DE266627C - - Google Patents
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- DE266627C DE266627C DENDAT266627D DE266627DA DE266627C DE 266627 C DE266627 C DE 266627C DE NDAT266627 D DENDAT266627 D DE NDAT266627D DE 266627D A DE266627D A DE 266627DA DE 266627 C DE266627 C DE 266627C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266627 KLASSE 45«. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM.
Bodenbearbeitungsgeräten.
Es ist bei Landbaumotoren bekannt, die Bodenbearbeitungsgeräte mittels hydraulischer
Vorrichtungen der Tiefe nach einzustellen. Bei diesen Vorrichtungen hat man auch bereits
die Anordnung getroffen, die Pumpen für die Preßflüssigkeit in ständiger Bewegung zu erhalten,
indem man sie mit dem Antriebsmotor der Maschine kuppelte. Druck- und Saugraum der Pumpe waren hierbei mit den Räumen
ίο über bzw. unter dem Hebekolben verbunden.
Sollte bei dieser Einrichtung die Hebevorrichtung in einer bestimmten Lage verbleiben,
so wurde das Saugventil der Pumpe in offener Stellung festgesetzt, so daß die Pumpe durch
das Saugventil aus dem Raum unterhalb des Hebekolbens saugte und in diesen Raum wieder
hineindrückte. Da nun aber dem Hebezylinder möglichst geringe Abmessungen zu geben sind, einmal wegen der erforderlichen
Gewichtseinschränkung, dann aber auch, um einen schnellen Eintritt der Druckwirkung zu
sichern, so entstanden unter den Kolben infolge der annähernd gleich großen Dimensionen
von Pumpe und Hebezylinder Druckschwankungen, welche dann Vibrationen in der Hauenwelle
erzeugten.
Ein anderer Ubelstand war der, daß zur Ergänzung des durch Undichtigkeiten verringerten
Ölbestandes der Betrieb unterbrochen werden mußte; ferner liegt noch ein großer Nachteil
in der Verwendung von Kolbenpumpen an Landbaumotoren, die durch das Erdreich, in dem
sie arbeiten, stark verschmutzt werden, so daß Kolbenstange und Kurbelgetriebe der Pumpe
einer starken Abnutzung unterliegen.
Die genannten Ubelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
- Nach der Erfindung wird zwischen Hebezylinder und Pumpe ein Ölbehälter eingeschaltet) der mit einem Zwischenstück versehen ist, welches zur Aufnahme der Steuerorgane dient. Aus diesem Ölbehälter saugt die Pumpe, durch die Steuerorgane drückt sie in die zum Hebezylinder führende Leitung, welche unterhalb des Kolbens mündet. Soll der Hebekolben in gleicher Lage verbleiben, dann werden die Steuerorgane so geschaltet,· daß die Leitung zum Hebezylinder ganz abgeschlossen wird und die Pumpe durch eines der Steuerorgane wieder in den Ölbehälter zurückdrückt, aus dem sie ständig saugt. Verluste durch Undichtigkeiten werden andauernd selbsttätig aus dem Ölbehälter ersetzt. Durch die Verwendung einer Zahnradpumpe werden freilaufende Teile vermieden und eine gedrängte leichte Konstruktion erzielt. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, und Fig. 2 einen Grundriß einer mit einer solchen Einrichtung versehenen Bodenbearbeitungsmaschine. Fig. 3 zeigt die hydraulische Hebevorrichtung in senkrechtem Schnitt, und Fig. 4 eine Oberansicht davon, während die Fig. 5 bis 8 die Art der Steuerung der Druckflüssigkeit für verschiedene Vorgänge in schematischer Weise zur Darstellung bringen. Fig. 9 und 10 zeigen die bei einer bestimmten Höchstlage der Bodenbearbeitungsgeräte in Tätigkeit tretende Auslösevorrichtung in Seitenansicht bzw. in Oberansieht.
- Nach der Erfindung wird zwischen Hebezylinder und Pumpe ein Ölbehälter eingeschaltet) der mit einem Zwischenstück versehen ist, welches zur Aufnahme der Steuerorgane dient. Aus diesem Ölbehälter saugt die Pumpe, durch die Steuerorgane drückt sie in die zum Hebezylinder führende Leitung, welche unterhalb des Kolbens mündet. Soll der Hebekolben in gleicher Lage verbleiben, dann werden die Steuerorgane so geschaltet,· daß die Leitung zum Hebezylinder ganz abgeschlossen wird und die Pumpe durch eines der Steuerorgane wieder in den Ölbehälter zurückdrückt, aus dem sie ständig saugt. Verluste durch Undichtigkeiten werden andauernd selbsttätig aus dem Ölbehälter ersetzt. Durch die Verwendung einer Zahnradpumpe werden freilaufende Teile vermieden und eine gedrängte leichte Konstruktion erzielt. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, und Fig. 2 einen Grundriß einer mit einer solchen Einrichtung versehenen Bodenbearbeitungsmaschine. Fig. 3 zeigt die hydraulische Hebevorrichtung in senkrechtem Schnitt, und Fig. 4 eine Oberansicht davon, während die Fig. 5 bis 8 die Art der Steuerung der Druckflüssigkeit für verschiedene Vorgänge in schematischer Weise zur Darstellung bringen. Fig. 9 und 10 zeigen die bei einer bestimmten Höchstlage der Bodenbearbeitungsgeräte in Tätigkeit tretende Auslösevorrichtung in Seitenansicht bzw. in Oberansieht.
Auf dem Fahrgestell/! ist der Antriebsmotor B
gelagert, der durch die "Übertragungswelle hy das
für verschiedene Geschwindigkeitsstufen eingerichtete Rädergetriebe C antreibt, von dem
aus dann unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Differentialgetriebes die Treibräder
angetrieben werden.
An dem Fahrgestell A ist vermittels der Tragarme D das nicht dargestellte Hauenwerk
ίο gelagert, welches aus einer Anzahl auf einer
Welle befestigter, mit Hauen besetzten Scheiben besteht. Dieses Hauenwerk wird nun durch
eine hydraulische Hebevorrichtung gehoben oder gesenkt. Zu diesem Zwecke ist an dem Fahrgestell
A unter Vermittlung eines Tragbügels Ci1
ein Preßzylinder E gelagert, in dem sich ein Kolben F bewegt. Das obere Ende dieses
Kolbens F trägt einen Balancier fv an dem
mittels Zugstangen f2 und einer Querstange A1
die Tragarme D aufgehängt sind.
Das Heben und Senken des Kolbens F und somit des Hauenwerkes geschieht dadurch,
daß Öl in den Zylinder E gepreßt oder aus diesem abgelassen wird. Zu diesem Zwecke ist an dem
Getriebekasten C eine Zahnradpumpe G angebaut, die Öl aus dem danebensitzenden Ölbehälter
H entnimmt und durch ein Rohr I in den Zylinder E preßt. In einer Bodenplatte
A1 des Ölbehälters sind nun zwei Hähne K und L gelagert. Diese Hähne können durch
die Handhebel U1 und U1 unter Vermittlung
der in dem Ölbehälter gelagerten Stangen k2
und I2 verstellt werden. Je nach der Stellung
dieser Hähne fördert die Pumpe G Öl entweder in den Preßzylinder E oder läßt es leer
umlaufen. Ist das Hauen werk in seiner tiefsten Lage, so nehmen die Hähne und mit ihnen
die Handhebel A1 und I1 die aus Fig. 5 ersicht-
. liehe Lage ein. Der Kolben F befindet sich dann in seiner tiefsten Lage, und das öl ist
vollständig in dem ölbehälter H untergebracht. Da der offene Hahn L eine Verbindung des
Druckraumes mit dem Saugraum der Pumpe herstellt, so wird das Öl einfach im Kreise
leer umlaufen.
Soll nun das Hauenwerk gehoben werden, so bringt man den Hahn L bzw. den Hebel I1
in die in Fig. 6 dargestellte Lage, in der der Kurzschluß der Pumpe G aufgehoben wird, so
daß sie nunmehr durch den offenen Hahn K Öl in den Preßzylinder E drückt und dadurch
den Kolben F und somit das Hauenwerk hebt. Hat der Kolben eine bestimmte Höchstlage
erreicht, so werden durch eine später noch beschriebene Einrichtung die Hebel kx und I1
selbsttätig in die in Fig. 7 dargestellte Lage übergeführt, d. h. es wird der Zu- und Abfluß
des Öles zum Preßzylinder E unterbrochen, dagegen der Kurzschluß der Pumpe wieder
hergestellt, so daß sie das vorhandene Öl wieder leer befördert. Soll das Hauenwerk
wieder gesenkt werden, so wird einfach der Handhebel A1 in die in Fig. 8 dargestellte Lage
gedreht, wodurch das Öl unter der Belastung des Hauenwerks von selbst in den Ölbehälter H
zurückgedrückt wird.
Durch Verstellen der beiden Hähne läßt sich daher das Hauenwerk nach Belieben verschieden
hoch einstellen. Bei diesem Vorgange wird je nach Bedarf Öl aus dem Behälter H
entnommen bzw. wieder in denselben zurückgeführt. Damit nun in dieses Öl keine Staubteilchen
o. dgl. gelangen können, ist oben an dem Ölbehälter H eine Filtereinrichtung A2
angebracht, so daß die beim Entnehmen des Öles in den Behälter H eintretende Luft erst
weitgehend von allen fremden Bestandteilen gereinigt wird.
Wie bereits oben erwähnt, ist mit dieser Hebeeinrichtung gleich eine Sicher hei tsvorrichtung
verbunden, die bei einer bestimmten einstellbaren Höhenlage des Hauenwerks in Tätigkeit
tritt und selbsttätig den weiteren Zufluß von Öl zum Preßzylinder unterbricht. Diese
Einrichtung ist in Fig. 10 und- 11 dargestellt.'
Wie hieraus zu ersehen, sind die beiden Hebel kx
und I1 doppelarmig ausgebildet. Der eine
Hebel kx ist dabei durch eine Zugstange M
mit einem an dem Preßzylinder E gelagerten Winkelhebel N verbunden, wobei der Bolzen ks
so weit nach unten verlängert ist, daß er in die Bahn des Hebels I1 tritt und sich an dessen
verlängertes Ende anlegt. Wird demnach der Hebel U1 in die strichpunktierte angedeutete
Lage verdreht, so nimmt der Bolzen A3 auch
den anderen Hebel I1 in die gleichfalls punktiert
angedeutete Lage mit.
An dem einen Schenkel des Winkelhebels N ist nun eine Nase U1 angebracht, hinter die der
dementsprechend ausgebildete eine Arm eines Sperrhebels O greift und so den Hebel.iV gegen
Verdrehen sichert. Dieser Sperrhebel ist an dem Preßzylinder drehbar gelagert. Er stützt
sich unter dem Einfluß einer Feder O1 gegen einen am Preßzylinder in der Höhe verschiebbar
gelagerten Stift P, dessen Lage durch den mit ihm verbundenen Stellring J)1 bestimmt ist.
Mit dem sich hebenden Preßkolben F ist eine verstellbare Stange R fest verbunden,
die unten eine tellerförmige Scheibe T1 trägt,
auf die sich eine Feder 5 stützt. Oben wird diese Stange R von einem rohrförmigen Stück T
lose umschlossen, das einerseits durch ein Gelenk I1 mit dem Winkelhebel N in Verbindung
steht und sich andererseits gegen einen festen Ansatz am Preßkolben stützt.
Die selbsttätige Unterbrechung des Ölzuflusses bei einer bestimmten Höchstlage des
Hauenwerks geschieht nun in folgender Weise:
Nehmen die Hähne K und L bzw. die Hebel A1
und I1 die in Fig. 6 dargestellte Lage ein, so
wird Öl in den Preßzylinder E gepreßt, wodurch
sich der Kolben F hebt. Gleichzeitig mit diesem
bewegt sich auch die Stange R nach oben. Dabei trifft zunächst die Feder S gegen die Hülse T
und wird bei weiterem Heben des Tellers gespannt. Die gespannte Feder 5 kann jedoch
den Hebel N noch nicht verdrehen, da dieser ja durch den Sperrhebel O festgehalten wird.
Erst dann, wenn die Scheibe rx gegen das untere Ende des Stiftes P trifft und dadurch
ίο diesen anhebt, gibt der Sperrhebel O durch
Zurückschwingen den Hebel N frei. Jetzt kann sich die Feder S momentan entspannen,
was zur Folge hat, daß der Hebel N mit Gewalt nach rechts verdreht wird. Dadurch bewegt
15, sich auch die Stange M nach rechts, wodurch die Hebel A1 und I1 in die strichpunktierte
Lage übergeführt werden. Diese Lage bedeutet aber gemäß Fig. 7 ein Absperren des Ölzuflusses
und ein Kurzschließen der Pumpe, wodurch der Preßzylinder und mit ihm das Hauenwerk
in der dadurch bestimmten Lage festgehalten wird. Die Einrichtung kann hierbei je nach
der verschieden hoch eingestellten Stange R früher oder später in Wirksamkeit treten.
Diese Einrichtung kann jedoch auch in anderer Weise ausgebildet sein; wesentlich ist,
daß immer erst eine Feder gespannt und erst später nach Auslösung einer Sperrvorrichtung
die in der Feder aufgespeicherte Energie dazu verwendet wird, die Umsteuerung momentan
und sicher vorzunehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschine mit hydraulisch anhebbaren Bodenbearbeitungsgeräten, gekennzeichnet durch die Verbindung der in an sich bekannter Weise von dem Antriebsmotor in ständigem Umlauf gehaltenen Zahnradpumpe und der Hebevorrichtung mit einem Ölbehälter (H) derart, daß der ölbehälter (H) zwischen Pumpe und Hebevorrichtung eingeschaltet ist, wobei die die Preßflüssigkeit steuernden, von Hand oder selbsttätig bewegten Organe in einem im Ölzylinder angeordneten Zwischenstück (H1) eingesetzt sind, so daß sowohl die Pumpe aus dem ölbehälter saugen und gleichzeitig in den Hebezylinder drücken als auch die Preßflüssigkeit beim Niedergang des Hebekolbens selbsttätig, ohne die Pumpe zu passieren, in den Ölbehälter zurücktreten und die Pumpe durch den Behälter hindurch leer arbeiten kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE266627C true DE266627C (de) |
Family
ID=523751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT266627D Active DE266627C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE266627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899128C (de) * | 1936-02-05 | 1953-12-07 | Henry George Ferguson | Mit Druckfluessigkeit arbeitende Vorrichtung zum Heben und Senken fuer von einem Schlepper getragene landwirtschaftliche Geraete |
-
0
- DE DENDAT266627D patent/DE266627C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899128C (de) * | 1936-02-05 | 1953-12-07 | Henry George Ferguson | Mit Druckfluessigkeit arbeitende Vorrichtung zum Heben und Senken fuer von einem Schlepper getragene landwirtschaftliche Geraete |
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