DE2655740C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
Formlingen für Ziegelsteine nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise der DE-PS 2 06 511
zu entnehmen. Die Vorrichtung zerschneidet einen fortlaufend
aus einem Extruder austretenden Tonstrang rechteckigen Quer
schnitts in einzelne quaderförmige Formlinge. Das Abschneiden
erfolgt mit Hilfe von Schneiddrähten, die an einem Schneidbügel
befestigt und quer durch den Strang hindurch bewegbar sind.
Der mit dieser Vorrichtung erzeugte Formling erhält die tradi
tionelle strenge Quaderform des im Strangpreßverfahren geformten
Ziegels, dessen Oberflächen sich unterschiedlich ergeben. Die
Hauptflächen werden durch den Schnitt gebildet und sind durch
den Schneiddraht aufgerauht. Sie gehen scharfkantig und an
den Seiten, an denen der Schneiddraht aus dem Tonstrang ausge
treten ist, oft gratig in die Seitenflächen über. Die Seiten
flächen sind demgegenüber als Außenflächen des Strangs durch
das Extrudermundstück geglättet und verdichtet.
Dieser traditionelle Ziegelstein, der insbesondere als Pflaster
klinker besonderen Anforderungen ausgesetzt ist, erschwert
mit seiner Scharfkantigkeit nicht nur die Handhabung, er unter
liegt beim Transport, etwa beim Abschütteln oder Umsetzen, oder
beim Abrütteln in fugenloser Verlegung der Gefahr von Kantenab
splitterungen. Gerade letzteres führt zu erheblichen Verlusten.
Aus der Zeitschrift "Straßenbau-Technik", Nr. 18, 15. September
1987, Seiten 1157 bis 1168, insbesondere Seite 1158, rechte
Spalte, Abs. 3, ist ein Pflasterklinker bekannt, der in Formen
gepreßt wird und dabei auf vier Seiten eine Fase erhält. Dessen
Formgebung ist gleichfalls durch die besonderen Anforderungen
des Formgebungsverfahrens bestimmt. Das Material erhält seine
Klinkergestalt in einem Arbeitsgang durch ein Pressen in eine
Hohlform, wonach ein sauberes, leichtes und beschädigungsfreies
Entformen schwierig ist. Dementsprechend wird der formgepreßte
Pflasterklinker von der strengen Parallelepipedform abweichend
als Trapezoid gestaltet, um ein Festklemmen des Formlings zu
vermeiden. Weiter wird der Innenbereich üblicherweise gegen
ein Festkleben besandet und schließlich sind die beim Formen
besonders verletzungsempfindlichen innenliegenden vier Kanten
des Formlings gefast. Diese durch die Formgebung erzwungene
Kantengestaltung bringt auch einen Vorteil hinsichtlich der
Handhabung und der Robustheit des Pflasterklinkers mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß die Herstellung von stranggepreßten
Formlingen mit umlaufend abgefasten Kanten an beiden Hauptflä
chen ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einer Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Diese Vorrichtung baut
auf den bewährten Vorrichtungen auf, die von einem extrudierten
Strang Formlinge in parallelepipedischer Grundform erzeugen,
und kann als Erweiterung bestehender Anlagen mit geringem Raum
aufwand und ohne großen baulichen Aufwand aus einer bestehenden
Vorrichtung gebildet werden. Die dem Abschneider unmittelbar
benachbarte Anordnung der Kerbeinrichtung gewährleistet eine
größtmögliche Sicherheit gegen Unregelmäßigkeiten und Fehl
justierungen, die zu Fehlformen im Stein führen könnten.
Die Vorrichtung schafft einen Stein, der statt der früher schar
fen Schnittkanten längs der schnittrauhen Hauptflächen nun
Abfasungen aufweist, mit denen der Stein angenehmer zu handhaben
ist und sich beim Abschütten von einem Fahrzeug oder Abrütteln
nach der Verlegung als robuster erweist. Zugleich werden
die glatteren und dichteren Randflächenstrukturen des Steins,
wie sie unter dem Anlagedruck des Extrudermundstücks bereits
dem Strang mitgegeben werden, beim Eindrücken der Fasen nach
innen hin verlegt, so daß der Randbereich zusätzlich verfestigt
und auch im Sinne einer möglichst geringen Wasseraufnahme noch
besser verdichtet ist. Die Vorrichtung schafft also ohne großen
Aufwand ein wesentlich verbessertes Produkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung und eines
mit dieser Vorrichtung erzeugten Ziegelsteins ist in der Zeichnung darge
stellt und wird nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Ziegelstein,
Fig. 2 eine schematisierte Teildarstellung eines Draht
abschneiders und einer Kerbeinrichtung,
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf die Kerbein
richtung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine gebrochene Teildarstellung nach Pfeil IV
in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Ziegelstein 1 ist im wesentlichen
in der üblichen Quaderform mit zwei Hauptflächen, zwei kurzen
und zwei langen Seitenflächen in paarweiser paralleler Gegen
überstellung ausgebildet, wobei in der perspektivischen Darstel
lung auf eine Hauptfläche 2, eine kurze Seitenfläche 3 und
eine lange Seitenfläche 4 gesehen wird. Die Kanten der jeweils
gegenüberliegenden Flächen sind durch gebrochene Linien einge
zeichnet. Die Hauptfläche 2 (wie auch die ihr gegenüberliegende
Hauptfläche) weist eine umlaufende Fase 5 mit Fasenabschnitten
6 und 7 zur Seitenfläche 3 bzw. zur gegenüberliegenden kurzen
Seitenfläche sowie Faserabschnitten 8 und 9 zur Seitenfläche
4 bzw. der dieser gegenüberliegenden langen Seitenfläche hin
auf. Die Fase 5 bildet zu den jeweils angrenzenden Flächen
einen Winkel von etwa 45° und hat in allen Fasenabschnitten
etwa gleiche Breite. Vorzugsweise beträgt diese Breite zwischen
5 und 20% der Höhe der Seitenflächen. An der der Hauptfläche
2 gegenüberliegenden Hauptfläche ist eine entsprechende, umlau
fende Fase angeordnet.
Die umlaufende Fase 5 ist bei der Herstellung des Ziegelsteins
vor dem Brennen unter Druck in diesen eingebracht. Hieraus
ergeben sich weitere Vorteile. Im Strangpreßverfahren verläßt
die Presse ein Strang, dessen Struktur im Bereich der Außen
flächen durch den aufgebrachten Druck besonders verdichtet
ist. Nach Unterteilung des Strangs in Formlinge bilden die
verdichteten Außenflächen die Seitenflächen des Formlings (nach
dem Brennen Seitenflächen 3 und 4 des Ziegelsteins). Die durch
Abschneiden vom Strang als Schnittflächen gebildeten Hauptflä
chen des Formlings (spätere Hauptflächen 2 des Ziegelsteins)
sind vergleichsweise rauh, weniger verdichtet und herkömmlich
im Randbereich scharfkantig, bisweilen gratig. Durch Einbringen
der Fase unter Druck, was vor oder nach dem Abschneiden erfolgen
kann, wird nicht nur die Kante gebrochen, sondern auch weiterhin
verdichtet und an der Fase geglättet. Hierdurch erhalten die
Kanten der Hauptflächen eine erhöhte Festigkeit. Durch die
Verdichtung wird weiterhin die Wasseraufnahme des Steins mit
entsprechender Verbesserung der Qualität des Steins gemindert.
Die in den Fig. 2 bis 4 schematisiert dargestellte Vorrichtung
dient der Herstellung von Rohlingen für einen Ziegelstein, des
sen beide Hauptflächen randseitig eine umlaufende Fase aufweisen.
Die Rohlinge werden dabei in bekannter Weise durch einen Draht
abschneider 10 von einem nicht dargestellten Tonstrang abge
schnitten, der bei 11 unter dem Drahtabschneider 10 durchgeführt
wird. Für den mit gleichbleibenden Vorschub ausgeführten Trans
port des Tonstrangs ist üblicherweise ein entsprechender Band
förderer vorgesehen. Die in der Zeichnung insgesamt mit 12 be
zeichnete Kerbeinrichtung bezweckt, in den Strang vor dem Ab
schneiden umlaufende Kerbungen dreieckigen Querschnitts einzu
bringen, wonach der Drahtabschneider 10 mit einem Schneiddraht
13 den Strang längs des Kerbscheitels abschneidet.
Das Anbringen der Kerbungen erfolgt in zwei Stufen, in deren
erster seitliche Kerben mit Hilfe von Kerbleisten 14 und 15 in
den Strang eingedrückt werden, wonach in einer zweiten Stufe
eine untere Kerbleiste 16 und eine obere Kerbleiste 17 von un
ten bzw. oben in den Strang hineindrücken und somit die von
den seitlichen Kerbleisten eingebrachten Kerbungen unten und
oben zu einer umlaufenden Kerbung miteinander verbinden. Die
seitlichen Kerbleisten 14 und 15 sind in einem Abstand von zwei
Formlingsbreiten, die Kerbleisten 16 und 17 in einem Abstand
von einer Formlingsbreite vor dem Abschneider angeordnet und
ihre Eindrückbewegung erfolgt gleichzeitig mit der Schneidbe
wegung des Abschneiders 10, so daß jeweils gleichzeitig ein
Formling abgeschnitten wird, während in den Strang im Abstand
einer Formlingsbreite obere und untere Kerbungen - in Ergänzung
der seitlichen Kerbungen - und in einem Abstand von zwei Form
lingsbreiten seitliche Kerbungen in den Strang eingebracht wer
den.
Die Kerbleisten 14, 15, 16 und 17 besitzen im wesentlichen einen
in Ebenen quer zum Tonstrang gestreckten Querschnitt und laufen
jeweils an der auf den Tonstrang gerichteten Kante symmetrisch
keilförmig zu einer Schneide zu, um einen Schneidenwinkel von
etwa 90° zu bilden.
Zur Ausführung der Kerbbewegungen sind die Kerbleisten 14 und
15 über Lagerplatten 18 bzw. 19 auf einem Paar beider gemein
samer Gleitstangen 20, 21 zueinander hin und voneinander weg
bewegbar gelagert. Die Befestigung der Kerbleisten an den Lager
platten erfolgt mittels Winkelstücken 22 und 23, die mit der
Kerbleiste einerseits und mit der Lagerplatte andererseits lös
bar verschraubt sind. Die Verschraubung erfolgt jeweils durch
zumindest einerseits angeordnete Langlöcher, so daß die Kerb
leisten gegenüber den Lagerplatten sowohl zu- und voneinander
- zur Berücksichtigung von Kerbtiefe und Strangbreite - wie
auch parallel zum Strang - zur Berücksichtigung der Formlings
breite - jeweils in horizontaler Richtung verstellt werden
können.
Die Gleitstangen 20 und 21 sind endseitig in einem Rahmen 24
starr gehalten. Der Rahmen 24 weist zwischen den Gleitstangen
20 und 21 und einem vorderen, für die Bewegung des Schneiddrahts
13 freizuhaltenden Bereich eine Traverse 25 auf, an der die
untere Kerbleiste 16 in vertikaler Richtung beweglich gelagert
ist. Die Führung der Kerbleiste 16 dienen mit dieser starr ver
bundene vertikale Führungsstangen 27 und 28, die in rahmenfesten
zur Montageaufnahme geeigneten Doppellagern 29 bzw. 30 verschieb
bar geführt sind und an ihren unteren Enden jeweils eine Druck
feder 31 bzw. 32 tragen, die die Kerbleiste in eine untere Ruhe
lage zu drücken suchen.
Mit der Schneidbewegung des Drahtabschneiders 10 kommt die an
einem Bügel 33 des Abschneiders 10 befestigte obere Kerbleiste 17
in Eingriff mit der Oberkante des Strangs und zwar im Bereich
der unteren Endlage des Abschneiders, der bei seiner Bewegung
aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage zunächst im Gegenuhr
zeigersinn um eine Achse 34 niedergeschwenkt und danach in die
Ruhelage wieder zurückgeschwenkt wird. Der Abstand der oberen
Kerbleiste 17 von der durch die Bewegung des Schneiddrahts 13
bestimmten Schnittebene entspricht einer Formlingsbreite. Bei
der unteren Endstellung des Abschneiders 10 steht die obere
Kerbleiste 17 der unteren Kerbleiste 16 in Parallelstellung ge
genüber. Auch die Kerbleisten 16 und 17 sind senkrecht zu ihrer
Ausrichtung in zwei Richtungen, d. h. parallel zum Strang zur
Berücksichtigung der Formlingsbreite und senkrecht zum Strang
zur Berücksichtigung von Stranghöhe und Kerbtiefe in ähnlicher
Weise wie die Kerbleisten 14 und 15 verstellbar.
Die Bewegung der Kerbleisten 14, 15 und 16 wird über ein Kupp
lungsgestänge durch die Schwenkbewegung des Abschneiders 10 an
getrieben. Die Lagerplatten 18 und 19 der seitlichen Kerbleisten
14 und 15 weisen jeweils eine Anlenkung für Verbindungsstangen
35 bzw. 36 auf, die andererseits am Ende eines zweiarmigen He
bels 37 angelenkt sind. Der zweiarmige Hebel 37 ist am Ende
einer am Rahmen gelagerten Welle 38 angeordnet, deren anderes
Ende einen einarmigen Hebel 39 trägt. Die Verbindung zum Draht
abschneider erfolgt über eine weitere Stange 40, die einerseits
am Ende des einarmigen Hebels 39, andererseits an einem starr
mit dem Abschneider 10 verbundenen Hebel 41 angelenkt ist. Folg
lich wird die Welle 38 mit der Schwenkbewegung des Abschneiders
hin- und hergedreht, so daß die seitlichen Kerbleisten 14 und
15 über den zweiarmigen Hebel 37 und die Verbindungsstangen 35
und 36 zunächst aufeinander zu und dann wieder zurückbewegt
werden.
Mit dem Zusammenfahren der seitlichen Kerbleisten wird gleichzeitig
die untere Kerbleiste 16 angehoben, und zwar mit Hilfe an dieser
angebrachter schräger Gleitflächen 42 bzw. 43, unter die an den
Lagerplatten 18 bzw. 19 gelagerte Andrückrollen 44 bzw. 45 grei
fen. Somit ergibt sich eine synchrone Eindrückbewegung der seit
lichen Kerbleisten 14 und 15 und der unteren Kerbleiste 16, die
räumlich um eine Formlingsbreite gegenüber ersteren versetzt
ist. Ersichtlich wäre es in ählicher Weise möglich, auch eine
obere Kerbleiste in synchronisierter Bewegung vorzusehen, wobei
etwa wieder Schrägflächen an einer solchen und mit den seitli
chen Kerbleisten mitbewegte Gleitrollen vorgesehen sein können.
In vorteilhafter, in der Zeichnung nicht näher erläuterter Aus
gestaltung wird die Kerbeinrichtung während der Eindrückbewe
gung mit dem sich gleichmäßig vorbewegenden Strang mitgeführt.
Dieses ist in einfacher Weise durch eine in der Zeichnung nicht
dargestellter Längslagerung der Kerbeinrichtung 12 zu deren
Längsbewegung parallel zum Strang und einen geeigneten Mitneh
mer zur Verbindung mit dem Abschneider ermöglicht. Üblicher
weise wird nämlich ein derartiger Abschneider bei seiner Schnitt
bewegung nicht nur verschwenkt, sondern auch - der Vorschubbe
wegung des Tonstrangs entsprechend - in Richtung der Achse 34
bewegt. Eine einfache Kopplung der Kerbeinrichtung 12 an diese
Längsbewegung des Drahtabschneiders 10 gewährleistet, daß die
Kerbleisten 14, 15 und 16 (wie auch die ohnehin mit dem Abschnei
der bewegte Kerbleiste 17) ausschließlich quer zum Strang be
wegt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung von einem nachfolgenden
Trocknungs- und Brennprozeß zu unterziehenden Formlingen für
Ziegelsteine mit einem an einem Förderer für einen Tonstrang
angeordneten Abschneider zum aufeinanderfolgenden Abschneiden
der Formlinge vom Tonstrang, wobei die Schnittebene die Haupt
flächen aufeinanderfolgend hergestellter Formlinge und der
Abstand der Schnittebenen die Formlingsbreite bestimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß in Förderrichtung vor dem Abschneider (10)
im Abstand einer oder weniger Formlingsbreiten von der Schnitt
stelle eine Kerbeinrichtung (12) angeordnet ist mit zwei seit
lichen, einer unteren und einer oberen Kerbleiste (14, 15; 16, 17),
die zur Anbringung von umlaufenden Kerbungen in den Tonstrang
eindrückbar sind, und daß die zwei vertikal ausgerichteten,
beidseitig des Tonstrangs angeordneten seitlichen Kerbleisten
(14, 15) bei der Eindrückbewegung zueinander und danach voneinan
der weg bewegbar gelagert sind und über ein am Abschneider
(10) angelenktes Kupplungsgestänge (35, 36, 37, 38, 39, 40, 41) zu
einer synchron zur Schnittbewegung verlaufenden Eindrückbewegung
angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsgestänge (35, 36, 37, 38, 39, 40, 41) einen symme
trisch zwischen den Kerbleisten (14, 15) angeordneten Hebel
(37) mit zwei entgegengerichteten etwa gleichlangen Armen und
zwei jeweils am Ende eines Arms einerseits und an einer der
Kerbleisten (14, 15) oder deren Halterung andererseits angelenkte
Verbindungsstangen (35, 36) aufweist, wobei der Hebel (37) am
Ende einer Welle (38) angeordnet ist, die eine an die Schnittbe
wegung des Abschneiders (10) gekoppelte, hin- und hergehende
Drehbewegung ausführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die unter dem Tonstrang angeordnete, horizontal ausge
richtete und zu einer Eindrückbewegung nach oben beweglich
gelagerte untere Kerbleiste (16) über schräge Gleitflächen
(42, 43) von den vertikal ausgerichteten Kerbleisten (14, 15)
zur Eindrückbewegung angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Kerbleisten (14, 15) um zwei
Formlingsbreiten und die untere Kerbleiste (16) um eine Form
lingsbreite vor der Schnittebene angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Kerbleiste (17) einen Abstand
von einer Formlingsbreite zur Schnittebene aufweist und mit
dem Tonstrang am Ende der Schnittbewegung in Eingriff gelangt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberhalb des Tonstrangs angeordnete,
horizontal ausgerichtete und zu einer Eindrückbewegung nach
unten beweglich gelagerte obere Kerbleiste in Gegenüberstellung
zur unteren Kerbleiste und zu einer gegensinnigen Bewegung
mit dieser verkoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem
längs des Tonstrangs bei seiner Schnittbewegung mitgeführten
Abschneider, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbeinrichtung
(12) längsbeweglich in Richtung des Tonstrangs gelagert und
zu einer entsprechenden Längsbewegung an den Abschneider (10)
gekoppelt ist.
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