DE264935C - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/06—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264935 KLASSE 21 el GRUPPE
geregelt wird.
Bei ■ den sogenannten Drehtransformatoren, die zur Spannungsregulierung in Wechselstromnetzen
dienen, und deren Aufbau dem der Drehstrommotoren entspricht, erfolgt die Regulierung der Spannung in der Weise, daß
die Läuferwicklung gegen die Statorwicklung verdreht wird. Diesen Apparaten haften jedoch
verschiedene Nachteile an. Einmal ist ein großer Luftspalt notwendig, infolgedessen ist
ίο der zur Magnetisierung notwendige Strom
ziemlich groß. Außerdem sind zwischen Ständer und Läuferwicklung ziemlich starke Drehmomente
wirksam, die durch besondere Vorrichtungen aufgenommen und ausgeübt werden müssen.
Die eben geschilderten Nachteile hat man vermieden, indem man die Regulierung, wie
auch hier bei der vorliegenden Erfindung, in der Weise bewirkt, daß die relative Lage des
Feldes gegenüber der Sekundärwicklung verändert wird. Diese Lagenänderung des Feldes
erfolgt hier aber nicht durch eine Verdrehung des Läufers, sondern dadurch, daß die Lage
der Stromzuführungsstellen zur Primärwicklung in an sich- bekannter Weise verändert
wird.
Um zu dem Gegenstand der Erfindung zu gelangen, sei zunächst in Fig. 1 ein bekannter
Regeltransformator dargestellt, bei dem beide Wicklungen fest gelagert sind, zwischen denen
ein Luftspalt daher nicht erforderlich ist. Die Primärwicklung p sei mit einem feststehenden
Kollektor ausgerüstet, dessen einzelne Lamellen mit den einzelnen Spulen der Primärwicklung
leitend verbunden sind. Auf dem Kollektor k schleifen die drehbar angeordneten Bürsten b.
Der Sekundärwicklung wird die Sekundärspannüng an den Klemmen A2 entnommen.
Dreht man nun die Bürsten δ, δ in die Richtung 11, so wird in der ' Sekundärwicklung 5 die
maximale Spannung erzeugt. Bringt man sie dagegen in die Lage 2 2, so tritt an den Sekundärklemmen
überhaupt keine Spannung auf; die in der Sekundärwicklung erzeugten Spannungen heben sich gegenseitig auf. In den
Zwischenlagen, z. B. 3 3, heben sich die Spannungen ι 3 und 3 ι zum Teil auf; man erhält
daher eine geringere Spannung wie in der Lage 1:1.
. Denkt man sich nun, wie in Fig. 2 dargestellt ist, den kreisförmigen Transformator samt
dem Kollektor an einer Stelle aufgeschnitten und die zylinderförmigen Begrenzungen des
Stators, des Rotors und des Kollektors in entsprechende Ebenen abgerollt, so gelangt man
zum Gegenstand der Erfindung. Die Wirkungsweise des Transformators ist genau die
gleiche wie bei der kreisförmigen' Anordnung
nach Fig. 1, die Kontakte können auch hier nach Art eines Kollektors auf einem Kreise
oder auch in anderer Weise, wie oben beschrieben, angeordnet sein. Die Verteilung der Felder
bei verschiedenen Bürstenstellungsn ist durch die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulicht. Auch hier
werden sich die in der Sekundärwicklung erzeugten Spannungen in den Zwischenstellungen
des. Transformators teilweise, in der einen Endstellung (Fig. 3) ganz aufheben.
Eine Ausführungsform des Transformators ist in Fig. 6 im Aufriß, in Fig. 7 im Grundriß
dargestellt. Es ist hier wiederum die Primärwicklung mit p, die Sekundärwicklung mit s
bezeichnet. Wie Fig. 7 zeigt, sind sowohl Oberspannungs- als Unterspannungswicklungen
durch mehrere Eisenkörper hindurchgeführt. Beide Wicklungen liegen in den gleichen Nuten
- der Eisenkörper e. Die Leiter werden also wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 durch
Eisen allseitig umschlossen. Die Lage der Trennfuge des Eisenkörpers ist hier ebenso
wie bei den früher beschriebenen Ausführungsformen an sich gleichgültig. Man wird sie zweck-
mäßig, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Mitte der Nut oder auch, wie in Fig. 6 gezeichnet,
am Ende der Nut anordnen. Die Teilfuge läßt sich ganz vermeiden, wenn man die Drähte
wie bei Drehstrommotoren fädelt. Die einzelnen Primärwindungen sind natürlich auch
bei der Ausführungsform nach Fig. 6 mit festen Kontakten verbunden, denen mittels der
beweglichen Stromzuführungskontakte Strom zugeführt wird.
Die Verschiebung - der Kontakte wird vorzugsweise an der Oberspannungswicklung vorgenommen,
da hier infolge der kleineren Stromstärken die . Kontakte klein ausfallen. Natürlich
ist es auch bei dem Gegenstand der Erfindung wie bei dem schon bekannten Drehtransformator
möglich, das Querfeld durch eine Kompensationswicklung zu vernichten. Eine derartige Anordnung zeigt Fig. 8. Die Achse
der Kompensationswicklung k muß hier natürlieh
immer senkrecht zur verschiebbaren Achse der Primärwicklung stehen.
Die hier geschilderten Ausführungsbeispiele sind der Einfachheit halber alle als einphasige
Transformatoren gezeichnet; sie können, wie das von anderen Transformatoren her bekannt
ist, für Mehrphasenstrom umgeändert werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:.1. Transformator für ein- oder mehrphasigen Wechselstrom, bei dem durch Änderung der Lage der Stromzuführungsstellen an der Oberspannungswicklung. die Spannung geregelt wird und die Oberspannungswicklung eine in sich geschlossene Wicklung bildet, welche durch die Stromzuführungsstellen in zwei oder mehrere gleiche oder nahezu gleiche Teile geteilt wird, während die Unterspannungswicklung offen oder geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe oder Spulenseiten einer Wicklung röhrenförmig übereinander aufgeschichtet und in prismatische oder zylindrische Eisenkörper eingebettet sind.
- 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung gleichmäßig verteilt und derart in Eisen eingebettet ist, daß die Kraftlinien zwischen den einzelnen Stäben oder Spulenseiten hindurchtreten. .
- 3. Transformator nach Anspruch χ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagenänderung der Pole in der Achsrichtung des Prismas oder Zylinders durch Verschieben der Stromzu- und -abführungskontakte auf Anschlußstücken erfolgt, die mit den Wicklungsteilen verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264935C true DE264935C (de) |
Family
ID=522204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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