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DE265123C - - Google Patents

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Publication number
DE265123C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embroidery
pattern
images
embroidery frame
held
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT265123D
Other languages
English (en)
Publication of DE265123C publication Critical patent/DE265123C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265123 — KLASSE 52h. GRUPPE
Dr. ALFRED BRUNN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1910 ab.
Die Erfindung" [betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von .Musterstreifen nach Art der Jacquardkarten zur selbsttätigen Steuerung von (Stickmaschinen. Dieser Streifen wird gebildet durch ein die Stromversorgung und Wirksamkeit von mit der Stickmaschine baulich vereinigten elektrischen Antriebsmitteln regelndes Klischee aus Metall. Das metallische Klischee enthält ein
ίο Bild aller mustermäßig erfolgenden wagerechten und senkrechten Rahmenverschiebungen. Zu diesem Zwecke wird das Bewegungsspiel der mustermäßig arbeitenden Maschine, ähnlich wie bei Kinematographen, mit geeigneten
J5 Mitteln photographisch auf lichtempfindlichem Stoff festgehalten, um dann ein metallisches Klischee dieser Bilder herstellen zu können. Das Klischee, dessen Metall beliebig gewählt werden kann und dessen Größe den Bedingungen der Kraftstromversorgung angepaßt wird, bildet dann die selbsttätige Steuerungsvorrichtung der elektrisch anzutreibenden Maschine.
Die Zeichnung stellt schematisch den Gegenstand in drei Figuren dar. Es zeigt Fig. ι die Vorrichtung zur Aufnahme direkter Weglängen von einzelnen Punkten des Stoffrahmens, Fig. 2 die Aufnahmeeinrichtung nach geometrischer Reihe zusammengesetzter Weglängen und Fig. 3 die Anordnung der photographischen Kammer samt Film, Objektiv und Belichtungseinrichtung.
Die Rahmenbewegung gewinnt man nach Fig. ι dadurch, daß man das Bild des sich an Größe stetig verändernden, die Weglängen (oder auch den jeweiligen Zuwachs bzw. die jeweilige Abnahme) kopierenden Schlitzes zwischen den Schlitzplatten 2, 3, deren eine an der Kreuzschieberstange 4 fest angebracht ist und sich mit ihr verschiebt, deren andere 2 örtlich feststeht, in eine photographische Kammer (Fig. 3) wirft, in der sich der über Walzen g, 6, 7 geführte lichtempfindliche Streifen oder Film f abrollt. Die Fortbewegung des Streifens findet entsprechend der Belichtungsdauer absatzweise statt, derart, daß der Streifen während der Belichtung ruhig steht. Die Leuchtdauer der belichtenden Lampe I bestimmt der auf der Stickmaschinenhauptwelle H befindliche Belag b. Die die Lampen versorgende Stromquelle ist Q, der Schleifkontakt, der den Belag b berührt, ist a. Der Belag b umfaßt ungefähr zwei Drittel des Hauptwellenumfanges an der Stelle, wo er angebracht ist, demjenigen Zeiträume entsprechend, innerhalb welchen der Rahmen in Ruhe ist und die Stickwerkzeuge tätig sind.
Fig. 2 zeigt die nach geometrischer Reihe gelochte Platte 5 an Stelle der Schlitzplatte 3. Sie ist eigentlich die aufgerollte Oberfläche der Trommel einer Kartenschlagmaschine. Eine zweite, ebenso gelochte Platte ist, wie die Schitzplatte 2, ortsfest. Beide Platten sind lichtundurchlässig und lassen im Bewegungsspiel der Schieber dort Licht durch, wo Löcher zur Deckung gelangen, d. h. an solchen Stel-
len, wo die Trommeln der bekannten Kartenschlagmaschinen den Stift in das Kartenpapier schlagen lassen.
Der Film liefert das Mittel zur Herstellung des Klischees nach bekanntem Verfahren. Auf galvanoplastischem Wege kann man das Original beliebig vervielfältigen. Anstatt Löcher kann das Musterband auch erhabene Stellen, die den Kontakt bewirken, tragen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines zur selbsttätigen Steuerung von Stickmaschinen dienenden Musterbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder der Bewegungen des Stickrahmens photographisch auf lichtempfindlichem Stoff (Film, Papier, Holz
    u. dgl.) festgehalten werden, zwecks Erzeugung eines metallischen Klischees dieser Bilder.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder der Stickrahmenbewegung durch mit dem Stickrahmen oder dessen Antriebsmitteln in Verbindung gebrachte Schlitzplatten (2, 3) oder Lochplatten (5), deren mustergemäß sich deckende Schlitze oder Löcher Licht hindurchtreten lassen, auf einem lichtempfindlichen Streifen festgehalten werden, der durch Vermittlung der Hauptwelle der Stickmaschine in Abhängigkeit von dem mustermäßigen Stickvorgang hinter dem Objektiv (0) einer photographischen Kammer vorübergeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265123D Active DE265123C (de)

Publications (1)

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DENDAT265123D Active DE265123C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE265123C (de)

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