DE2644341C2 - Verfahren und Anordnungen zur automatischen Verwirklichung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzipes - Google Patents
Verfahren und Anordnungen zur automatischen Verwirklichung des Köhler'schen BeleuchtungsprinzipesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen
Verwirküchi'ng des Köhler'schen Beleuchtungs-
jo prinzipcs bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung
und einem Beleuchtungssystem sowie Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Entstehung eines mikroskopischen Bildes bestimmen Apertur und Korrektion der abbildenden Oplik
das Auflösungsvermögen und den Kontrast. Erreicht werden die Grenzwerte höchster Auflösung und besten
Kontrastes aber nur mit einem optimal angepaßten und richtig eingestellten Beleuchtungssystem. Das heißt, es
ist eine Objektbeleuchtung erforderlich, welche das
4t) vom jeweils verwendeten Objektiv erfaßte Gesichtsfeld
vollständig und auch gleichmäßig ausleuchtet, und daß mit einer Apertur, die vom Objektiv noch aufgenommen
werden kann.
Am einfachsten wird eine solche Beleuchtung mit HiI-fe eines Kollektors und eines Kondensors realisiert, die
beide eine fcsic Brennweite aufweisen.
Bei Mikroskopen mit einer variablen Vergrößerung sind Kollektor und Kondensor für die Ausleuchtung des
größtmöglich vorkommenden Gesichtsfeldes und die größere Apertur ausgelegt. Da sich aber bei jedem Objcktivwechscl
das auszuleuchtende Gesichtsfeld wie auch die erforderliche Apertur ändern, muß die Beleuchtung
durch Veränderung von in der Sehfeld- und Aperturebene angeordneten Blenden entsprechend an-
r>5 gepaßt werden, um beispielsweise Verringerung des
Bildkontrastes durch Überstrahlung zu vermeiden.
Eine solche Anordnung ist insofern nachteilig, als in den meisten Fällen der gesamlmögliche Lichtleitwert
des Bclcuchlungssystems nicht ausgenutzt werden
bo kann.
Es ist daher bereits auch schon vorgeschlagen worden,
ßelcuchtungssystcme mit variabler Brennweite zu verschen, um eine kontinuierliche Veränderung des
Sehfeldes und der Apertur bewirken zu können. Ob-
br> wohl ein solches System erlaubt, unter Ausnutzung des
Gcsamilichtlcii wertes Sehfeld und Apertur dem jeweiligen
Objektiv anzupassen, ist es ;ils Nachteil anzusehen,
daß die Anpassung bislang von Hand vorgenommen
werden muß. Dies ist zeitaufwendig und darüber hinaus
bezüglich Genauigkeit und Sorgfalt der Einstellung von der Aufmerksamkeit und Sachkenntnis des Bedienenden
abhängig. Dieser Nachteil macht sich besonders bei der Durchführung von reproduzierbaren Vergleichsbeobachtungen
bemerkbar.
Zur Vermeidung solcher Nachteile ist in der DE-AS 22 19 521 ein Verstellantrieb beschrieben, über den das
einstellbare Beleuchtungssystem mit der Objektivwechselvorrichtung
verbunden ist und dessen Steuerung durch an Objektivwechselvorrichtung und/oder Objektiven
ungeordneten abtastbaren Organen bewirkt wird.
Der erforderliche technische Aufwand für eine derartige Einrichtung ist beträchtlich und erfordert außerdem
ein hohes Maß an Zeit und Sorgfalt bei der Ausrichtung von weiteren, in die Wechselvorrichtung einsetzbaren
Objektiven.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beheben. Ihr liegt
daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie Anordnungen zur automatischen Verwirklichung des Köhler'schen
Beleuchtungsprinzips bei Mikroskopen anzugeben, mit denen es bei geringstmöglichem technischen
Aufwand gelingt, die zur Erfüllung dieses Prinzips erforderlichen Bedingungen optimal einzuhalten.
ErHndungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels einer in mindestens der Leuchtfeld-(Sehfeld-)Blendenebene
oder in mindestens einer konjugierten Ebene vorzunehmenden Messung der vorhandenen
Bildhelligkeit fotoelektrische Signale abgeleitet werden, und daß diese Signale in einer an sich bekannten, auf die
Einhaltung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips abgestimmten Wandlerstufe in Steuersignale gewandelt
werden und daß mittels dieser Steuersignale die Beleuchtung an das Gesichtsfeld der gewählten Vergrößerung
angepaßt wird. Dazu wird die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung sowohl in der Apertur- als auch in der
Leuchtfeld-iSehfeld-JBIendebene verändert.
Wird bei einem Mikroskop ein Beleuchtungssystem variabler Brennweite eingesetzt, so wird ein Verfahren
in der Form vorgeschlagen, daß mittels der gewonnenen Signale — nach deren in bekannter Weise erfolgten
Umwandlung in Steuersignale — mindestens die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung
sowohl in der Aperturals auch in der Leuchtfeld-(Sehfeld-)Blendencbenc kontinuierlich
verändert wird.
Die weitere Ausbildung des erfindungsgcinüßcn Verfahrens
sieht vor, daß die fotoelektrischen Signale aus der Bildhelligkeit in Leuchtfeld-(Sehfeld-) und Aperturblendenebene oder konjugierten Ebene abgeleitet werden.
Zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens wird eine Anordnung vorgeschlagen, in welcher
mindestens in de" Leuchtfeld(Sehfeld-)Blendenebene oder in mindestens einer konjugierten Ebene mindestens
ein fotoelektrisches Empfängersystem angeordnet ist, dessen Ausgangssignale der darin vorhandenen Bildhelligkeit
proportional sind, daß eine dem foloelektrischen Empfängersystem nachgeschaltete, auf die Einhaltung
des Köhler'schen Beleuchtungsprin/.ips abgestimmte
an sich bekannte Wandlerstufe diese fotoelcktrischen Signale in Steuersignale wandelt, und daß an
sich bekannte Stellvorrichtungen vorhanden sind, welche von den Ausgangssignalen der Wandlcrstufc gespeist
eine Verändei ung des Lichtdurchlasses der Apertur- und/oder Leuchtfeld-(Sehfcld-)Blendcnebenc und/
oder die Verlagerung wenigstens eines axial verschiebbar gelagerten optischen Bauteils des Blcuchtungssystems
so lange bewirken, bis die Erfüllung der vorgegebenen
Bedingungen des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips erreicht ist. Dazu kann je eine veränderbare
Blende sowohl in der Leuchtfeld-(Sehfeld-)BIendenebene oder in konjugierten Ebenen angeordnet sein, die
mittels der gewonnenen Signale gesteuert wird.
Bei einer Verwendung der Anordnung in einem Mikroskop mit einem Beleuchtungssystem variabler
Brennweite wird ferner in Vorschlag gebracht, daß mindestens
in der Leuchtfeld^Sehfeid-JBlendenebene oder mindestens in einer konjugierten Ebene mindestens ein
fotoelektrisches Empfängersystem angeordnet ist, dessen Ausgangssignale der darin vorhandenen Bildhelligkeit
proportional sind und die eine dem fotoelektrischen Empfängersystem nachgeschaltete Wandlerstufe in an
sich bekannter Weise in Steuersignale wandelt, welche über an sich bekannte Stellvorrichaingen die im Beleuchtungssystem
angeordneten, optischen Glieder zur Änderung der Brennweite oder mindestens je eine sowohl
in der Leuchtfcld-JSehfeld-JBIiu ilenebene als auch
in der Aperturbicndenebene oder in einpr diesen konjugierten
Ebenen angeordnete Blende verstellen.
Es ist vorgesehen, daß das die Blende steuernde Signale erzeugende, fotoelektrische Empfängersystem am
Rande der Sehfeldebene oder einer konjugierten Ebene angeordnet ist.
Es können jedoch auch wenigstens zwei fotoeiektrische Empfängersysteme vorgesehen sein, von denen das
eine am Rande und das andere in der Mitte der Leuchtfeld-(Sehfeld-)Blendenebene oder einer konjugierten
Ebene angeordnet ist und deren Ausgangssignale der Anordnung der Empfängersysteme entsprechend entweder
eine in der Leuchtfeld-(Sehfeld-) oder in der Aperturblendenebene befindliche veränderbare Blende
steuern.
Als Ausführungsvariante wird dazu vorgeschlagen, daß das die Leuchtfeldblende steuernde fotoelektrische
Empfängersystem am Rande der Sehfeldebene und das die Apcrturblende steuernde fotoelektrische Empfängersystem
in der Aperturblendenebene oder einer konjugierten Ebene angeordnet ist.
Für die zuletzt vorgeschlagene Ausführungsform ist es dann erforderlich, daß die lichtempfindliche Fläche
des in der der Aperturbicndenebene konjugierten Objektivpupille angeordneten fotoelektrischen Empfängersystems
größer als die Fläche der Objektivpupille ist. Da für den speziellen Verwendungszweck »Mikrofotomelric«
die Forderung besteht, die Leuchtfeldblende so zu öffnen, daß vom Objektfeld nur wenig mehr beleuchtet
wird als von der variablen Meßfeldblende begrenzt wird, wird vorgeschlagen, daß das am Rande der
Sehfeldebene angeordnete fotoelektrische EmpfängersjstLin
zwecks Umschaltung auf unterschiedliche Sehfelder bewegbar gelagert ist.
Die erfindungsgemäßc Lösung ermöglich* auf einfache
Weise die automatische Verwirklichung des Köhler'schen Bcleuchtungsprinzipes bei Mikroskopen in
vollkommener Unabhängigkeit von einer Bedienungsperson. Dadurch wird eine Vielzahl von Fehlerquellen
bn ausgeschaltet. Darüber hinaus ergibt sich neben einer
nicht unwesentlichen Zeitersparnis die absolute Reproduzierbarkeit einer einmal erfolgten Einstellung der Beleuchtung.
Damit wird der Anwender in die Lage versetzt, sich ganz au' die Beobachtung eines Objektes
t)5 konzentrieren zu können, ohne sich mit den technischen
Erfordernissen über ein Mindestmaß hinaus belasten zu müssen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in vier Ausfüh-
rungsbeispielen schematisch dargestellt und nachfolgendbeschrieben:
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung mit Signalableitung durch einen fotoelektrischen Empfänger.
Fig. la eine Einzelheit gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
F i g. 2 Anordnung mit Signalablcitung durch zwei fotoelektrische Empfänger in der Leuchtfcld-(Schfcld-)
Blendenebene,
F i g. 2a eine Einzelheit gemäß F i g. 2 in Draufsicht.
F i g. 3 Anordnung gemäß F i g. 2. jedoch mit Signalableitung aus Leuchtfeld-(Sehfeld-) und Aperturblendenebene.
F i g. 3a Leuchtfeld-fSehfeld-) in Einzelheit,
Fig.3b eine der Aperturblendencbcne konjugierte
Ebene in Einzelheit.
F i g. 4 Anordnung mit Beleuchtungssystem mit variabler Brennweite, und
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Dem Köhler'schen Prinzip gemäß wird in F i g. 1 eine
Lichtquelle 1 von einem durch eine Linse dargestellten Kollektor 2 in eine Zwischcnbildebcne 3 abgebildet und
über einen Spiegel 6 und ein optisches System 7 in einer dingseitigen Brennebene 3' eines aus Linsen 4, 5 zusammengesetzten
Kondensor wiedergegeben.
Zur Regelung des Lichtstromes im Strahlengang des gesamten optischen Systems ist in der Brennebene 3'
des Kondensators 4, 5 oder in der Zwischenbildcbcne 3
eine veränderbare Blende 8 zur Regelung der Apertur, in der weiteren Beschreibung mit Aperturblendc bezeichnet,
angeordnet.
Das vom Kollektor 2 und optischen System 7 in der Ebene 3' entworfene Bild der Lichtquelle I wird vom
Kondensor 4, 5 im Unendlichen abgebildet, so daß also den Kondensor 4,5 nahezu parallele Strahlen verlassen,
die ein in eine Ebene 9 zur Beobachtung eingebrachtes Objekt 10 beleuchten.
In einer dem Kollektor 2 in Lichtrichtung nachfolgenden
Ebene 11 ist eine verstellbare Leuchtfeldblende 12 angebracht, die dem Köhler'schen Beleuchtungsprinzip
entsprechend das ausgeleuchtete Feld in der Objektebene 9 dem überblickbaren Sehfeld 1Γ, welches vom
aus Linsen 13, 14 und 15 bestehenden Objektiv 16 abhängig ist und welches eine der Ebene 11 konjugierte
Fläche darstellt, anpassen soll. Dazu wird diese Blende
12 vom Kondensor 4,5 in die Objektebene 9 abgebildet.
Die automatische Anpassung der Beleuchtung an das jeweilige Objektiv erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Am Rande des Sehfeldes 11'. das zur besseren Kenntlichmachung
zus&izlich in F i g. la in Draufsicht wiedergegeben
ist. befindet sich ein fotoelektrischcr Empfänger 17. Licht aus der Helligkeit im Sehfeld 11' beaufschlagt
den fotoelektrischen Empfänger 17. an dessen Ausgängen elektrische Signale anstehen, die dieser Heiligkeit
proportional sind. Die Signale werden einer Wandlerstufe 21 zugeleitet und zu Steuersignalen gewandelt,
mit welchen vorzugsweise zunächst ein Stellmotor 22 die Aperturblende 8 so einregelt, daß die
Apertur des Objektivs 16 zu etwa 2Z1 ausgeleuchtet ist.
Danach wird mittels der in der Wandlerstufe 21 erzeugten Steuersignale über einen weiteren Stellmotor 23 die
Öffnung der Leuchtfeldblendc 12 so einreguliert, daß das L.euchtfeld im Objekt mit dem Sehfeld übereinstimmt.
Vorzugsweise ist der fotoeicktrische Empfänger
17 auf einem in Richtung des Doppelpfeiles schwenkbaren Hebel 18 gelagert und bei Okularwechsel oder fotometrischer
Meßblendenanpassung über einen Trieb 19, 20 verschwenkbar.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet
sich von der in F i g. 1 gezeigten dadurch, daß in der Mitte des Sehfeldes 1Γ ein weiterer fotoelektrischer
Empfänger 24 (F i g. 2a) angeordnet ist, dessen der HeI-ligkcit im Sehfeld proportionalen Ausgangssignale nach
erfolgter Umwandlung in der Wandlerstufe 21 zu Steuersignalen über den Stellmotor 22 ausschließlich der
Steuerung der Aperturblendc 8 dienen. Die Ausgangssignalc
des Empfängers 17 dagegen regeln ausschließlich
ίο die öffnung der l.cuchtfcldblcnde 12.
Soll eine derartige Anordnung auch in der Mikrofotomctrie
zur Regelung auf maximale Helligkeit in kleinem Feld verwendet werden, empfiehlt sich eine Anordnung
nach Fig. 3. Hier wird die Größe der Apcrturblende 8
durch die Ausgaiigssignale eines fotoclcktrischen Empfängers
25 (F i g. 3b) geregelt, welcher die Signale nicht aus der ! ic'ligkeit in der Mitte des Sehfeldes 1Γ erzeugt
(F i g. 3a), sondern aus der Pupille V' einer der Anertiirblendcnebenc
3 konjugierten Ebene. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, daß zur Erfassung der Helligkeit die
fotoempfindliche Fläche des Empfängers 25 größer als die Pupille 3" ist.
Eine weitere Verbesserung der oben beschriebenen Anordnungen ist in Fig.4 dargestellt. Hierin tritt zusätzlich
zur Anpassung von Apertur- 8 und Leuchtfeldblendc Ί2 eine aus Linsen 27, 28 und 29 bestehende und
in Richti-?g des Doppelpfeiles verschiebbare Beleuchtungspankratik.
die über einen weiteren Stellmotor 26 durch die von den fotoelcktrisehen Empfängern 17, 24
jo (Fig. 4a) erzeugten, in der Wandbrstufe 21 aufbereiteten
Steuersignale eingeregelt wird.
Der Funktionsablauf einer solchen Anordnung ist folgender: Mit der Einwechslung des Objektivs 16 öffnet
sich automatisch die Aperturblende 8. Aus dem gegcbenen Sehfeld 1Γ erzeugt der fotoclektrischc Empfänger
17 (Fig.4a) der Helligkeit proportionale Signale, die
über Wandlcrstufc 21 und Stellmotor 23 die Leuchtfeldblende Beinstellen.
Die aus beiden Empfängern hervorgehenden Signale bewirken nach Wandlung zu Steuersignalen in der
Wandlcrstufc 21 über den Stellmotor 26 das Verstellen der Pankratik 27, 28, 29 für ein helles und gleichmäßig
ausgeleuchtetes Sehfeld 11', aus dessen Mittcnhelligkeit nunmehr der fotoelektrische Empfänger 24 Signale zum
Regeln der Aperiurblende 8 ableitet. Um die abgeblendete
Lichtquelle voll zu nutzen, wird abschließend die Pankratikverstellung auf helles Sehfeld II' nocheinmal
nachgercgclt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur automalischen Verwirklichung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips — Objektbeleuchtung
mit parallelem Licht und Abblenden oder Verändern des Leuchtfeldes bis zur Obereinstimmung
mit dem Sehfeld — bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem Beleuchtungssystem
mit je einer sich verstellenden Leuchtfeld- und Aperturblende zur Beleuchtungsbegrenzung, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels einer in mindestens der Leuchtfeld-(Sehfeld-) Blendenebene
oder in mindestens einer konjugierten Ebene vorzunehmenden Messung der vorhandenen Bildhelligkeit
fotoelektrische Signale abgeleitet werden und daß diese Signale in einer an sich bekannten, auf die
Einhaltung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips abgestimmten Wandlerstufe in Steuersignal gewandelt
werden und daß mitteis dieser Steuersignaie die Beleuchtung an das Gesichtsfeld der gewählten Vergrößerung
angepaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der fotoelektrischen Signale die Beleuchtungsstrahlenbegrenznng sowohl in der
Apertur als auch in der Leuchtfeld-Sehfeld-)Blendenebene verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 in Anwendung bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem
Beleuchtungssystem kontinuierlich variabler Brennweite, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
der gewonnenen Signale mindestens die Brennweite des Beleuchtungssystcms kon'niuierlieh veränderl
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der gewonnenen Signale mindestens die Beleuchtungsstrahlenbegrenzung
sowohl in der Apertur- als auch in der Leuchtfeld-(Sehfeld-)Blendenebene verändert wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die foloelektrischen Signale
aus der Bildhelligkeit in Lcuchtfeld-(Sehfeld-) und Aperturblendcnebene oder konjugierten Ebenen
abgeleitet werden.
6. Anordnung zur automatischen Verwirklichung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips — Objektbeleuchtung
mit parallelem Licht und Abblenden oder Verändern des Leuchtfeldes bis zur Übereinstimmung
mit dem Sehfeld — bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem Beleuchtungssystem
mit je einer sich verstellenden Leuchtfdd- und Apcrturblende zur Beleuchtungsbegrenzung, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens in der Leuchtfeld-iSehfeld-JBIendenebeneiHJodcrin mindestens
einer konjugierten Ebene (H') mindestens ein fotoelektrisches Empfängersystem (17) angeordnet
ist, dessen Ausgangssignale der darin vorhandenen Bildhelligkeit proportional sind, daß eine dem
fotoelektfischen Empfängersystem (17) nachgeschaltete,
auf die Einhaltung des Köhler'schen Bcleuchtungsprinzips
abgestimmte, an sich bekannte Wandlerstufe (21) diese foloelektrischen Signale in
Steuersignale wandelt, und daß an sich bekannte .Stellvorrichtungen (22, 23, 26) vorhanden sind, welche
von den Ausgangssignalcn der Wandlcrstufc
(21) gespeist, eine Veränderung des l.ichtdurchlasses der Apertur- (8) und/oder Lcuchtfcld-fSchfeld-)
Blende (12) und/oder die Verlagerung wenigstens eines axial verschiebbar gelagerten optischen Bauteils
(27. 28, 29) des Beleuchtungssystems solange bewirken, bis die Erfüllung der vorgegebenen Bedingungen
des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips erreicht ist
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine veränderbare Blende (8, 12)
sowohl in der Leuchtfeld-(Sehfeld-)Blendeiiebene (11) als auch in der Aperturblendenebene (3) oder in
to konjugierten Ebenen angeordnet ist
8. Anordnung nach Anspruch 6 in Anordnung bei Mikroskopen mit variabler Vergrößerung und einem
Beleuchtungssystem kontinuierlich variabler Brennweite, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen
(22, 23, 26) mindestens die optischen Glieder (27, 28, 29) im Beleuchtungssystem zur Änderung
der Brennweite verstellen.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen
22,23) mindestens je eine sowohl in dsr Leuchtfeld-(Sehfeld-)Blendenebene
(11) als auch in der Aperturblendencbene
(3) oder in diesen konjugierten Ebenen (11', 3') angeordnete Blende (8,12) verstellen.
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