DE2654977C3 - Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigen Pigmentteilchen - Google Patents
Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigen PigmentteilchenInfo
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Description
jeweils bei Atmosphärendruck an der Luft.
Die Erfindung betrifft ein Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigem Pigment vom Blaugrün-Typ,
das erhalten wurde durch
a) dreistündiges Calcinieren einer Mischung aus 593
Gew.-% Titanoxid, 253 Gew.-% Cobaltcarbonat
und 14,8 Gew.-% Lithiumcarbonat bei einer Temperatur von 1000° C oder
b) dreistündiges Calcinieren einer Mischung aus 60 Gew.-% Titanoxid, 17,5 Gew.-% Coballcarbonat
und 22^5 Gew.-% Lithiumcarbonat bei einer
Temperatur von 9000C
jeweils bei Atmosphärendruck der Luft.
Aus der JP-OS 50-89 540 war es bereits bekannt, als
grünes Pigment in Kosmetika Produkte zu verwenden, die durch Erhitzen eines Gemisches aus TiO2 und C03Q4
auf 700 bis 12000C innerhalb eines Zeitraumes von 1 bis
20 Stunden hergestellt worden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kosmetikum
mit Pigmenten vom Blaugrün-Typ zu entwickeln, die nicht nur eine gute Beständigkeit und ein gutes
Deckvermögen, sondern auch eine gute Dispergierbarkeit aufweisen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Kosmetikum der eingangs genannten Art gelöst.
Die in dem erfindungsgemäßen Kosmetikum enthaltenen Pigmente zeichnen sich durch überraschend gute
Beständigkeit, gutes Deckvermögen und gute Dispergierbarkeit aus. Die Verwendung von Lithiumcarbonat
zur Herstellung blau-grüner Pigmente und die dadurch erzielten überraschenden Wirkungen waren durch die
JP-OS 50-89 540 nicht nahegelegt.
Diese Verbindungen haben variierende Farbtönungen, je nach Einzelkomponenten.
In »Bull. Soc. Frac. Miner. Christ.« (1963), 86, Seite 92,
sind kristallographische Untersuchungen mit den drei Titanalen Li2Ti3ZnO8, Li2Ti3CoO8 und Li2Ti3CdO8
beschrieben. Von den vorteilhaften Eigenschaften des Pigments Li2CoTi3O8 bei der Verwendung desselben in
einem Kosmetikum ist darin jedoch nicht die Rede, und die Verwendung dieses Pigments in einem Kosmetikum
wird durch diese Literaturstelle auch nicht nahegelegt. Die Ausführungen in dieser Literaturstelle befassen sich
vielmehr ausschließlich mit den kristallographischen Eigenschaften der genannten Titanate vom Spinell-Typ,
ohne daß darin auf ihre Beständigkeit, ihr Deckvermögen und ihre Dispergierbarkeit in Öl, auf die es bei ihrer
Verwendung in Kosmetika ankommt. Bezug genommen wird.
»Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie«, Band 58, Teil A, Seite 370 (1961) beschreibt die
Reaktionsprodukte, die entstehen, wenn Cobalt- und Titanverbindungen miteinander umgesetzt werden. Die
erfindungsgemäß verwendeten speziellen Lithiumcobalttitar.ate sind darin ebensowenig beschrieben wie
deren Eigenschaften bei ihrer Verwendung in Kosmetika.
Die DE-OS 24 51 042 gibt die Lehre, die Farbtönung eines Eisenoxid-Titanoxid-Pigments durch Zusatz von
Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium, Zink, Calcium, Aluminium, Kupfer, Vanadin, Chrom, Mangan, Cobalt
und/oder Nickel zu steuern. Weder werden eisenfreie Pigmente noch die Verwendung der Pigmente in
Kosmetika beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Pigmente haben die nachfolgend beschriebenen Vorteile:
(1.) Damit können Farben erzeugt werden, die durch Mischen von konventionellen anorganischen gefärbten
Pigmenten bisher nicht erzielt werden konnten.
(2.) Die erfindungsgemäß verwendeten blaugrünen Pigmente weisen gegenüber den konventionellen Ultramarin- und Preußischblau-Pigmenten ein überlegenes Deckvermögen auf.
(2.) Die erfindungsgemäß verwendeten blaugrünen Pigmente weisen gegenüber den konventionellen Ultramarin- und Preußischblau-Pigmenten ein überlegenes Deckvermögen auf.
(3.) Die Ultramarin- und Preußischblau-Pigmente sind gegen Wärme nicht beständig, und es tritt eine
Farbausbleichung für Ultramarinpigmente bei 2500C,
für Preußischblaupigmente bei 1400C auf. Im Gegensatz
dazu sind die erfindungsgemäß verwendeten Pigmente bei einer Temperatur bis zu 12000C stabil. Außerdem
hat das Ultramarin die Neigung, unter schwach sauren Bedingungen (z. B. bei einem pH-Wert von 3 bis 4)
allmählich auszubleiben, während das Preußischblau die Neigung hat unter alkalischen Bedingungen (z. B. bei
einem pH-Wert von 9 bis 10) allmählich auszubleichen.
Dagegen sind die erfindungsgemäß verwendeten Pigmente unter sauren bis alkalischen Bedingungen
(z. B. bei einem pH-Wert von 3 bis 14) sehr stabil.
(4.) Die erfindungsgemäß verwendeten Pigmente können leicht in Form von Teilchen in Öl dispergiert
werden. Die Teilchengröße der Pulverteilchen, die in ein Kosmetikum eingearbeitet werden sollen, variiert im
allgemeinen, und es können Pulverteilchen mit nahezu der gleichen Größe wie die anderen Komponenten, die
in das Kosmetikum eingearbeitet werden, verwendet werden. Die Teilchengröße der erfindungsgemäß
so verwendeten Pigmente liegt im allgemeinen innerhalb des Bereiches von etwa 0,8 bis etwa 1,0 μ. Da keine
abrupte Zunahme der Viskosität beim Arbeiten während der Herstellung auftritt, können diese Pigmente
ferner leicht gehandhabt werden.
(5.) Um die Sicherheit der erfindungsgemäß verwendeten Pigmente festzustellen, wurden 50gew.-%ige
konzentrierte Suspensionen hergestellt durch Zugabe von destilliertem Wasser zu den Pigmenten und
Durchkneten derselben. Unter Verwendung der dabei erhaltenen Suspensionen wurden die nachfolgend
angegebenen Tests durchgeführt:
primärer Hautreiztest bei Kaninchen (vergl. Testbeispiel
1),
Augenreiztest bei Kaninchen (Draize-Methode, vergl. Testbeispiel 2),
akuter oraler Toxizitätstest bei Mäusen (vgl. Testbeispiel 4).
Bei keinem dieser Tests wurde eine Reizung beobachtet. Die Reizwirkung auf menschliche Haut
wurde bei 54 Frauen in einem geschlossenen Pflastermenten, die in hoher Konzentration mit destilliertem
Wasser gemischt worden waren, beispielsweise unter Verwendung von 50gew.-%igen konzentrierten Suspensionen.
Dabei wurde gefunden, daß selbst dann, wenn die Pigmente in hohen Konzentrationen in Kosmetika
eingearbeitet werden. Produkte mit einer hohen Farbsättigung und einer tiefen blaugrünen Farbe
hergestellt werden können. Die erfindungsgemäß verwendeten blaugrünen Pigmente welche die vorstehend
angegebenen überlegenen Eigenschaften aufweisen, können in einer Menge von etwa 1 bis etwa 40
Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der Kosmetikumunterlage
in Form von pulverförmigen Produkten, in Form von in Öl dispergierten Produkten, in Form von
emulgienen Produkten (öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Typ)
oder in Form von in Wasser dispergierten Produkten eingearbeitet werden, beispielsweise zur
Herstellung von Makeup-Kosmetika mit einem verbesserten Färbevermögen, einem verbesserten Deckvermögen
und einer erhöhten Sicherheit und Stabilität. Die nachfolgend angegebenen Beispiele sollen die Erfindung
näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Die darin angegebenen Teile, Prozentsätze,
Verhältnisse und dgl. beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht
Herstellung eines Lidschattens
600 Teile Titanoxid, 175 Teile Kobal tcarbonat und 225
Teile Lithiumcarbonat wurden gleiciimäßig miteinander gemischt, und die Mischung wurde bei Atmosphärendruck
an der Luft bei 9000C 2 Stunden lang calciniert,
wobei ein blaugrünes Pigment mit einer hohen Farbsättigung erhalten wurde. Das Pigment wurde
unter Verwendung einer Pulverisierungsvorrichtung bis auf eine Teilchengröße von etwa 0,8 μ pulverisiert und
in Form einer Emulsion unter Anwendung der nachfolgend angegebenen Formulierung in einen
Lidschatten eingearbeitet:
Pulvennühle, wie sie in Beispiel 1 verwendet worden war, bis auf eine Teilchengröße von etwa 0,9 μ
pulverisiert und in Form einer wäßrigen Dispersion entsprechend der nachfolgend angegebenen Formulierung
in einen Eye-Liner eingearbeitet:
593 Teile Titanoxid, 259 Teile Kobaltcarbonat und 148 Teile Lithiumcarbonat wurden gleichmäßig miteinander
gemischt, und die Mischung wurde 3 Stunden lang an der Luft bei 10000C unter Atmosphärendruck calciniert,
wobei man ein tiefbiaugrünes Pigment erhielt. Das Pigment wurde unter Verwendung der gleichen
35
40
Zusammensetzung | Beispiel 2 | Gew.-% | 45 |
Stearinsäure | Herstellung eines Eye-Liners | 4,0 | |
Triethanolamin | 2.0 | ||
Flüssiges Paraffin | 11.0 | ||
Methylcellulose | 2,0 | 50 | |
Glycerin | 10,0 | ||
Erfindungsgemäß verwendetes | |||
blaugrünes Pigment | 12,0 | ||
Entionisiertes Wasser | 58,0 | ||
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,5 | 55 | |
Parfüm | 0,5 | ||
100,0 | |||
60 | |||
Zusammensetzung | Testbeispiel 1 | Gew.-% |
Aluminiummyristat | (Primäre Hautreizung) | 0,5 |
Polyoxyäthylenmonooleat | 1.5 | |
Methyl-p-hydroxybenzoat | 0,5 | |
Methylcellulose | 03 | |
Emulsion eines Polyacrylsäureester | 40,0 | |
Glycerin | 10,0 | |
Erfindungsgemäß verwendetes | ||
tiefblaugrünes Pigment | 16,0 | |
Entionisiertes Wasser | 31,0 | |
Parfüm | 0,2 | |
100,0 | ||
65 Der Test der primären Hautreizung wurde wie folgt durchgeführt:
Die Rücken von 8 Albinokaninchen mit einem Körpergewicht von 2,3 bis 2,8 kg wurden durch
Rasieren von den Haaren befreit. Die Kaninchen wurden in zwei Gruppen eingeteilt, 4 Tiere für das
intakte Hautverfahren und 4 Tiere für das rasierte Hautverfahren. Die Tiere wurden mit einem Kunststoffgeschirr
fixiert.
0,3 ml einer 5Ogew.-°/oigen wäßrigen Lösung von LiCoTi (blau) wurden unter Verwendung eines Pflasters
mit einem Durchmesser von 2,54 cm jeweils auf die intakte Haut und auf die rasierte Haut aufgebracht. Die
Tiere wurden 24 Stunden lang ruhiggestellt. Nach 24stündiger Einwirkung wurden die Pflaster entfernt,
und die Reaktionen auf der Haut wurden bewertet auf der Basis von Bewertungspunktzahlen. Danach wurden
die Tiere in einzelne Käfige freigelassen, in denen Wasser und Futter nach Belieben vorhanden waren.
Nach 72 Stunden wurden die Bewertungen vorgenommen.
Die Gesamterythem- und Ödem-Bewertungspunkte wurden sowohl für die 24- als auch für die 72-Stundenwerte
zusammengefaßt, und der Durchschnittswert der Punkte für die intakte und die rasierte Haut wurden
miteinander kombiniert. Dieser kombinierte Durchschnittswert wird als primärer Reizungsindex bezeichnet.
Als Ergebnis wurde erhalten, daß der primäre Reizungsindex 0,13 betrug, wobei dieser Wert zeigte,
daß das getestete Material praktisch keine Reizwirkung auf die Haut ausübte.
Testbeispiel 2
(Augenreizungstest)
(Augenreizungstest)
Der Test wurde nach der Draize-Methode durchgeführt.
0,1 ml einer 2gew.-%igen wäßrigen Lösung von Natriumfluorescein wurde 24 Stunden vor dem Test auf
die Oberfläche der Augenhornhaut aufgebracht, um eine Verletzung der Hornhaut zu prüfen.
Neun gesunde Albinokaninchen mit einem Körpergewicht von 2,0 bis 3,5 kg wurden in drei Gruppen
aufgeteilt. In ein Auge jedes Tieres wurden 0,003 g LiCoTi (blau) eingetröpfelt. Eine Gruppe wurde
unbehandelt gelassen und diente als Kontrolle. Die anderen beiden Gruppen wurden mit etwa 20 ml
schwach warmem Wasser 2 Sekunden bzw. 4 Sekunden nach dem Aufbringen besprüht
Auf die Hälse der Kaninchen wurden Kunststoffkragen aufgesetzt, um jegliche unerwarteten Reaktionen,
die durch den Kontakt der Augen mit ihren Pfoten hervorgerufen wurden, zu verhindern. Die Augen
wurden untersucht, und der Grad der Okularreaktion wurde nach 1 Stunde, nach 4 Stunden und einmal am
Tage bis zu 7 Tage lang aufgezeichnet. Die Reaktionen
wurden auf der Basis von Bewertungspunkten bewertet.
Während der Versuchsdauer wurden Wasser und Futter beliebiger Menge zugeführt. Als Ergebnis wurde
gefunden, daß praktisch keine Augenreizung zu beobachten war.
Testbeispiel 3
(akuter oraler Toxizitätstest)
(akuter oraler Toxizitätstest)
Es wurden zehn gesunde männliche und weibliche Mäuse mit einem Körpergewicht von 20 bis 30 g als eine
Gruppe verwendet.
Die Dosierungen der Gruppen wurden in einem geometrischen Verhältnis festgelegt. Die Menge (ml)
pro Körpergewicht (kg) wurde für jedes Tier errechnet, und die Testsubstanz wurde durch eine Magensonde
verabreicht. Einmal am Tage bis zu 7 Tage lang wurde eine Beobachtung durchgeführt, und das Körpergewicht
und das Verhalten jedes Tieres wurden aufgezeichnei. Die LD50 wurde aus der Mortalität jeder Gruppe
innerhalb eines Zeitraumes von 7 Tagen nach der Methode von Van der Vaerden errechnet.
Während der Versuchsdauer wurden Wasser und Futter beliebiger Menge zugeführt. Als Ergebnis wurde
gefunden, daß die LD50 einer 20gew. °/oigen Suspension
von LiCoTi (blau) weniger als 25 ml/kg betrug, so daß
ίο die akute orale Toxizität der Testsubstanz sehr gering
war.
Testbeispiel 4
(geschlossener Pflastertest)
(geschlossener Pflastertest)
0,05 ml des LiCoTi (blau) wurden auf den Unterarm von 54 gesunden erwachsenen Frauen 24 Stunden lang
aufgebracht unter Verwendung von Pflastertest-Klebstreifen, wie sie im Handel erhältlich sind, und auf die
Pflaster wurde ein Verband aufgebracht. Die Verbände und die Pflaster wurden 24 Stunden nach dem
Aufbringen wieder entfernt, und 3 Stunden nach der Entfernung der Pflaster wurden die Reaktionen
festgestellt (um eine falsche Bewertung durch die sofort auftretende Röte zu vermeiden). Es wurde der
Prozentsatz der positiven Reaktion errechnet. Als Ergebnis wurde gefunden, daß LiCoTi (blau) auf die
Haut nur eine sehr geringe Reizwirkung hatte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigem Pigment vom Blaugrün-Typ, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment erhalten wurde durcha) dreistündiges Calcinieren einer Mischung aus 593 Gew.-% Titandioxid, 253 Gew.-% Cobaltcarbonatund 14,8Gew.-% Lithiumcarbonat bei einer Temperatur von 1000° C, oderb) zweistündiges Calcinieren einer Mischung aus 60 Gew.-% Titanoxid, 173 Gew.-% Cobaltcarbonat und 2Z5 Gew.-% Lithiumcarbonat bei einer Temperatur von 900° C
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654977 DE2654977C3 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigen Pigmentteilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654977 DE2654977C3 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigen Pigmentteilchen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654977A1 DE2654977A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2654977B2 DE2654977B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2654977C3 true DE2654977C3 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=5994655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654977 Expired DE2654977C3 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Kosmetikum mit einem Gehalt an pulverförmigen Pigmentteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654977C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS527063B2 (de) * | 1973-12-17 | 1977-02-26 | ||
DE2451042C2 (de) * | 1974-10-26 | 1982-07-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Anorganische Pigmente auf Pseudobrookit-Titandioxid-Basis |
-
1976
- 1976-12-03 DE DE19762654977 patent/DE2654977C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2654977B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2654977A1 (de) | 1978-06-08 |
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