DE264203C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/01—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using gravity
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
264203 KLASSE 50 el. GRUPPE
KARL SCHERF in BAD EMS.
eines Luftstromes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1910 ab.
In chemischen Fabriken, bei der Herstellung von Kunstdünger, und in vielen anderen
Betrieben werden die verschiedenartigsten Materialien oft bis zur feinsten Staubform in geeigneten
Mühlen oder ähnlichen Vorrichtungen zerkleinert. Dabei geschah der Transport des
Mahlgutes durch Elevatoren, Schnecken und andere Fördermittel, und es war außerdem
notwendig, durch besondere Sichtvorrichtungen das Fertigprodukt von den in verschiedenen
Stufungen auftretenden Zwischenkörnungen abzuscheiden. Nun hat man, nachdem es gelungen war, infolge Konstruktion
gut wirkender großer Saugluftpumpen auch größere Luftmengen unter ausreichend hohem
Vakuum zu bewegen, vielfach die Saugluftförderung zum Transport der hier in Betracht
kommenden Materialien benutzt. Das geschah aber bisher immer nur in der Weise, daß die
Materialien von den verschiedenen Arbeitsoder Sammelstellen her durch den Saugluftstrom
einfach in einen Rezipienten oder Sammler hineingesaugt wurden. Man hat auch ferner im Müllereibetriebe versucht, bei der
Förderung sämtlicher Produkte ausschließlich die pneumatische Förderung zu benutzen, doch
kam dabei der sogenannte gemischte Betrieb zur Anwendung, d. h. es wurde gleichzeitig
teils Druckluft und teils Saugluft verwendet, und dabei hatte die Saugluft lediglich die
Aufgabe, die auch schon vorher vielfach mit ihr erfüllt wurde, nämlich die Materialien -von
den verschiedenen Stellen abzusaugen und zu einer Sammelstelle zu fördern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, wonach durch denselben
Saugluftstrom gleichzeitig das Frischmaterial angesaugt und zu einer bestimmten Serie von
Arbeitsmaschinen geführt wird, um hier in Angriff genommen zu werden und alsdann
durch den gleichen Saugluftstrom teils als fertig bearbeitetes Gut wieder abgesaugt und
zur Sammelstelle weitergeleitet zu werden, teils als nicht ganz fertig bearbeitetes Gut
ausgeschieden, denselben Maschinen zur neuen Bearbeitung wieder zugeführt und dann endlich
als ebenfalls fertig bearbeitetes Gut zur Sammelstelle fortgefördert zu werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist schematisch die Einrichtung nach dem neuen Verfahren
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und
Fig. 2 eine Aufsicht dazu.
Man erkennt hieraus die Luftpumpe a, welche durch die Rohrleitung b in dem Zyklon c bekannter
Konstruktion ein Vakuum erzeugt. Von dem Zyklon c führt die Rohrleitung d
nach dem Förderbehälter e, welch letzterer mithin in der gleichen Weise unter der Wirkung
der Saugluft steht. In den Behälter e führt die Förderleitung f mit dem Fördertrichter g.
Durch die Wirkung der Saugluft wird das in den Trichter g geschüttete Mahlgut also zunächst
in den Behälter e geleitet und von hier aus durch ein Zellenrad h der Mühle i zugeführt.
Im zerkleinerten Zustand fällt es wieder in den Fördertrichter g, von welchem
Claims (1)
- aus es aufs neue in den Behälter e zurückgeleitet wird. Das Frischgut kann in der Folge ebensowohl direkt zur Mühle i geführt oder wiederum in den Trichter g geschüttet werden, um durch den Abscheider β und das Zellenrad h in gleichmäßiger Weise verteilt zur Mühle zu gelangen.In dem Behälter e ist eine Anzahl von Abweisblechen k angeordnet, welche den Behälterίο gewissermaßen in eine rechte und eine linke Hälfte teilen. Das Gut fällt auf der linken Seite nieder, und hierbei wird durch die Wirkung der Saugluft das fertig gemahlene Gut nach der rechten Seite zwischen den Blechen k hinübergesaugt, um alsdann mit dem Saugluftstrom durch das Rohr d nach dem Zyklon c zu gelangen. Dieser scheidet das staubförmige Fertigprodukt aus dem Luftstrom aus und gibt es zum Lagerraum ab. Das nicht genügend zerkleinerte Gut fällt in dem Behälter e zu Boden und gelangt durch das Zellenrad h von neuem auf die Mühle /. Dieser Kreislauf wiederholt sich kontinuierlich, so daß also ohne jeden Verlust das Mahlgut bis zur vollständigen Zerkleinerung behandelt und nach dem Lagerraum hinübertransportiert wird.An den Abweisblechen k werden vorteilhaft von außen regulierbare Schieber, Klappeno. dgl. I angebracht, durch welche sich die freien Öffnungen beliebig vergrößern oder verkleinern lassen. Dadurch wird erreicht, daß auch die Durchgangsgeschwindigkeit des Saugluftstromes sich entsprechend ändert, und hiervon hängt die Feinheit des abgesaugten Fertigproduktes ab, welches in um so geringerer Feinheit abgesaugt wird, je enger die Öffnungen eingestellt sind.Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur ein Zyklon dargestellt; selbstverständlieh läßt sich ohne weiteres eine weitere Abstufung auch noch in der Weise vornehmen, daß man mehrere solcher Zyklone hintereinander schaltet; man erhält dann Fertigprodukte von verschiedener Feinheit.Pate ν τ-An s PRU ch:Verfahren zum gleichzeitigen Fördern und Sichten des Mahlgutes unter Benutzung eines Luftstromes, wobei das ungenügend zerkleinerte Material zur Mahlvorrichtung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut mittels eines Saugluftstromes in einen Rezipienten (e) gefördert wird, von diesem zur Mahlvorrichtung (i) läuft, um alsdann durch den gleichen Saugluftstrom von neuem in den Rezipienten (e) gefördert zu werden, von welch letzterem alsdann das fertig gemahlene Gut durch denselben Saugluftstrom zu einem zweiten Rezipienten (c) und zur Lagerstelle gefördert wird, während das noch nicht fertig bearbeitete Gut innerhalb der ersten Saugkammer (e) durch eine Abscheidevorrichtung (k, I) abgeschieden und von neuem mit dem frischen Material oder auch allein der Mahlvorrichtung (i) zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=521540
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