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DE2655740C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2655740C2
DE2655740C2 DE19762655740 DE2655740A DE2655740C2 DE 2655740 C2 DE2655740 C2 DE 2655740C2 DE 19762655740 DE19762655740 DE 19762655740 DE 2655740 A DE2655740 A DE 2655740A DE 2655740 C2 DE2655740 C2 DE 2655740C2
Authority
DE
Germany
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movement
cutter
cutting
strand
clay strand
Prior art date
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Application number
DE19762655740
Other languages
English (en)
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DE2655740A1 (de
Inventor
Wilhelm 4532 Mettingen De Kuenne
Franz 4530 Ibbenbueren De Schoepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STRADALIT KLINKERWERKE CARL MOELLER GMBH + CO KG,
Original Assignee
CARL MOELLER KLINKERWERKE OHG 4534 RECKE DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to BE183178A priority patent/BE861511A/xx
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Priority to FR7736896A priority patent/FR2373373A1/fr
Priority to DK544177A priority patent/DK544177A/da
Priority to NL7713700A priority patent/NL7713700A/xx
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen für Ziegelsteine nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise der DE-PS 2 06 511 zu entnehmen. Die Vorrichtung zerschneidet einen fortlaufend aus einem Extruder austretenden Tonstrang rechteckigen Quer­ schnitts in einzelne quaderförmige Formlinge. Das Abschneiden erfolgt mit Hilfe von Schneiddrähten, die an einem Schneidbügel befestigt und quer durch den Strang hindurch bewegbar sind.
Der mit dieser Vorrichtung erzeugte Formling erhält die tradi­ tionelle strenge Quaderform des im Strangpreßverfahren geformten Ziegels, dessen Oberflächen sich unterschiedlich ergeben. Die Hauptflächen werden durch den Schnitt gebildet und sind durch den Schneiddraht aufgerauht. Sie gehen scharfkantig und an den Seiten, an denen der Schneiddraht aus dem Tonstrang ausge­ treten ist, oft gratig in die Seitenflächen über. Die Seiten­ flächen sind demgegenüber als Außenflächen des Strangs durch das Extrudermundstück geglättet und verdichtet.
Dieser traditionelle Ziegelstein, der insbesondere als Pflaster­ klinker besonderen Anforderungen ausgesetzt ist, erschwert mit seiner Scharfkantigkeit nicht nur die Handhabung, er unter­ liegt beim Transport, etwa beim Abschütteln oder Umsetzen, oder beim Abrütteln in fugenloser Verlegung der Gefahr von Kantenab­ splitterungen. Gerade letzteres führt zu erheblichen Verlusten.
Aus der Zeitschrift "Straßenbau-Technik", Nr. 18, 15. September 1987, Seiten 1157 bis 1168, insbesondere Seite 1158, rechte Spalte, Abs. 3, ist ein Pflasterklinker bekannt, der in Formen gepreßt wird und dabei auf vier Seiten eine Fase erhält. Dessen Formgebung ist gleichfalls durch die besonderen Anforderungen des Formgebungsverfahrens bestimmt. Das Material erhält seine Klinkergestalt in einem Arbeitsgang durch ein Pressen in eine Hohlform, wonach ein sauberes, leichtes und beschädigungsfreies Entformen schwierig ist. Dementsprechend wird der formgepreßte Pflasterklinker von der strengen Parallelepipedform abweichend als Trapezoid gestaltet, um ein Festklemmen des Formlings zu vermeiden. Weiter wird der Innenbereich üblicherweise gegen ein Festkleben besandet und schließlich sind die beim Formen besonders verletzungsempfindlichen innenliegenden vier Kanten des Formlings gefast. Diese durch die Formgebung erzwungene Kantengestaltung bringt auch einen Vorteil hinsichtlich der Handhabung und der Robustheit des Pflasterklinkers mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die Herstellung von stranggepreßten Formlingen mit umlaufend abgefasten Kanten an beiden Hauptflä­ chen ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Diese Vorrichtung baut auf den bewährten Vorrichtungen auf, die von einem extrudierten Strang Formlinge in parallelepipedischer Grundform erzeugen, und kann als Erweiterung bestehender Anlagen mit geringem Raum­ aufwand und ohne großen baulichen Aufwand aus einer bestehenden Vorrichtung gebildet werden. Die dem Abschneider unmittelbar benachbarte Anordnung der Kerbeinrichtung gewährleistet eine größtmögliche Sicherheit gegen Unregelmäßigkeiten und Fehl­ justierungen, die zu Fehlformen im Stein führen könnten.
Die Vorrichtung schafft einen Stein, der statt der früher schar­ fen Schnittkanten längs der schnittrauhen Hauptflächen nun Abfasungen aufweist, mit denen der Stein angenehmer zu handhaben ist und sich beim Abschütten von einem Fahrzeug oder Abrütteln nach der Verlegung als robuster erweist. Zugleich werden die glatteren und dichteren Randflächenstrukturen des Steins, wie sie unter dem Anlagedruck des Extrudermundstücks bereits dem Strang mitgegeben werden, beim Eindrücken der Fasen nach innen hin verlegt, so daß der Randbereich zusätzlich verfestigt und auch im Sinne einer möglichst geringen Wasseraufnahme noch besser verdichtet ist. Die Vorrichtung schafft also ohne großen Aufwand ein wesentlich verbessertes Produkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung und eines mit dieser Vorrichtung erzeugten Ziegelsteins ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Ziegelstein,
Fig. 2 eine schematisierte Teildarstellung eines Draht­ abschneiders und einer Kerbeinrichtung,
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf die Kerbein­ richtung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine gebrochene Teildarstellung nach Pfeil IV in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Ziegelstein 1 ist im wesentlichen in der üblichen Quaderform mit zwei Hauptflächen, zwei kurzen und zwei langen Seitenflächen in paarweiser paralleler Gegen­ überstellung ausgebildet, wobei in der perspektivischen Darstel­ lung auf eine Hauptfläche 2, eine kurze Seitenfläche 3 und eine lange Seitenfläche 4 gesehen wird. Die Kanten der jeweils gegenüberliegenden Flächen sind durch gebrochene Linien einge­ zeichnet. Die Hauptfläche 2 (wie auch die ihr gegenüberliegende Hauptfläche) weist eine umlaufende Fase 5 mit Fasenabschnitten 6 und 7 zur Seitenfläche 3 bzw. zur gegenüberliegenden kurzen Seitenfläche sowie Faserabschnitten 8 und 9 zur Seitenfläche 4 bzw. der dieser gegenüberliegenden langen Seitenfläche hin auf. Die Fase 5 bildet zu den jeweils angrenzenden Flächen einen Winkel von etwa 45° und hat in allen Fasenabschnitten etwa gleiche Breite. Vorzugsweise beträgt diese Breite zwischen 5 und 20% der Höhe der Seitenflächen. An der der Hauptfläche 2 gegenüberliegenden Hauptfläche ist eine entsprechende, umlau­ fende Fase angeordnet.
Die umlaufende Fase 5 ist bei der Herstellung des Ziegelsteins vor dem Brennen unter Druck in diesen eingebracht. Hieraus ergeben sich weitere Vorteile. Im Strangpreßverfahren verläßt die Presse ein Strang, dessen Struktur im Bereich der Außen­ flächen durch den aufgebrachten Druck besonders verdichtet ist. Nach Unterteilung des Strangs in Formlinge bilden die verdichteten Außenflächen die Seitenflächen des Formlings (nach dem Brennen Seitenflächen 3 und 4 des Ziegelsteins). Die durch Abschneiden vom Strang als Schnittflächen gebildeten Hauptflä­ chen des Formlings (spätere Hauptflächen 2 des Ziegelsteins) sind vergleichsweise rauh, weniger verdichtet und herkömmlich im Randbereich scharfkantig, bisweilen gratig. Durch Einbringen der Fase unter Druck, was vor oder nach dem Abschneiden erfolgen kann, wird nicht nur die Kante gebrochen, sondern auch weiterhin verdichtet und an der Fase geglättet. Hierdurch erhalten die Kanten der Hauptflächen eine erhöhte Festigkeit. Durch die Verdichtung wird weiterhin die Wasseraufnahme des Steins mit entsprechender Verbesserung der Qualität des Steins gemindert.
Die in den Fig. 2 bis 4 schematisiert dargestellte Vorrichtung dient der Herstellung von Rohlingen für einen Ziegelstein, des­ sen beide Hauptflächen randseitig eine umlaufende Fase aufweisen. Die Rohlinge werden dabei in bekannter Weise durch einen Draht­ abschneider 10 von einem nicht dargestellten Tonstrang abge­ schnitten, der bei 11 unter dem Drahtabschneider 10 durchgeführt wird. Für den mit gleichbleibenden Vorschub ausgeführten Trans­ port des Tonstrangs ist üblicherweise ein entsprechender Band­ förderer vorgesehen. Die in der Zeichnung insgesamt mit 12 be­ zeichnete Kerbeinrichtung bezweckt, in den Strang vor dem Ab­ schneiden umlaufende Kerbungen dreieckigen Querschnitts einzu­ bringen, wonach der Drahtabschneider 10 mit einem Schneiddraht 13 den Strang längs des Kerbscheitels abschneidet.
Das Anbringen der Kerbungen erfolgt in zwei Stufen, in deren erster seitliche Kerben mit Hilfe von Kerbleisten 14 und 15 in den Strang eingedrückt werden, wonach in einer zweiten Stufe eine untere Kerbleiste 16 und eine obere Kerbleiste 17 von un­ ten bzw. oben in den Strang hineindrücken und somit die von den seitlichen Kerbleisten eingebrachten Kerbungen unten und oben zu einer umlaufenden Kerbung miteinander verbinden. Die seitlichen Kerbleisten 14 und 15 sind in einem Abstand von zwei Formlingsbreiten, die Kerbleisten 16 und 17 in einem Abstand von einer Formlingsbreite vor dem Abschneider angeordnet und ihre Eindrückbewegung erfolgt gleichzeitig mit der Schneidbe­ wegung des Abschneiders 10, so daß jeweils gleichzeitig ein Formling abgeschnitten wird, während in den Strang im Abstand einer Formlingsbreite obere und untere Kerbungen - in Ergänzung der seitlichen Kerbungen - und in einem Abstand von zwei Form­ lingsbreiten seitliche Kerbungen in den Strang eingebracht wer­ den.
Die Kerbleisten 14, 15, 16 und 17 besitzen im wesentlichen einen in Ebenen quer zum Tonstrang gestreckten Querschnitt und laufen jeweils an der auf den Tonstrang gerichteten Kante symmetrisch keilförmig zu einer Schneide zu, um einen Schneidenwinkel von etwa 90° zu bilden.
Zur Ausführung der Kerbbewegungen sind die Kerbleisten 14 und 15 über Lagerplatten 18 bzw. 19 auf einem Paar beider gemein­ samer Gleitstangen 20, 21 zueinander hin und voneinander weg bewegbar gelagert. Die Befestigung der Kerbleisten an den Lager­ platten erfolgt mittels Winkelstücken 22 und 23, die mit der Kerbleiste einerseits und mit der Lagerplatte andererseits lös­ bar verschraubt sind. Die Verschraubung erfolgt jeweils durch zumindest einerseits angeordnete Langlöcher, so daß die Kerb­ leisten gegenüber den Lagerplatten sowohl zu- und voneinander - zur Berücksichtigung von Kerbtiefe und Strangbreite - wie auch parallel zum Strang - zur Berücksichtigung der Formlings­ breite - jeweils in horizontaler Richtung verstellt werden können.
Die Gleitstangen 20 und 21 sind endseitig in einem Rahmen 24 starr gehalten. Der Rahmen 24 weist zwischen den Gleitstangen 20 und 21 und einem vorderen, für die Bewegung des Schneiddrahts 13 freizuhaltenden Bereich eine Traverse 25 auf, an der die untere Kerbleiste 16 in vertikaler Richtung beweglich gelagert ist. Die Führung der Kerbleiste 16 dienen mit dieser starr ver­ bundene vertikale Führungsstangen 27 und 28, die in rahmenfesten zur Montageaufnahme geeigneten Doppellagern 29 bzw. 30 verschieb­ bar geführt sind und an ihren unteren Enden jeweils eine Druck­ feder 31 bzw. 32 tragen, die die Kerbleiste in eine untere Ruhe­ lage zu drücken suchen.
Mit der Schneidbewegung des Drahtabschneiders 10 kommt die an einem Bügel 33 des Abschneiders 10 befestigte obere Kerbleiste 17 in Eingriff mit der Oberkante des Strangs und zwar im Bereich der unteren Endlage des Abschneiders, der bei seiner Bewegung aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage zunächst im Gegenuhr­ zeigersinn um eine Achse 34 niedergeschwenkt und danach in die Ruhelage wieder zurückgeschwenkt wird. Der Abstand der oberen Kerbleiste 17 von der durch die Bewegung des Schneiddrahts 13 bestimmten Schnittebene entspricht einer Formlingsbreite. Bei der unteren Endstellung des Abschneiders 10 steht die obere Kerbleiste 17 der unteren Kerbleiste 16 in Parallelstellung ge­ genüber. Auch die Kerbleisten 16 und 17 sind senkrecht zu ihrer Ausrichtung in zwei Richtungen, d. h. parallel zum Strang zur Berücksichtigung der Formlingsbreite und senkrecht zum Strang zur Berücksichtigung von Stranghöhe und Kerbtiefe in ähnlicher Weise wie die Kerbleisten 14 und 15 verstellbar.
Die Bewegung der Kerbleisten 14, 15 und 16 wird über ein Kupp­ lungsgestänge durch die Schwenkbewegung des Abschneiders 10 an­ getrieben. Die Lagerplatten 18 und 19 der seitlichen Kerbleisten 14 und 15 weisen jeweils eine Anlenkung für Verbindungsstangen 35 bzw. 36 auf, die andererseits am Ende eines zweiarmigen He­ bels 37 angelenkt sind. Der zweiarmige Hebel 37 ist am Ende einer am Rahmen gelagerten Welle 38 angeordnet, deren anderes Ende einen einarmigen Hebel 39 trägt. Die Verbindung zum Draht­ abschneider erfolgt über eine weitere Stange 40, die einerseits am Ende des einarmigen Hebels 39, andererseits an einem starr mit dem Abschneider 10 verbundenen Hebel 41 angelenkt ist. Folg­ lich wird die Welle 38 mit der Schwenkbewegung des Abschneiders hin- und hergedreht, so daß die seitlichen Kerbleisten 14 und 15 über den zweiarmigen Hebel 37 und die Verbindungsstangen 35 und 36 zunächst aufeinander zu und dann wieder zurückbewegt werden.
Mit dem Zusammenfahren der seitlichen Kerbleisten wird gleichzeitig die untere Kerbleiste 16 angehoben, und zwar mit Hilfe an dieser angebrachter schräger Gleitflächen 42 bzw. 43, unter die an den Lagerplatten 18 bzw. 19 gelagerte Andrückrollen 44 bzw. 45 grei­ fen. Somit ergibt sich eine synchrone Eindrückbewegung der seit­ lichen Kerbleisten 14 und 15 und der unteren Kerbleiste 16, die räumlich um eine Formlingsbreite gegenüber ersteren versetzt ist. Ersichtlich wäre es in ählicher Weise möglich, auch eine obere Kerbleiste in synchronisierter Bewegung vorzusehen, wobei etwa wieder Schrägflächen an einer solchen und mit den seitli­ chen Kerbleisten mitbewegte Gleitrollen vorgesehen sein können.
In vorteilhafter, in der Zeichnung nicht näher erläuterter Aus­ gestaltung wird die Kerbeinrichtung während der Eindrückbewe­ gung mit dem sich gleichmäßig vorbewegenden Strang mitgeführt. Dieses ist in einfacher Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellter Längslagerung der Kerbeinrichtung 12 zu deren Längsbewegung parallel zum Strang und einen geeigneten Mitneh­ mer zur Verbindung mit dem Abschneider ermöglicht. Üblicher­ weise wird nämlich ein derartiger Abschneider bei seiner Schnitt­ bewegung nicht nur verschwenkt, sondern auch - der Vorschubbe­ wegung des Tonstrangs entsprechend - in Richtung der Achse 34 bewegt. Eine einfache Kopplung der Kerbeinrichtung 12 an diese Längsbewegung des Drahtabschneiders 10 gewährleistet, daß die Kerbleisten 14, 15 und 16 (wie auch die ohnehin mit dem Abschnei­ der bewegte Kerbleiste 17) ausschließlich quer zum Strang be­ wegt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Herstellung von einem nachfolgenden Trocknungs- und Brennprozeß zu unterziehenden Formlingen für Ziegelsteine mit einem an einem Förderer für einen Tonstrang angeordneten Abschneider zum aufeinanderfolgenden Abschneiden der Formlinge vom Tonstrang, wobei die Schnittebene die Haupt­ flächen aufeinanderfolgend hergestellter Formlinge und der Abstand der Schnittebenen die Formlingsbreite bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor dem Abschneider (10) im Abstand einer oder weniger Formlingsbreiten von der Schnitt­ stelle eine Kerbeinrichtung (12) angeordnet ist mit zwei seit­ lichen, einer unteren und einer oberen Kerbleiste (14, 15; 16, 17), die zur Anbringung von umlaufenden Kerbungen in den Tonstrang eindrückbar sind, und daß die zwei vertikal ausgerichteten, beidseitig des Tonstrangs angeordneten seitlichen Kerbleisten (14, 15) bei der Eindrückbewegung zueinander und danach voneinan­ der weg bewegbar gelagert sind und über ein am Abschneider (10) angelenktes Kupplungsgestänge (35, 36, 37, 38, 39, 40, 41) zu einer synchron zur Schnittbewegung verlaufenden Eindrückbewegung angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsgestänge (35, 36, 37, 38, 39, 40, 41) einen symme­ trisch zwischen den Kerbleisten (14, 15) angeordneten Hebel (37) mit zwei entgegengerichteten etwa gleichlangen Armen und zwei jeweils am Ende eines Arms einerseits und an einer der Kerbleisten (14, 15) oder deren Halterung andererseits angelenkte Verbindungsstangen (35, 36) aufweist, wobei der Hebel (37) am Ende einer Welle (38) angeordnet ist, die eine an die Schnittbe­ wegung des Abschneiders (10) gekoppelte, hin- und hergehende Drehbewegung ausführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die unter dem Tonstrang angeordnete, horizontal ausge­ richtete und zu einer Eindrückbewegung nach oben beweglich gelagerte untere Kerbleiste (16) über schräge Gleitflächen (42, 43) von den vertikal ausgerichteten Kerbleisten (14, 15) zur Eindrückbewegung angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kerbleisten (14, 15) um zwei Formlingsbreiten und die untere Kerbleiste (16) um eine Form­ lingsbreite vor der Schnittebene angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kerbleiste (17) einen Abstand von einer Formlingsbreite zur Schnittebene aufweist und mit dem Tonstrang am Ende der Schnittbewegung in Eingriff gelangt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Tonstrangs angeordnete, horizontal ausgerichtete und zu einer Eindrückbewegung nach unten beweglich gelagerte obere Kerbleiste in Gegenüberstellung zur unteren Kerbleiste und zu einer gegensinnigen Bewegung mit dieser verkoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem längs des Tonstrangs bei seiner Schnittbewegung mitgeführten Abschneider, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbeinrichtung (12) längsbeweglich in Richtung des Tonstrangs gelagert und zu einer entsprechenden Längsbewegung an den Abschneider (10) gekoppelt ist.
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