DE262577C - - Google Patents
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- DE262577C DE262577C DENDAT262577D DE262577DA DE262577C DE 262577 C DE262577 C DE 262577C DE NDAT262577 D DENDAT262577 D DE NDAT262577D DE 262577D A DE262577D A DE 262577DA DE 262577 C DE262577 C DE 262577C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/24—Illuminated signs; Luminous advertising using tubes or the like filled with liquid, e.g. bubbling liquid
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.AS 262577 ■-KLASSE
54#. GRUPPE
FRANCOIS REMI LOUIS MASSON in PARIS.
durchscheinender Reklame.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Erzeugen von Lichtwirkungen, insbesondere
für Ankündigungszwecke. Sie besteht aus den bekannten durchsichtigen Rohren, in denen ungefärbte oder auch gefärbte
Flüssigkeitsperlen, die durch Gas- oder Luftperlen voneinander getrennt sind, kreisen und
aus weißen oder farbigen Lichtquellen, die so angeordnet sind, daß ihre Strahlen schräg in
ίο Bezug auf die Fortbewegungsrichtung der
Flüssigkeitsperlen auf diese auffallen. Durch die Vereinigung dieser beiden Mittel werden
die Menisken der Flüssigkeitsperlen (als Flüssigkeit wird vorzugsweise Wasser verwendet)
infolge der schrägen Einfallrichtung der von den Lichtquellen ausgehenden Strahlen von
einem Teil dieser unmittelbar getroffen. Sie wirken infolge ihrer Hohlflächen wie Spiegel,
und bilden leuchtende Punkte, die viel heller als die Flüssigkeitsperlen und die zwischen
den Flüssigkeitsperlen eingeschobenen Luftperlen oder Blasen leuchten. Die Flüssigkeitsperlen
erscheinen dadurch voneinander getrennt, und ihre Bewegung ist außerordentlieh
deutlich sichtbar. Außerdem entstehen infolge des Spieles der Lichtstrahlen auf die
Menisken der wandernden Flüssigkeitsperlen Licht Wirkungen, die den Eindruck hervorrufen,
als würden die Strahlen von den Oberflächen von Edelsteinen zurückgeworfen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Einrichtung der Erfindung mit einseitiger Beleuchtung
und Fig. 2 mit doppelseitiger Beleuchtung dar. Fig. 3 und 4 zeigen beispielsweise
ein Leuchtschild gemäß der Erfindung, und zwar Fig. 3 in Ansicht, Fig. 4 in wagerechtem
Schnitt nach Linie A-A der Fig· 3·
Die Einrichtung besteht, wie aus Fig. 1 hervorgeht, aus einem durchsichtigen Rohre a,
das verschiedene Gestalt je nach dem Verwendungszweck erhalten kann. Das Rohr
kann gekrümmt gestaltet sein, um irgendein Zeichen darzustellen, oder aber um eine Art
von Schlange zu bilden, mit parallelen, dicht übereinander liegenden Rohrzweigen, die ein
Schild bilden. Im Innern dieses Rohres kreisen Flüssigkeitsperlen b, die durch Luftperlen oder Blasen c voneinander getrennt
sind. Die zur Herstellung der Flüssigkeitsperlen verwendete Flüssigkeit ist zweckmäßig
ungefärbtes Wasser.
Eine Lichtquelle d ist unsichtbar hinter dem durch das Rohr α gebildeten Gegenstand
dermaßen aufgestellt, daß dieses Rohr schräg beleuchtet wird, und daß die Strahlen unmittelbar
auf die Menisken b1 der Flüssigkeitsperlen
fallen, die ihre Hohlfläche der Lichtquelle zuwenden. Die Menisken δ1
bilden Hohlspiegel und sammeln die Lichtstrahlen, die auf sie fallen, so daß sie wie
leuchtende Punkte erscheinen, und zwar viel stärker leuchtend als die Flüssigkeitsperlen
selbst und die Luftblasen c zwischen ihnen. Die Helligkeit der von den Menisken bl ge-
bildeten Lichtpunkte nimmt um so mehr zu, je mehr die Menisken sich der Lichtquelle nähern.
Sie bilden bewegliche leuchtende Punkte, deren Bewegung außerordentlich deutlich
sichtbar ist. Je nach der Höhe des von dem Rohr α gebildeten Gegenstandes ordnet man
eine veränderliche Zahl von Lichtquellen d übereinander an.
An Stelle einer einseitigen Beleuchtung kann
ίο man auf entgegengesetzten Seiten des durch
das Rohr α gebildeten Gegenstandes beim Ankündigungsschild (Lichtquellen d und e,
Fig. 2) anordnen. Diese Lichtquellen werden von vorn unsichtbar aufgestellt, beispielsweise
hinter den Seitenwangen des Rahmens, in welchem das das Ankündigungsschild bildende
Rohr α gefaßt ist. Hierbei werden beide Menisken einer jeden Flüssigkeitsperle beleuchtet,
und zwar die rechte Meniske δ1 durch die zur rechten gelegene Lichtquelle d,
die linke Meniske δ2 durch die zur Linken gelegene Lichtquelle e, wobei wieder die
Lichtstärke dieser Menisken nach ihrem Abstande von der sie beleuchtenden Lichtquelle
veränderlich ist.
Betrachtet man eine auf der linken Seite des Schildes befindliche Flüssigkeitsperle, so
wird ihr rechter Meniskus δ1 infolge der großen Entfernung von der Lichtquelle d von
dieser nur schwach beleuchtet sein, dagegen ihr linker Meniskus δ2, der dicht bei der
Lichtquelle e liegt, von dieser stark beleuchtet sein. Wandert diese Perle (in Richtung des
Pfeiles der Fig. 2), so nimmt die Stärke der Beleuchtung des rechten Meniskus δ1 zu, diejenige
des linken Meniskus δ2 ab. In der Mitte zwischen beiden Lichtquellen sind die
Menisken δ1 und δ2 gleich stark beleuchtet. In der äußersten rechten Lage ist dagegen
der Meniskus δ1 stark beleuchtet, der Meniskus δ2 schwach beleuchtet. Diese Änderung
der Lichtstärke der Menisken einer jeden Perle in Verbindung mit der umgekehrten
Bewegungsrichtung der Perlen in den verschiedenen nebeneinander befindlichen Rohrzweigen,
die das Ankündigungsschild bilden, erzeugt eine Wirkung, die vergleichbar ist den
mittels der von den geschliffenen Flächen von Edelsteinen zurückgeworfenen Strahlen. Die
Lichtquellen d und β können weißes Licht aussenden, sie können aber auch verschieden
gefärbte Lichtstrahlen erzeugen, beispielsweise die Lichtquelle d grüne Lichtstrahlen, die
Lichtquelle e rote Lichtstrahlen. So erhält man durch die Perlen leuchtende Punkte mit
wechselnder Lichtstärke und Farbe, die beide sich mit dem Abstande von den Lichtquellen
ändern.
Die Fig. 3 und 4 der Zeichnung zeigen ein Ankündigungsschild gemäß der Erfindung.
Dies Schild besteht aus einem Rahmen f mit großer vorderer Öffnung zur Aufnahme einer
Schauscheibe. Hinter dieser Öffnung ist eine aus einem einzigen Rohr oder aus mehreren
Gruppen bestehende Rohrschlange mit parallelen, dicht nebeneinander gelagerten Rohrzweigen
angeordnet. In den Rohrzweigen kreisen abwechselnd Flüssigkeits- und Gasperlen. Vor dieser Rohrschlange liegt ein
Schirm g. Dieser Schirm kann etwa von einem entsprechend ausgeschnittenen Bleche
gebildet werden oder von einer Glasplatte oder anderen durchsichtigen Platte, auf welcher
die die Ankündigung bildenden Teile unbedeckt geblieben sind, die andern Teile durch Aufkleben schwarzen Papiers, durch
Überzug oder, durch ein anderes Mittel abgedeckt sind. Lichtquellen d und e sind im
Innern des Rahmens f hinter der Rohrschlange, und zwar zu beiden Seiten an den
Stirnenden derselben angeordnet, so daß die Seitenwangen des Rahmens f sie vollständig
verdecken. Jede dieser Lichtquellen kann von einer oder mehreren elektrischen Glühlampen
gebildet werden, wobei eine oder mehrere dieser Lampen weiß oder gefärbt sind.
Ist das Schild lang, kann man auch noeh Lampen in dem mittleren Teil des Schirmes
anordnen, diese müssen alsdann hinter einem undurchsichtigen Teil des Schirmes gelagert
werden, so daß immer nur schräge Strahlen auf die Flüssigkeitsperlen fallen können. Um
die Stellung der Lampen leicht regeln zu können, können sie in auf einer senkrechten
Stange befestigten Fassungen gelagert sein, die ihrerseits auf einer parallel zum Rahmen
in diesem befestigten Führung verschiebbar sitzt. Auch können die Lampen mit Reflektoren
und Kondensatoren versehen sein, so daß die Lichtstrahlen in der Schrägrichtung joo
auf die Menisken der Flüssigkeitsperlen gerichtet werden können.
Die Einrichtung zum Erzeugen der Flüssigkeitsperlen besteht aus zwei auf einer Platte h
vereinigten Rohren i und j, von denen das eine zur Zuführung der Luft und das andere
zur Zuführung des Wassers dient. Diese Rohre münden in ein drittes Rohr k, welches
ein Knie oder eine Schleife kl bildet. Das
Ende dieses Rohres k ist an das eine Ende der Rohrschlange α angeschlossen. In das ,
Lufteintrittsrohr i ist ein Regelhahn I eingeschaltet
und das Wasserzuführungsrohr / ist an eine Leitung m angeschlossen. Diese wird
von einem Wasserbehälter η gespeist, dem das Wasser unter Vermittlung eines Schwimmerventils
von dem Wasserleitungsnetz zufließt. Das andere Ende der Rohrschlange für die Flüssigkeitsperlen schließt an ein
Rohr 0 an, das in den Ausguß mündet.
Weitere veränderliche Wirkungen erhält man, indem man an Stelle einer festen Be-
leuchtung bewegliche Beleuchtung anwendet, oder indem man vor den Lampen verschieden
gefärbte Schirme hin und her bewegt. Dabei kann das Anzünden und Erlöschen der Lampen
oder ihre Bewegung und die der Schirme selbsttätig gesteuert werden.
Wendet man gefärbte Flüssigkeiten zur Perlenbildung an, dann müssen die Lichtquellen
zweckmäßig gleiche Farbe wie die
ίο Flüssigkeitsperlen aufweisen für den Fall, daß
man eine Ankündigung erhalten will, die auch bei vollem Tageslicht oder trotz fremder Beleuchtung
deutlich sichtbar sein soll. Je nach dem Verwendungszweck und je nach der Gestalt der Ankündigung kann die dem
Rohr α gegebene Form verschieden sein: Das Rohr α kann auch nach dem Umriß des an
zukündigenden Gegenstandes selbst gekrümmt sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Erzeugen wandernder Lichtpunkte, insbesondere zum Beleben durchscheinender Reklame, dadurch gekennzeichnet, daß hinter durchscheinenden Rohren, in denen durch Gasperlen voneinander getrennte Flüssigkeitsperlen gefärbter oder ungefärbter Flüssigkeiten kreisen, weiße oder farbige Lichtquellen derart angeordnet sind, daß ihre Lichtstrahlen auf die beim Durchfließen der Rohre sich bildenden Hohlflächen der Flüssigkeitsperlen gerichtet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262577C true DE262577C (de) |
Family
ID=520029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262577D Active DE262577C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262577C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155665B (de) * | 1959-03-13 | 1963-10-10 | Friedrich Erdmann | Reklamevorrichtung |
DE3508480A1 (de) * | 1985-03-09 | 1986-09-18 | Bomin-Solar GmbH & Co KG, 7850 Lörrach | Vorrichtung zum beleuchten von objekten, insbesondere zu werbe- und dekorationszwecken |
US5806315A (en) * | 1992-11-16 | 1998-09-15 | Mui; Richard Chin Pang | Internal combustion engine |
-
0
- DE DENDAT262577D patent/DE262577C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155665B (de) * | 1959-03-13 | 1963-10-10 | Friedrich Erdmann | Reklamevorrichtung |
DE3508480A1 (de) * | 1985-03-09 | 1986-09-18 | Bomin-Solar GmbH & Co KG, 7850 Lörrach | Vorrichtung zum beleuchten von objekten, insbesondere zu werbe- und dekorationszwecken |
US5806315A (en) * | 1992-11-16 | 1998-09-15 | Mui; Richard Chin Pang | Internal combustion engine |
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