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DE2646831C2 - Steueranordnung für eine automatische Profilnähmaschine - Google Patents

Steueranordnung für eine automatische Profilnähmaschine

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Publication number
DE2646831C2
DE2646831C2 DE2646831A DE2646831A DE2646831C2 DE 2646831 C2 DE2646831 C2 DE 2646831C2 DE 2646831 A DE2646831 A DE 2646831A DE 2646831 A DE2646831 A DE 2646831A DE 2646831 C2 DE2646831 C2 DE 2646831C2
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DE
Germany
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counter
data
signal
memory device
Prior art date
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Expired
Application number
DE2646831A
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English (en)
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DE2646831A1 (de
Inventor
Shinji Mishima Shizuoka Machi
Takao Shizuoka Manabe
Sigetugu Numazu Shizuoka Matunaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shibaura Machine Co Ltd
Original Assignee
Toshiba Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toshiba Machine Co Ltd filed Critical Toshiba Machine Co Ltd
Publication of DE2646831A1 publication Critical patent/DE2646831A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2646831C2 publication Critical patent/DE2646831C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • G05B19/40Open loop systems, e.g. using stepping motor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05D2207/00Use of special elements
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
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Description

Eine Steueranordnung für eine automatische Profilnähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist prinzipiell aus der US-PS 38 30 175 bekannt. Dort erfolgt zwar bei dem erläuterten AUiführungsbeispiel die Ansteuerung der Schrittmotoren mit Hilfe einer mechanischen Abtast- oder Fühlervorrichtung, die jedoch entsprechend den Angaben in der genannten Druckschrift durch einen Halbleiterspeicher ersetzt werden kann, in dem Schrittmotor-Befehlssignale gespeichert sind, die das Nähen irgendeines im Speicher gespeicherten Musters veranlassen. Es kann unterstellt werden, daß ein derartiger Speicher adressierbar ist und daß ihm e:ji Adreßzähler zugeordnet ist. Wie jedoch der Speicher mit den übrigen Einheiten der Steueranordnung zusammenarbeiten soll, geht aus der US-PS 38 30 175 nicht hervor.
Aus der DE-OS 21 64 151 ist eine insbesondere für Nähmaschinen gedachte Steueranordnung bekannt, die ebenfalls bereits einen als »Gedächtnis« bezeichneten Datenspeicher enthält. Bei dem Speicher handelt es sich vorzugsweise um ein Magnetband. Um bei einem derartigen Informationsträger die zum Auslesen der Daten benötigte Zeit herabzusetzen, hat man ein spezielles Konzept zur Darstellung der Daten entwickelt, nämlich die Verwendung eines Vektors, der einer besonderen Codierung unterzogen wird. Damit ist der Nachteil verbunden, daß die im Datenspeicher gespeicherten Codes unter Heranziehung zahlreicher Einrichtungen erst entschlüsselt und verarbeitet werden müssen, bevor man die zum Antrieb der Motoren geeigneten Signale erhält. Ferner benötigt man eine relativ hohe Speicherkapazität, dajederderaufeinanderfolgen-
den Nähschritte oder Stiche in Form eines Vektors im Datenspeicher gespeichert ist, selbst wenn die aufeinanderfolgenden Nähschritte auf einer geraden Linie liegen und betragsmäßig gleich sind. Weiterhin ist es schwierig, die das Nähmuster beschreibenden Daten zu gewinnen, die in den Datenspeicher einzugeben sind. Schließlich sind der bekannten Steueranordnung auch gewisse technische Grenzen gesetzt, da die Vektoren, die den Betrag und die Richtung der Bewegung längs der Naht angeben, lediglich im Rahmen eines vorbestimmten Punktmusters in einem Koordinatensystem ausgewählt werden können.
Zum weiteren Stand der Technik wird noch auf die DD-PS 1 15 369 verwiesen, aus der eine Nähmaschine mit Ziersticheinrichtung bekannt ist, die die Nähmaschine in die Lage versetzt, verschiedenartige Muster zu nähen, beispielsweise ein Pfeilkopfmuster, ein Mäandermuster, ein über die Kante laufendes Streckstichmuster und ein geradliniges Stichmuster. Die verschiedenartigen Nähmuster sind in einem statischen Musterspeicher gespeichert, und zwar in Form einer Vielzahl von separaten digitalen Codewörtern in einer vorherbestimmten Folge, wobei jedes Codewort einem einzeln angeordneten Stich in einem Muster entspricht. Für jede Stichlage sind Vorschub- und Stichbreitendaten unter jeweils einer zugehörigen Adresse in dem statischen Musterspeicher gespeichert, der vorzugsweise aus integrierten Halbleiterschaltungen aufgebaut ist. Von den verschiedenen gespeicherten Mustern wird das gewünschte Muster mit Hilfe einer Musterwähleinrichtung ausgewählt. Diese bekannte Nähmaschine ist jedoch lediglich zum Nähen von kleinen Zierstichmustern konstruiert. Es ist nicht möglich, ein großflächiges Muster oder Musterprofil, beispielsweise einen Kragen, automatisch zu nähen.
Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach aufgebaute und leicht zu handhabende, aber dennoch flexible Steueranordnung für eine automatische Profilnähmaschine zu schi./fen, und zwar für den Fall, daß in der in der Steueranordnung vorgesehenen Speichereinrichtung Daten gespeichert werden sollen, die 1) die Anzahl der Antriebsimpulse angeben, die den beiden Schrittmotoren zum Vorschub der den Werkstückhalter tragenden Stützvorrichtung in der J-K-Ebene um einen Schritt längs des Nähmusters zuzuführen sind, und die 2) die Anzahl der aufeinanderfolgenden Wiederholungen eines betrags- und richtungsmäßig gleichen Schrittes angegeben.
Mit der Steueranordnung nach der Erfindung ist es möglich, im Vergleich zu einem herkömmlichen Mikroprozessorsystem einen äußerst einfachen, auf ein Minimum von Komponenten beschränkten Aufbau zu realisieren, der dennoch allen Anforderungen des Profilnähens genügt und keine hohen Bedienungsanforderungen stellt. Als Beispiel für in Betracht kommende Nähprofile können Kragen, Taschenklappen, Manschetten, Abnäher usw. genannt werden, die mit der vorgeschlagenen Steueranordnung automatisch genäht werden können, Dabei können die in der Speicherein- ι richtung zu speichernden Daten durch einfaches Analysieren der bogenförmigen und geradlinigen Stücke des zu nähenden Profils ohne weiteres gewonnen werden, so daß die Speichereinrichtung sehr leicht programmiert werden kann. Die ausführbaren Profilnäharbeiten < sind hinsichtlich ihrer Form und Abmessung nicht beschränkt. Der Wiederhalungsanzahlzähler und die mit ihm verbundene Adreßbedingungstorschaltung ermöglichen es, daß bei mehreren aufeinanderfolgend auszuführenden Stichen gleicher Richtung und gleicher Länge lediglich für den ersten Stich der betreffenden Stichfolge die Bewegungsdaten in der Speichereinrich-
> tung gespeichert werden müssen. Auf diese Weise werden Speicherplätze eingespart, so daß man entweder mit einem Datenspeicher geringerer Speicherkapazität auskommt oder eine größere Anzahl von Nähmustern in einem Datenspeicher vorgegebener Speicherkapazi-
! tat unterbringen kann.
Die bei der erfindungsgemäßen Steueranordnung vorgesehenen Verknüpfungen zwischen der Adreßbedingungstorschaltung, der Taktimpulserzeugungseinrichtung, dem Adreßzähler und den der Speicherein-
■ richtung nachgeschalteten Zählern stellen in Verbindung mit den auf die einzelnen Einheiten der Steueranordnung übertragenen Funktionen sicher, daß bezüglich Speicher- und Verarbeitungskapazität sowie Reaktionszeit eine optimal ausgelegte Schaltungs-
> anordnung entsteht, bei der das eingc.itzte Kapital voll genutzt ist. Sq haben beispielsweise d:e der Speichereinrichtung nachgeschalteten Zähler die Funktion von Zwischenspeichern für Nähmusterdaten und gleichzeitig Steuerfunktionen.
• Aus der Fachzeitschrift »Elektronik«, 1973, Heft 2, Seite 68 bis 70, ist es allerdings bereits bekannt, ein Programmschaltwerk mit einem Festwertspeicher aufzubauen und die Fortschaltbedingung von einem Hauptprogramm zu einem Unterprogramm unter
ι Abschaltung des normalen Adreßzählers bei Einsatz eines speziellen Impulsfolgezählers und entsprechender Decodiereinrichtungen erfolgen zu lassen. Die dort vorgesehenen Decodiereinrichtungen steuern jedoch lediglich die wahlweise Zufuhr mit fester Frequenz
ι erzeugter Taktimpulse zu dem Adreßzähler und Impulsfolgezähler, und es sind keine schaltungstechnischen Maßnahmen vorhanden, die beim Weiterschalten des Impulsfolgezählers die wiederholte Eingabe dss bei derselben Adresse des Festwertspeichers gespeicherten
> Inhalts in weitere Zähier bewirken könnten. Das bekannte Programmschaltwerk ist daher für die erfindungsgemäßen Zwecke nicht geeignet.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an hand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine, auf die die nach der Erfindung ausgebildete Steueranordnung anwendbar ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steueranordnung,
Fig. 3 ein Beispiel für das Bitmuster einer in der Steueranordnung verwendeten Speichereinrichtung in Form eines programmierbaren Festwei (speicher? (PROM),
Fig. 4 ein Schaltbild eines Adreßauswahlschaltkreises,
Fig. 5 ein Beispiel der Adressen eines PROM und verschiedenartige darin gespeicherte Muster,
Fig. 6A eine Adreßtorschaltung,
Fig. 6 B Signalverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise der in der Fig. 6 A dargestellten Adreßtorschaltung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Adreßzählers,
Fi g. 8 ein Blockschaltbild von den Verbindungen zwischen einem PROM-I und einem PROM-2,
Fig. 9 ein Schaltbild eines Decodierers,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Zählers,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines X- und /-Achsenbefehiszählers,
Fig. 12 ein Schaltbild einer Adreßbedingungstorschaltung,
Fig. 13 einen Impulsgenerator,
Fig. 14 A einen Taktimpulsgenerator,
Fig. 14 B und 14 C Signalverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise des Taktimpulsgenerators.
Fig. 15 ein Beispiel eines Nähmusters,
Fig. 16 eine Tabelle mit Grunddaten, die zum Erstellen von Programmen verwendet werden, und
Fig. 17 ein Datenblatt mit logischen Werten, die zum Einschreiben in einen PROM verwendet werden.
Eine in der Fig. 1 dargestellte automatische Nähmaschine enthält einen Nähmaschinenkopf 12, der an einem Tisch 13 angebracht ist, der wiederum ran einem rechteckförmigen Rahmen 11 unterstützt ist. Dir Tisch 13 weist etwa in seiner Mitte eirse rechieckiorr::;'^ ΟΓΓ nung auf, durch die eine Tuch- oder Stoffklcmmvorrichtung 15 einer unter dem Tisch angeordneten AnI ebseinrichtung 14 fur die X- und /-Richtung nach oben ragt. Die Klemmvorrichtung 15 kann somit in irgendeine Position in der Öffnung gebracht werden. Ein Steuer- oder Bedienungsfeld 16 und eine zugehörige Steueranordnung 17 sind an der einen Seite des Rahmens 11 befestigt.
Die Antriebseinrichtung 14 enthält einen ,^-Schlitten 20, der längs von Führungsstangen 19 in ,V-Richtung gleitend angeordnet ist Die Führungsstangen 19 sind an einem Untertisch 18 befestigt. Weiterhin enthält die Antriebseinrichtung 14 einen ^-Impulsmotor 2i mit einem Drahtriemen 22 zum Antreiben des Schlittens W in der A"-Richtung, auf dem A'-Schlitten 20 angebrachte Führungsstangen 23 Tür die /-Richtung, einen /-Schütten 24, der längs der Führungsstangen 23 in der Y Richtung gleiten kann, und einen /-Impulsmotor 25 mit einem Drahtriemen 26 zum Antreiben des /-Schlittens in der /-Richtung. Der /-Schlitten 24 trägt eine Stützvorrichtung mit zwei Klemmteilen 28, die zwischen sich einen zu nähenden Stoff 27 einklemmen können. Der J-Schlitten 20 und der /-Schlitten 24 werden von den Impulsmotoren 21 und 25 angetrieben, um mit Hilfe einer Nadel 29 den außerhalb der Klemmteile 28 befindlichen Abschnitt des Stoffes oder des Tuches zu nähen.
Die Steueranordnung ist in der Fig. 2 gezeigt. Bevor die Steueranordnung im einzelnen erläutert wird, erscheint es zweckmäßig, zum besseren Verständnis der Steueranordnung zunächst einige Dinge zu erklären.
Datenformat auf dem Speichermedium
Es können verschiedenartige Speichermedien verwendet werden, beispielsweise ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM), ein Kernspeicher, Magnetkarten, Lochbänder, Magnetbänder usw. Zur folgenden Erläuterung dienen programmierbare Festwertspeicher. Obwohl es viele Arten von programmierbaren Festwertspeichern gibt, wird hier davon ausgegangen, daß die Anzahl der Bits, die durch eine Adresse aufgerufen werden können, gleich acht ist Ein praktisches Beispiel eines solchen programmierbaren Festwertspeichers ist der Typ Cl 702 A der Intel Company. Man kann aber auch anderen Typen von programmierbaren Festwertspeichern in der Steueranordnung der Erfindung verwenden.
Wenn man von einem PROM Gebrauch macht, der aus einer Adresse ein 8-Bit-Datenwort ableiten kann, werden zwei identische PROMs benutzt. Die beiden PROMs werden in einer solchen Weise zueinander parallelgeschaltet, daß man mit einer einzigen Adresse ein 16-Bit-Datenwort aufrufen kann. Der eine PROM, der /um Speichern von Daten benutzt wird, die die Steuerung betreffen, wird mit PROM-I und derande.e PROM, der zum Speichern von Daten benutzt wird, die die Bewegung in axialer Richtung betreffen, wird PROM-2 genannt. Das niedrigstwertige Bit (LSB) jedes PROM wird 0. Bit (nulltes Bit) genannt. Das höchstwertige Bit (MSB) wird 7. Bit genannt. Die dazwischenliegenden Bits werden 1. bis 6. Bit genannt, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Im folgenden wird auf Einzelheiten der in den PROM-I und den PROM-2 einzuschreibenden Daten Bezug genommen.
(I) Art der Steuerung
Daten, die die Art der Steuerung darstellen, werden im 6. und 7. Bit des PROM-I gespeichert. Es gibt vier
(1) Das 7. und das 6. Bit sind beide »0«.
In diesem Fall werden die nächsten Daten in anderen Bits gespeichert. I-in Nähmaschinensteuersignal wird beispielsweise im 5. bis 2. Bit des PROM-I gespeichert, und zwar:
5. BU —► Nähmaschinenstopp
4. Bit —► Fadenabschneiden
3. Bit —► Stopp im oberen Totpunkt
2. Bit —» Stopp im unteren Totpunkt
1. Bit des —> Bewegungsrichtung längs der
PROM-I ,V-Achse
0. Bit des —> Ausmaß der Bewegung längs der
PROM-I J-Achse (max. 15 Impulse) oder An-
und 7. bis zahl der Hin- und Herbewegungen
5. Bit des der Nadel
PROM-2
4. Bit des —► Bewegungsrichtung längs der
PROM-2 /-Achse
3. bis 0. Bit —» Ausmaß der Bewegung längs der des /-Achse (max. 15 Impulse) oder An-PROM-2 zahl der Hin- und Herbewegungen
der Nadel.
(2) Das 7. Bit ist »0« und das 6. Bit ist »1«.
Dieser Fall stellt die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der Nadel dar, wobei die Einheitsbewegungen längs der/F- und /-Achse gleich sind. Die Daten, die die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der Nadel betreffen, sind in der Form einer binärcodierten Dezi.,ialzahl zweiter Ordnung gespeichert. Die obere Ziffer der binärcodierten Dezimalzahl ist im 0. Bit des PROM-I und im 7. bis 5. Bit des PROM-2 gespeichert, also in den gleichen Bits wie für das Ausmaß der Bewegung längs der .Y-Achse. Die untere Ziffer der binärcodierten Dezimalzahl ist im 3. bis 0. Bit des PROM-2 gespeichert, also in den gleichen Bits wie für das Ausmaß der Bewegung längs der /-Achse. Die maximal mögliche Zahl beträgt 99. Die Steuerung des Hauptkörpers oder Nähmaschinenkopfes wird durch das oben beschriebene Steuersignal bewirkt.
(3) Das 7. Bit ist »1« und das 6. Bit ist »0«.
Dieser Fall bedeutet einen wahlweisen Stopp längs der Achse.
Wenn dieses Signal gelesen wird und am Bedienungsfeld 16 (Fig. 1) ein Schalter für einen wahlweisen Stopp
eingeschaltet ist, wird die Bewegung längs der Achse angehalten.
Auch in diesem Fall wird die Steuerung des Kopfes der Nähmaschine durch das Nähmaschinensteuersignal vorgenommen.
(4) Das 7. Bit ist »1« und das 6. Bit ist »1«.
In ri.esem Fall wird ein Stoppsignal erzeugt und die Maschine hält an. Die Steuerung des Nähmaschinenkopfes wird wiederum von dem Nähmaschinensteuersignal ausgeführt.
(II) Nähmaschinensteuersignal
Die Daten, die die Nähmaschinensteuerung betreffen, sind in vier Bits gespeichert, und zwar im S. bis 2. Bit. Eine Start-Stopp-Information der Nadel ist beispielsweise im S. Bit gespeichert. Wenn das ausgelesene Datum eine »1« ist, wird die Nadel gestartet, wohingetion dieser Schalter irgendeine gewünschte Adresse (wenn ausgedrückt durch Dezimalzahlen von 0 bis 255) von Adressen von 0000 0000 bis 1111 1111 auszuwählen, die durch sechzehn Ziffern von zwei Grööenordnungen dargestellt sind.
Wenn folglich eine Anzahl von Programmen in zwei PROMs gespeichert sind, ist es erforderlich, die vorderste oder führende Adresse jedes Programms für den Zweck der Unterscheidung der betreffenden Programme zu speichern.
In der Fig. 5 ist die Beziehung zwischen in den betreffenden PROMs gespeicherten Musterprogrammen und den zugehörigen spezifischen Adressen dargestellt. Wie es aus der Fig. 5 hervorgeht, sind die Daten für einen Kragen eines Hemdes in den Adressen 50 bis 90 eines PROM (a) gespeichert, wohingegen dieselben Daten in den Adressen 100 bis 140 eines PROM (b) gespeichert sind. Um durch den PROM (a) den Kragen zu bezeich-
gcn die Näuci angcuaitcii Wird, WC Γι Π uäS äüägCiCSCüC fiCH, ίΤΊίϊυ der AuSWahiSChsitCr 101 diC AdrSSSC 50 UUS-
Datum eine »0« ist.
In ähnlicher Weise werden ein Fadenabschneidsignal und die Daten, die den Stopp beim oberen Totpunkt und den Stopp beim unteren Totpunkt betreffen, im 4. und 3. Bit in der Form von »1« oder »0« gespeichert. Durch Auslesen dieser Daten ist es möglich, verschiedenartige Funktionen des Nähmaschinenkopfes zu steuern. Bezüglich des Fadenabschneidens und des Anhaltens des Fadens beim oberen oder unteren Totpunkt wird die Steuerung auf den nachfolgenden Schritt übertragen, nachdem vom Nähmaschinenkopf ein VoIlzugss^nal erzeugt worden ist (beispielsweise durch einen Endschalter).
(III) Daten, die die Bewegungsrichtung betreffen
Die Daten, die die Bewegungsrichtung längs der Achse betreffen, werden im 1. Bit des PROM-I und im 4, Bit des PROM-2 gespeichert,. Wenn diese Bits »0« sind, wird die Stoff- oder Tuchklemmvorrichtung 15 längs der X- und der K-Achse in positiver Richtung oder Vorwärtsrichtung bewegt. Wenn hingegen diese Bits »1« sind, wird die Klemmvorrichtung 15 in negativer Richtung bzw. Rückwärtsrichtung bewegt.
(IV) Daten, die das Ausmaß der Bewegung längs der Achse oder die Anzahl der Hin- und Herbewegungen
der Nadel betreffen
Die Daten, die das Ausmaß der Bewegung längs der Achse und die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der Nadel betreffen, werden im 0. Bit des PROM-I und im 7. bis 5. Bit des PROM-2 gespeichert. Die Unterscheidung zwischen den Daten, die das Ausmaß der Bewegung betreffen, und den Daten, die die Anzahl der Hin- und Herbewegungen betreffen, wird in Übereinstimmung mit den Daten im 7. und 6. Bit des PROM-I gemacht, die die Art der Steuerung darstellen.
Nach diesen einleitenden Erläuterungen wird nun die in der F i g. 2 dargestellte Steueranordnung beschrieben. Die Anordnung enthält einen Adreßauswahlschaiter 101, der in der F i g. 4 im einzelnen dargestellt ist Dieser Adreßauswahlschaiter 101 enthält acht Schalter 201 bis 208, bei denen es sich um Schnappschalter oder Tastenschalter handeln iiann und die acht Bitsignale 5 0 bis S 7 über Störschutzfilter 211 bis 218 erzeugen. Die Signale 50 bis 57 werfen benutzt, um eine erste oder vordere Adresse eines gewünschten Programms unter einer Vielzahl von Musterprogrammen auszuwählen, die im PROM-I und PROM-2 gespeichert sind. Die Schalter 201 bis 2Oi werden benutzt, um durch selektive Operawählen, wohingegen die Adresse 100 gewählt werden muß, wenn vom PROM (b) der Kragen bezeichnet werden soll.
Weiterhin enthält die in der Fig. 2 dargestellte Steueranordnung eine Adreßtorschaltung 102, die zum Bestimmen der Bedingung zum Einsetzen einer von dem Adreßauswahlschaiter 101 ausgewählten Adresse in einen Adreßzähler 103 dient.
In der Fig. 6 A ist ein Beispiel für die Adreßtorschaltung 102 dargestellt. Die gezeigte Ausführungsform enthält ein NAND-Glied 221, Umkehrglieder 222,226 und 227 sowie NOR-Glieder 223, 224 und 225, die in der gezeigten Weise miteinander verbunden sind.
Beim Empfang eines Löschsignals CL geht das Adreßzählerrücksetzsignal ACR in den Zustand »1« über, um den Adreßzähler 103 zurückzusetzen. Dann ist CL = »0«. Wenn die Art der Steuerung die Nr. 11 ist (7. und 6. Bit des PROM-IK wird das NAND-Glied 221 jedesmal beim Auftreten eines Startsignals 57F= 1 freigegeben, wenn das Signal 11=0, wobei der Adreßzähler 103 zurückgesetzt wird. In ähnlicher Weise wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds 221 dem NOR-Glied 223 zugeführt, um den Adreßzähler zu setzen (ACS = 0). Da aber, wie es in der Fig. 6B dargestellt ist, das Signal CPl später als der Taktimpuls CPl zugeführt wird, wird der Adreßzähler 103 durch Niederdrücken eines Startknopfes zurückgesetzt, wenn das Signal 11=0 gelesen wird. Nach Empfang des nächsten Taktimpulses wird der Zustand des Adreßauswahlschalters 101 geladen. Ein Signal ACS zum Setzen des Adreßzählers wird einer
so Adreßbedingungstorschaltung zugeführt, um dieses Signal zum Lesen des Inhalts eines PROM zu benutzen, dessen Adresse ausgewählt worden ist. Wie es aus der Fig. 6B hervorgeht, wird das der Adreßtorschaltung 102 zugeführte Startsignal in einen mit dem Taktimpuls CPl synchronen Impuls umgesetzt. Wenn der Adreßzähler 102 gelöscht ist, wird die 0. Adresse des PROM 104 bezeichnet, so daß es notwendig ist, in der 0. Adresse den Typ Nr. 11 der Steuerung zu speichern, um die Operation durch den Startschalter emeut zu startee
Die Einzelheiten des Adreßzählers 103 sind in der Fig. 7 dargestellt Der Adreßzähler 103 enthält 4-Bit-Binärzähler 231 und 232 (beispielsweise vom Typ SN 74193 der Ή Company), die in Kaskade geschaltet sind.
Die Signale 5 0 bis 5 7 des Adreßauswahlschalters 101 werden Eingangsanschlüssen A bis D der Binärzähler zugeführt Wenn der Adreßzähler gesetzt ist (ACB = 0),
werden diese Signale in die Binärzähler geladen, um Ausgangssignale A 0 bis A 7 zu erzeugen. Wenn der Adreßzähler zurücksetzt, wird das Signal ACR den Löschanschlüssen der Binärzähler zugeführt.
Ein von einem Taktimpulsgenerator 1Oi erzeugtes Impulssignal T'\ wird dem Vorwärtszählanschluß des Binärzählers 231. zugeführt, so daß die Werte der Ausgangssignale 10 bis Al schrittweise erhöht werden, wenn das Impulssigna] zugeführt wird. Die Ausgangssignale AO bis Al des Adreßzählers 103 werden den Adreßanschlüssen des nächsten PROM 104 zugeführt.
In der Fig. 8 sind Einzelheiten des PROM 104 dargestellt, dereinen PROM-I (241) und einen PROM-2 (242) mit entsprechenden gemeinsamen Adreßanschlüssen 0 bis 7 enthält. Auf diese Weise ist es möglich, die Adresse durch die Ausgangssignale A 0 bis A 7 des 8-Bit-Adreßzählers zu kennzeichnen. W^nn die Adresse bezeichnet oder gekennzeichnet ist, wird ein 16-Bit-Ausgangssignal DIl bis D18 und D21 bis D28 erzeugt. Die Chipauswahlanschlüsse sind geerdet, so daß die Daten der bezeichneten Adresse normal geliefert werden. Die Inhalte der Ausgangssignale DIl bis D18 und D 21 bis D 25 sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle 1
PROM- Bit-Nr. Oll bis Inhalt
Nr. 028
PROM-I 7, 6 D 18, D17 Art der Steuerung
5 D16 Start der
Nähoperation
4 D15 Fadenabschneiden
3 D14 Stopp beim oberen
Totpunkt
2 D13 Stopp beim unteren
Totpunkt
1 DU +, - in der .Y-Rich-
Ui ng
0 DV.
PROM-2 7 D 28 Ausmaß der Bewe
6 D 27 gung in der .V-Rich-
5 D 26 tung
4 D 25 +. - in der )-Rich-
3 O 24 tung
2 D23 Ausmaß der Bewe
1 D 22 gung in der
0 D21 K-Richtung
Die in der Fig, 2 gezeigte Steueranordnung enthält auch einen Decodierer 105, der mit dem PROM 104 verbunden ist, um die Steuerarten D18 und D17 zu decodieren. Die Einzelheiten dieses Decodierers sind in der Fig. 9 gezeigt Der Decodierer enthält Umkehrglieder 251 und 252 sowie NAND-Glieder 253 bis 257. Impulssignale Tl und Γ3 von einem Taktimpulsgenerator 106 und Signale D16 und D18 werden den Eingängen des Decodierers 105 zugeführt Der Decodierer erzeugt fünf Ausgangssignale 11, 10, 01 - Γ3, 01 · Tl und 00 ■ Tl.
Von_diesen Ausgangssignalen stellt das Ausgangssignal 11 die Beendigung des Programms dar und wird der Adreßtorschaltung 102 zugeführt Das AusgangrsignaJ 10 wird mit dem Ausgangssignai eines Schalters für den wahlweisen Stopp in einer Adreßbedinguiigstorschaltung 107 vereinigt, um festzulegen, ob in Abhängigkeit vom Zustand des Schalters für den wahlweisen Stopp die Maschine ,nit ihrer Arbeitsweise fortfahren oder angehalten werden soll bzw. ob die nächste Adresse gelesen werden soll oder nicht. Die Adreßbedingungstorschaltung 107 arbeitet in einer solchen Weise, daß die Maschine angehalten wird, wenn der Schalter für den wahlweisen Stopp eingeschaltet ist. Demgegenüber wird die nächste Adresse aus dem PROM ausgelesen, wenn der Schalter für den wahlweisen Stopp ausgeschaltet ist. Dabei wird die Adresse um 1 vorgerückt.
Das Ausgangssignal 01 · Γ3 wird benutzt, um die Daten zu speichern, die die Anzahl von Operationen in einem Zähler 108 betreffen, und wird dann zum Bilden eines Signals herangezogen, das dazu dient, den Adreßzähler 103 um 1 vorzurücken.
Das Ausgangssignal 01 · Tl wird benutzt, um die Torschaltung des Zählers 108 zu öffnen und darin die Daten DIl, D28 bis D26 und D24 bis D21 beim 0. Bit des PROM-I und das 7. bis 5. Bit des PROM-2 als auch das 3. bis 0. Bit desselben PROM zu speichern.
Das Ausgangssignal 00 · 7"2 wird "0«. wenn das 7. und 6. Bit des PROM-I gleich 00 sind, d. h. wenn D18 = 0 und D17 = 0 und wenn der Taktimpuls gleich Tl ist, so daß die Torschaltung des X- und K-Befehlszählers 109 und 110 geöffnet wird. Wenn die Torschaltung geöffnet ist, werden die Signale DIl. D28, D27 und D 26 im .Y-Befehlszähler 109 gespeichert und die Signale D24, D 23, D 22 und D 21 werden im K-Befehlszähler 110 gespeichert.
Der Zähler 108 wird benutzt, um die Anzahl der wiederholten Operationen zu setzen, wenn der Stoff oder das Tuch bewegt wird, um zu nähen oder nicht zu nähen, und zwar entsprechend den gleichen Daten, die die Bewegung des Stoffes oder Tuches betreffen (die Setzwerte des X- und ^-Befehlszählers 109 und 110). In der Fig. 10 sind die Einzelheiten des Zählers 108dargestellt. Dieser Zähler enthält zwei BCD (Binär-Dezimal-Code)-Zähier 261 und 262, wobei der Rückwärtsrähiänschluß des Zählers 262 mit dem Borganschluß des Zählers 261 verbunden ist. Ferner sind Umkehrglieder 263 bis 266 sowie 267 bis 270 unä NAND-Glieder 271 und 272 vorhanden.
Wie es bereits beschrieben wurde, werden die Daten, die die Anzahl der Operationen darstellen, DIl, D 28, D 27. D 26, D 24. D 23 D 22 und D 21 aufgrund des Signals 01 · T 2 = 0 im Zähler 108 gespeichert und dann an dessen Ausgangsklemmen wiedergegeben. Der Inhalt des Zählers wird subtrahiert, und zwarjedesmal dann, wenn ein von der Adreßbedingungstorschaltung 107 gebildetes Signal M/V zugeführt wird. Wenn die Ausgangssignale der BCD-Zähler 261 und 262 Null sind, herrschen die Bedingungen /VCl = 0 und NC2 = 0. Das Signal MiV
wird von der Adreßbedingungstorschaltung 107
erzeugt, wenn /VCl, A'C2 = 0 und wenn die Zählwerte von beiden Befehlszählern 109 und 110 Null sind.
Die Signale MTI und NCl werden der Adreßbedingungstorschaltung 107 zugeführt, um eine Bedingung oder einen Zustand vorzusehen, der zum Erstellen des Signals NiN als auch des Taktsignals erforderlich ist
Der ^-Befehlszähler 1» und der r-Befehlszähler 110 sind in der Fig. 2 gezeigt Wenn das Ausgangssignal 00 · Tl vom Decodierer 105 gleich Null ist, werden die Signale DIl, D28, D27 und D26 im Jf-Befehlszähler IW gespeichert. Die Signale D 24, D 23, D 22 und D 21 gelangen hingegen in den ^-Befehlszähler 110. Die Werte der betreffenden Achse (BCD-Werte) entsprechen der Anzahl der Impulse zum Bewegen der X- bzw. F-Achse, wie es zu dieser Zeit durch die Adresse
bezeichnet wird.
InderFig. 11 sind die Einzelheiten des A'-Befehlszählers 109 und des K-Befehlszählers 110 dargestellt, die N AND-Glie'Jer 291 und 292, Umkehrglieder 283 bis 286 und 287 bis 290 sowie NAND-Glieder 293 und 294 enthalten. Wenn den Zählern IW und 110 von Null abweichende Daten zugeführt werden, wird das Signal XCO = 1 oder YCO = 1 erzeugt, so daß ein von einem Oszillator 111 gelieferter Vorschubimpuls FPüber die NAND-Glieder 293 oder 294 Vorschubimpulssignale XFP und YFP erzeugt. Diese Vorschubimpulssignale werden den Rückwärtszählanschlüssen der betreffenden Zähler 109 und HO zugeführt, um ihre Inhalte zu subtrahieren. Weiterhin werden die Vorschubimpulssignale XFPund YFP, wie es aus der Fig. 2 hervorgeht, über Torschaltungan 301, 302 und 303, 304 Impulsmotorverstärkern 305 und 306 zugeführt, um Impulsmotoren 115 und 116 in den gewünschten Richtungen anzutreiben. Um die Drehrichtung zu bestimmen, werden die Signale DYi ui'id D25 νύΐΐι FROM 104 Tüfschaituiigen 302 und 304 zugeführt.
Wie es aus der Fig. 2 hervorgeht, ist ein manueller Operator 112 vorgesehen, um die Vorschubimpulse über Torschaltungen 301 und 303 den Impulsmotoren 115 und 116 zuzuführen. Der manuelle Operator 112 wird insbesondere durch eine Kombination aus einem Transferschalter, einer Drucktaste und einer Torschaltung zum Ermöglichen einer manuellen Positionierung der ersten Bearbeitung gebildet. Als Transferschalter kann man vorsehen einen nanuell-automatischen Ttansferschalter, einen schnellen Ein-Impuls-Transferschalter, einen A'-y-Achse-Auswahlschalter oder einen Richtungsauswahlschalter. Der Drucktastenschalter kann enthalten eine Starttaste, eine Stopptaste und eine Löschtaste. Zur manuellen Operation wird der manuellautomatische Transferschalter auf manuellen Betrieb gestellt, und die anderen Schalter werden dann betätigt, um den X- und y-Schlitten in irgendeine Position innerhalb eines vorbestimmten Taktes zu bringen.
Der PROM 104 erzeugt Nähmaschinensteuersignale D16, D 14 und D 13, deren 1- und 0- oder Ein- und Aus-Zustände den Antrieb und Nichtantrieb von verschiedenartigen Komponenten der Nähmaschine darstellen, beispielsweise das Anheben und Absenken der Nadel und das Fadenabschneiden. Die Signale D 16 bis D 18 werden von einem Leistungsverstärker 113 verstärkt, um verschiedene, im Nähmaschinenkopf enthaltene Betätigungsglieder anzusteuern, beispielsweise eine elektromagnetische Kupplung.
Die Adreßbedingungstorschaltung 107, die in der Fig. 2 dargestellt ist, arbeitet aufgrund von gewissen Zuständen, wie den Zuständen (NC 1, NC 2) des Zählers 108, den Zuständen (XCO, YCÖ) des ^-Befehlszählers 109 und des F-Befehlszählers HO, den aus dem PROM 104 ausgelesenen Inhalten (10, Gl ■ 7"3, D 16) als auch den Zuständen des Nähmaschinenkopfes und des Betriebsschalters (Anheben der Nadel in einen Totpunkt, Hin- und Herbewegung der Nadel, Auswahlstoppschalter QS und Startschalter STF) und den Zustand des automatischen Signals AUTO, um zu bestimmen, ob die Adresse des PROM 104 um 1 vorgeschoben werden soll, um dann die Daten zu lesen, oder ob die Daten derselben Adresse ohne Vorschub der Adresse erneut gelesen werden sollen.
Die Bedingungen für diese beiden Fälle sind:
(I) Ein Fall, bei dem die Daten unter Vorrücken der Adresse gelesen werden:
(1) Unter den Bedingungen, bei denen die Art 10 der Steuerung gleich »0« ist, der Schalter_zum wahlweisen Stopp ausgeschaltet ist, d. h. QS = 1, und Γ3 gleich »1« ist. Der Schalter zum wahlweisen Stopp
j ist dann ausgeschaltet, so daß selbst wenn die Art 10 der Steuerung »0« ist, mit dem Vorschub der Adresse weitergefahren werden muß, um die nächste Adresse zu bezeichnen.
(2) Wenn die Art der Steuerung 10 = 0 und der Schalter zum wahlweisen Stopp eingeschaltet ist sowie
der Startknopf niedergedrückt ist, wird der Vorschub einmal angehalten. Wenn aber der Startknopf zum erneuten Starten niedergedrückt wird, muß die Adresse vorgeschoben werden.
:■-. (3) Bei 01 ■ 73 = 0 ist es erforderlich, die Daten, die die Anzahl der Operationen betreffen, in den Zähler 108 zu setzen und dann die Adresse um 1 voizuschieben.
(4) Wenn der Zähler 108 und die Befehlszähler 109
a) wenn das Nähmaschinenstartsignal im 5. Bit des PROM-I gleich »0« ist und das Signal auftritt, wenn die Nadel in einem Totpunkt ist,
"Λ werden der X- und y-Schlitten bewegt, ohne
daß eine Nähoperation ausgeführt wird, oder
b) wenn das Startsignal gleich »1« ist und ein Nadelleerlaufsignal empfangen wird (dieses Signal wird erzeugt, wenn die Nadel über das
'" Nähgut angehoben ist, werden der X- und der
y-Schlitten intermittierend vorgeschoben und zum Sicherstellen eines genauen Nähens werden der Λ- und der y-Schlitten und damit das Nähgut nicht vorgeschoben, solange die
Nadel das Nähgut durchsticht.
Wenn irgendeine der Bedingungen (1), (2), (3) und (4a), (4b) zutrifft, ist es beim Auftreten eines AUTO-•»o Signals erforderlich, die Ad ssse zum Lesen der Daten vorzurücken.
(II) Ein Fall, bei dem die Daten derselben Adresse wiederholt gelesen werden, ohne daß es zu einem Adressenvorschub kommt:
(1) Wenn die Art der Steuerung 11 ist und der Startknopf niedergedrückt ist. Unter diesen Bedingungen, wird nach dem Rücksetzen des Adreßzählers eine von dem Adreßauswahlschalter 101 ausgewählte Adresse in den Adreßzähler 103 gesetzt.
Es ist aber notwendig, den Inhalt des PROM 104 auszulesen, der der ausgewählten Adresse entspricht.
(2) Wenn die beiden Befehlszähler 109 und HO im fertig gezählten Zustand sind, aber der Anzahlzähler 108 noch nicht fertiggezählt hat, und
a) wenn das Startsignal beim 5. Bit (D 16) des PROM-I gleich »0« ist und ein Signal empfangen wird, das anzeigt, daß die Nadel im oberen
Totpunkt ist, oder
b) wenn das Startsignal gleich »1« ist und ein Nadelleerlaufsignal empfangen wird.
Wenn irgendeine der Bedingungen (1), (2a) oder (2b) zutrifft und ein automatisches Signal AUTO empfangen wird, ist es notwendig, die Daten ohne Vorschub der Adresse zu lesen.
In der Fig. 12 ist ein Beispie! für eine Schaltung dargestellt, die die Bedingungen G) und (II) erfüllen kann. Wenn bei der in der Fig. 12 dargestellten Schaltungsanordnung der Zähler 108 und der X- sowie der y-Befehlszähler jj ihrem ausgezählten Zustand sind, sind die Signale NCX, NCl, XCQ und TCÖ gleich »0<ς wohingegen diese Signale »1« sind, wenn sich die Zähler nicht in ihren ausgezählten Zuständen befinden. Unter den Daten 10, 01 ■ Γ3 und D 16 gelesen vom PROM 104, sind die Daten 10 und 01 ■ Γ3 die Ausgangsdaten des Decodierers 105 und werden »0« oder »1«, wenn die Bedingungen eingehalten sind. Das Signal D16 wird vom PROM-I erzeugt und nimmt den Wert »1« an, wenn die Nähmaschine startet, und nimmt den Wert »0« an, wenn die Nähmaschine anhält Die Impulser7eugungsschaltung 311 arbeitet derart, daß das Signal, das den Zustand der Maschine darstellt, gleich »1« ist, wenn sich die Nadel beim oberen Totpunkt befindet, und für alle anderen Zustände gleich »0« ist. Das Signal, das den Zustand der Nadel darstellt ist »1«. wenn die Nadel vom Nähgut in eine darüberliegende Position weggezogen ist, und für alle anderen Positionen gleich »0«. Für andere Zustände ist das Ausgangssignal der Impulserzeugungsschaltung 311 stets »0«.
Der Zustand ÖS des Betriebsschalters wird »0«, wenn der Schalter für den auswählbaren Stopp eingeschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Schalter tritt hingegen eine »1« a jf. Der Zustand STF des Betriebsschalters erzeugt einen 1-Impuls, der mit dem Taktimpuls CPl synchronisiert ist, wenn der Startknopf niedergedrückt ist.
Die in der Fig. 12 dargestellte Schaltungsanordnung enthält NOR-Glieder 312,313 und 324, Umkehrglieder 314,318,321,322,323 und 325, NAND-Glieder 315,316, 317, 319, 320, 326, 327, 328, 329, 330, 331,332 und 333 sowie Impulserzeugungsschaltungen 334 und 335.
Wenn die Bedingung (I) (1) erfüllt ist, ist das NAND-Glied 316 freigegeben, so daß an einer Leitung α, ein 0-SignaI auftritt. Wenn die Bedingung (I) (2) erfüllt ist, ist das NAND-Glied 315 freigegeben, so daß an der Leitung fl| ein Zustand von »0« auftritt. Wenn ein Signal 01 · 7"3 = 0 angelegt wird, liefert das NAND-Glied 317 ein 1-Signal, so daß an der Leitung α, ein 0-Signal auftritt. Wenn das Signal AUTO = 1, ist das NAND-Glied 333 freigegeben, und die Impulserzeugungsschaltung 335 gibt ein Signal 771 ab.
Unter der Bedingung (1) (4a) ist das NAND-Glied 326 freigegeben, so daß an einer Leitung a 2 ein O-Signal auftritt.
Für den Fall (I) (4b) ist das NAND-Glied 329 freigegeben, und an einer Leitung ο 3 tritt ein 0-Signal auf. Wenn somit die Signale an den Leitungen al und α3 Null sind, erscheint an einer Ausgangsleitung a des NAND-Glieds 331 ein 1-Signal, so daß ein Impuls 771 erzeugt wird.
Wie es weiterhin aus der Fi g. 12 hervorgeht, erscheint unter der Bedingung (H) (1) an einer Leitung b\ ein 0-Signal, und das Signal an einer Leitung am Ausgang des NAND-Glieds 330 wird »1«. Unter der Bedingung (II) (2a) ist das NAND-Glied 327 freigegeben, und an der Leitung b 1 erscheint ein 0-Signal. Folglich tritt an der Leitung ft 3 ein 1-Signal auf. Das NAND-Glied 332 ist semit freigegeben, wenn das Signal AUTO = 1. Die Impulserzeugungsschaltung 334 erzeugt dann ein Impulssignal 77 2.
Die Impulssignale 771 und 7? 2 werden dem Taktimpulsgenerator 106 (Fig. 2) zugeführt. Das Umkehrglied 321 liefert das Signal MiV zu dem Zähler 105, um als Zählimpuls zu wirken. Das Signal MiV wird »1«, wenn das Nand-Glied 320 freigegeben ist und wenn XCO = YCO = 0, und zwar zur Zeit des Auszählens des Zählers 108.
In der Fig. 13 ist ein Beispiel für eine der in der Fig. 12 dargestellten Impulserzeugungsschaltungen 324 oder 335 gezeigt Diese Schaltung enthält synchrone Flipflopschaltungen 401 und 402. Ein Eingangssignal iN wird dem Takttoranschluß der Flipflopschaltung 401 zugeführt. Der Takttoranschluß der Flipflopschaltung ίο 402 erhält einen Taktimpuls CPl. Das Ausgangssignal Q1 der Flipflopschaltung 401 wird dem Setzanschluß der Flipflopschaltung 402 zugeführt Das Ausgangssignal Q2 der Flipflopschaltung 402 wird an den Rücksetzanschluß der Flipflopschaltung 401 gelegt Wie es aus den in der F i g. 13 dargestellten Signalverläufen hervorgeht, wird öi = 1, wenn das Eingangssignal iN, also das Ausgangssignal des NAND-Glieds 332 abfällt Dann, beim Empfang des Taktimpulses CPl, Q2 = 1 und Q2 = 0, so daß Q1 = 1.
Der in der Fig. 2 gezeigte Taktimpulsgenerator 106 besteht aus einem 4-Bit-Schieteregister (beispielsweise vom Typ Sn7495A der Ή Company) und erzeugt Ausgangssignale 71, Tl und Γ3 (TA wird nicht benutzt) synchron mit dem Taktimpuls CPl, wenn die Ausgangsimpulssignale 771 und 77 2 der Adreßbedingungstor- schaltung 107 empfangen werden. In der Fig. 14 A ist ein Beispiel für den Taktimpulsgenerator 106 dargestellt. Die Fig. 14B und 14 C zeigen zugehörige Signalverläufe. Wenn das Impulssignal 771 angelegt wird, treten in der gezeigten Weise die Ausgangssignale 7"1, Tl und 7"3 aufeinanderfolgend auf. Wenn das Impulssignal 77 2 angelegt wird, wird das Ausgangssignal 71 nicht erzeugt, sondern lediglich die Ausgangssignale Tl und 7"3. Das Signal 7*1 wird benutzt, um den J5 Adreßzähler 103 zu betätigen, und zwar um ihn zu veranlassen, daß er als ein Addierer wirkt, so daß der Zählwert des Zählers 103 um 1 erhöht wird, wenn das Signal 771 angelegt wird. Wenn demgegenüber das Impulssignal 77 2 angelegt wird, behält der Adreßzähler 103 seinen Zählwert bei.
Das Signal 7"2 dient zum Setzen der Daten vom PROM 104 in den Zähler 108 oder in den ^-Befehlszähler 109 und den K-Befehlszähler 110. Das Signal 7"3 wird verwendet, um für das Vorschieben der Adresse den Takt zu geben, wenn die Art der Steuerung gleich 01 und 10 ist.
Das Verfahren zum Programmieren des PROM 104 geht wie folgt. Das Ausmaß der Bewegungen in der X- und Y-Achsenrichtung ist gegeben durch die Anzahl so der Impulse, die direkt abgegeben werden. Die tatsächliche Menge der Bewegungen des Schlittens in der X- und der K-Achsenrichtung sind verschieden, und zwar übereinstimmend mit dem Wert des Impulses, der die Menge an Bewegungen pro Impuls darstellt. Es wird beispielshalber ein Fall betrachtet, bei dem die Schlitten um 0,2 mm bewegt werden, wenn ein einziger Impuls abgegeben wird (Impulswert von 0,2 mm pro Impuls). Nach der Erfindung sind verschiedenartige Profilnähvorgänge beliebiger Gestalt möglich, einschließlich von Nähvorgängen mit variablen Stichab ständen, Stichsprüngen, Kreuzstichen, bogenförmigen oder geradlinigen Nähten beliebiger Neigung oder Nähvorgängen mit Steppstichen.
Im folgenden werden das Programmierverfahren und
t)5 die Ausführung von Operationen unter Bezugnahme auf ein tatsächliches Beispiel erläutert. Der Einfachheit halber wird ein Programmierverfahren in Verbindung mit verschiedenartigen, bereits oben beschriebenen
Nähoperationen unter Bezugnahme auf ein Muster beschrieben, das aus Abschnitten 1 bis 11 besteht, die in der Fig. 15 dargestellt sind.
Bei der Darstellung nach derFig. 15 sind die ausgezogenen Linien zu nähende Abschnitte und die gestrichelten Linien sind Abschnitte, die nicht genäht werden sollen, so daß bei diesen Abschnitten nur der X- und der y-Schlitten bewegt wird. Querlinien, die die Musterlinien schneiden, zeigen Positionen an, bei denen die Nadel angehoben wird. Es gibt zwei Stichabstände, nämlich 2 mm und 1 mm. Schwarze Punkte längs der Linien zeigen Positionen, bei denen die Nadel leerlaufen soll, um eine hohe Qualität des fertigen Nähguts sicherzustellen.
Das Programm wird derart erstellt, daß der Z-Schlitten und der K-Schlitten in einer solchen Weise bewegt werden, daß sie an einem Startpunkt ST ■ P beginnen, dann aufeinanderfolgend längs der Abschnitte 1 bis 11 laufen und schließlich zum ursprünglichen Startpunkt zurückkehren. Des besseren Verständnisses wegen, sind die tatsächlichen Längen der Linien eingetragen, die parallel zu der X- oder der y-Achse laufen.
Ein Beispiel zum Erstellen eines Programms für das in der Fig. 15 gezeigte Muster wird im folgenden beschrieben:
Der Startpunkt ST ■ P wird auf einen von der Nadel entfernten Punkt eingestellt, so daß die Klemmteile, die das Nähgut festhalten, leicht eingestellt werden können. Der Start punkt wird auf irgendeine Position innerhalb eines Hubs längs der X- oder y-Achse festgelegt. Die gerade Linie (D zwischen dem Startpunkt 57* - P und einem. Punkt A, bei dem die Nähoperation tatsächlich beginnt, verläuft parallel zur K-Achse und hat eine Länge von 14 mm. Unter der Annahme eines Impulswertes von 0,2 mm/Impuls erhält man bei siebenfacher Wiederholung von jeweils zehn Impulsen einen Wert von 0,2 x 10 x 7 = 14 mm. Damit wird der Punkt A erreicht. Da während dieser Zeit ein tatsächliches Nähen nicht stattfindet, ist es erforderlich, die Nadel im oberen Totpunkt zu halten. -»o
Zum besseren Verständnis der Art der Steuerung wird auf die Fig. 16 verwiesen. Das Programm für den geraden Linienabschnitt Φ entspricht der in der Fig. 16 gezeigten Folge oder Sequenz Nr. 1.
Der Punkt A ist die tatsächliche Startposition, so daß es zum Nähen eines ersten Stückes einer Gruppe von Stücken mit der gleichen Form oder dem gleichen Muster erforderlich ist, das Stück in die richtige Position zu bringen. Folglich wird der Schalter Tür den wahlweisen Stopp eingeschaltet, um die Operation am Punkt A anzuhalten, und dann wird die erforderliche Positionierung durchgeführt, indem von Hand der ^-Schlitten und der /-Schlitten bewegt werden. Für das zweite und die nachfolgenden Stücke desselben Musters ist es nicht erforderlich, eine solche Positionierung vorzunehmen. In diesen Fällen bleibt daher der Schalter für den wahlweisen Stopp ausgeschaltet. Die Nähoperation wird folglich in diesen anderen Fällen beim Punkt A nicht angehalten und geht automatisch zum nächsten Schritt über.
Ein gerader Linienabschnitt ® ist geneigt und soll mit einem Stichabstand von 2 mm genäht werden. Folglich wird dieser Abschnitt mit einem Zirkel in einem Abstand von 2 mm unterteilt, und die Längen der Projektionen des unterteilten Abschnitts auf die X- und auf t>s die K-Achse werden gemessen und in der folgenden Weise in Impulsanzahlen Px für die A'-Achse und Py für die y-Achse umgesetzt:
35
+ 5
+ 5
+ 5
+ 5
+ 5
+ 5
Total +30
9
8
8
9
8
8
zweimal zweimal
-50
Der Grund, daß die Anzahlen der Impulse trotz einer geraden Linie unterschiedlich sind, ist auf die Korrektur des Fehlers zurückzuführen, der durch einen Impulswert von 0,2 mm/Impuls verursacht wird. Es ist auch notwendig, die Korrektur derart vorzunehmen -iaß die Gesamtanzahl von Impulsen +30 in der A'-Richtung und -50 in der y-Richtung, die durch die Gesamtlänge der geraden Linie ® bestimmt sind, mit der Gesamtan-
2v zähl von Impulsen zusammenfallt, d;c man für entsprechend unterteilte Abschnitte erhält. Da die Steuerart der Nähmaschine nur für den Start »1« ist und für alle anderen Schritte »0« ist, kann man das Programm durch Verwenden der Sequenzen Nr. 3 bis Nr. 6 erstellen, die in der Fig. 16 gezeigt sind.
Da der gerade Linienabschnitt ® parallel zur X-Achse verläuft, kann man das Programm dafür in der gleichen Weise erstellen wie für den geraden Linienabschnitt ©. Es ergeben sich dann die Sequenzen Nr. 7 und Nr. 8 des Programms mit einer »1« nur beim Startpunkt. Der nächste gerade Linienabschnitt 0 verläuft senkrecht zu dem geraden Linienabschnitt ® und wird von einem bogenförmigen Abschnitt © gefolgt. Die Daten für den Abschnitt © kann man in der gleichen Weise wie die für den Abschnitt @ bestimmen, und zwar mit dem folgenden Ergebnis:
Px
+ 1
+ 4
+ 6
+ 8
+11
Total +30
+10
+ 9
+ 8
+ 7
+ 5
+39
Die letzten Daten sind langer als 2 mm, da die letzte Naht zu einer Position kommt, die durch einen schwarzen Punkt gekennzeichnet ist.
Di« Sequenzen Nr. 9 bis Nr. 13 des Programms kann man mit Hilfe der oben angegebenen Daten und mit einem Datenwert gewinnen, bei dem nur beim Start bei der Steuerung eine »1« auftritt.
Der gerade Linienabschnitt ® ist ebenfalls geneigt, so daß sein Programm in der gleichen Weise gewonnen werden kann, wie dasjenige für den Abschnitt ®. Es ergeben sich die folgenden Daten:
Px
+ 9
+ 9
+ 10
+ 10
+ 10
+ 12
Total +50
-1
-2
-1
-2
-1
-2
-9
Diese Daten wurden in ähnlicher Weise korrigiert wie die Daten für den geraden Linienabschnitt ®, und das letzte Datum wurde korrigiert in der gleichen Weise wie für den bogenförmigen Abschnitt ®. Als Programmsequenzen erhält man die Nr. 14 bis Nr. 19.
Der nächste geradlinige Abschnitt ® ist dem Abschnitt ® ähnlich. Ein Abschnitt ©, in dem ein Sprungnähen stattfinden soll, kann in der gleichen Weise programmiert werden wie der geradlinige Abschnitt © und enthält die Sequenzen Nr. 20 und Nr. 21. Beim Abschnitt ® handelt es sich um eine willkürliche Kurve, die in ähnlicher Weise programmiert werden kann wie ein Bogen. Es ergeben sich die folgenden Daten:
Total
Px
+7
-2 -6 -5
- 8
- 8
- in
-10
- 9
- 7
-52
Das Programm für diesen Abschnitt enthält die Sequenzen Nr. 22 bis Nr. 27.
Der letzte geradlinige Abschnitt (w) wird mit einem Stichabstand von 1 mm genäht. Dies kann man dadurch erreichen, dab die Nähmaschine mit derselben Geschwindigkeit wie füV einen Stichabstand von 2 mm betrieben wird und daß des Ausmaß der Bewegung des X- und des y-Schlittens bei jedem' ladelschritt geändert wird. Das Programmierverfahren ist das gleiche wie für die Abschnitte ®, ®, und ®. Man erhält die Sequenz Nr. 28.
Der Abschnitt (n) stellt einen Rückkehrhub zum Startpunkt ST ■ .Pdar, bei dem keine Nähoperation stattfindet. Man kann daher auf einem beliebigen Wege zurückkehren. Es muß lediglich sichergestellt werden, daß der Startpunkt erreicht wird. Da die maximale Anzahl der Impulse, die man einem Bewegungsschritt der Schlitten zuordnen kann, gleich 15 ist kann man durch Anwenden dieses Datums auch die Richtung der y-Achse die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der Nadel mit 8 bestimmen. Die entsprechenden ^-Daten sind -8 Impulse, und das Programm weist die Sequenz Nr. 29 auf. Die Programmsequenz, die erforderlich ist, damit der Endpunkt des Abschnitts (n) mit dem Startpunkt ST ■ P zusammenfällt, ist in der Sequenz Nr. 30 dargestellt.
Das Programm ist derart ausgebildet, daß die Nähmaschine bei der nächsten Sequenz Nr. 31 angehalten wird. Das Nähgut wird ausgetauscht, und das Programm wird auf die Sequenz Nr. 1 zurückgestellt, wenn die Starttaste gedrückt wird.
Die Fig. 17 zeigt eine Umsetztabelle mit den oben angegebenen Sequenzen, die in binäre Einsen und Nullen umgesetzt sind, die als Daten in den PROM 104 eingegeben werden müssen. Die Fig. 17 unterscheidet sich von der Fig. 16 im folgenden:
(1) Die Dezimalzahlen sind in jedem der entsprechenden Bereiche in Binärzahlen »1« und »0« umgesetzt. Für die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der Nadel wird allerdings eine binärcodierte Dezimalzahlendarstellung verwendet (BCD).
(2) Wenn die Anzahl der Hin- und Herbewegungen
der Nadel 1 ist, ist die Art der Steuerung durch 00 dargestellt, und die Bewegungsdaten und die Sequenzdaten sind durch eine einzige Adresse dargestellt.
(3) Wenn die Anzahl der Hin- und Herbewegungen der Nadel 2 oder mehr ist, sind die Daten in zwei Adressen gespeichert Eine für den Typ 01 der Steuerung, die die Anzahl der Hin- und Herbewegungen derNadel darstellt, und die andere für den Typ 00 der Steuerung, die die Bewegungsdaten darstellt Die Sequenzanzahl ist ίο dieselbe für den Typ 00 und für den Typ 01. Die Umsetzung kann mit einem üblichen Rechner vorgenommen werden. Man kann sie aber auch von Hand ausführen.
Die Anzahl der Adressen im PROM ist 40 für das in
der Fig. 15 gezeigte Programmuster. Andererseits kann der PROM der Intel Co. vom Typ Cl 702 A eine Adressenanzahl von beispielsweise 256 haben, so daß es möglich ist, eine Reihe von Mustern in demselben PROM zu speichern. In diesem Beispiel ist oer Adreßauswahlschalter 101 (Fig. 2) vorgesehen, um irgendeine der Adressen auszuwählen.
Die Steueranordnung nach der Erfindung arbeitet wie folgt.
Nach dem oben beschriebenen Verfahren wird in Übereinstimmung mit dem Profil oder dem Muster eines Nähguts, bei dem es sich um einen Kragen oder eine Taschenklappe handeln kann, ein Programm erstellt Die Nähmaschinensteuersignale und die Nähsequenzen werden mit einem PROM-Schreiber in die beiden PROMs eingeschrieben.
Es wird davon ausgegangen, daß die in den PROMs gespeicherten Programme derart ausgebildet sind, wie es aus den Fig. 15, 16 und 17 hervorgeht.
Der in der Fig. 2 dargestellte Adreßauswahlschalter 101 mit acht Schaltern wird auf 0000 0001 gesetzt, also auf die erste Adresse. Bei der in der Fig. 20 gezeigten 0. Adresse ist der Typ oder die Art der Steuerung in Form eines Datenwortes »11« geschrieben, während die anderen Daten als »0« geschrieben sind. Zu diesem Zeitpunkt wird das erste Siück esncs Nähguts 27 zwisehen den Klemmteilen 28 eingeklemmt.
Nach den oben beschriebenen Vorbereitungsoperationen werden der ^-Schlitten 20 und der ^-Schlitten 24 manuell in eine Position nahe beim Startpunkt 57" · P gebracht, wo die Klemmteile durch manuelle Betätigung leicht eingestellt werden können. Diese manuelle Betätigung ist nur erforderlich, wenn das Profil einer neuen Art zum erstenmal genäht werden soll. Diese Handhabung ist für das zweite und die folgenden Stücke des Nähguts mit demselben Profil nicht erforderlich. Da es möglich ist, den Startpunkt St ■ Pin irgendeine Position innerhalb des Hubs des ^-Schlittens 20 und des y-Schlittens 24 zu bringen, kann man die Nähgutklemmteile 28 in eine Position einstellen, die am bequemsten ist. Dies sollte während der Zeit der Erstellung des Programms berücksichtigt werden. Dann wird der manuell-automatische Transferschalter betätigt, und der Löschknopf des Bedienungsfeldes 16 wird niedergedrückt, um den Adreßzä'r.ler 103 zu löschen. Diese Operation ist für die zweiten und die nachfolgenden Stücke desselben Profils nicht erforderlich. Wenn gelöscht ist liefert der Adreßzähler 103 acht Ausgangssignale A 0 bis A 7, die alle »0« sind und damit die 0. Adresse des PROM 104 bezeichnen. Da in der 0. Adresse Daten gespeichert sind, bei denen die Art oder der Typ der Steuerung »11« ist, und alle übrigen Bits »0« sind, wird beim Niederdrücken des Startknopfes die Adreßtorschaltung 102 freigegeben.
Nach der Zurücksetzung des Adreßzählers 103 durch
das Signal ACR wird der Zustand 0000 0001, der in den Adreßauswahlschalter 101 eingesetzt worden ist, durch das Signal ^CS in den Adreßzähler 103 gegeben. Auf diese Weise werden die ersten Adressen eines Paares von PROMs ausgewählt. Das Datum der ersten Adresse ist jedoch noch nicht gelesen worden. Um diese Daten oder dieses Datum zu lesen, wird das Signal ACS der Adreßbedingungstorschaltung zugeführt, und zwar zur gleichen Zeit, so daß das Signal an der Leitung B, die in der Fig. 12 dargestellt ist, »1« wird und damit ein Impulssignal 772 erzeugt wird. Dieses Impulssignal wird dem Taktimpulsgenerator 106 zugeführt, um die Impulse Tl und 7"3 zu gewinnen.
Die Daten bei der ersten Adresse des PROM 104 stellen die Anzahl von Operationen dar, so daß das Signal 01 - Tl zur Zeit Tl durch den Decodierer 105 in »0« umgesetzt wird, wobei der Decodierer die Ziffer 7 (0000 Olli) in den Zähler 108 mittels der Signale D11, Dl» bis D16 und DlA bis DIl setzt
Zur nächsten Zeit TZ setzt der Decodierer 105 das Signal 01 ■ T3 in »0« um, so daß an der Signalleitung a (Fig. 12) der Adreßbedingungstorschaltung 107 eine »1« auftritt, wobei von der Impulserzeugungssohaltung 335 ein einziger Impuls 77 1 erzeugt wird.
Dieser Impuls 771 wird dem Taktimpulsgenerator 106 zugeführt, um die Impulse TX, Tl und 7"3 zu erzeugen. Aufgrund des Impulses 7Ί wird der Zählwert des Adreßzählers 103 um 1 erhöht, und die Ausgangssignale A 7 bis A 0 nehmen die Form 0000 0OiO an und bezeichnen damit die zweite Adresse. Die zweite Adresse des PROM 104 stellt die Daten für das Ausmaß der Bewegung des Jf-Schlittens 2· und des ^-Schlittens 24 dar. Es ergibt sich, daß die X-Achse über eine Strecke, die null Impulsen entspricht, bewegt werden soll, und daß die K-Achse in negativer Richtung über eine Strecke bewegt werden soll, die zehn Impulsen entspricht. Der Impuls 7"2 setzt das Signal 00 · Tl des Decoders 105 in »0« um, wobei die Daten bei der zweiten Adresse des PROM 104 in den ^-Befehlszähler 109 und in den /-Befehlszähler 110 gegeben werden, und zwar durch die Ausgangssignale D11, DlS bis D16 und D 24 bis D 21. Wenn von Null unterschiedliche Daten eingegeben worden sind, nimmt das Ausgangssignal (.XCO) der NAND-Glieder 291 und 292 (Fig. 11) den Wert »l«p.n. Da in diesem Fall derJnhalt des ^-Befehlszählers 109 Null ist, erhält man XCO = 0. Da der Inhalt des_y-Befehlszählers 110 gleich 1010 ist, d. h. 10, wird YCO = 1. Folglich wird der Vorschubimpuls >?vom Impulsgenerator 111 übnr die Torschaltung 283 für die y-Achse weitergeleitet, um ein Signal YFPzu erzeugen, das benutzt wird, um den Antriebsimpulsmotor 116 anzusteuern. Gleichzeitig wird der Inhalt des K-Achsen-Befehlszählers 110 mit einem Wert von Eins einer Subtraktion unterzogen.
Das Impulszugsignal YFP zum Antrieb des Impulsmotors 116 wird veranlaßt, in positiver oder negativer Richtung, was vom Inhalt des vierten Bit des PROM-2 abhängt, bei dem es sich um das K-Vorceichenbit handelt, die K-Torschaltung 3*4 zu passieren. Das Signal D25 tritt somit in den Impulsverstärker 30i ein. In diesem Fall wird das Signal der Anschlußklemme für die negative Richtung zugeführt, so daß sich der Impulsmotor 116 in der negativen Richtung dreht. Wenn der Inhalt des ^-Befehlszählers 110 Null wird, und zwar durch Wiederholung der oben beschriebenen Opera~ tion, wird das Signal YFP gleich »0«, und das NAND-Glied 293 wird gesperrt, um den Vorschubimpuls FP zu blockieren.
Wenn das Signal YFO »0« wird, ist auch das Signal XCO »0«, so daß das NOR-Glied 312 der Adreßbedingungstorschaltung 107 (Fig. 12) freigegeben ist Das Ausgangssignal NCl des Zählers 108, der die Anzahl der Operationen zählt, ist allerdings noch »0«. Da das Startsignal D16 »0« (Fig. 12) ist, erscheint an der Signalleitung b der Adreßbedingungstorschaliung 107 (Fig. 12) unmittelbar eine »1«, so daß ein 772-Impuls erzeugt wird.
ίο Da weiterhin das Signal NCl »1« ist und die beiden
Signale XCOund YCO»0« sind, wird das Signal NiN»l«,
so daß der Inhalt des Zählers 108 eine Subtraktion mit 1 erfährt
Der Impuls 77 2 wird dem Taktimpulsgenerator 106
is zugeführt, um die Impulse Tl und T3 zu erzeugen. Da die zweite Adresse des PROM 104 durch dea Adreßzähler 103 ausgewählt ist, wird das Impulssignal 00 · Tides Signals Tl gleich »0«, wobei die Daten, die das Ausmaß der Bewegung betreffen und die im PROM 104 gespei chert sind, in den X-BefehlszLiler 109 und den y-Befehiszahier HO gegeben werden. Folglich werden die Impulsmotoren 115 und 116 in vorbestimmten Richtungen angetrieben, bis die Befehlszähler 109 nnd HO ausgezählt sind oder fertiggezählt haben. Im ausgezähl ten Zv'Stand wird der Inhalt des Anzahlzählers 108 um 1 subtrahiert, um erneut die Daten im PROM 104 zu lesen. Diese Operation wird wiederholt, bis der Anzahlzähler 108 aus- oder fertiggezählt hat Während dieser Operation wird die Nähmaschine durch die Steuersi gnale gesteuert, die von dem 5. bis 2. Bit des PROM-I gewonnen werden. Insbesondere wird bei der ersten und der zweiten Adresse die Nähmaschine angehalten, und die Nadel wird im oberen Totpunkt gehalten, so daß nur der X- und der /-Schlitten bewegt werden können, wie es oben beschrieben ist. Dabei wird keine Nähoperation ausgeführt.
Wenn der Anzahlzähler 108 ausgezählt ist, werden der X- und der y-Schlitten vom Startpunkt ST · P zum Punkt A bewegt. Die Schlitten werden nicht bewegt in
■40 Richtung der X- Achse, werden jedoch siebenmal in der Richtung der K-Achse bewegt, und zwar jeweils über eine Distanz, die -10 Impulsen entspricht. Da der Impulswert 0,2 mm/Impuls ist, ist das Ausmaß der Bewegung in der y-Achse-Rirhtung gleich -10 X 7 X 0,2 = -14 mm. Auf diese Weise werden der ^-Schlitten 20 und der /-Schlitten 24 und die Nadel 29 zum Punkt A gebracht.
Wenn das ^-Befehlsregister 109 und das !'-Befehlsregister 110 ausgezählt haben (XCO = YCO = 0) und wenn
der Anzahlzähler 108 ebenfalls ausgezählt hat
(NCl = NCl = 0), befindet sich die Nadel 29 im obersn Totpunkt und die Nähoperation wird angehalten (D = lt>). Unter diesen Bedingungen tritt an der Signalleitung α der Adreßbedingungstorschaltung 107 der
Wert »1« auf, so daß ein 7? l-lmpuls erzeugt wird.
Der Impuls 771 betätigt den Taktimpulsgenerator 10«, um die Taktimpulse Tl, Tl und Γ3 zu bilden, wobei der Zählwert des Adreßzählers 107 um 1 erhöht wird und die dritte Adresse des PROM 104 angegeben
so wird. Diese Adresse speichert die Steuerart »10«, und alle anderen Daten sind »0«.
Der Decoder 105 setzt das Signal TU in »0« um, das der Adreßbedingungstorschaltung 107 zugeführ^wird, um in Abhängigkeit voti Zustand des Signals QS für den wahlweisen Stopp die folgenden beiden Operationen auszuführen.
(a) Wenn der Schalter für den wahlweisen Stopp eingeschaltet ist, hat das Signal CtS einen Zustand von »0«.
Das NAND-Glied 316 (Fi g. 12) ist daher nicht freigegeben, selbst wenn der Impuls T3 empfangen wird. Es wird daher ein Impuls 771 nicht erzeugt.
In diesem Fall werden der ^-Schlitten und der K-Schlitten 24 ortsfest gehalten. Da es in diesem Fall erforderlich ist, die Startposition beim Punkt A richtig auszurichten, wird der manuell-automatische Transferschalter auf den manuellen Betrieb umgelegt, so daß die Schlitten 20 und 24 bewegt werden können und die Nadel zum Punkt A gebracht wird. Nach Beendigung dieser Positionierung wird der manuell-automatische Transferschalter auf den automatischen Betrieb umgeschaltet. Damit wird der Schalter für den wahlweisen Stopp abgeschaltet (Wenn das zweite und die folgenden Stücke genäht werden, wird die Positionierung automatisch, vorgenommen).
Der Startknopf wird dann niedergedrückt, um das Signal STFin den »1 «-Zustand zu bringen. Das Ergebnis davon ist, daß die Torschaltung 317 freigegeben ist, um die Signalleitung α mit »1« zu beaufschlagen. Dadurch wird ein Impuls Ti 1 erzeugt.
(b) Wenn der Schalter für denwahlweisen Stopp ausgeschaltet ist, hat das Signal CrS den Wert »1«. Wenn folglich ein Impuls 7"3 empfangen wird, wird der Impuls 7? 1 erzeugt.
Durch den Impuls 7? 1 wird die Adresse um 1 vorgerückt, so daß die vierte Adresse ausgewählt wird. Die Daten in dieser vierten Adresse sind »1« fur den Start der Nähoperation, jedoch alle anderen Daten sind »0«. Aus dem gleichen Grund wird fur die 30. Adresse derselbe Impuls benutzt Wenn es allerdings nicht erforderlich ist, die Nadel 29 beim Startpunkt A abzusenken, ist dieser Verfahrensschritt nicht notwendig.
Wenn die vierte Adresse durch die AdrcBbedingungstorschaltung 107 gelesen wird und alle Signale XCO, YCO, NC 1 und NCl Null sind, ist das Signal D U gleich »1«, so daß sich die Nähmaschine in der Startbedingung befindet. Das Nadelabsenksignal ist ein »O«-Impuls, der zur Zeit des Anhebens der Nadel 29 vom Nähgut 27 mit dem Taktimpuls OP2 synchronisiert ist Somit ist dieses Signal »0«, wenn die Daten gelesen werden, so daß an der Signalleitung α eine »0« auftritt Wenn allerdings die Maschine bereits gestartet ist, wird ein Nadelabsenk- »1 «-Impuls erzeugt, wenn die Nadel 29 abgesenkt wird, beim Punkt A das Nähgut durchsticht und dann vom Nähgut zurückgezogen wird. Zu dieser Zeit tritt an der Leitung α eine »1« auf, so daß ein Taktimpuls 771 erzeugt wird, der verwendet wird, um Taktimpulse zum s Auslesen der fünften Daten zu gewinnen.
Diese Daten bewegen die A'-Achse über eine Strecke, die +5 Impulsen entspricht, und die X-Achse um eine Strecke, die -9 Impulsen entspricht Diese Bewegungen werden durchgeführt, während die Nadel 29 vom
ίο Nähgut 27 zurückgezogen ist. Der ^-Befehlszähler 109 und der ^-Befehlszähler 110 zählen dann aus (XCO = YCÖ" = 0), so daß der ^-Schlitten 20 und der K-Schlitten 24 angehalten werden. Da zu dieser Zeit das Nadelabsenksignal gleich »0« ist, wird die Adresse nicht
is vorgerückt Wenn die Nadel 29 abgesenkt und dann angehoben wird, nachdem sie das Nähgut 27 durchstochen hat, liefert das Nadelabsenksignal einen »1«- Impuls zum Auslesen der nächsten Adresse. Auf diese Weise wird während des Startens der Nähoperation eine sequentielle Operation zum Bewegen des Jf-Schlittens 20 und des K-Schlittens 24 durchgeführt wobei die Schlitten angehalten werden, die Nadel zum Durchstechen des Nähguts abgesenkt wird und Daten ausgelesen werden, während die Nadel angehoben ist. Dadurch wird ein intermittierendes Steppen erreicht wodurch die Qualität der Naht verbessert wird. Die oben beschriebene Operation wird wiederholt bis die Adresse 41 erreicht ist Wenn die Adresse 42 erreicht ist ist man wieder beim Startpunkt ST ■ P angekommen,
jo und die Operation wird beendet.
Um das zweite und die folgenden Stücke desselben Musters zu nähen, werden die Klemmteile 28 eingestellt, und der SUrtknopf wird niedergedrückt um die erste Adresse auszuwählen. Dadurch, daß der Schalter für den wahlweisen Stopp ausgeschaltet bleibt, wird die
Nähoperation fortgeführt, bis die Sequenzen bis zur Adresse 42 ausgeführt sind. Während dieser Zeit
kommt es zu keinem Anhalten der Maschine.
Um die Beschreibung einfach zu halten, wurde die
Erfindung lediglich an Hand der in der F i g. 5 dargestellten speziellen Muster erläutert Die Erfindung ist auch auf andere Muster anwendbar, die eine beliebige Form haben können.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    L Steueranordnung für eine automatische Profilnähmaschine, mit einem an einem feststehenden Tisch befestigten Nähmaschinenkopf, der eine von einer Antriebseinrichtung hin- und herbewegbare Nadel aufweist, mit einem zum Festklemmen des Nähguts dienenden Werkstückhalter, der an einer in einer X-Y-Ebene bewegbaren Stützvorrichtung befestigt ist, und mit zwei Schrittmotoren, die zum Antreiben der Stützvorrichtung in der Jf-K-Ebene dienen, enthaltend eine adressierbare Speichereinrichtung, in der für wenigstens ein Nähmuster die Daten gespeichert sind, die die Nähbetriebsart bestimmen, und eine Zähl- und Schaltmittel enthaltende Einrichtung, die in Abhängigkeit von den aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Daten den beiden Schrittmotoren Antriebsimpulse zuführt und einen Adreßzähler weiterschaltet, der die Adresse f4r die aus der Speichereinrichtung auszulesenden Daten des Nähmusters erzeugt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen die Speichereinrichtung (!04) und die beiden Schrittmotoren (115,116) zwei Befehlszähler (109, UO) geschaltet sind, in die die in der Speichereinrichtung unter der vom Atireßzähler (103) angegebenen Adresse gespeicherten Daten betreffend die Anzahl der zur Ausführung eines Schrittes erforderlichen Antriebsimpulse für die Schrittmotoren eingegeben werden und die bei der Zufuhr der Antriebsimpuise zu den Schrittmotoren zurückgezählt werden,
    daß an die Speichereicrichtung (104) ein Wiederholungsanzahlzähler (108) angvv :hlossen ist, in den die in der Speichereinrichtung unter der vom Adreßzähler (103) angegebenen Adresse gespeicherten Daten betreffend die Anzahl der Wiederholungen des gleichen Schrittes eingegeben werden und der nach der Ausführung eines Schrittes um einen Zählwert zurückgezählt wird, und
    daß an den Ausgang des Wiederhol ungsanzahizählers (108) eine Adreßbedingungstorschaltung (107; angeschlossen ist, die nach der Ausführung eines Schrittes in Abhängigkeit vom Zählerstand des Wiederholungsanzahlzählers entweder ein erstes Ausgangssignal (TiI) erzeugt, das unter Beibehaltung der durch dem Adreßzähler angegebenen gegenwärtigen Adresse zur Wiederholung des zuvor ausgeführten Schrittes die Eingabe der gleichen Daten betreffend die Anzahl der Antriebsimpulse in die Befehlszähler (109,110) veranlaßt, oder ein zweites Ausgangssignal (771) erzeugt, das die Weiterschaltung des Adreßzählers zur nächsten Adresse und die Eingabe der unter dieser Adresse in der Speichereinrichtung (104) gespeicherten Daten in die an die Speichereinrichtung angeschlossenen Zähler (108, 109, 110) veranlaßt, wobei die beiden Ausgangssignale (771., TU) der Adreßbedingungstorschaltung (107) einer Taktimpulse (Γ|, T2. T}) erzeugenden Einrichtung (106) mit zwei Ausgängen zugeführt werden, von denen der eine mit dem Weiterschalteingang des Adreßzählers (103) verbunden ist und der andere zu den Torschaltungen der an die Speichereinrichtung (104) angeschlossenen Zähler (108, 109, 110) rührt.
  2. 2. Steueranordnung nach Anspruch 1, bei der die Daten betreffend die Anzahl der zur Ausführung
    eines Schrittes erforderlichen Antriebsimpulse und die Daten betreffend die Anzahl der Wiederholungen des gleichen Schrittes unter verschiedenen Adressen in der Speichereinrichtung gespeichert sind und ein zusammen mit diesen Daten gespeicherter Steuercode angibt, um welche Datenart es sich jeweils handelt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Taktimpulserzeugungseinrichtung (106) und die Steuereingänge der an die Speichereinrichtung (104) angeschlossenen Zähler (108, 109, UO) ein mit der Speichereinrichtung verbundener Decodierer (105) geschaltet ist, der den Steuercode decodiert und in Abhängigkeit von der festgestellten Datenart einen von der Taktimpulserzeugungseinrichtung kommenden Taktimpuls (7^) entweder an die Befehlszähler (109,110) oder an den Wiederholungsanzahlzähler (108) weiterleitet.
  3. 3. Steueranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (105) in Abhängigkeit von der festgestellten Datenart einen anderen, von der Taktimpulserzeugungseinrichtung (106) kommenden Taktimpuls (7~3) entweder sperrt oder an die Adreßbedingungstorschaltung (107) weiterleitet.
  4. 4. Steueranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Adreßbedingun°storschaltung (107) mit den Ausgängen der Befehlszähler (109, 110) verbunden ist und daß der Rückzähleingang des Wiederholungsanzahlzählers (108) an einen Ausgang der Adreßbedingungstorschaltung (107) angeschlossen ist.
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