DE263936C - - Google Patents
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- DE263936C DE263936C DENDAT263936D DE263936DA DE263936C DE 263936 C DE263936 C DE 263936C DE NDAT263936 D DENDAT263936 D DE NDAT263936D DE 263936D A DE263936D A DE 263936DA DE 263936 C DE263936 C DE 263936C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/14—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of railroad sleepers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 263936-KLASSE 3Sb. GRUPPE
Firma GUIDO RÜTGERS in WIEN.
in Holzschwellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1913 ab.
Bei bekannten Maschinen zum Einhobeln der für die Schienenunterlagen dienenden Ausnehmungen
in Eisenbahnschwellen werden die Enden der Schwellen kraftschlüssig gegen je eine feste, neben den umlaufenden Messerköpfen
liegende Führungsschiene gedrückt und unter den Messerköpfen hindurchbewegt, wodurch
die Ausnehmungen an den erforderlichen Stellen in der gewünschten Breite uud
ίο Tiefe ausgeschnitten werden, gleichgültig, welche
Dicke und welchen Querschnitt die rohen Schwellen haben. Ist aber die obere Fläche
der rohen Schwellen wegen ungenauer Zimmerung oder wegen Verziehens während des Trockenvorganges oder aus anderen Gründen
uneben, so werden die Ausnehmungen zu tief oder zu flach, die Schwelle wird entweder an
der Ausnehmungsstelle zu sehr geschwächt, oder die Ausnehmung (Dexelung) wird unvollständig.
Die vorliegende Erfindung sucht diesen Mangel zu beheben.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht einer beispielsweise
gewählten Maschine, bei der die Erfindung angewendet ist.
ι bezeichnet das Gestell der Maschine. In diesem sind Tische 2 lotrecht geführt, die von
den zwangläufig geführten Mitnehmern 3 der Förderketten 3d durch die knieförmig gebogenen
Winkelhebel 4 unter Vermittlung der Hebel 5 und 6 und der Zugstangen 7, 8 und 13
zwangläufig gesenkt werden, so daß die Tische stets eine vorbestimmte Tiefstlage erreichen.
Das Heben der Tische geschieht kraftschlüssig, beispielsweise durch die Gewichte 10, die durch
die Hebel 9 am Gestänge angreifen. 11 bezeichnet die im Gestell 1 gelagerten umlaufenden
Messerköpfe zum Ausschneiden der Ausnehmungen für die Schienenunterlagen an den beiden Enden der Schwelle 12, die durch die
Mitnehmer 3 an den Vorschubketten 3" zwischen
den Tischen 2 und den Messerköpfen in bekannter Weise hindurchgeschoben werden. Der Antrieb der Messerköpfe kann in irgendeiner
geeigneten Weise vor sich gehen.
Die bisher beschriebene Einrichtung ist an sich bekannt und bildet nicht Gegenstand der
Erfindung. Sie dient nur zur Erleichterung des Verständnisses der eigentlichen Erfindung.
Während bei den bisherigen Maschinen zum angegebenen Zweck neben jeden Messerkopf
nur eine zu den Tischen parallele Führungsschiene starr befestigt war, gegen die die
Schwellen beim Emporgehen der Tische gedrückt wurden, sind nach der Erfindung bei
jedem Messerkopf 11 zwei zu den Tischen 2
parallele Führungsschienen 14, 15, also je eine
an jeder Seite des Messerkopfes vorgesehen, die im Gestell lotrecht geführt werden und
durch Lenker 16, 17 mit den Enden eines im Gestell bei ig gelagerten zweiarmigen Hebels
18 verbunden sind.
Sobald die Mitnehmer 3 von den Winkelhebeln 4 abgleiten, werden die Tische 2 durch
die Gewichte 10 gehoben, bis die Schwelle 12 sich gegen die Führungsschienen 14, 15 legt.
Ist nun die obere Fläche der Schwelle zur Achse des Messerkopfes nicht parallel, so wird
die Schwelle zuerst auf eine, der Führungsschienen, beispielsweise 14, treffen und diese
anheben, wobei der Hebel 18 gedreht und die zweite Führungsschiene 15 gesenkt wird, bis
auch sie an der Schwellenoberfläche anliegt und der Hebel 18 parallel zur Schwellenoberfläche
steht. Erst dann wird die Aufwärtsbewegung der Schwelle unterbrochen. Das Schneiden der Ausnehmungen geht dann in
üblicher Weise vor sich, indem die Schwelle zwischen den Tischen 2 und den Messerköpfen
hindurchgeschoben wird.
Da der Hebel 18 parallel zur Schwellenoberfläche liegt und im allgemeinen mit der Messerkopf
achse einen Winkel bildet, so wird auch der Boden der Ausnehmung mit der Schwellenoberfläche
denselben Winkel bilden, aber der Abstand des Drehpunktes 19 des Hebels 18
vom Boden dieser Ausnehmung ist konstant, nämlich unabhängig von diesem Winkel. Die
von der Schwellenoberfläche aus gemessene Tiefe der Ausnehmung an der unterhalb des
Drehpunktes 19 gelegenen Stelle ist somit gleichfalls konstant und unabhängig von dem
Winkel zwischen Schwellenoberfläche und Messerkopfwelle, so daß, wenn der Drehpunkt
19 über der Längsmitte des Messerkopfes liegt, die mittlere Tiefe der Ausnehmung
stets dieselbe ist, gleichgültig, wie die Schwellenoberfläche infolge mangelhafter Vorbearbeitung
oder Werfens beim Trocknen gekrümmt ist. Mit Hilfe der vorbeschriebenen
Einrichtung kann man daher auch solche mangelhaft vorbereitete oder geworfene Schwellen
ebensogut verarbeiten wie regelmäßige, ohne daß sich einer der anfangs erwähnten Mängel
einstellt.
Zwecks sicherer Unterstützung werden die Führungsschienen zweckmäßig an ein Paar
gleicher Hebel 18 gehängt, wie Fig. 2 andeutet.
Um die mittlere Schnittiefe nach Belieben regeln zu können, empfiehlt es sich, den Drehpunkt
19 des Hebels 18 im Gestell verstellbar zu machen. Dies kann z. B. so geschehen,
daß die Drehzapfen des Hebels an einer "auf einer Spindel 21 sitzenden Mutter 20 befestigt
sind. Diese Spindel ist im Gestell frei drehbar, aber gegen Längsverschiebung gesichert.
Dreht man die Spindel, beispielsweise durch Schnecke 22 und Schneckenrad 23, so wird
die Mutter mit dem Hebel gehoben oder gesenkt. .
Es ist auch empfehlenswert, auf die beiden Enden des Hebels 18 Federn 24 wirken zu
lassen, die den Hebel stets in die wagerechte Lage zurückzuführen suchen.
Natürlich können die Tische 2 auch oberhalb der Messerköpfe 11 angeordnet sein,
dann werden die Tische zwangläufig gehoben und kräftschlüssig herabgesenkt.
Claims (3)
1. Maschine zum Einhobeln der für die Schienenunterlagen bestimmten Ausnehmungen
in Holzschwellen, bei der die Schwellen gegen Führungsschienen, die
neben den Messerköpfen angeordnet sind und senkrecht auf der Messerkopfachse
stehen, angedrückt und in der Längsrichtung der Führungsschienen verschoben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Messerkopf zwei Führungsschienen (14, 15),
je eine an jeder Seite des Messerkopfes, angeordnet und geführt sind und durch Lenker (16, 17) mit den Enden eines zweiarmigen,
im Gestell gelagerten Hebels (18) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des
Hebels (18) gegenüber der Messerkopfachse verstellbar ist, um die Schnittiefe regeln
zu können.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden Enden
des Hebels Federn (24) wirken, um den Hebel in der Ruhe in einer bestimmten
Lage zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU457304X | 1912-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263936C true DE263936C (de) |
Family
ID=8901407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263936D Active DE263936C (de) | 1912-11-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263936C (de) |
FR (1) | FR457304A (de) |
-
0
- DE DENDAT263936D patent/DE263936C/de active Active
-
1913
- 1913-02-03 FR FR457304A patent/FR457304A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR457304A (fr) | 1913-09-16 |
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