[go: up one dir, main page]

DE263127C - - Google Patents

Info

Publication number
DE263127C
DE263127C DENDAT263127D DE263127DA DE263127C DE 263127 C DE263127 C DE 263127C DE NDAT263127 D DENDAT263127 D DE NDAT263127D DE 263127D A DE263127D A DE 263127DA DE 263127 C DE263127 C DE 263127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
premelter
crucible
loading chamber
furnace
melter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT263127D
Other languages
English (en)
Publication of DE263127C publication Critical patent/DE263127C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details specially adapted for crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 263127 KLASSE 31 a. GRUPPE
CHRISTIAN DEBUS in HÖCHST a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neuer Schmelztiegel-Ofen, der mit einem sogenannten Vorwärmeaufsatz oder Vorschmelzer ausgestattet ist, in welchem das Schmelzgut bereits bis zu einem gewissen Grade erweicht wird, bevor es in den Tiegel gelangt und hier nur noch auf die zum Ausgießen erforderliche Temperatur gebracht wird.
Bei öfen dieser Art, bei welchen der Tiegel
ίο aus dem Ofen nach oben herausgenommen wird, ist es erforderlich, daß auch ein Teil des sich nach oben an den Vorschmelzer unmittelbar anschließenden Gasabzugsrohres,
. ebenso wie der Vorschmelzer selbst, abgenommen oder seitlich abgeschwenkt werden kann. Der Raum über dem Ofen kann hierdurch zur bequemen Herausnahme des Tiegels auf eine bestimmte Höhe vollständig freigelegt werden.
Um den Vorschmelzer beschicken zu können, ohne diesen getrennten Zwischenteil des Gasabzuges entfernen zu müssen, wurde bereits letzterer zu einer Beschickungskammer erweitert und mit einer verschließbaren seitliehen Beschickungsöffnung versehen, durch welche das Schmelzgut bequem eingeführt werden konnte.
Das Eindringen von kalter Luft unmittelbar über dem Vorschmelzer durch den zwischen diesem und dem Gasabzug bleibenden Spalt, der bei den in Betracht kommenden Stoffen, wie Schamotte u. a., nie ganz zu vermeiden ist, muß natürlich durch entsprechende Abdichtung während des Schmelzens vermieden werden. Ebenso ist. eine Abdichtung bei öfen mit Druckluftbetrieb auch unbedingt erforderlich, wenn vermieden werden soll, daß für die bedienenden Arbeiter schädliche Gase aus diesem Spalt austreten.
Diese Gesamt ausbildung besitzt verschiedene Nachteile. Die für die nach erfolgtem Schmelzen notwendige Entfernung des Vorschmelzers und des Gasabzuges erforderlichen Arbeiten, d. h. das Abnehmen oder Wegdrehen dieser Teile und das vorhergehende Entfernen der Abdichtungsmasse zwischen Vorschmelzer und Gasabzug nehmen verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch. Ferner ist die doppelte Abdichtung, d. h. einerseits zwischen Vorschmelzer und Gasabzug und andererseits an der Auflagestelle des Vorschmelzers, nicht vorteilhaft und mit mancherlei Arbeiten und Mißständen verknüpft.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben.
Dies geschieht gemäß dem Erfindungsgedanken dadurch, daß der besondere abnehmbare Teil der Gasabzugseinrichtung in Wegfall kommt und dieser dadurch ersetzt ist, daß der Vorschmelzer selbst nach oben erhöht ist und diese Erhöhung zu einer mit einer verschließbaren Beschickungsöffnung versehenen Beschickungskammer ausgebildet ist. Die doppelte Abdichtung ist hierdurch vermieden, und es ist zwecks Herausnahme des Tiegels nur das Abnehmen oder Wegdrehen eines einzigen Teiles erforderlich. Zweckmäßig nehmen jedoch Vorschmelzer und Beschickungskammer
in ihrer Hohe nicht die ganze, zur bequemen Herausnahme des Tiegels erforderliche Raumhöhe ein, sondern es ist auf der Beschickungskammer eine mehr oder minder hohe Haube aufgesetzt oder mit der Beschickungskammer ebenfalls fest verbunden.
■ In der Zeichnung ist der neue Ofen in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der Tiegel α ist in bekannter Weise in den
ίο Ofen b eingestellt. Während bisher der Vorschmelzer c in seiner Höhe bis zu der Linie A-B reichte oder eine zylindrische Fortsetzung nicht oder nur in ganz geringem Maße hatte und der den Vorschmelzer mit dem eigentliehen feststehenden Gasabzugsrohr verbindende Teil ein besonders wegnehmbares Stück des Gasabzuges bildete, bilden nach der Erfindung der Vorschmelzer c und die zur bequemen Herausnahme des Tiegels abnehmbaren Teile d und e über dem Ofen einen einzigen, auf einmal abzunehmenden Körper.
Möglichst unmittelbar über dem trichterförmigen Teile des Vorschmelzers ist in der Erhöhung oder der Beschickungskammer d die durch eine Tür f verschließbare seitliche Beschickungsöffnung g vorgesehen.
Auf dem Teil d ist dann die Haube e befestigt. An diese schließt sich weiter das eigentliche feststehende Gasabzugsrohr h in bekannter Weise an.
Es ist natürlich für die Anwendung der Erfindung einerlei, ob der erhöhte Vorschmelzer von Hand abgehoben wird oder sonstwie, beispielsweise durch seitliches Wegschwenken mittels einer exzentrisch zu der Mittelachse des Ofens liegenden Drehvorrichtung k entfernt wird. Die äußere Form und ebenso die Form des Innern der beschriebenen Einrichtung kann natürlich in der verschiedensten Weise ausgeführt sein. 40'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schmelztiegel-Ofen mit aufgesetztem und abnehmbarem oder abschwenkbarem Vorschmelzer und darüber befindlichem Gasabzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschmelzer durch eine mit ihm einen einzigen, auf einmal abnehmbaren Körper bildende Verlängerung nach oben erhöht ist und diese Erhöhung zu einer mit einer seitlichen Beschickungsöffnung versehenen Beschickungskammer ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263127D Active DE263127C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE263127C true DE263127C (de)

Family

ID=520547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT263127D Active DE263127C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE263127C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE263127C (de)
DE3209648C2 (de)
DE71825C (de) Sticblochverschlufs für Schmelzöfen
CH662762A5 (de) Drehschiebeverschluss fuer metallurgische schmelzgefaesse.
DE2817524C2 (de) Füllstand für metallurgische Pfannen
DE2135839C3 (de) Verfahren zur Erfassung der beim Schrottchargieren und Stahlabstechen von Elektroöfen mit Direktabsaugung entstehenden Rauchgase
DE2358145C2 (de) Haube zum Absaugen der von einem kippbaren, mit einem Deckel versehenen Schmelzofen, insbesondere Induktionsschmelzofen, für Metalle ausgehenden staubbeladenen Dämpfe und Rauchabgase
DE3307400C1 (de) Vorrichtung zum Vorwärmen von einzuschmelzendem Schrott
EP0581203A1 (de) Abdichtung eines umlaufenden Spaltes zwischen Stahlgiesspfanne und Pfannenhaube
DE3204034C2 (de)
DE2648790A1 (de) Absaugeinrichtung fuer ein konvertergefaess
EP0310665A1 (de) Einrichtung zum thermischen entgraten von stücken
DE270771C (de)
DE294766C (de)
DE190224C (de)
DE113574C (de)
DE280414C (de)
DE19964265C2 (de) Ofenreinigung eines Geräts für die Feststoff-Analyse von Materialproben
DE295328C (de)
DE204140C (de)
DE173695C (de)
DE2827505A1 (de) Vorrichtung zum sammeln und abziehen von rauch und abgasen fuer eine schmelzofenanlage
DE179588C (de)
DE854079C (de) Einrichtung zur Erleichterung des Ausraeumens der Asche aus OEfen, insbesondere Zentralheizungsoefen
DE870861C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens von Bleioxyddaempfen bei der Herstellung von bleihaltigen Staehlen und Legierungen von Blei mit hochschmelzenden Metallen