DE2631003C3 - Frequenzvervielfacher mit einer Steprecovery-Diode - Google Patents
Frequenzvervielfacher mit einer Steprecovery-DiodeInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/16—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using uncontrolled rectifying devices, e.g. rectifying diodes or Schottky diodes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Frequenzvervielfacher zur Erzeugung zweier Harmonischer bzw. zweier
Bündel von Harmonischen aus einer Grundfrequenz mittels Step-recovery-Dioden.
Beispielsweise durch die Literaturstelle »Int. Elektr.
Rundschau«, 1967, Nr. 4, 21. Jahrg., S. 87 bis 90 sind Frequenzvervielfacher bekannt, die mit einer Step-recovery-Diode
arbeiten. Diese Dioden .gestatten es wegen ihrer Stromspannungscharakteristik sehr viele Oberwellen
zu erzeugen. Dabei ergibt sich eine gute Entkopplung zwischen Ein- und Ausgangskreis. Zur
Gewinnung zweier verschiedener Harmonischer aus einer einzigen Grundfrequenz ist es üblich, zwei parallel
an diese Grundfrequenzquelle angeschaltete Step-recovery-Dioden vorzusehen, die auf die verschiedenen
Harmonischen abgestimmt sind. Diese Methode bedingt also für jede zu erzeugende Harmonische jeweils einen
Vervielfacher mit zugehöriger Diode.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung anzugeben, bei der bei großer Entkopplung
der einzelnen Kreise die störungsfreie Gewinnung von zwei unterschiedlichen Harmonischen oder sogar
Bündel von Harmonischen mit geringstem Abstand möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine einzige Step-recovery-Diode vorgesehen
ist, deren erster Anschluß mit einer Induktivität verbunden ist, die zusammen mit der Diode einen
Serienresonanzkreis für die eine Harmonische bzw. das eine Bündel von Harmonischen bildet und deren zweiter
Anschluß über einen auf die andere Harmonische bzw. das andere Bündel von Harmonischen abgestimmten
Parallelschwingkreis mit Bezugspotential verbunden ist und daß die eine Harmonische bzw. das eine Bündel von
Harmonischen am Serienresonanzkreis und die andere Harmonische bzw. das andere Bündel von Harmonischen
am Parallelresonanzkreis abgenommen ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch die Diode selbst gerade in dem Moment, in dem bei ihr
plötzlich der Strom auf Null geht, eine sehr große Entkopplung zwischen den so in Serie liegenden, auf die
verschiedenen Harmonischen abgestimmten Resonanzkreise erzielt wird. Gegenüber der bisher verwendeten
Methode mit einem Schwingkreis lassen sich mit der erfindungsgemäßen Schaltung gerade bei frequenzmäßig
weit auseinanderliegenden Harmonischen oder Bündel von Harmonischen noch gute Wirkungsgrade
ίο für beide Bereiche erzielen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Parallelresonanzkreis auf die tiefere Harmonische
abgestimmt und sein Scheinwiderstand ist wesentlich kleiner (~10mal) als des Serienresonanzkreises gewählt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Figur näher erläutert Die Figur zeigt im linken Teil ein an sich
für Step-recovery-Dioden übliches Netzwerk, das bis zur Serieninduktivität Ld reicht. Die Schaltung wird am
Eingang E von der GrundwelJe mit der Frequenz fc
gespeist und gelangt über ein Anpassungsnetzwerk AN und einen Entkoppelkondensator Ck auf einen Widerstand
R3, dem eine Kapazität Cr parallelgeschaltet ist.
Die Serienschaltung der Diodenkapazität Cd zusammen
mit deren Verlustwiderstand Rs, wie in unterbrochenen Linien in der Schaltung angedeutet, bildet dabei mit der
Induktivität Ld den für die gewünschte Vervielfachung
erforderlichen Serienresonanzkreis. Der Kondensator Cr bildet für diese Frequenz einen hochfrequenten
jo Kurzschluß, er geht jedoch zusammen mit dem Ankoppelkondensator Ck in das für die Eingangsfrequenz
fc ausgelegte Anpassungsnetzwerk mit ein. Die
Schaltung vervollständigt sich mit dem Diodenarbeitswiderstand R, und dem über den Auskoppelkondensator
Ca angeschlossenen Ausgangsfilter.
Der obenerwähnte Scrienrcsonanzkrcis Lo Cd muß
aus Gründen optimaler Leistungsabgabe eine bestimmte Güte aufweisen, womit bei der bekannten Schaltung
zunächst das vervielfachte Linienspektrum nur um diese Resonanzfrequenz genügend hoch ist. Für eine weitere
Leistungsausbeute bei einer wesentlich anderen Frequenz, z. B. riner niedrigen, steht somit an diesem Kreis
zunächst nur eine unbefriedigende Energie zur Verfügung.
Gemäß der Erkenntnis der Erfindung wird daher ein zweiter Resonanzkreis, und zwar ein Parallelresonanzkreis
mit den Elementen C, L und R eingefügt, der in seiner Resonanz auf die zweite gewünschte vervielfachte
Frequenz abgestimmt ist. Dieser Kreis liegt, wie aus
w der Schaltung ersichtlich, am Fußpunkt der Diode gegen
den gemeinsamen Schaltungsnullpunkt (Masse). Zweckmäßig wird dieser Parallelresonanzkreis auf die tiefere
Harmonische abgestimmt. Sein Scheinwiderstand Z soll so ausgebildet werden, daß die Kapazität C für die hohe
Frequenz einen Kurzschluß darstellt. Durch die Verschiedenartigkeit dieser beiden Schwingkreise in
ihrem Z(z. B. Faktor 10 oder höher) wird erreicht, daß bei einer Laständerung des einen Resonanzkreises am
anderen keine nennenswerte Beeinflussung auftritt. Die
ho Diode selbst ist dabei das entkoppelnde Element, da
gerade zum Zeitpunkt der Anregung von Schwingungen, nämlich im Moment des Abrisses des Stromes
durch die Diode, ihr eigener Scheinwiderstand sehr hoch ist, wodurch gerade zu diesem Zeitpunkt, zu dem
b5 die Oberwellenanregung erfolgt, die beiden Resonanzkreise
sehr gut voneinander entkoppelt werden.
Außerdem besitzt der gesamte Kreis eine allgemein stabilisierende Wirkung auf folgende Art: Step reco-
very-Dioden-Vervielfacher neigen grundsätzlich zur
!nstabilität hauptsächlich in Form parametrischer Schwingungen, welche man dadurch mildern oder
beseitigen kann, daß man in Serie zur Diode einen zusätzlichen Widerstand legt Ein solcher Widerstand
müßte jedoch meist Werte von S 1 Ohm aufweisen. Technisch läßt sich dieser Wert nur mit Sonderbauformen
realisieren, die teuer bzw. mit technischen Mangeln behaftet sind. So weisen Chipwiderstände u. U. erhebliches
Rauscher, und vor allen Dingen Kontaktschwierigkeiten auf. Auch dieses Problem wird durch die
erfindungsgemäße Schaltung gelöst, da der Widerstand R des Parallelresonanzkreises als kleiner Serienwiderstand
zum Rs der Diode transformatorisch wirksam wird. Das Energiespektrum ist dabei meist so hoch, daß
der untere Resonanzkreis eine zusätzliche Bedämpfung
ohne weiteres verträgt. Dadurch wird dieser Parallelwidfcrstand
für die Frequenz des höherfrequenten oberen Kreises durch Transformation iijf einen
wesentlich kleineren Serienwert gebracht. Man hat es so bei Verwendung üblicher Bauteile leicht in der Hand,
zusammen mit der Dimensionierung von L und C, welchen Dämpfungswert man in den Serienresonanzkreis
Lo- Cd— Rs zusätzlich, außerdem im Hinblick auf
die erforderliche Breitbandigkeit dieses Kreises, einbringen will. Auf diese Weisen lassen sich bequeme
Werte unter 1 Ohm für den Serienresonanzkreis Ld- Cd— Rs realisieren. Der Widerstand R bedämpft
natürlich auch den Parallelresonanzkreis L-C und wirkt damit auf die über diesen zu gewinnenden
Harmonischen stabilisierend.
Die Schaltung hat folgende besondere Vorteile: Die Step-recovery-Diode wird für zwei Frequenzen oder
Bereiche ihrer Vervielfachung ausgenutzt Unter Bereich ist dabei ein Frequenzgeb'.et mit mehreren
Spektrallinien von etwa gleicher Leistung zu verstehen. An den Ausgängen für die beiden Frequenzen bzw.
Frequenzbereiche liegen noch die Filter Fit und Fi 2
für η ■ fe und m ■ ίΛ so daß die beiden Ausgangsfrequenzen
/ä und P, oder Frequenzbereiche noch einmal
ίο gefiltert werden.
Die beiden Ausgangsfrequenzen bzw. Frequenzbereiche sind rein schaltungsmäßig bereits voneinander
weitgehend entkoppelt; diese Entkopplung wird um so besser, je größer der gegenseitige Frequenzabstand ist
Für die Gewinnung von Harmonischenbündeln ist es vorteilhaft, die beiden Resonanzkreise breitbandig und die darauffolgenden Filter als Mehrkreisfilter auszubilden.
Für die Gewinnung von Harmonischenbündeln ist es vorteilhaft, die beiden Resonanzkreise breitbandig und die darauffolgenden Filter als Mehrkreisfilter auszubilden.
Die Gesamtschaltung erfährt eine zusätzliche Stabilisierung
hinsichtlich Störschwingungsneigung und Temperatur, da zum meist temperaturabhängigen Serienwiderstand
Rs der Diode ein nahezu temperaturunabhängiger Festwert hinzugeschaltet wird.
Im konkreten Fall der Ausführung wurde bei einem Vervielfacher mit einer Ansteuerfrequenz von IO MHz
mit dem Serienresonanzkreis Ld- Cd ein Frequenzbündel
im Bereich 140...230MHz, mit dem Parallelresonanzkreis
L—Ceine zusätzliche Frequenz von 50 MHz gewonnen, wobei die beiden zugehörigen Filter Fi] und
jo F/2 in ihrer Bandbreite entsprechend ausgelegt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Frequenzvervielfacher zur Erzeugung zweier Harmonischer bzw. zweier Bündel von Harmonischen
aus einer Grundfrequenz mittels Step-recovery-Dioden, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Step-recovery-Diode (S-R)
vorgesehen ist, deren erster Anschluß mit einer Induktivität (Ld) verbunden ist, die zusammen mit
der Diode einen Serienresonanzkreis (La Cd) für die eine Harmonische bzw. das eine Bündel von
Harmonischen bildet und deren zweiter Anschluß über einen auf die andere Harmonische bzw. das
andere Bändel von Harmonischen abgestimmten Parallelschwingkreis mit Bezugspotential verbunden
ist und daß die eine Harmonische bzw. das eine Bündel von Harmonischen am Serienresonanzkreis
und die andere Harmonische bzw. das andere Bündel von Harmonischen am Parallelresonanzkreis abgenommen
ist.
2. Frequenzvervielfacher nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Parallelresonanzkreis (L, C) auf die tiefere Harmonische abgestimmt
ist und daß sein Scheinwiderstand wesentlich kleiner (lOmal) als der des Serienresonanzkreises (Lo, Cd)
gewählt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631003 DE2631003C3 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Frequenzvervielfacher mit einer Steprecovery-Diode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631003 DE2631003C3 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Frequenzvervielfacher mit einer Steprecovery-Diode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631003A1 DE2631003A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2631003B2 DE2631003B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2631003C3 true DE2631003C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5982645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631003 Expired DE2631003C3 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 | Frequenzvervielfacher mit einer Steprecovery-Diode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2631003C3 (de) |
-
1976
- 1976-07-09 DE DE19762631003 patent/DE2631003C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2631003B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2631003A1 (de) | 1978-01-12 |
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