DE138922C - - Google Patents
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- DE138922C DE138922C DENDAT138922D DE138922DA DE138922C DE 138922 C DE138922 C DE 138922C DE NDAT138922 D DENDAT138922 D DE NDAT138922D DE 138922D A DE138922D A DE 138922DA DE 138922 C DE138922 C DE 138922C
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- Germany
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- door
- piston
- hand
- cylinder
- shaft
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Links
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 claims description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/02—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 138922 KLASSE 68 d.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Türschließer mit Luftdruckbremsung. Neu daran
ist, daß eine mit dem Bremszylinder während dessen Drehung um seine senkrechte Achse
schwingende, um ihre eigene Achse drehbare wagerechte Welle einerseits mit dem am Gewände
befestigten Schließhebel, andererseits durch Gelenke mit dem durch eine Feder
niedergehaltenen Druckkolben derart verbunden ist, daß durch die Drehung und Schwingung
der Welle beim Auf- und Zugehen der Tür die zwarigläufige Bewegung des Schließhebels
und des Druckkolbens bewirkt wird. Um die Teile in richtiger Lage zu halten, wird ein aiii
Zylinderdeckel befestigter Ansatz kurz vor Türschluß in einer am Gewände angeordneten Nut
geführt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 bis 11 in verschiedenen
Stellungen und Teilen dargestellt.
An der Tür 1 (Fig. 1) ist der Träger 3 befestigt,
der mit einem Lager 17 (Fig. 5) für den um seine vertikale Achse drehbaren Zylinder
4 versehen ist. Über dem Deckel 5 des letzteren ist die Welle 6 montiert, deren Enden
mit der Gabel des Hebels 7 verbunden sind (Fig. 4). Das andere Ende dieses Hebels ist
an einen zweiten, in seiner Länge verstellbaren Hebel 8 angelenkt (Fig. 1), der durch den
Kreuzkopf 9 an das am Querholz 2 der Türöffnung befestigte Ansatzstück 10 angefügt ist.
In dem Zylinder 4 (Fig. 5) bewegt sich der mit der Kolbenstange 12 versehene Kolben 11,
dessen Einsatzstück 13 mit den Gliedern 14 durch Drehzapfen verbunden ist (Fig. 8). Die
Glieder 14 sind andererseits an den Arm 15
der Welle 6 angelenkt. Der Kolben 11 wird durch eine Spiralfeder 16 entgegen dem Widerstand
der im unteren Teil des Zylinders befindlichen Luft gegen den Boden des Zylinders
gedrückt.
Der Kolben 11 ist mit einer Durchtrittsöffnung 18 versehen (Fig. 9), die durch ein
Ventil 19 abgeschlossen ist. Dieses besitzt eine Bohrung 20 und ist an einer im Kolben eingeschraubten
und an einer Spindel 22 festsitzenden Hülse 21 geführt. Beim Hochgehen
des Kolbens verschiebt sich das Ventil 19 abwärts, wodurch der Durchgang geöffnet wird
und die Luft ungehindert unter den Kolben treten kann. Beim Tiefgang des Kolbens dagegen
schließt das Ventil 19 den Durchgang 18
ab und drosselt somit die nur durch die Bohrung 20 in den Zylinderraum über dem Kolben
übertretende Luft. Die Bohrung 20 kann durch Verstellen der Hülse 21 mittels der mit Schraubenkopf
23 versehenen Spindel 22 in bekannter Weise (Fig. 5) geregelt werden.
Beim Öffnen der Tür wird durch die Bewegung des Gabelhebels 7 die Welle 6 so gedreht,
daß der Arm 15 in die in Fig. 5 punktiert gezeichnete Stellung kommt und der Kolben 11
vermittels der Glieder 14 und 13 hochgezogen
wird. Hierbei öffnet sich das · Ventil 19 und läßt die Luft unter den Kolben treten. Sobald
die Tür freigegeben wird, drückt die Feder 16 den Kolben wieder herab, wobei der Luftübertritt
durch die Bohrung 20 gedrosselt wird, so daß der Gegendruck der Luft unter dem Kolben stark genug bleibt, um ein rasches
Zufallen der Tür zu verhindern. Diese ist geschlossen, wenn der Kolben unter der Wirkung
der Feder in seine Anfangsstellung nach Fig. 5 zurückgebracht ist.
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Der Zylinderdeckel 5 ist mit einem Ansatz 26
(Fig. 2) ausgestattet, der bei nahezu vollständig geschlossener Tür in einer Nut 27 (Fig. 2)
gleitet und dadurch die zur Bewegung dienen-
den Teile in wagerechter Lage hält, die Nut
jedoch beim weiteren Öffnen der Tür verläßt.
Für nach außen aufgehende Türen ist es
zweckmäßig, den Schließer zum Schutz gegen das Wetter innen anzubringen, und zu diesem
Zwecke ist eine Ausführungsform nach Fig. 12 vorgesehen, bei der die Hebel 7 und 8 abwärts
gerichtet sind. Im übrigen arbeitet diese Vorrichtung wie die vorher beschriebene.
Die Anordnung des Kreuzkopfes 10, des Deckelansatzes 26 und des Trägers 3 derart, daß die Achsen dieser Teile in einer senkrechten Ebene liegen, ermöglicht es, den Türschließer an der rechten sowohl als an der linken Seite einer Tür anzubringen und daher ohne irgendwelche Abänderung an rechts oder links aufgehenden Türen zu verwenden.
Die Anordnung des Kreuzkopfes 10, des Deckelansatzes 26 und des Trägers 3 derart, daß die Achsen dieser Teile in einer senkrechten Ebene liegen, ermöglicht es, den Türschließer an der rechten sowohl als an der linken Seite einer Tür anzubringen und daher ohne irgendwelche Abänderung an rechts oder links aufgehenden Türen zu verwenden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Türschließer mit Luftdruckbremse, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Bremszylinder (4) während dessen Drehung um seine senkrechte Achse schwingende, um ihre eigene Achse drehbare, wagerechte Welle (6) einerseits mit dem am Türrahmen befestigten Gelenkhebel (7,8), andererseits durch Gelenke (15, 14, 13) mit dem durch eine Feder (16) niedergehaltenen Druckkolben (11) derart verbunden ist, daß durch die Drehung und Schwingung der Welle beim Auf- und Zugehen der Tür die zwangläufige Bewegung des Gelenkhebels und des Druckkolbens bewirkt wird.
Eine Ausführungsform des Türschließers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel (5) mit einem Ansatz (26) versehen ist, der in einer Nut (27) gleitet und den schwingenden Hebeln (7 und 8) zur Führung dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138922C true DE138922C (de) |
Family
ID=406695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138922D Active DE138922C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138922C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063931B (de) * | 1956-11-22 | 1959-08-20 | Wab Tuerschliesser U Appbau Wi | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren |
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- DE DENDAT138922D patent/DE138922C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1063931B (de) * | 1956-11-22 | 1959-08-20 | Wab Tuerschliesser U Appbau Wi | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren |
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