DE265511C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/32—Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
- B28D1/322—Splitting of the working materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265511 ~~ KLASSE 86 c. GRUPPE
des Verfahrens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab.
Einen ersten Platz nehmen in der Seidenstoffabrikation die Chinee- oder in der Kette
bedruckten Gewebe ein. Es muß für diesen Artikel die Kette zuerst vorbereitet werden;
dann wird dieselbe bedruckt und nachher wird das Gewebe durch Einschlagen des ganzen
Schußmaterials fertig gemacht. Um möglichst zu verhüten, daß bei den Manipulationen des
Drückens und beim Transport die Kettenfäden sich verschieben und verdrehen und beim
Weben der Druck nicht ein verschwommenes Aussehen bekommt, werden vor dem Drucken
in die Ketten in Taffetbindung pro Zentimeter laufende Länge 2 bis 3 Schüsse eingetragen.
Außerdem werden in Abständen von 40 bis 50 cm Bandstreifen von etwa ix/2 cm Breite,
sogenannte »Unterschußbändel« in die Kette eingewebt. Beim eigentlichen Weben müssen
diese Fäden und Bändel vor dem Eintragen der Schußfäden wieder aus der Kette herausgenommen
werden. Es geschah dies bisher in der Weise, daß die Arbeiterin von Zeit zu Zeit den Webstuhl abstellte, den Kettenbaum
entspannte und sodann jene Fäden und Bändel aus der Kette herauszog. Es ist einleuchtend,
daß hierdurch die Produktion erheblich eingeschränkt wurde. Auch zeigten sich bei gewissen
Geweben, wie Haitienne, Coteles usw. . im fertigen Stoff sogenannte Abschläge, d. h.
dichter und dünner geschlagene Stellen, welche der Ware ein ungleiches, steifiges Aussehen
gaben und dieselbe schwer verkäuflich machten.
Durch das den Gegenstand der Erfindung
bildende Verfahren sowie den zu dessen Durchführung dienenden Webstuhl werden die erwähnten
Übelstände gehoben.
Ein Ausführungsbeispiel des Webstuhles ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch
dargestellt, soweit dies zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Fig. ι zeigt die in Betracht kommenden Teile des Webstuhles in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine Detailpartie in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt.
Fig. 3 läßt das aus Fig. 1 ersichtliche Schild nebst den Walzen in größerem Maßstabe erkennen.
α bezeichnet den Kettenbaum, δ den Stoffbaum,
c und d Führungswalzen für die Kette und den Stoff und e die Schäfte. Die Walzen
a, b, c und d sind in bekannter Weise im Gestell des Webstuhles abgestützt. Zwischen
der Walze c und den Schäften e sind in Schilden 0 die Wellen von vier Walzen
f, g, h, i drehbar gelagert; die Walzen g und i
sind in senkrechten Schlitzen geführt und ruhen auf den darunter liegenden Walzen f
und h auf. Die Walzen g und i sind an den Enden mit breiten Nuten k versehen, in welchen
das Dämmseil I sitzt, das die beiden Walzen umschlingt und an den Enden mit
Gewichten m und m1 versehen ist.
Die Kette η verläuft vom Kettenbaum a
über die Führungswalze c, zwischen den mit Filz überzogenen Walzen f, g, h, i, die Schäfte e
und das nicht gezeichnete Blatt der Lade hindurch zum Stoffbaum. Das Nachziehen der Kette geschieht wie bei den bisherigen
Webstühlen durch Drehen des Stoffbaumes b im Sinne des Pfeiles x.
Es ist einleuchtend, daß beim Nachziehen der Kette durch den Stoffbaum erstere durch
die mittels des Seiles gedämmten Walzen f, g, h, i diejenige starke Spannung erfährt,
welche zum Weben nötig ist. Die Spannung des zwischen der Walze f und der Kettenwalze
α befindlichen Teiles der Kette wird
ίο fast ausschließlich durch den Drehwiderstand
der Kettenwalze α bedingt; um denselben auf
den gewünschten Betrag zu bringen, ist um letztere ebenfalls ein Dämmseil mit an den
Enden angebrachten Gewichten n1 geschwungen.
Das bereits eingangs erwähnte Ausziehen der vorgewebten Fäden und Unterschußbändel
nimmt man jeweilen auf demjenigen Teil der Kette vor, welcher sich zwischen Hilfswalze c
und Kettenwalze α befindet, zu welchem Zwecke die Spannung dieses Teiles der Kette
durch die Gewichte n1 reguliert werden kann. Es ist einleuchtend, daß dieses Ausziehen der
Fäden und Bändel während des Ganges des Webstuhles vorgenommen werden kann, wodurch
die tägliche Produktion bedeutend er-
Das Weben selbst erleidet gegenüber dem bisherigen Verfahren keine Änderung.
Es ist aus dem Gesagten zu entnehmen, daß die Arbeiterin nur nach Maßgabe des
Stoffvorschubes Fäden und Bändel aus der Kette ausziehen kann; dadurch wird erzielt,
daß alle Kettenfäden nach dem Ausziehen der Fäden auf ihrer ganzen Länge auch gleichmäßig
gestreckt werden, so daß die bei solchen Stoffen bisher so häufigen Abschläge völlig verschwinden. Dadurch bekommt auch
der Druck ein viel deutlicheres und schöneres Ansehen.
Das Verfahren ist natürlich auch anwendbar bei Handwebstühlen.
Claims (2)
1. Webverfahren für vorgewebte bedruckte Ketten, dadurch gekennzeichnet,
daß man der Kette auf dem Webstuhl während des Überganges vom Kettenbaum zum Stoffbaum zwei verschieden große
Spannungen gibt, und daß man die vorgewebten Eintragfäden aus der Kette auszieht,
solange sie sich in dem schwächer gespannten Teil der Kette befinden.
2. Webstuhl zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwischen Kettenbaum und Schäften angeordnete Walzen, die unter der Einwirkung
von Dämmvorrichtungen stehen, derart, daß, wenn die Kette gespannt erhalten wird, die von der Kettenwalze bis
zu den genannten Walzen sich erstreckende Kettenlänge geringere Spannung aufweist
als die andere Kettenlänge.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265511C true DE265511C (de) |
Family
ID=522740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265511D Active DE265511C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265511C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3552447A (en) * | 1969-06-04 | 1971-01-05 | North American Rockwell | Loom let-off |
-
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- DE DENDAT265511D patent/DE265511C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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