DE267123C - - Google Patents
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- DE267123C DE267123C DENDAT267123D DE267123DA DE267123C DE 267123 C DE267123 C DE 267123C DE NDAT267123 D DENDAT267123 D DE NDAT267123D DE 267123D A DE267123D A DE 267123DA DE 267123 C DE267123 C DE 267123C
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- Germany
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- sound amplifier
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
- G10K11/26—Sound-focusing or directing, e.g. scanning
- G10K11/28—Sound-focusing or directing, e.g. scanning using reflection, e.g. parabolic reflectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Multimedia (AREA)
- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267123 KLASSE 7Ad. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1912 ab.
Die Idee der Erfindung als Ganzes beabsichtigt, gewissermaßen die zum Rufen an den
Mund gehobenen Hände mechanisch nachzuahmen. Während die bisherigen Megaphone und Rufrohre Sprachrohre darstellen, die durch
ihren mehr oder weniger weiten Umfang und ihre verschiedene Größe zwar die Stimme verschieden
weit in die Ferne tragen, aber stets die Modulation der Sprache beeinträchtigen,
ίο so daß sie für zusammenhängende Vorträge
oder schnell gesprochene Mitteilungen namentlich auch in geschlossenen Räumen wenig
brauchbar sind, gibt der Schallverstärker nach vorliegender Erfindung die Möglichkeit, auch
mit schwacher Stimme vollständig natürlich und doch wesentlich lauter zu sprechen.
Seine Verwendung ist gedacht in erster Linie für rhetorische Zwecke, akademischen
Vortrag, Unterricht, öffentliche Rede; dann auch für Ausrufen aller Art, auf Bahnhöfen,
in der Börse usw., für Leute, die auf längere oder kürzere Zeit sich unter akustisch schwierigen
Verhältnissen vollkommen natürlich verständlich machen müssen, ohne doch die · Stimme zu sehr anzustrengen; auch für Zwecke
des Heeres und der Marine, für Kommandoruf, Meldungen in lärmerfüllten Räumen, Panzertürmen,
Maschinenräumen eignet sich der Apparat, sowie auch für Mitteilungen in geräuschvollen
Werkstätten, Laboratorien; ferner auch für die Unterhaltung in Flugzeugen,
in der Eisenbahn, in Wagen, Autos usw. Für alle diese Zwecke war es nötig, einen Schallverstärker
zu konstruieren, der die Stimme und Sprache nicht deformiert, indem er sie
verstärkt, sondern ihre Modulation vollkommen erhält.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel erreicht durch einen Schallverstärker, der
aus einem nach außen sich erweiternden Hohlraum mit Öffnung für die Sprechwerkzeuge
besteht, der die Form eines Bechers, einer Glocke oder einer Muschel besitzt und in seinen
Abmessungen etwa dem Schallraum entspricht, den man beim Rufen durch die beiden hohl um den Mund gelegten Hände zu
bilden pflegt. Da man diesen Apparat nicht nur für kurze Mitteilungen, sondern unter
Umständen auch für längere Unterhaltung zeitweilig dauernd benutzen soll, so ist es
wesentlich, daß er in genügend handlicher Form zur Verwendung steht. Zweckmäßig wird darum der Schallverstärker mit einem
Handgriff oder mit einer Befestigung am Kopf oder an der Kopfbedeckung des Sprechenden
versehen, so daß er entweder ähnlich wie eine Lorgnette mit Handgriff bequem intermittierend
oder ähnlich wie eine Brille oder ein Klemmer am Kopfe oder an der Kopfbedeckung
des Sprechenden befestigt bei intermittierendem oder längerem Gebrauch als eine Art Sprech- oder Mundbrille ohne Inanspruchnahme
der Hände benutzt werden kann.
Entsprechend der vielseitigen Verwendbarkeit kann der Schallverstärker sehr verschieden
ausgeführt sein. Zweckmäßig wird der
Schallraum aus dünnem Metalle, Hartgummi oder Papiermache hergestellt; doch sind auch
andere Materialien geeignet.
Die beiliegende Zeichnung gibt einige Ausführungsformen
als Beispiele:
Fig. ι einen Schallverstärker in Trichterform mit Handgriff und einem Mund und
Nase aufnehmenden Ausschnitt, der zweckmäßig an seinen Rändern mit einem weichen
ίο Stoff, Samt, Leder usw., eingefaßt ist,
Fig. 2 desgleichen mit gebauchter Form des Schallbechers, mit Handgriff,
Fig. 3 Schallbecher α mit Maske b, mittels
Bandes c geeignet zur Befestigung vor dem Mund,
Fig. 4 desgleichen mit Bügel d zur Befestigung
vor dem Mund. Aus Fig. 4 ist deutlich zu ersehen, wie sich die Maske b nur gegen
das Nasenbein und die Backenknochen anlegt, während der Unterkiefer des Sprechenden frei
spielen kann.
Die Verwendungsmöglichkeit ist, wie der akustische Effekt, auch dadurch noch eine
ganz neue, daß der Schallverstärker nicht nur nach vorn, sondern nach allen Seiten hin
. stimmverstärkend wirkt. Indem sich die Modulation erhält, bleibt die Stimme tragfähig
und wird es durch den Schallverstärker in erhöhtem Maße auch nach den Seiten hin,
und sogar nach rückwärts erhöhen sich Deutlichkeit und Verständlichkeit, während die bisherigen
Rufrohre und Megaphone infolge ihrer rohrförmigen Anlage die Stimme nur nach vorn
in die Ferne tragen, nach den Seiten und nach rückwärts aber außerordentlich entstellen.
.Es ist daher mit dem Schallverstärker ein rhetorisches Hilfsmittel weitgreifender Art zur
Verfügung gestellt, das bisher fehlte und das auf ganz anderen akustischen Prinzipien beruht
als Megaphone und Rufrohre, Sprachrohre u. dgl.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Schallverstärker, bestehend aus einem nach außen sich erweiternden Hohlraum mit öffnung für die Sprachwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er die Form eines Bechers, einer Glocke oder einer Muschel besitzt und in seinen Abmessungen etwa dem Schallraum entspricht, den man beim Rufen durch die beiden hohl um den Mund gelegten Hände zu bilden Pflegt...
- 2. Schallverstärker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Handgriff oder eine Befestigung am Kopf oder an der Kopfbedeckung des Sprechenden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267123C true DE267123C (de) |
Family
ID=524204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267123D Active DE267123C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267123C (de) |
-
0
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