DE2636342B2 - Fahrzeug mit SchiittgutbehäHer zum Auffüllen von Gräben - Google Patents
Fahrzeug mit SchiittgutbehäHer zum Auffüllen von GräbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Bekannt ist ein Fahrzeug mit einem Schüttgutbchalter
und einem das Füllmaterial austragenden Förderbandsystem aus der US-PS 39 2J 175. Bei diesem
bekannten Fahrzeug handelt es sich um einen Lastkraftwagen mit Kippeinrichtung und einer hinteren
Verbindungsanordnung oder Kupplung, die der auch seitlich verschwenkbarcn Lagerung eines Rohrgittergestells
dient, welches seinerseits wieder ein Förderband trägt. Das Rohrgittergestell mit Förderband läßt sich
durch Einklappen und Hochzurren verkürzen, so daß es
während des Transporti am Lastkraftwagen verbleiben kann. Im ausgeklagten Zustand liegt dann der freie
Endbrreich des Förderbandes am Boden auf oder wird durch eine an der Lastkraftwagenrückwand befestigten
Winde über ein Kabel angehoben, wobei durch eine Luke in der Rückwand des Lastkraftwagens das
Füllmaterial beim Kippen auf das Förderband gelangt und im gewünschten Abstand einen Schüttguthaufen
bildet Bei diesem bekannten Fahrzeug läßt sich die pro Zeiteinheil ausgetragene Schiittgutmcngc kaum
steuern, was auch nicht beabsichtigt ist. denn dies hängt
im wesentlichen von der jeweiligen Schrägstcllung des
Schüttguthchältcrs und den irregulären Bedingungen ab. die darauf basieren, daß bis /um Erreichen einer
bestimmten Schrägstellung ties Schüttgutbchälters
nahezu kein Material ausflicl.lt. dann icdoch schlagartig
eine erhebliche Menge herabrutschen kann,
Purch eine besondere Form des Verbindungsbereichs
des Förderbandgestells mit dem rückwärtigen Lastkraftwagen ist auch eine seitliche Verschwenkung des
Förderbands innerhalb gegebener Grenzen möglich, die aber dann überschritten sind, wenr>
der Anfang des Förderbandes aus dem Schüttbereich der Rückwandluke des Lastkraftwagens gelangt. Eine kontrollierte
Schüttgutabgabe während des Fahrens ist daUer mit
dem bekannten Fahrzeug nicht möglich und auch nicht beabsichtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fortlaufendes Einschütten von Füllmaterial in Gräben
oder Aushebungen im Takt der Anlieferung des Füllmaterials etwa durch LKWs zu ermöglichen, wobei
auf umständliche Handarbeit im wesentlichen völlig verzichtet werden kann.
Tatsächlich ergibt sich beim Straßen- und Wegebau, insbesondere aber bei der Verlegung von Leitungen,
Kabeln, Rohren zum Transport von Flüssigkeiten oder Gasen u. dgl. sehr häufig die Notwendigkeit nach der
Verlegung der jeweiligen Systeme die Gräben wieder zuzuschütten. Dieses Zuschütten kann beispielsweise so
erfolgen, daß zunächst auf die verlegten Systeme, beispielsweise Kabel, eine Schicht eines bestimmten
Materials aufgebracht und anschließend der Graben mit dem ausgehobenen t'-aterial wieder zugeschüttet wird,
es ist aber auch möglich, daß lediglich der Aushub wieder in den Graben zu schütten ist
Solche Arbeitsvorgänge erfordern bisher einen erheblichen Anteil an Handarbeit, da das Auffüllmaterial,
beispielsweise der eine erste Schicht bildende Sand normalerweise mit Lastkraftwagen zum Baubereich
gebracht und dann an einer vorgegebenen Stelle insgesamt abgekippt wird. Von dieser Stelle wird dann
das Material, mit dem die Gräben aufzufüllen sind, von den hiermit beschäftigten Arbeitern mit Hilfe von
Schubkarren u.dgl. zu den Gräben gebracht und eingefüllt Dies ist eine umständliche- zeitraubende und
mühevolle Arbeit, die außerdem nicht sicherstellt daß
beispielsweise der Sand auch gleichmäßig in den Gräben verteilt wird. Die Notwendigkeit eines Auffüllens
von Aushebungen ergibt sich aber auch bei größeren Sicdliingsvorhaben u. dgl., beispielsweise
wenn Muttererde herangeschafft und gleichmäßig verteilt werden soll, oder auch bei speziellen Arbeitsvorgängen,
etwa bei der Verlegung von Pipelines u. dgl.
Gemäß der Erfindung wird die genannte Aufgabe mit den kennzeichnendem Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst.
Damit ist es möglich, mit dem fahrbaren Schüttgutbehältcr
längs der aufzufüllenden Gräben entlangzufahren unci dabei gleichzeitig den Graben mit Schüttgut
aufzufüllen, wobei über das Förderband fortlaufend eine vorgegebene, auf die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
abgestimmte Menge an Füllmaterial in den Graben eingeführt wird.
Die Erfindung löst daher das bisher bestehende Problem durch eine neue Konzeption, wobei in
vorteilhafter Ausgestaltung das Fahrgestell für den Schiingutbehälter unmittelbar von dem Listkraftwagcnfahrgestcll
gebildet ist. Es ist daher der Lastkraftwagen selbst, der. etwa von einer Kies- oder Sandgrube,
das erforderlich..· Füllmaterial über /um Teil beträchtliche
Entfernungen hull und auch sofort im schnellen Ablauf in die ^iräbcn einfüllt. Is ergibt sich so eine
vorteilhafte Ausnutzung des /tir Verfügung stehenden
Geräts, wobei der Straßentransport durch die Vcr-
schwenkbarkeit des ScbüttgMbebälters mit Förderband
parallel zqr Fahrzeuglängsachse ohne Schwierigkeiten realisierbar ist, andererseits aber das Austragen des
Füllmaterials auch über vor den Gräben, vom einzufüllenden Fahrzeug aus gesehen, liegende Sandhaufen
nicht beeinträchtigt wird, da infojge der Querverschwenkung ein ausreichend weites Oberkragen
des Förderbandendes bis in den Grabenbereich erzielt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Fahrzeugs möglich. Besonders vorteilhaft ist die
Ausbildung der Einfüllöffming durchgehend über die
Länge des Schüttgutbehälters, so daß mit Sicherheit das gesamte, zum Teil zusammenklumpende Füllmaterial
ausgetragen und erfaßt werden kann.
Vorteilhaft sind auch die Merkmale nach Anspruch 4, da der Anhänger dann von beliebigen, nicht kostenträchtig
umzubauenden Lastkraftwagensystemen transportiert werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
Fig. la, Ib und Ic in Draufsicht sowie in einer Rückansicht (Fig. Ic) das Grundprinzip einer ersten
Ausführungsform eines Fahrzeugs, wobei in schema lischer Darstellung die F ig. Ic das Fahrzeug in seiner
Transportstellung mit zugeordnetem, beladenem Lkw auf dem Wege zur Verwendungsstelle zeigt, die Fig. Ib
zeigt das Fahrzeug beim Auffüllen des Grabens in Arbeitsstellung und die Fi g. Ic zeigt die Darstellung der
Fig. 1 b in einer Ansicht von hinten.
F i g. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht in Transportstellung,
I'ig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 in
Draufsicht in Transportstellung,
F i g. 4 zeigt das Fahrzeug in einer .Schnittdarstellung
entlang der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 zeigt ''as Fahrzeug der F i g. 2 in einer Ansicht
von rechts und
F i g. 6 zeigt das Fahrzeug in Arbeitsstellung an einem
Lastkraftwagen angehängt, wobei auch die Schwenkbarkeit
des aus Förderband und Schültgutbehälter bestehenden Aufbaus deutlich wird.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
genauer erläutert, bei dem Schüitgutbehäher und Förderband auf einem Fahrgestell montiert beschrieben
sind, v/elehes durch Fremdkrafteinwirkung gezogen werden muß; es liegt j-odoch auch innerhalb des
erfindungsgemäßen Rahmens, das zum Auffüllen von Gräben dienende Fahrzeug als Selbstfahr/eug. beispielsweise
als Lkw auszubilden und in dieser Form zu verwenden, worauf weiter unten noch kurz eingegangen
wird.
In Fig. la ist das Fahrzeug mit I bezeichne!; es
umfaßt einen trichterförmigen Schüttgutbehälter 2 mit mindestens drei Wänden, zwei Seilcnwänden 3</ und 3b
und einer Längswand 4 sowie einem zugeordneten Förderband 5. Dies a'lcs ist vorzugsweise mittels eines
Drehknin/cs auf einem über eine Achse 6 verfügenden
I nhrgestell 12 gelagert, welches in der schematischen
Darstellung der Fig. In—Ic nii ht sichtbar ist. Das
Fahrzeug I befindet sich m der Uarsle'lung ik-r Fig. l,i
ii seiner Transportstellung, kann also über übliche itiaßcn und Wege von einem ziehenden Lkw 7
x-fördert werden. Dabei ti?"l der Lkw zweckmäßiger-λ
eise sofort auf seiner Pritschcnfliiche das in den
Graben, auf den im folgenden lediglich noch abgestellt wird, einzufüllende Schüttgut, nämlich im Ausführungsbeispiel Sand 8 als Füllmaterial,
Ist das Fahrzeug, vom Lkw 7 gezogen, an seiner Verwendungsstelle angekommen, dann wird eine
Verschwenkung des als Einheit mit dem Förderband ausgebildeten Schüttgutbehälters 2 vorgenommen, so
daß sich das Förderband nunmehr quer zur normalen Bewegungsrichtung der Räder 9 des Fahrzeugs
befindet Gleichzeitig wird das Fahrzeug mittels einer weiteren Kupplung 10 für die Betriebsstellung an den
Lkw 7 angekoppelt; dieser entleert, wie F i g. Ib zeigt, durch einen Kippvorgang das Füllmaterial 3 in den
trichterförmigen Schüttgutbehälter 2 des Fahrzeugs und zieht gleichzeitig das Fahrzeug mit entsprechender,
langsamer Geschwindigkeit am Graben 11 vorbei, so daß das laufende Förderband Gelegenheit erhält, in
entsprechend abgemessener Menge den Sand 8 aus dem trichterförmigen Schüttgutbehälter 2 in den Graben 11
einzufüllen.
Die entsprechend der Fig. !b vorgenommene Verschwenkung
von Förderband und Schüttgutbehälter läßt jetzt auch Teile des Tragrahmens des Fahrgestells
12 erkennen, an dem über die Achse 6 einerseits die Räder 9 und andererseits der Drehkranz für die
Verschwenkung von Förderband und Schüttgutbehalter montiert ist. Die Verschwenkung kann, wie weiter unten
noch genauer erläutert wird, nach jeder Seite erfolgen, so daß sich insgesamt ein Verdrehwinkel der Einheit des
Schüttgutbehälters und Förderband gegenüber dem Fahrgestell von 180° ergibt.
In Fig. I ist gezeigt, daß das Förderband relativ weit
in Querrichtung zur Bewegungsrichtung auskragt und so in der Lage ist, auch einen erheblichen Abstand zur
Straßenfläche, auf welcher bevorzugt das System aus Lastkraftwagen 7 und Fahrzeug 1 bewegt wird, zu
überbrücken.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter von erheblicher Bedeutung, daß das Fahrzeug 1 in seiner
gesamten Bauhöhe so ausgebildet sein muß, daß der Lastkraftwagen 7 in der Lage ist,das von ihm beförderte
Füllmaterial 8 in den Schüttgutbehalter 2 des Fahrzeugs I, das gleichzeitig von ihm gezogen ist. abzukippen, so
daß es genauer Maßnahmen bedarf, um bei der notwendigerweise sehr niedrigen Bauhöhe des Fahrzeugs
1 einen ordnungsgemäßen Arbeitsablauf und den freien, über übliche Straßen erfolgenden Transport des
Fahrzeugs zu anderen Verwendungsstellen zu ermöglichen.
Anhand der F i g. 2 und 3 wird das Fahrzeug in seinem grundsätzlichen Aufbau nunmehr im einzelnen erläutert.
In beiden Fig. 2 und 3 ist das Fahrzeug I in seiner Transportstcllung gezeigt, also in der Stellung, in
welcher sich eine Beförderung des Gerätes entsprechend der Darstellung der Fig. 1 und gezogen
beispielsweise von einem Lastkraftwagen, vornehmen läßt. Der trichterförmige Schüttgutbehalter 2 des
Fahrzeugs ist gebildet von einem Rahmenaufbau aus vorderen und hinten ,ι L.ängs- und Querträgern 14, 15
und 16 sowie einigen weiteren Verstrebungen und Tragerelenicnten 17 und 18, die in der dargestellten
Weise miteinander verbunden und so ausgebildet sind, dall sich insgesamt tier trichter- oder muldenförmige
Schüttgutbehalter ergibt und gleichzeitig eine entsprechemie
Lagerung für .las sich in Längsrichtung im
■intercn Teil durch das Fahrzeug erstreckende Förderband
5 gebildet ist. Im Grunde ist die Anordnung der
einzelnen TrUL7Ci und Oiicrslreben lii'lichiu- cii· muH
lediglich so getroffen sein, daß sich der trichterförmige
Schüttgutbehälter 2. dessen Bodenteil bei 20, wie in
Fi g. 3 gezeigt, offen ist. ergibt, der über entsprechende
Seitenwände 3a und 36 verfügt sowie über mindestens eine Längswand 4; denn bevorzugt ist der Schüttguibchälter
an einer Seite offen, und /war an der Seile, in
welche entsprechend der Darstellung der Fig. lh der
Lkw mit seiner Ladepritsche hineinfährt. Das Gan/e kann dann schließlich auf Längsträgern 2t aufliegen, die
ihrerseits über einen mit 22 bezeichneten Drehkran/ auf dem Tragrahmen 23 des Fahrgestells ruhen. Auch das
Fahrgestell kann in beliebiger Form mit Quer- und Längsträgern ausgebildet sein und verfügt linkerhand
der Zeichenebene der Fig. 2 und 3 über eine nicht gesondert dargestellte Achslagerung für die Achse 6, an
welcher die Räder 9 befestigt sind.
In den so gebildeten Schüttgutbehälter geschüttetes Füllmaterial fällt, von Leitblechen 2.5 grführt auf rfa«
eigentliche Förderband 26, welches unterhalb der in Längsrichtung des Schüttgutbehälters 2 durchgehenden,
beispielsweise rechteckförmigen öffnung 27 angeordnet
ist. Der Seitendarstellung der Fig.2 läßt sich entnehmen, daß die öffnung 27 von rechts nach links in
der Zeichenebene ansteigend verläuft entsprechend dem schrägen Anstellwinkel des Förderbandes 5,
welches in üblicher Form ausgebildet sein kann und aus einem oberen Trum und einem unteren Trum besteht,
die über vordere und hintere größere Umlenkrollen 28 und 30 geführt und von einer Anzahl lose mitlaufender,
oberer und unterer Rollen 31 getragen sind. Der Schnittdarstellung der Fig.4 läßt sich entnehmen, daß
die oberen Tragrollen leicht V-förmig angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist entsprechend
der F i g. 3 die äußere Umlenkrolle 30 von einem Motor 35 angetrieben. Bei dem Motor kann es sich um
einen Hydraulikmotor handeln, der sich ohne größere Schwierigkeiten an das Hydrauliksystem des zugeordneten
Lastkraftwagens anschließen läßt: alternativ kann aber auch ein Elektromotor verwendet werden.
In der Zeichenebene rechts und bei der Transportstellung
den Rädern 9 gegenüberliegend befindet sich eine deichselartig ausgebildete Anhängerkupplung 36, die
aus zwei Streben 37 und 38 besteht, die an ihren Angriffspunkten bei 40 und 41 am Rahmenaufbau
verschwenkbar gelagert sind und sich entsprechend den Richtungen der Pfeile A und B auf die zugeordnete
Seitenwand 3b hochklappen lassen, wenn das Fahrzeug in seine Arbeits- oder Betriebsstellung gebracht wird.
Zum Transport sind die beiden Streben 37 und 38 bei 42 miteinander verbunden, so daß sich die eigentliche
Kupplung 43 an der Strebe 37 als mit dem Rahmenaufbau und dem sonstigen System starr und
unverschwenkbar verbunden ergibL Wird die Kupplung an dem entsprechenden Gegenstück des Lastkraftwagens
7 befestigt dann kann ein ergänzend vorgesehenes Stützrad 44 in seiner Lagerung 45 beispielsweise mittels
eines Handrades 46 (siehe Fig.5) hochgekurbelt werden und das gesamte Fahrzeug 1 ruht dann
einerseits breitflächig und sicher auf den Rädern 9 und findet andererseits einen Stützpunkt mit ihrer Kupplung
43 an der Aufnahmekupplung des Lastkraftwagens 7, wie auf in F i g. la dargestellt. In dieser Position läßt sich
das Fahrzeug 1 von dem Lastkraftwagen 7 ohne Schwierigkeiten ziehen und an jede beliebige Verwendungssteüe
bringen.
Zur genauen Höheneinstellung kann ergänzend noch eine hydraulische Stütze 47 vorgesehen sein, die dem
Ankuppeln dient
Sind lkw 7 und Fahrzeug I an der neuen
Verwendungsstclle angekommen, dann kann das Gesamtsystem mit wenigen Handgriffen zum Auffüllen von
Gräben oder Aushebungen, wie weiter vorn bcschrie-".
ben, umgestellt werden. Ls wird die hydraulische Stütze 47 oder auch das Stüt/rad 44 ausgefahren: der
Lastwagen kuppelt von der Kupplung 43, die dem Transport diente, ab und kuppeil an eine sich etwa
mittig des Rahmenaufbaus befindende zweite Kupplung
κι SO fur die Arbeitsstellung wieder an. Diese Kupplung 50
für die Arbeitsstellung ist auf beiden Längswandbcreichen am Rahmenaufbau befestigt, so daß das Auffüllen
wie in Fig. Ic nach links in der Zeichenebene, aber genau so gut auch bei einer Verdrehung um 180° nach
π rechts in der Zeichenebene erfolgen kann. Nach Ankupplung des Lastwagens 7 an die Kupplung 50 und
Einziehen von Stüt/rad und hydraulischer Stütze (diese h*»jH*»n ^»wsisrne kenne" nüch sltcrristiv ver^veride!
werden) kann der Lastkraftwagen anfahren, wobei sich eine Drehbewegung des gesamten Rahmenaufbaus über
dem Fahrgestell in der Weise ergibt, daß die Räder 9 mit ihrer Achse 6 (s. Fig. 3 und im Gegensatz hierzu die
Darstellung der Fig.6) der Bewegungsrichtung des ziehenden Lastkraftwagens nachlaufen und sich der
ji .Schüttgutbehälter mit Förderband in Querrichtung
hierzu einstellt, wie die Fig. Ib und die Fig. 6 in
größere^ Detail zeigen. Diese Drehbewegung erfolgt mittels des Drehkranzes 22, wobei der überstehende
Endbereich des Förderbandes oberhalb der Räder 9
in über diese verschwenkt wird, wie der in Fig.6 mit C
bezeichnete, gestrichelte Kreisbogen angibt Bei der Ankopplung des Lastkraftwagens 7 an die Kupplung 50
für die Arbeitsstellung nähert sich der Lastkraftwagen mit seinem Pritschenaufbau so stark dem trichtcrförmi-
Γι gen Schüttgutbehältei- 2 und ragt teilweise sogar in diese
hinein, daß der Lastwagen bei Bewegung in die Kippstellung das Schüttgut unmittelbar in die Mulde
oder in den Trichter des Schüttgutbehälters 2 kippen kann (auch dies läßt sich der Darstellung der Fig. Ib
4(i entnehmen). Von dem Schüttgutbehälter 2 gelangt dann
das Füllmaterial ohne Zwischenschaltung einer menschlichen Arbeitskraft über das Förderband direkt in den
aufzufüllenden Graben 11. wobei der Lastwagen, wie weiter vorn schon erwähnt, langsam an dem Graben
■4) vorbeifährt und das Fahrzeug 1. während das Förderband
arbeitet und Füllmaterial gefördert wird, entsprechend der gewünschten Schüttmenge pro Wegeinheit
hinter sich herzieht Ist die von dem Lastkraftwagen beförderte Menge des Füllmaterials aufgebracht, dann
i'i kann beispielsweise das Stützrad ausgefahren wc Jen
(oder auch die hydraulische Stütze 47); der Lastkraftwagen kuppelt ab und ein zweiter Lastkraftwagen mit
voller Ladung kuppelt an und zieht das Fahrzeug längs des Grabens 11 weiter hinter sich her, bis auch sein
Vorrat verbraucht ist Dies alles geschieht mit wenigen Handgriffen, so daß man erhebliche Arbeitsleistungen
erzielt, insbesondere da, je nach dem Transportweg für den Sand oder das Füllmaterial mehrere Lastkraftwagen
mit einem Fahrzeug 1 arbeiten können.
t>o Da der Lastkraftwagen mit seiner hinteren Ladefläche
praktisch in den Schüttgutbehälter 2 hineinreicht ist dieser auf dieser Seite offen und verfügt daher lediglich
über eine Längswand 4. wie auch in der Draufsicht der
F i g. 3 gezeigt. Wegen der universellen Verwendbarkeit
as des Fahrzeugs 1 (nämlich rechts oder !inks in
Bewegungsrichtung des ziehenden Lastkraftwagens gesehen), ist die vorhandene Längswand beidseitig
verwendbar ausgebildet und wird je nach Bedarf für die
eine oder die andere Seite verwende! Fritsprechcnd
einer bevorzugten Ausführung lauft der Obeneil der
Längswand 4 ?uf oberen Querstreben 51 und der
Seitenwände 3a und 3b, wie muli die Darstellung der
F i g. 4 und 5 zeigen, in Rolle:i 52, so daß ein leichtes
Umlegen der einen Längswand 4 möglich ist.
In Her Darstellung der F-" i g. 6 ist bei 54 der Rühmen
des ziehenden Lastkraftwagens angedeutet. d<τ mit seiner Aufnahmekupplung 55 mit der Kupplung 50 für
die Arbeitsstellung des Gerätes verbunden ist: die Pritsche des Lastkraftwagens ist bei 56 angedeutet. Es
kann sich als zweckmäßig erweisen, die Kupplung 50 verstellbar auszubilden, um entsprechenden Überhängen der zugeordneten Lastwagenpritsche Rechnung zu
tragen.
In der Schnittdarstellung der Fig.4 ist nochmals
deutlich der Schüttgutbehälter 2 in seiner trichterförmigen Ausbildung erkennbar, des weiteren die Auslaßöffnung 27 für das Füllmaterial, der Rahmenaufbau des
Gesamtsystems mit seinen Verstrebungen und die angedeutete Positionierung des Förderbandes 5 innerhalb des Rahmenaufbaus, der dann auf dem Drehkranz
22 aufliegt, der sich wiederum auf dem Tragrahmen 12 des Fahrgestells abstützt, das auch die Räder 9 mit ihrer
Achse 6 lagert.
I )<_■! hscK\ -,tcni J6 für die Transportkupplung des
(reran an die zugeordnete Seitenwand 3b geklappt (s.
I ι g. fi) '.ind stört so nicht
Durch die schrage, d. h. von innen nach außen in
Richtung auf den Auffiillungsort ansteigende Lagerung
des Förderbandes 5 gelingt es einmal, im Bereich der
Schüttgutziiführung durch den zugeordneten Lastkraftwagen ausreichend niedrig zu bauen, so daLt die von dem
Schüttgutbehälter 2 gebildete Mulde unter die Pritsche ties Lastkraftwagens paßt, andererseits überragt jedoch
der äußere Bereich des Förderbandes 5, wie in Fig. Ic
bei 60 gezeigt, am Rande des Grabens gegebenenfalls lagerndes Schüttgut 61. Es liegt aber auch innerhalb des
erfindungsgemäßen Rahmens, das Gesamtsystem bis unterhalb Drehkranz 22 auf dem sich selbst bewegenden
Fahrgestell zu lagern, beispielsweise auf einem Lastkraftwagen oder einem sogenannten Unimog, der dann
an dem aufzufüllenden Graben 11 mit seiner Abfüllvorrichtung vorbe'fährt.
Zur präzisen Einführung des Füllmaterials in den üblicherweise nicht sehr breiten Graben kann an
Querträgern 62, den äußeren Bereich des Förderbandes 5 noch überragend, ein verstellbares Leitblech 63
befestigt sein, so daß sichergestellt ist, daß auch bei schnellem Antrieb des Förderbandes der Sand ausschließlich in den Graben 11 einfällt.
Claims (4)
1. Fahrzeug mit einem Schüttgutbehälter zum Auffüllen von Gräben, Aushebungen u.dgl. mit
Material, vorzugsweise zum Auffüllen von längs Straßen verlaufenden Kabelgraben mit Sand, mit
einem Förderband ober welches das Füllmaterial ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutbehälter (2) im Bodenbereich eine Einfüllöffnung (27) für ein dort angeordne- ι ο
tes Förderband (5) aufweist, daß der Schüttgutbehälter (2) und das Förderband (5) als Einheit auf einem
Drehkranz (22) gelagert sind, welcher auf einem Fahrgestell (12) montiert ist und daß das Förderband
(S) über die Außenabmessungen des Schüttgutbehältcrs (2) hinausragt und in der Austragestellung in die
Querrichtung zur Fahrzeuglängsachse verschwenkbar ist
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (27) über die Länge
des Schüttgiiibehälters (2) durchgehend ausgebildet
ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (12) von einem
Lastkraftwagenfahrgestell gebildet ist 2·>
4. Fahrzeug nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (12) Teil eines
Anhängers (1) ist, der eine erste, in seiner Längsrichtung liegende Kupplung (43) und mindestens
eine zweite in der Querrichtung liegende K)
Kupplung (50) für die Austragestellung und der
Schültgutbehäi.er (2) des Anhingers (I) lediglich
drei Scitenwände aufweist .nd daß der den
Anhänger (1) ziehende Lastkraftwagen (7) mit seinem Ladcflachenendc über die offene Schüttgut- r>
Bchälterseite in diesen hineinreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762636342 DE2636342C3 (de) | 1976-08-12 | 1976-08-12 | Fahrzeug mit Schüttgutbehälter zum Auffüllen von Gräben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762636342 DE2636342C3 (de) | 1976-08-12 | 1976-08-12 | Fahrzeug mit Schüttgutbehälter zum Auffüllen von Gräben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2636342A1 DE2636342A1 (de) | 1978-02-16 |
DE2636342B2 true DE2636342B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2636342C3 DE2636342C3 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=5985321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762636342 Expired DE2636342C3 (de) | 1976-08-12 | 1976-08-12 | Fahrzeug mit Schüttgutbehälter zum Auffüllen von Gräben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE202008008073U1 (de) | 2008-06-12 | 2008-08-21 | Rösing Bau AG | Erddammbaumaschine |
EP3564447A1 (de) * | 2018-05-04 | 2019-11-06 | Bergmann Maschinenbau GmbH & Co. KG | Schüttguttransportfahrzeug |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3923175A (en) * | 1974-07-22 | 1975-12-02 | Henry W Landvatter | Hitch for portable conveyor |
-
1976
- 1976-08-12 DE DE19762636342 patent/DE2636342C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2636342C3 (de) | 1981-03-19 |
DE2636342A1 (de) | 1978-02-16 |
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