse verbundene Ende eines Zugseils (j) wirkt, welches über eine mit der Feuertürangel gleichachsige Führungsrolle (k1) läuft, und an seinem anderen Ende mit dem Gitterschieber (a) verbunden ist.
  2. 2. Zugregelungsvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher ein die Durchtrittsgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit regelndes Kolbenventil von der Außenseite des Zylinders aus eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Ventils in der Kolbenstange des Bremskolbens gelagert ist und durch einen Schubring 2) und ein Exzenter (ο) eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT267485D Active DE267485C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE267485C true DE267485C (de)

Family

ID=524537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT267485D Active DE267485C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE267485C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE828026C (de) Verfahren zum Regeln eines zum hydraulischen Kraftheber gehoerenden Schiebers
CH362586A (de) Vorrichtung zum Kaltbiegen von Rohren, Stangen oder Profilen
DE936730C (de) Ventil
DE267485C (de)
DE1113344B (de) Kombinierter Druckmittel- und Handantrieb fuer Ventile u. dgl. taetige Verschluesse
DE942917C (de) Fuellvorrichtung fuer Behaelter, insbesondere Tankwagenbehalter, mit selbsttaetiger Absperrung
DE309588C (de)
DE501351C (de) Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane
DE754811C (de) Periodisch arbeitendes und von dem zu regelnden Druckmedium unmittelbar gesteuertes Sicherheitsventil
DE870916C (de) Geraet zur Entnahme von Seewasserproben
DE292054C (de)
DE435757C (de) Kolbenmesser mit einem Messzylinder fuer Benzin und andere Fluessigkeiten
DE2558634C2 (de) Hilfsgerät zum langsamen Absenken schwerer Lasten
DE139409C (de)
DE557588C (de) Mehrstufige durch Zentrifugalkraft betaetigte Verstellvorrichtung
DE138922C (de)
DE684649C (de) Durch Doppeldrahtzug bedienbare Schranke mit besonderer, nur bei Drahtbruch wirksamer Stelleitung
DE614748C (de) Einrichtung zur Regelung des OEl- oder Gasabflusses bei Rohrbrunnen
DE167957C (de)
DE105300C (de)
DE622004C (de) Absperr- und Regulierschieber
DE250292C (de)
DE586603C (de) Selbsttaetiger Druckregler
DE1481878C (de) Hebezeug mit selbsttätigem Gewichtsausgleich
DE549907C (de) Presse mit regelbarer Schliesszeit mittels einer in die Steuerung eingeschalteten, einstellbaren Fluessigkeitsbremse