DE267021C - Antrieb beliebiger maschinen mittels des motors von motorfahrzeugen - Google Patents
Antrieb beliebiger maschinen mittels des motors von motorfahrzeugenInfo
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- DE267021C DE267021C DE1913267021D DE267021DA DE267021C DE 267021 C DE267021 C DE 267021C DE 1913267021 D DE1913267021 D DE 1913267021D DE 267021D A DE267021D A DE 267021DA DE 267021 C DE267021 C DE 267021C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/28—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of power take-off
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K25/00—Auxiliary drives
- B60K25/06—Auxiliary drives from the transmission power take-off
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267021 KLASSE 63 c. GRUPPE
Firma H. BUSSING in BRAUNSCHWEIG.
An Kraftfahrzeugen ist eine Einrichtung bekannt, durch die bei Stillstand des Fahrzeuges
die vom Motor gelieferte mechanische Arbeit für andere Zwecke, z. B. für den Betrieb einer
am Fahrzeuge selbst befestigten Pumpe oder einer zum Antrieb anderer Vorrichtungen dienenden,
am Fahrzeuge gelagerten Riemen- oder Seilscheibe, benutzt wird. Aus Zweckmäßigkeitsgründen
erfolgt der Antrieb von der
ίο Hauptwelle des Fahrzeuges hinter dem Wechselgetriebe,
wodurch es möglich wird, den gewünschten Nebenantrieb mit der gleichen Anzahl verschiedener Geschwindigkeiten zu bewirken,
wie sie der Fahrzeugantrieb selbst besitzt. Es gibt aber auch Fälle, in denen der
Nebenantrieb immer nur bei einer de'r vorhandenen Geschwindigkeiten zweckmäßig oder zulässig
ist.
Nach der Erfindung wird deshalb die Vorrichtung zur Einrückung des Nebenantriebes von der Vorrichtung zur Einstellung eines bestimmten Ganges des Wechselgetriebes derart abhängig gemacht oder mit ihr in einen derartigen Bewegungszusammenhang gebracht, daß die Einrückung des Nebenantriebes nur dann erfolgen kann, wenn ein ganz bestimmter Gang des Wechselgetriebes eingeschaltet ist. Da die Einrückung des Nebenantriebes immer erst dann geschieht, wenn der Antrieb des Kraftfahrzeuges ausgeschaltet ist, dieses also stillsteht, und zweckmäßigerweise die Anordnung sogar so getroffen wird, daß die Einrückung des Nebenantriebes gar nicht vor Ausrückung des Fahrzeugantriebes möglich ist, und umgekehrt, so kann auch die Ausrückung des Fahrzeugantriebes davon abhängig gemacht werden, ob im Wechselgetriebe ein bestimmter Gang eingerückt ist.
Nach der Erfindung wird deshalb die Vorrichtung zur Einrückung des Nebenantriebes von der Vorrichtung zur Einstellung eines bestimmten Ganges des Wechselgetriebes derart abhängig gemacht oder mit ihr in einen derartigen Bewegungszusammenhang gebracht, daß die Einrückung des Nebenantriebes nur dann erfolgen kann, wenn ein ganz bestimmter Gang des Wechselgetriebes eingeschaltet ist. Da die Einrückung des Nebenantriebes immer erst dann geschieht, wenn der Antrieb des Kraftfahrzeuges ausgeschaltet ist, dieses also stillsteht, und zweckmäßigerweise die Anordnung sogar so getroffen wird, daß die Einrückung des Nebenantriebes gar nicht vor Ausrückung des Fahrzeugantriebes möglich ist, und umgekehrt, so kann auch die Ausrückung des Fahrzeugantriebes davon abhängig gemacht werden, ob im Wechselgetriebe ein bestimmter Gang eingerückt ist.
Auch kann.natürlich die Anordnung so erfolgen, daß sowohl die Einrückung des Nebenantriebes
als auch die Ausrückung des Fahrzeugantriebes von der Einschaltung eines bestimmten
Ganges des Wechselgetriebes abhängig gemacht wird.
Die Technik bietet sehr viele Mittel, derartige Verstellungen zwangläufig miteinander
zu vereinigen oder durch gegenseitige Sperrung voneinander abhängig zu machen. Die Zeichnung
stellt die Erfindung an einem besonders vorteilhaften Beispiel dar, bei dem die Einrückung
des Nebenantriebes und die erwähnte Abhängigkeit durch ein und denselben Hebel herbeigeführt wird, und zwar durch den Schalthebel
für das Wechselgetriebe.
In der schematischen Fig. 1 bedeuten: a die
vom Motor kommende Welle, b ein das Wechselgetriebe enthaltendes Gehäuse, c die mit verschiedener
Geschwindigkeit umlaufende Hauptwelle, d die zum Räderantrieb 0 führende Welle,
die durch Ausrücken einer Kupplung e von der Welle c gelöst werden kann, f die anzutreibende
Nebenwelle, die durch eine Kupplung g an- und abgekuppelt werden kann, h ein Zähnräderpaar
zum Antriebe der Welle f, i den Schalthebel. .
Die Schaltung des Wechselgetriebes geschieht bekanntlich so, daß der Hebel i, der
nicht nur um seine Drehachse k schwingen, sondern auch in Richtung dieser Achse verschoben
werden kann, in verschiedene Kulissen I, die in Fig. 2 im Grundriß dargestellt sind, eingelegt
wird,.deren jede dem Hebel i die einer
bestimmten Übersetzung entsprechende Lage anweist. Das untere Ende des Hebels i legt
sich dann in die Einsattlung einer von mehreren, nebeneinander angeordneten Schubstangen
m und führt durch diese die gewünschte Verschiebung herbei.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diesen Kulissen / nach der Erfindung eine
weitere (p) hinzugefügt, in der in Fig. 2 der
ίο Hebel i im wagerechten Schnitt eingezeichnet
ist, und diese Kulisse dient für die Einrückung des Nebenantriebes oder für die Ausrückung
des Fahrzeugantriebes oder für beides. Den Schubstangen m ist deshalb eine weitere (n)
beigefügt, die in Fig. 1 der Deutlichkeit halber ■ unter die Stange m gezeichnet ist, in Wirklichkeit
aber mit den übrigen Schubstangen in einer Ebene liegt. Diese Schubstange rückt entweder die Kupplung g ein oder die Kupplung
e aus oder vermittelt, wie in der Fig. 1 dargestellt, beide Vorgänge gleichzeitig.
Die hinzugefügte Kulisse f ist nun so angeordnet,
daß der Hebel i in sie nicht eingeführt werden kann, ohne daß er vorher eine
bestimmte Lage (i1) in der vorhergehenden Kulisse eingenommen hat. Diese Lage aber
entspricht der Einrückung desjenigen Ganges des Wechselgetriebes, der die für die Antriebswelle
f gewünschte Umlaufgeschwindigkeit ergibt. Es muß also auf jeden Fall erst diese
bestimmte Übersetzung eingestellt sein, ehe die Einrückung der Welle f oder die Stillsetzung
der Welle d oder beides erfolgen kann. Um zu verhüten, daß der Bedienende den
Fahrschalthebel versehentlich, beispielsweise bei der Fahrt, in die eine Ausschaltung» des Räderantriebes
herbeiführende Lage bringt, kann in bekannter Weise eine seine besondere Aufmerksamkeit
erfordernde Sperrung beliebiger Art angeordnet werden.
Will man die Einrückung der Welle f und die Ausrückung der Welle d nicht, wie in Fig. 1
dargestellt, gleichzeitig, sondern hintereinander bewirken, so kann man den in Fig. 2 dargestellten
Kulissen noch eine weitere hinzufügen, z. B. q in Fig. 3, wobei dann die drei
Lagen i1, i, i2 des Hebels nur nacheinander erreicht
werden können.
Die beschriebene Anordnung hat noch den Vorteil, daß die gegenseitige Abhängigkeit
auch rückwärts wirkt, d. h. daß man den das Wechselgetriebe bedienenden Hebel i nicht
eher wieder zur Umschaltung des Wechselgetriebes benutzen kann, als bis die Kupplungen
e und g ihre dem Fahrzustande entsprechende Stellung wieder eingenommen haben.
Claims (3)
1. Antrieb beliebiger Maschinen mittels des Motors von Motorfahrzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einrücken des Nebenantriebes oder die Vorrichtung zum Ausrücken des Fahrzeugantriebes
oder beide derart mit der Verstellung des Wechselgetriebes in Bewegungszusammenhang
oder in Abhängigkeit gebracht sind, daß das Einrücken des Nebenantriebes oder das Ausrücken des Fahrzeugantriebes
oder beides nur bei einer bestimmten Stellung des Wechselgetriebes, also nur bei
Vorhandensein einer bestimmten Übersetzung, erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhängigkeit
der Einstellvorrichtungen auch in umgekehrter Richtung wirkt, derart,· daß der
Fahrschalthebel (i) erst dann wieder frei beweglich wird, wenn der Nebenantrieb
ausgerückt oder der Fahrzeugantrieb eingerückt ist, oder wenn beides geschehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskulissen für den Schalthebel (i) derart angeordnet
sind, daß der Hebel in die zum Einrücken des Nebenantriebes oder zum Ausrücken des Fahrzeugantriebes oder für
beide Schaltungen erforderliche Lage (i, i2) erst dann gebracht werden kann, wenn er
vorher in der das Einrücken einer bestimmten Übersetzung im Wechselgetriebe herbeiführenden
oder sichernden Lage (i1) gewesen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE267021T | 1913-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267021C true DE267021C (de) | 1913-11-11 |
Family
ID=524107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913267021D Expired DE267021C (de) | 1913-03-15 | 1913-03-15 | Antrieb beliebiger maschinen mittels des motors von motorfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267021C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897362C (de) * | 1949-11-17 | 1953-11-19 | Steyr Daimler Puch Ag | Wagenzug, bestehend aus einer zweiachsigen Zugmaschine und einem zwei- oder mehrachsigen Anhaenger |
WO2018212702A1 (en) * | 2017-05-16 | 2018-11-22 | Scania Cv Ab | Power take-off arrangement, powertrain, and vehicle |
-
1913
- 1913-03-15 DE DE1913267021D patent/DE267021C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897362C (de) * | 1949-11-17 | 1953-11-19 | Steyr Daimler Puch Ag | Wagenzug, bestehend aus einer zweiachsigen Zugmaschine und einem zwei- oder mehrachsigen Anhaenger |
WO2018212702A1 (en) * | 2017-05-16 | 2018-11-22 | Scania Cv Ab | Power take-off arrangement, powertrain, and vehicle |
US11667194B2 (en) | 2017-05-16 | 2023-06-06 | Scania Cv Ab | Power take-off arrangement, powertrain, and vehicle |
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