DE2622062A1 - Verfahren zum zuechten von zellen von lebewesen in einlagiger schicht und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum zuechten von zellen von lebewesen in einlagiger schicht und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
"Verfahren zum Züchten von Zellen von Lebewesen in einlagiger Schicht und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens"
Beanspruchte
Priorität: 21. Mai 1975 - Großbritannien - Nr. 21998/75
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Züchtung von Zellen von Lebewesen in vitro in einer einlagigen Schicht
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Man kennt zwei Hauptverfahren zum Züchten von Einzelsellen oder Mikroorganismen in vitro, nämlich erstens als Suspension unter
Rühren in einem Reaktionsgefäß und zweitens als einlagige Schicht, die auf einer Trägeroberfläche festsitzend aufgebracht ist.
Gewöhnlich läßt sich das Züchten in Suspension nur bei ausgebildeten Zellen, Zellen des lymphozytischen Typs einschließlich normaler
Lymphozyten, Tumorzellen, wie den Burkitt-Lymphorazellen,
und leukämischen Myopiasten geeignet erscheinen. Zellen, die
Schichten oder Pasern bilden., wie die Bindegewebszellen und Epithelzellen,
wenn sie nicht überführt werden, erfordern einen
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festen Trägerstoff, auf dem sie wachsen können. Mit diesem letztgenannten
Züchtungsverfahren befaßt sich vorliegende Erfindung.
Das Züchten in einer Lage im Laboratoriumsmaßstab ist ein einfaches
Verfahren, bei dem sich die Zellen auf einem Träger befinden und an den Innenwänden einer ruhenden oder sich drehenden
Flasche wachsen. Es ist bekannt, daß für eine einlagige Massenzüchtung
ein großer Oberflächenbereich für die Zellen vorgesehen sein muß. Das Drehgefäß ist für eine Erzeugung im großen Maßstab
dadurch angepaßt worden, daß man eine Anzahl von Züchtungsgefassen
so miteinander verbindet, daß das Züchtungsmedium kontinuierlich durch eine Reihe von Gefäßen gepumpt werden kann. Diese Verfahren
jedoch, bei denen eine derartige Vorrichtung Anwendung findet, sind arbeitsaufwendig, da häufig eine Subkultur erforderlich
ist, und außerdem ist die Vorrichtung als solche teuer, umfangreich und mechanisch kompliziert.
Eine Vorrichtung, die innerhalb eines einzigen Züchtungsgefäßes eine große Oberfläche schafft, ist von W. Wohler und Mitarbeitern
in der Zeitschrift "Journal of Experimental Cell Research" £2 (1972), S. 571, beschrieben und iöt auch Gegenstand der DT-OS
2 300 567· Diese Vorrichtung besteht aus einem Erlenmeyerkolben,
der eine Matrix mit einem hohen Oberflächenbereich, wie Glasperlchen, enthält. Die Zellen werden auf die Matrix aufgebracht, die
in dem Züchtungsmedium vollständig eingetaucht sind. Das Züchtungsmedium wird kontinuierlich ergänzt.
Die Nachteile dieses Submers-ZüchtungsVerfahrens sind , daß
(1) die Vorrichtung, die zur Aufrechterhaltung der Eigenschaften
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des Mediums erforderlich sind, kompliziert ist, und daß (2) infolge von Unterschieden bei der Konzentration des die
Zellen bedeckenden Züchtungsmediums im allgemeinen keine guten Wachstumsbedingungen, wie bei dem Drehgefäß, erreicht
werden können, in denen die Zellen mit einem dünnen Film des Wachstumsmediums bedeckt sind.
Derartige Nachteile beim Züchten von Zellen auszuschalten, lag
vorliegender Erfindung als Aufgabe zugrunde. Es wurde nun gefunden, daß man diese Schwierigkeiten dadurch umgehen kann, indem
man einen dünnen Film eines Nährmediums auf Einzelzellen in einlagiger Schicht aufbringt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zum Züchten von Zellen von Lebewesen in einlagiger Schicht, die
sich fest auf einer Oberfläche einer festen porösen Matrix befindet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die sich fest auf der
Matrixoberfläche befindlichen Zellen mit einer Schient eines flüssigen
Nährmediums in Berührung gebracht werden, das sich von einem zusammengefallenen Schaum ableitet, der aus dem Nährmedium und
einem Gas gebildet worden ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist eine einlagige Schicht von
Zellen zumindest teilweise auf der festen porösen Matrix festsitzend,
indem man beispielsweise die Matrix in eine Zellensuspension in einem flüssigen Medium eintaucht, die Zellen sich auf
der Matrix festsetzen läßt und anschließend das Suspensionsmedi-%um
.abzieht. Dann wird das Nährmedium in Form eines Schaums in einer genügend raschen Geschwindigkeit zugeführt, um ein Austrock-
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nen der Matrix zu vermeiden, während die Zellen auf der geeigneten
physiologischen Temperatur, d.h. 35 bis 38°C, gehalten
werden. Sobald der Schaum mit der Matrix in Berührung kommt, fällt er zusammen und fließt als dünne Schicht durch die Matrix
hindurch auf die Oberfläche der Zellen, während Gas in den Zwischenräumen belassen wird. Das aus der Matrix fließende Medium
kann dann entweder abgezogen oder zweckmäßigerweise wiederum eingesetzt werden. Die Zellen werden so lange gezüchtet, bis die
Matrix mit einer ausreichend großen einlagigen Schicht Zellen bedeckt ist. Die Zellen werden dann zum Entfernen des Nährmediums
gewaschen, gegebenenfalls unter Anwendung einer dünnen Schicht eines Waschmittelschaums. Die Zellen werden dann nach
üblichen Verfahren entfernt, beispielsweise durch Behandeln mit
Trypsin, gegebenenfalls mit schwachem Bewegen der Matrix, und dann gesammelt.
Dieses Verfahren ist zum Züchten all derjenigen Zellen geeignet, die sich von Tieren, einschließlich Säugetieren, Vögeln, Amphibien,
Fischen und Insekten ableiten, die in vitro in Schichten wachsen. Als Beispiele derartiger Zellen werden Epithelgewebe,
Bindegewebe, Muskelgewebe, Nervengewebe und Lymphgewebe genannt. Insbesondere ist das Verfahren zum Züchten von Haut- und Muskelfibroblasten
geeignet, die sich von Säugetieren, einschließlich Menschen, ableiten.
Die'erfindungsgemäß einzusetzende Matrix ist porös. Die Zwischenräume
der porösen Matrix müssen ausreichend groß sein, um (a) die einlagigen Schichten der Zellen aufzunehmen, (b) das Züchtungsmedium
als dünne Schicht über die Oberfläche der einlagigen
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Schicht der Zellen fließen zu lassen, während das Gas in den Zwischenräumen zurückbleibt, und um (c) ein Entfernen der Zellen
zu ermöglichen.
Die Oberfläche der porösen Matrix nach vorliegender Erfindung muß für die zu züchtenden Zellen einmal als Haftgrund dienen
können und zum anderen auch ein leichtes Entfernen der Zellen ermöglichen, wenn das Züchtungsverfahren beendet ist. Es ist
bekannt, daß tierische Zellen besonders gut an Oberflächen haften, die hohe Dichten an Natriumionen aufweisen. Sie haften deshalb
an Substanzen, die eine negative Ladung aufweisen können und sich deshalb mit den Natriumionen verbinden. Die Matrix kann
aus Substanzen gefertigt sein, an die die Zellen haften oder aus einem inerten Träger bestehen und mit einer derartigen Substanz
beschichtet bzw. überzogen sein. Geeignete Substanzen umfassen Kunststoffe, wie Polyamide, Polycarbonate, Polystyrol, Epoxyharze,
Silikon-Kautschuke, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Zellglas, Polytetrafluoräthylen, Polyäthylen-terephthalat, Polyoxymethylen,
fluorierte Ä'thylen/Propylen-Mischpolymerisate, Polyphenylenoxid, Polypropylen, Collagen, ferner Glimmer, Kohlenstoff, unlösliche
inerte Metalloxide, Phosphate, Silikate.oder Carbide, Siliciumcarbid,
inerte Metalle, wie rostfreier Stahl, Aluminium, Titan oder Palladium oder keramische Substanzen oder Glas. Es ist gefunden
worden, daß die verschiedenen Zelltypen an den Matrices mit unterschiedlichen Pestigkeitsgraden haften. Beispielsweise
haften einige Zellen so gut an manchen der vorgenannten Typen von Trägermaterialien, so daß man Schwierigkeiten bekommt, diese
Zellen zu entfernen, wenn ein Gewinnen des Ertrags erforderlich ist. Aus diesem Grund ist es manchmal notwendig, die Oberflächen-
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eigenschaften dadurch zu modifizieren, daß man einen Überzug einer weniger stark an den Zellen haftenden Substanz aufbringt,
die ein Entfernen der Zellen erleichtert. Wie gefunden worden ist, sind Überzugssubstanzen, die die Zellen leichter von den Matrixoberflächen
entfernbar machen, polyfluorierte Kohlenwasserstoffe, wie Polytetrafluoräthylen, oder Silicone, wie Polymethylhydrogensiloxan.
Andererseits kann eine Oberfläche mit einer geringen Haftfähigkeit verändert werden, damit sie eine bessere Haftfähigkeit
erhält, indem man einen geeigneten Überzug aufbringt.
Demzufolge hängt der besondere Oberflächenüberzug, der einzusetzen
ist, von dem Typ der zu züchtenden Zellen und auch davon ab, ob ein Entnehmen des Ertrags von der Matrix erforderlich ist. Ein
geeigneter Überzug oder eine Kombination von Überzügen kann für jeden besonderen Anwendungszweck empirisch bestimmt werden.
Substanzen, die - wie gefunden wurde - besonders für die Bildung von Matrices zum erfindungsgemäßen Einsatz vorteilhaft sind, sind
Polycarbonate, Polyamide, wie "Nylon 6", "Nylon 11" und "Nylon 12", ferner Glas, Polyoxymethylen, Polypropylen und 2,6-Dimethyl-phenylenoxid.
Überzogene bzw. beschichtete Matrices, die für die Bildung von Matrices zum erfindungsgemäßen Einsatz besonders vorteilhaft
sind, sind ein mit Polytetrafluoräthylen, Silikon oder PoIymethylhydrogensiloxan
beschichtetes Polycarbonat, ein mit Silikon, Polytetrafluoräthylen oder Stearinsäure beschichtetes Glas oder
Polyäthylenterephthalat, "Nylon 6",'"Nylon 11" und "Nylon 12",
die mit Polytetrafluoräthylen beschichtet sind.
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Bei einer besonderen Anwendung dieses Verfahrens kann die jeweils ausgewählte Substanz aufgrund von Nebenfaktoren bestimmt sein,
wie bei einem Verfahren, bei dem die Matrix sterilisiert werden muß.
Die Matrix kann aus einem oder mehreren festen makroschwammskelettartigen
Stücken hergestellt sein. Beispiele derartiger Matrices sind feste Schäume, die aus einer Substanz gebildet
sind, welche die Zellen zu tragen vermögen, z.B. Kunststoffe, wie Polyamide, Polycarbonate, Polystyrol oder eine anorganische Substanz,
wie Silicagel.
Gegebenenfalls kann die Matrix in Form eines Pfropfens aus Fasermaterialien,
wie Metalldrahtwolle, Kunststoffwolle oder Glaswolle,
vorliegen. Unter diesen Umständen würde die Substanz locker gepackt, um ein Zusammenlaufen des Dünnschichtflusses zu Flüssigkeitströpfchen,
wobei ein Teil der Matrix untergetaucht wird, zu verhindern. Ein weiterer Matrixtyp kann die Form von reglulären
Gittern oder Fäden, wie ein Netz, annehmen, die beispielsweise aus Kunststoff-, Metall- oder Glasfäden gebildet sind.
Bei einer weiteren anderen Ausführungsform kann die Matrix aus
einer Masse von regulären oder irregulären festen oder hohlen Granulaten bestehen, die aus den zuvor besprochenen Substanzen
bestehen oder damit beschichtet sind. Die Form, und Größe der Granulate ist nicht kritisch. Reguläre Formen, wie Kügelchen oder
Zylinder, werden irregulären Formen bevorzugt, da gefunden worden ist, daß Zylinder aus Polyamiden geeigneter sind als Kunststoffschnitzel
oder -abfall, woraus sie hergestellt worden sind. Kügel-
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chen sind zweckmäßiger als Zylinder, da sie bei einem gegebenen
Volumen einen größeren Oberflächenbereich aufweisen.
Bei Kügelchen liegen die geeigneten Durchmesser im Bereich von
1 bis 10 mm , vorzugsweise im Bereich von 2 bis 4 mm. Die Durchmesser der Zylinder liegen zweckmäßigerweise im Bereich von 1 bis
10 mm, vorzugsweise 3 bis 5 mm. Die Länge der Zylinder kann 1 bis
10 mm, vorzugsweise J5 bis 5 mm, betragen. Besonders geeignete
Zylinder haben einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von 4 mm. Die aus kleineren als den vorgenannten Substanzstücken hergestellten
Matrices weisen kleine Porengrößen auf, so daß ein vollständiges Entfernen der Zellen schwierig ist. Andererseits
weisen größere Stücke einen kleineren .Oberflächenbereich auf.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Nährmedium muß leicht assimilierbare Kohlenstoff-, Stickstoff- und Sauerstoffquellen
enthalten. Das Medium ist auf den richtigen physiologischen pH-Wert von 6,5 bis 8,0 gepuffert und kann zusätzlich
Metallsalze enthalten, wie Earle'sehe Salze, Ascorbinsäure,
nicht-essentielle Aminosäuren, wie Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Glycin, Glutaminsäure, Prolin und Serin, oder ein Serum,
wie das Rinderfötus-Serum. Erforderlichenfalls kann das Nährmedium auch Antibiotika, wie Penicilline, enthalten. Wenn man Zellen
von Säugetieren züchten will, kann man beliebige Medien, die üblicherweise bei derartigen Zellen eingesetzt werden, beim vorliegenden
Verfahren verwenden. Geeignete Nährböden sind solche nach Eagle, Fischer, Harn, Leibovitz, McCoy, Neumann und Tytell,
Puck, Swim, Trowell oder Waymouth. Ferner eignen sich auch die 199-, NCTC 109-, NCTC 135-, CMRL ΙΟββ- oder die RPMI-Medien.
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Der Schaum kann in den Medien nach üblichen Verfahren zur Schaumerzeugung
erzeugt werden, beispielsweise indem man ein Gas mittels eines oder mehrerer Rühr- oder Schlagbesen in das Nährmedium
einbringt. Gegebenenfalls kann man den Schaum auch dadurch erzeugen, daß man sich auf das im Medium gelöste Gas verläßt. Durch
Verwendung einer Hohlräume schaffenden Pumpe, wobei sich ein Rührer mit hoher Geschwindigkeit dreht, werden in dem flüssigen
Medium Bereiche von niedrigem Druck geschaffen, in denen sich Gasblasen bilden, die den Schaum hervorrufen. Bei einer weiteren
Ausführungsform kann das Gas in die Flüssigkeit mittels eines
oder mehrerer, fest oder beweglich angeordneter GasZuführungen
oder durch eine Kugel aus gesintertem Glas eingeleitet werden.
Der Schaum kann aus einem beliebigen nicht-giftigen Gas oder Gasgemischen
erzeugt werden. Der Schaum kann in dem Medium unter Verwendung eines völlig inerten Gases erzeugt werden, und die
zur Züchtung der tierischen Zellen erforderlichen aeroben Bedingungen können durch anschließendes Einbringen der erforderlichen
Menge Sauerstoff in das System erzeugt werden. Es ist gefunden worden, daß sich durch Einleiten von Kohlendioxid in das Kulturmedium
ein Gleichgewicht zwischen dem Kohlendioxid in der Gasphase und dem in der flüssigen Phase ausbildet. Dieses Gleichgewicht
erzeugt eine Pufferwirkung, die ein Aufrechterhalten eines gleichmäßigen pH-Wertes im gesamten Kulturmedium unterstützt.
Wenn zuerst der Schaum in. dem Kulturmedium mittels eines inerten Gases gebildet wird und wenn dann ein zweites Gas hinzukommt, ist
es vorteilhaft, daß das zweite Gas in das Kulturmedium an einem Punkt eingeleitet wird, entgegengesetzt dem der Schaum mit der
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Matrix in Berührung gebracht und zusammengefallen ist, um dadurch jedwede Verschlechterung des Schaums zu verhindern. Gegebenenfalls
kann der Schaum unmittelbar durch Verwendung eines Gasgemisches mit einem Gehalt an Sauerstoff und gegebenenfalls
Kohlendioxid erzeugt werden. Unter diesen Umständen muß ein inertes Verdünnungsgas mit eingesetzt werden, um sich
innerhalb des Kulturmediums bildende Oxidationsbedingungen zu verhindern, die nachteilig auf die Zellen wirken würden. Wenn in
ähnlicher Weise Kohlendioxid mitverwendet wird, ist gefunden worden, daß das Gasgemisch vorzugsweise keinen Sauerstoff und kein Kohlendioxid
allein enthält, da häufig toxische Wirkungen beobachtet werden. Aus diesem Grund sollte als Verdünnungsgas Stickstoff
zugegeben werden.
Für eine aerobe Züchtung von Zellen von Säugetieren, z.B. Fibroblasten,
sind Gemische mit einem Gehalt von 1 bis 15 Volumenprozent Sauerstoff und 99 bis 85 fo Stickstoff geeignet. Ein bevorzugtes
Gemisch besteht aus 10 % Sauerstoff und 90 % Stickstoff.
Im Falle von Schäumen für aerobe Züchtungen, die aus Gasgemischen mit einem zusätzlichen Gehalt von Kohlendioxid erzeugt worden
sind, sind zweckmäßige Anteile 7 bis 10 Volumenprozent Sauerstoff, 0,5 bis 7,5 Volumenprozent Kohlendioxid und der Rest Stickstoff.
Ein bevorzugtes Gemisch enthält 5 % Kohlendioxid, 10 %
Sauerstoff und 85 % Stickstoff.
Selbstverständlich kann der Schaum auch aus einem Gas erzeugt werden, das weder als solches noch zusätzlich Kohlendioxid enthält,
wobei der pH-Wert des Mediums mittels Standardpuffersystemen
eingestellt werden kann.
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Der Schaum kann durch Ergänzen des Mediums mit einer nicht-toxischen
grenzflächenaktiven Verbindung stabilisiert werden. Beispiele von grenzflächenaktiven Verbindungen, die in dieser Weise
vorteilhaft sind, sind Sera, wie das Rinderfötus-Serum, ferner wBactopepton, Liponsäure, Linolsäure, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Polyoxyalkylen-Derivate von Propylenglykol oder Äthylenoxid-Anlagerungsprodukte an Sorbitan-mono-oleat. Einige
Medien, z.B. diejenigen nach McCoy oder nach Harn, und die Medien NCTC 109, NCTC 135, CMRL IO66 enthalten bereits grenzflächenaktive
Verbindungen, wie "Bactopepton", Liponsäure, Linolsäure und fithylenoxid-Anlagerungsprodükte
an Sorbitan-mono-oleat. Es ist gefunden worden, daß, obwohl diese Medien zum Schäumen gebracht und als
dünne Schicht fließen können, ein weiterer Zusatz von grenzflächenaktiven
Verbindungen vorteilhaft sein kann, um ein zufriedenstellendes
Züchten zu erreichen. Die eingesetzte zusätzliche grenzflächenaktive Verbindung kann eine weitere Menge der bereits
in dem Medium vorliegenden grenzflächenaktiven Verbindung oder eine beliebige andere unterschiedliche grenzflächenaktive Verbindung
der vorstehend genannten Art sein.
Wenn der Schaum erzeugt worden ist, wird er auf die feste Matrix aufgebracht. Um dies zu erreichen, ist der Schaumerzeuger so
gelegen, daß der Schaum zu mindestens einem Teil der Matrix zugeführt werden kann. Die Überführung des Schaums vom Erzeuger zur
Matrix wird entweder durch Pumpen des Schaums unter Verwendung beispielsweise einer peristaltischen Pumpe oder dadurch erreicht,
daß man von dem durch den Erzeuger dem Schaum verliehenden Fliessen
Gebrauch macht, beispielsweise wenn der Schaum in einer Kavitationspumpe oder durch Einblasen von Gas erzeugt wird. Gegebenen-
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falls kann der Ort bzw. die Stelle der Schaumerzeugung oberhalb des Anwendungspunktes gelegen sein, so daß der Schaum unter Einfluß
der Schwerkraft durch Kanäle auf die Matrix fließen kann.
Eine bevorzugte Eigenschaft, die von dem erfindungsgemäß verwendeten
Schaum gefordert wird, liegt darin, daß er ausreichend stabil sein muß, um auf der Matrix anzukommen, ohne daß ein
beträchtliches Zusammenfallen stattgefunden hat. Schäume niedriger Stabilität, die zwischen den Punkten der Erzeugung und der
Anwendung zusammenfallen, neigen dazu, einen Flüssigkeitsstrom zu verursachen, der die Matrix untertaucht, so daß die Vorteile
der Filmzüchtung nicht erreicht werden. Dieser unerwünschte Flüssigkeitsstrom kann vom Schaum abgeleitet werden, um zurückgeführt
oder verworfen zu werden, bevor er auf der Matrix auftrifft,
doch kann dadurch der wirksame Gebrauch des Mediums herabgesetzt werden.
Die Eigenschaften eines jeden einzelnen Schaums kann durch den Anteil der eingesetzten grenzflächenaktiven Verbindung und durch
die Größe der in die Flüssigkeit eingebrachten Gasblasen bestimmt werden. Die Schaumstabilität wird durch einen höheren Anteil an
grenzflächenaktiver Verbindung und eine Herabsetzung der Gasblasengröße gesteigert. Der jeweils gewählte Schaum hängt von
der Entfernung ab, die der Schaum von Erzeuger zum Anwendungspunkt zurücklegen muß. Diese Merkmale hängen dann wieder von der
jeweilig zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzten Vorrichtung ab, doch lassen sie sich in einfacher Weise
durch Erzeugen eines Schaums und Beobachten des Grades seines Zusammenfallens beim Überführen bestimmen. Es ist gefunden worden,
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daß ein Schaum, der unter Verwendung eines Nährmediums erzeugt worden ist, das mindestens 0,05 % zusätzliche grenzflächenaktive
Verbindung enthält und bei dem die Gasblasen Durchmesser innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis 2 mm einschließlich aufweisen,
einen Weg von mindestens 175 cm zurücklegen muß, ohne daß der Schaum in beträchtlichem Maße zusammenfällt. Ein" bevorzugter
Schaum zur Verwendung unter den jeweiligen Umständen enthält 0,1 % grenzflächenaktive Verbindung oder 5 oder 10 % eines Serums
und weist Gasblasen eines mittleren Durchmessers von hauptsächlich 0,5 mm auf.
Die Geschwindigkeit, mit der der Schaum auf die Matrix aufgebracht
wird, muß ausreichen, um mit praktisch allen Zellen der einlagigen Schicht auf der Matrix in Berührung zu gelangen. Diese
Geschwindigkeit hängt von der Art der verwendeten Matrix und der dem Schaum sich anbietenden Querschnittsfläche ab. Es ist gefunden
worden, daß eine geeignete Fließgeschwindigkeit des Schaums, der auf eine Matrix aus Kügelchen mit Durchmessern im Bereich von
2 bis 4 mm oder Zylindern mit Durchmessern von 1 bis 10 mm und Längen von 1 bis 10 mm aufgebracht werden soll, zwischen 20 und
320 cnr/Stunde je cm Bettquerschnittsfläche liegt.
Die Zellen können nach dem Züchten und vor dem Entfernen mit geeigneten physiologischen Pufferlösungen mit einem zusätzlichen
Gehalt an grenzflächenaktiver Verbindung, z.B. mit Phosphat gepufferter Kochsalzlösung mit einem Zusatz an Methylcellulose,
gewaschen vier den.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zur Herstellung von
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Zellprodukten, wie Interferon, oder zur Erzeugung von für einen
Einschluß in Vaccinen geeigneten Virusantigenen vorteilhaft.
Somit können die Zellen, die sich fest in einer einlagigen Schicht
auf der Matrix befinden, vor einem Inberührungsbringen mit dem Film eines flüssigen Nährmediums nach vorliegender Erfindung mit
einem Interferon-Induktor oder mit einem ansteckenden Virus behandelt
werden. Eine derartige Behandlung der Zellen kann entweder vor oder nach dem FestaribrIngen der Zellen auf der Matrix erfolgen.
Die Behandlung kann auch vorteilhaft unter Verwendung eines Films durchgeführt werden, der sich von einem zusammengefallenen
Schaum ableitet.
Somit bildet einen weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Zellen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine einlagige: Schicht von Säugetierzellen, die sich fest auf der Oberfläche einer festen porösen Matrix befinden,
mit einem flüssigen Medium in Berührung bringt, das entweder Interferon-Induktoren oder ansteckende Viren enthält, wobei das
flüssige Medium in Form einer Schicht vorliegt, die sich von einem zusammengefallenen, aus einem flüssigen Medium und einem Gas erzeugten
Schaum ableitet.
Das Interferon kann in solche Zellen durch Inkubieren mit induzierenden
Substanzen, wie Viren, Teilen von Viren, doppelstran- giger Ribonucleinsäure aus Viren und synthetischen doppelstrangigen
Ribonucleinsäuren, induziert werden. Doppelstrangige Ribonucleinsäuren
mit dieser Fähigkeit können aus bestimmten virusinfizierten Fungi, wie Penicillia und Aspergili, isoliert werden,
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wie es beispielsweise in den GB-PS 1 I70 929 und 1 300 259 sowie
von Banks und Mitarbeitern in der Zeitschrift "Nature" 2_l8 (1968),
S. 542, beschrieben ist.
Der beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte am besten geeignete
Interferon-Induktor ist eine doppelstrangige Ribonucleinsäure aus Viren, wie sie in mit Virenteilen infizierten Penicillia,
beispielsweise Penicillium chrysogenum (GB-PS 1 I70 929),
Penicillium stoloniferum (Banks und Mitarbeiter in "Nature" (1968), S. 5'42) und Penicillium cyaneofulvum (Banks und Mitarbeiter
in. "Nature" 212, (1968), S. 155), und in mit Virus teilchen
infizierten Aspergilli gefunden worden sind, z.B. Aspergillus niger und Aspergillus foetidus (GB-PS 1 300 259). Vorzugsweise
stammt die doppelstrangige Ribonucleinsäure aus mit Virenteilchen infizierten Penicillium chrysogenum (GB-PS 1 I70 929).
Für eine Virusinfektion hängt die jeweilige Spezies, aus der die
Zelle erhalten wird, vom Typ des herzustellenden Vaccins ab. Virusantigene zum Einbringen in pharmazeutische Vaccine werden
aus Zellen höherer Primaten, wie Affen oder Menschen, erzeugt, doch werden sie vorzugsweise aus menschlichen Zellen erhalten.
Virusantigene zum Einarbeiten in veterinärmedizinische Vaccine werden aus den entsprechenden Tierarten hergestellt.
Die Zellen werden durch Inkubieren der Zellen mit ansteckenden
Viren infiziert. Beispiele von Viren, die nach diesem Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen: Impfstoffen erzeugt werden
können, umfassen Tollwut-, Masern-, Mumps-, Röteln-, Poliomyelitis-, Adeno-, Gelbfieber-, Herpes-, Zytomegalie-, Influenza-,
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Parainfluenza-, Hepatitis-, infektiöse Mononucleosis- und "Respiratory-syncytial"-Viren
(RS-Viren).
Beispiele von Viren, die zur Herstellung von veterinärmedizinischen
Impfstoffen erzeugt werden können, umfassen Marek-Hühnerlähmungs-,
Parainfluenza-, Adeno-, Staupe-, Katzenleukämie-, infektiöse Rinder-Nasen-Luftröhrenkatarrh-, infektiöse Bronchitis-,
Maul- und Klauenseuche-, Kälberdiarrhöe-, Pferde-Rhinopneumonitis-,
Pseudotollwut-, infektiöse Laryngotracheitis-, Schweineseuchen- und übertragbare Gastroenteritis-Viren.
Die Typen von Zellen, die zur Verwendung bei diesem Verfahren geeignet sind, sind in Schichten wachsende Zellen von Lebe-wesen,
z.B. Fibroblasten und Epithelzellen, wie dies zuvor ausgeführt worden ist. Der Einfachheit halber werden Haut- und Muskeif
ibroblas ten bevorzugt.
Vor der Induktions- oder Infektionsbehandlung werden die Zellen zumindest an einen Teil der Matrix gebunden.und entwickeln sich
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren zu einer zusammengewachsenen Schicht. Hierfür sind beliebige der vorstehend besprochenen
Medien geeignet. Bei Fibroblasten wird als besonderes Medium das Medium nach Eagle verwendet, das mit Rinderfötus-Serum,
Rinderbragenextrakt, nicht-essentiellen Aminosäuren, Earle1sehen
Salzen, Ascorbinsäure und einem Antibiotikum ergänzt und mit Natriumbicarbonat abgepuffert worden ist.
Für eine Interferon-Induktion induziert man das Interferon in
den Zellschichten entweder durch Untertauchen der Matrix in ein
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Induktionsmedium oder durch Einbringen des Induktionsmediums als dünne Schicht, die sich von einem zusammengefallenen Schaum ableitet,
welcher in einem mit einer grenzflächenaktiven Verbindung ergänzten Induktionsmedium erzeugt worden ist. In zweckmäßiger
Weise wird die Induktionsinkubation bei einer Temperatur in einem Bereich durchgeführt, der gewöhnlich für ein Zellenwachstum geeignet
ist, d.h. 35 bis 380C, vorzugsweise etwa 37°C· Diese
Induktionsinkubation kann Ibis 3 Stunden lang durchgeführt werden.
Es wurde gefunden, daß 2 Stunden eine angemessene Dauer ist. Das Induktionsmedium ist eine Lösung, die aus doppeistrangiger
Ribonucleinsäure in einem üblichen Züchtungsmedium besteht, das gegebenenfalls mit einer, der zuvor beschriebenen grenzflächenaktiven
Verbindungen ergänzt worden ist. Gewöhnlich ist es besonders zweckmäßig, die doppelstrangige Ribonucleinsäure in dem
gleichen Medium zu lösen, wie es für die Zellzüchtung angewendet wird. Bei einer Verwendung von Pibroblasten ist bei dem bevorzugten
Induktionsmedium die doppeistrangige Ribonucleinsäure in
einer möglichst geringen Menge des wesentlichen (Eagle1sehen)
Mediums gelöst, das .mit einem Antibiotikum und einem wasserlöslichen
Hydrochlorid eines Poly-diäthylaminoäthyläthers von Dextran
("DME-Dextran") ergänzt und mittels Natriumbicarbonat auf
einen physiologischen pH-Wert gepuffert ist.
Für eine Infektion mit Viren infiziert man dann die Zellen entweder
durch Untertauchen der Matrix in ein Infektionsmedium oder durch Einbringen des Infektionsmediums als dünne Schicht, die sich
von einem zusammengefallenen Schaum ableitet, welcher in einem mit einer grenzflächenaktiven Verbindung ergänzten Infektionsmedium erzeugt worden ist. Dieses Infektionsmedium ist eine Lö-
-* r= <-. .■%?*♦■ / Γί fy Λ R
lö U S) U i* O i UO ι W
sung, die den Virus in einem üblichen Züchtungsmedium enthält,
das gegebenenfalls mit einer, der vorgenannten grenzflächenaktiven
Verbindungen ergänzt worden ist. Gewöhnlich ist es besonders zweckmäßig, den Virus in dem gleichen Medium zu suspendieren, wie es
für die Zellzüchtung angewendet wird. Bei Verwendung von Pibroblasten
wird bei einem bevorzugten Infektionsmedium der Virus in
einer möglichst geringen Menge des wesentlichen (Eagle'sehen)
suspendiert,
Mediums / das mit einem Antibiotikum und einem wasserlöslichen Hydrochlorid eines Poly-diäthylaminoäthyläthers von Dextran
ergänzt und mittels Natriumbicarbonat auf einen physiologischen pH-Wert gepuffert worden ist. Zweckmäßigerweise wird die Infektionsinkubation
bei einer Temperatur innerhalb eines Bereiches durchgeführt, der im allgemeinen für ein Zellwachstum üblich ist,
d.h. 55 bis 380C, vorzugsweise etwa 37°C· Die Infektionsinkubation
kann in l'.bis 3 Stunden durchgeführt werden. Es ist gefunden
worden, daß 2 Stunden eine angemessene Dauer sind.
Nach der Induktions- oder Infektionsperiode werden die Zellen
mittels phosphatgepufferter Salzlösung frei vom Infektionsmedium gewaschen, indem man sie in die Salzlösung eintaucht oder indem
man die Salzlösung als dünne Schicht aufbringt. Dann wird ein Sammelmedium auf die Zellschicht als dünne Schicht für eine Dauer
zwischen β und 25 Stunden, vorzugsweise 16 bis 20 Stunden, für
das Sammeln von Interferon und für eine Dauer von 3 bis 7 Eagen
für das Sammeln des Virus aufgebracht. Das Sammelmedium kann ein beliebiges typisches Züchtungsmedium darstellen, wie es zuvor beschrieben
worden ist. Gewöhnlich ist es am zweckmäßigsten, das gleiche Medium wie für die Zellzüchtung zu verwenden, wobei im
Falle von Fibroblasten ein besonders geeignetes Sammelmedium eine geringstmögliche Menge des wesentlichen (Eagle'sehen) Mediums ist,
das mit Rinderfötus-Serum und einem Antibioti-
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kum ergänzt und mit Natriumbicarbonat auf einen physiologischen
pH-Wert gepuffert worden ist. Das Sammeln wird bei einer Temperatur in einem Bereich durchgeführt, der gewöhnlich für die Züchtung
von Zellen angewandt wird, d.h. 35 bis 380C, vorzugsweise
j57°C. Nach der Sammelperiode wird der Kreislauf des Sammelmediums
unterbrochen, die Matrix abgezogen und das Interferon oder Virus enthaltende Medium dann gesammelt. Der Interferon- oder
Virusgehalt der Lösung kann dann geprüft werden, und das Interferon oder der Virus nach beliebigen Standardmethoden isoliert
werden.
Des weiteren bildet einen Gegenstand vorliegender Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Diese Vorrichtung besteht aus einem die zur Anhaftung der Zellen feste poröse Matrix enthaltenden Reaktionsgefäß mit einem Einlaß
für das flüssige Medium und einem Auslaß für das abgezogene flüssige Medium und weist das kennzeichnende Merkmal auf, daß dem
Reaktionsgefäß ein Schaumerzeuger und Mittel zum Aufbringen des erzeugten Schaums auf zumindest einen Teil der Oberfläche der
festen porösen Matrix zugeordnet sind.
Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Reaktionsgefäß kann ein Turm oder Trog mit rundem oder rechteckigem
Querschnitt sein, oder in Form eines Hohlkegels, hängenden Kegels oder einer Kugel vorliegen. Das Reaktionsgefäß weist einen
Einlaß auf, durch den die Matrix eingebracht werden kann, sowie einen Auslaß aus dem Schaumerzeuger, durch den der Schaum auf die
Matrix aufgebracht wird. Das Reaktionsgefäß kann auch mit einem
weiteren Einlaß zum Einbringen der Zellsuspension ausgerüstet
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sein. Dieser Einlaß kann in Form einer selbstdiohtenden Gummimembran
oder einer normalen dampfsterilisierbaren Einlaßöffnung
bestehen. Um sicherzustellen, daß die Eigenschaften des Mediums in dem erwünschten Bereich bleiben, kann das Reaktionsgefäß mit
empfindlichen Elektroden für den pH-Wert und/oder den partiellen Säuerstoffdruck ausgerüstet sein.
Das Gefäß kann auch mit einem Gasauslaß gegebenenfalls durch ein steriles Filter versehen sein, um Gas aus dem Schaum austreten
zu lassen. Das Gefäß kann ferner mit einem zusätzlichen Gaseinlaß ausgestattet sein, der zweckmäßigerweise auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, auf der der Schaum auf der Matrix zusammenbricht, so daß das einströmende Gas nicht den Schaum auftreibt. Das Medium wird dem Schaumerzeuger aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter
zugeführt, wobei die Zufuhr .mittels Fallstrom oder gegebenenfalls durch Pumpen erfolgt.
Der Ausfluß des Mediums aus dem Reaktionsgefäß kann abgeleitet und verworfen oder aber durch Pumpen zurückgeführt werden, erforderlichenfalls
in den Flüssigkeitsvorratsbehälter.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung wird nachstehend
an.einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 1 der Zeichnung beschrieben, die in schematischer Weise die Vorrichtung der Erfindung
beschreibt.
In der Fig. 1 ist eine Zellzüchtungsvorrichtung nach der Erfindung
gezeigt, die aus einem Schaumerzeuger 1, einem Reaktionsgefäß in Form eines zylindrischen Turmes 2, der die feste poröse
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Matrix 5 enthält, und einem Auslaß 4 aus dem Gefäß als Mittel
zum Abziehen der Flüssigkeit besteht.
Bei einer besonderen Ausführungsform besteht der Schaumerzeuger
aus einem zylindrischen Gehäuse 5* einem Gaszuleitungsrohr 6,
das an einem Ende mit dem Strömungsmesser 6a verbunden ist und dessen anderes Ende in das Gehäuse 5 durch dessen Seitenwand
reicht und in einer Platte 7 aus gesintertem Glas endet.
Der Schaumerzeuger 1 weist auch an dem einen Ende des Gehäuses einen Flüssigkeitseinlaß 8 und am anderen Ende des Gehäuses 5
einen Schaumauslaß 9 auf. Der Flussigkeitseinlaß 8 steht in Verbindung
mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter 10 über eine Einspeisleitung 8a, in der ein Rückschlagventil 11 eingebaut ist. Bei
dieser Ausführungsform kann die Flüssigkeitseinspeisleitung durch
das Ventil 12 entleert werden, das zwischen dem Rückschlagventil 11 und dem Schaumerzeuger 1 angeordnet ist. Der Schaumauslaß 9
steht in Verbindung mit dem einen Ende der Schaumeinspeisleitung 9a, die in das Reaktionsgefäß 2 oberhalb der Deckfläche Ij5 der
festen porösen Matrix 3 endet.
Bei dieser Ausführungsform enthält das Reaktionsgefäß 2 die Matrix
J5 in Form kleiner Kunststoffzylinder. Das Reaktionsgefäß
ist am oberen Ende mit einem dicht sitzenden durchbohrten Stopfen 14 verschlossen, durch den die Schaumeinspeisleitung 9a läuft.
Das Reaktionsgefäß 2 läuft an seinem unteren Ende unter Bildung
des Auslasses 4 spitz zu. Ferner weist das Reaktionsgefäß 2 einen Einlaß für die Zellsuspensionen in Form einer selbstdichtenden
Gummimembran 15 und ein Gasauslaßrohr 16 auf, das in dem Bakterienfilter 17 endet. Der Auslaß 4 steht mit dem einen Ende des-
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Ableitungsrohres l8 in Verbindung, das sich teilt, und zwar in
einen Teil l8a, der über das Ventil I9 zum Flüssigkeitsvorratsbehälter
10 führt, und einen zweiten Teil 18b, der den Abflußablauf durch das Ventil 20 bildet. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter
10, zu dem das Medium zurückkehrt, weist eine Gasabzugsleitung 22 und einen Flüssigkeitseinlaß in Form einer selbstdichtenden
Gummimembran 23 auf. Die Gasabzugs leitung 22 ist bei dieser
Ausführungsform mit.dem Gasauslaßrohr l6 aus dem Reaktionsgefäß
unter dem Bakterienfilter 17 verbunden.
Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird das Reaktionsgefäß
2 mit einer geeigneten Menge von kleinen Zylindern eines Polycarbonate gefüllt. Dann wird der durchbohrte Stopfen 14 in das Reaktionsgefäß
2 eingesetzt und die Vorrichtung zusammengebaut. Danach wird .die gesamte Vorrichtung sterilisiert, indem sie in einer
Umgebung mit konstanter Temperatur von etwa 37 C angeordnet und dann auf Raumtemperatur- abkühlen gelassen wird. Dann werden über
die selbstdichtende Gummimembran I5 in das Reaktionsgefäß 2 die
in einer ausreichenden Menge des Mediums suspendierten Zellen eingespeist, um die Matrix unterzutauchen. Die Vorrichtung läßt
man 2 bis 20 Stunden stehen, damit sich die Zellen auf der Matrix festsetzen können. Dann speist man das Nährmedium über die
selbstdichtende Gummimembran 23 in das Flüssigkeitsvorratsgefäß
10 ein und läßt es über die Einspeisleitung 8a in den Schaumerzeuger 1 fließen. Dann wird ein steriles Gas bei einer Geschwindigkeit,
die mit dem Strömungsmesser 6a bemessen wird, in den
Schaumerzeuger 1 eingeleitet, wodurch das Medium aufgeschäumt wird. Der Schaum gleitet mittels des Gasstromes durch den Schaumauslaß
9 zum oberen Ende der Matrix 3· Wenn der Schaum auf der
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Matrix auftrifft, bricht er zusammen,und das Flüssigkeitsmedium
fließt über die Matrixoberfläche. Gleichzeitig wird das Ventil 20
geöffnet, um das Suspensionsmedium mit einer Geschwindigkeit ausfließen zu lassen, die ausreichend ist, um das Suspensionsmedium
durch das sich vom Schaum ableitende Nährmedium ersetzen zu lassen und ein Trockenwerden der Zellschicht zu verhindern. Wenn das
Suspensionsmedium durch das sich vom Schaum ableitende Nährmedium ersetzt worden ist, wird das Ventil 20 geschlossen und das Ventil
19 geöffnet, so daß das Medium in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 10 zurückkehrt. Das Nährmedium wird im Kreislauf geführt, bis sich
eine Zellenkolonie in der gewünschten Größe festgesetzt hat. Dann wird die Gaszufuhr abgestellt und das Ventil 19 geschlossen. Der
Flüssigkeitsvorratsbehälter 10 und der. Schaumerzeuger 1 werden vom Nährmedium befreit .und mit einem Waschmedium gefüllt. Dann
wird die Gaszufuhr wieder in Betrieb genommen. Die Zellen werden mit einem dünnen Film des Waschmediums so lange gewaschen, bis
sie frei von dem Kulturmedium sind. Das abfließende Waschwasser wird entweder durch das Ventil 20 abgezogen und. verworfen oder
durch das Ventil 19 zum Flüssigkeitsvorratsbehälter 10 zurückgeleitet. Dann wird die Schaumzufuhr unterbrochen, und die Zellen
werden von der Matrix in geeigneter Weise durch Füllen des Reaktionsgefäßes 2 mit einer die Zellen freisetzenden Lösung, wie
Trypsin, entfernt. Die Matrix kann dabei gegebenenfalls durch langsames Gasdurchleiten durch die Matrix durch das Rohr l8 bei
geschlossenen Ventilen 19 und 20 schwach bewegt werden, um ein Freisetzen der Zellen zu unterstützen.
Die Zellsuspension wird dann durch das Ventil 20 abgezogen, während
das Ventil 19 geschlossen bleibt und das Ventil 20 geöffnet
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ist.
Die Vorrichtung kann gegebenenfalls unterhalb des Bakterienfilters
VJ mit einem Dampfabfangkühler und einer zusätzlichen Gaszufuhr
ausgerüstet sein, die so angeordnet ist, daß das Gas bei einem Punkt eingespeist wird, unter dem sich das Ableitungsrohr
18 in die beiden Teile l8a und l8b teilt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung mit einem Reaktionsgefäß
2, das einen Durchmesser von J5,5 cm aufweist, wird bis zu einer Höhe von 25 cm mit aus gepreßtem Polycarbonat bestehenden Zylindern
von 4 mm Durchmesser und 4 mm Länge gefüllt. Die Gesamtvorrichtung
wird J>0 Minuten unter Druck bei 1,05 kg/cm sterilisiert.
Dann läßt man die Vorrichtung auf Raumtemperatur abkühlen und speist über die selbstdichtende Gummimembran 15 unter Verwendung
einer Pravazspritze bei geschlossenen Ventilen 19 und 20 einen
Impfstoff von 3,6 χ 10^ L929-Mäuse-Fibroblastenzellen ein, die
in 100 cm Wachstumsmedium suspendiert sind. Das verwendete Wachstumsmedium ist ein Medium nach Eagle, das mit Earle'sehen
Salzen, lOprozentigem Rinderfötus-Serum, nicht-essentiellen Aminosäuren, Ascorbinsäure und einem Gemisch aus Penicillin und
Streptomycin ergänzt worden ist. Das Medium ist mit 2,2 g Natriumbicarbonat/Liter
gepuffert und enthält als pH-Indikator Phenolrot.
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Dann läßt man die Impfvorrichtung 20 Stunden bei 570C stehen,
um die Zellen an der Füllung sich ansiedeln und festsetzen zu lassen.
Wenn sich die Zellen auf der porösen Matrix angesiedelt haben, wird das Ventil 19 etwas geöffnet, um die Flüssigkeit aus dem
Reaktionsgefäß ablaufen und gleichzeitig ein Gasgemisch aus 10 %
Sauerstoff und 85 % Stickstoff und 5 # Kohlendioxid einströmen
zu lassen. Das Gasgemisch wird dem Schaumerzeuger in einer Geschwindigkeit von 25 cnr/Minute zugeführt, so daß der Schaum an
der Deckfläche der porösen Matrix dann eintrifft, wenn die vorhandene Flüssigkeit wieder abgezogen wird. Die Fließgeschwindigkeit
des Mediums durch das Ventil 19 wird so eingestellt, daß das
Medium, in dem die Zellen suspendiert sind, durch das sich von dem Schaum ableitende Medium ersetzt wird, so daß die Zellen auf
der Matrix nicht trocken werden. Wenn das Medium, in dem die Zellen suspendiert worden sind, vollständig aus dem Reaktionsgefäß
abgezogen ist, wird das Ventil I9 vollständig geöffnet, und die
Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Säule wird durch die Geschwindigkeit des Zusammenfallens des Schaums an der
Oberfläche der Matrix kontrolliert.
Man läßt den Schaum etwa 72 Stunden zirkulieren.
Dann wird die Gaszufuhr zu dem Schaumerzeuger 1 unterbrochen und das Ventil I9 geschlossen. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter
und der Schaumerzeuger 1 werden durch das Ventil 12 geleert. Bei geschlossenem Ventil 12 wird der Flüssigkeitsvorratsbehälter
mit einem Waschmedium gefüllt, das aus einer 0,15-m Kochsalzlö-
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sung besteht, die mittels Phosphat auf einen pH 7,3 äbgepuffert
und mit 0,1 $ Methylcellulose ergänzt worden ist. Man läßt das
Waschmedium schäumen und durch das Reaktionsgefäß laufen und durch das Ableitungsrohr l8b durch das Ventil 20 ablaufen, bis
die Zellen von den letzten Spuren des roten Nährmediums frei sind.
Dann schließt man das Ventil 20 und speist bei j57°C eine Lösung von Trypsin und dem Natriumsalz der A'thylendiamintetraessigsäureJn
das Reaktionsgefäß 2 über die selbstdichtende Gummimembran 15
ein, um die poröse Matrix unterzutauchen. Nach 10 Minuten bewegt man die Füllung und die Lösung schwach während 5 Minuten, indem
man über das Ventil 20 einen schwachen Strom steriler Luft einleitet. Die Zellen, die als Ergebnis dieser Bewegung in der Pufferlösung
suspendiert sind, werden aus dem Reaktionsgefäß 2 durch
das Ventil 20 abgezogen. Dann wird ein weiterer Teil der vorgenannten Pufferlösung aus Trypsin und dem Natriumsalz der Ä'thylendiämintetraessigsäura.abgegeben,
um die restlichen Zellen zu entfernen.
Die Anzahl der geernteten Zellen wird durch Auszählen unter Verwendung
einer Zählkammer bestimmt.
Gesamtzahl der überimpften Zellen J>,6 χ 10'
geerntete Zellen (i) in dem abgezogenen Wachstumsmedium und in der gepufferten Kochsalz- „
waschlösung 0,8 χ 10'
(ii) in der Lösung mit Trypsin
und dem Natriumsalz der ~
Athylendiamintetraessig- 5*25 x 10'
säure 7
insgesamt 6,05 x 10.
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Beispiel 2
Unter Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 werden menschliche Fibroblasten gezüchtet und das Interferon wie folgt erzeugt
:
Eine Matrix von 5 x 15 cm von mit Silikon behandelten Polycarbonatperlchen
mit 4 mm Durchmesser, die in ein zylindrisches Reaktionsgefäß aus Glas eingefüllt worden sind, wird mit 2,5 χ 10'
Fibroblasten aus menschlicher Haut bzw. menschlichen Muskeln beimpft. Die Zellen werden als Suspension in ein Wachstumsmedium
gegeben, das ein Minimum an dem wesentlichen (Eagle1sehen) Medium
mit Earle1sehen Salzen besteht, die mit 10 % Rinderfötus-Serum,
nicht-essentiellen Aminosäuren, Ascorbinsäure , einem Fibroblasten-Wachs
turns faktor, einem Gemisch aus Penicillin aus Streptomycin
und mit 0,88 g/Liter Natriumbicarbonat ergänzt worden ist.
Die beimpfte Matrix wird bebrütet und bei J57°C über Nacht stehengelassen.
Dann läßt man das Suspensionsmedium langsam ablauf?r
und beginnt die Bebrütung des Nährmediums, indem ein Gemisch von 5 % Kohlendioxid in steriler Luft "zu der Flüssigkeit in dem
Schaumerzeuger zugeführt wird. Dieses Gemisch wird so eingestellt,
daß es in dem Medium den zutreffenden pH-Wert von 7*0 bis 7*2
ergibt. Der Umlauf des Mediums wird 48 Stunden fortgesetzt.
Dann 13ßt man das Medium sich in der Matrix ansammeln, die dann
durch Überschichten der Perlchen und des Mediums gewaschen wird. Anschließend läßt man die Flüssigkeit von der Basis der Matrix
langsam ablaufen. In der gleichen Weise wird Induktionsmedium zugegeben, das aus der Mindestmenge des wesentlichen (Eagle) Mediums
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besteht, dem Earle'sche Salze, Natriumbicarbonat, ein Gemisch aus
Penicillin und Streptomycin, 5 ug/ml doppelstrangige Ribonucleinsäure
und 100 pg/ml eines wasserlöslichen Hydrochlorids eines
Poly-diäthylaminoäthyläthers von Dextran ("DEAE-Dextran") zugegeben
sind. Man läßt das Medium 2 Stunden bei 37°C mit den Zellen in Berührung und wäscht dann die Zellen wie vorstehend beschrieben
mit der mit Phosphat gepufferten Kochsalzlösung. Das Waschwasser wird durch das Sammelmedium ersetzt, das aus dem Eagle1
sehen Medium besteht, das mit Earle*sehen Salzen, Natriumbicarbonat,
einem Gemisch aus Penicillin und Streptomycin und 1 % Rinderfötus-Serum
ergänzt worden ist. Das Reaktionsgefäß läßt man unter diesen Bedingungen über Nacht bei 37°C stehen. Dann wird das
Medium abgezogen und festgestellt, daß es 3300 internationale Einheiten menschliches Interferon enthält.
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt unter Verwendung von menschlichen Fibroblasten.
Eine Matrix von 3*5 x 25 cm von Polycarbonatperlchen mit 4 mm
Durchmesser, die mit einem Poly te traf Iuoräthylen-Aerosol-Spra.y
besprüht und in das zylindrische Reaktionsgefäß aus Glas eingefüllt
worden sind, wird mit 8 χ 10 Pibroblasten aus menschlicher Haut bzw. menschlichen Muskeln beimpft. Die Zellen werden
als Suspension in ein Wachstumsmedium zugegeben, das eine Mindestmenge an wesentlichem (Eagle*sehen) Medium mit Earle'sehen
Salzen enthält, das mit 10 % Rinderfötus-Serum, nicht-essentiellen
Aminosäuren, einem Gemisch aus Penicillin und Streptomycin und 0,88 g/Liter Natriumbicarbonat ergänzt worden ist.
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Die beimpfte Matrix wird über Nacht bei J57°C bebrütet. Dann zieht
man das Suspensionsmedium langsam ab und beginnt mit dem Kreislauf des Nährmediums, indem· man ein Gemisch aus Luft und Kohlendioxid
zu der Flüssigkeit in dem Schaumerzeuger zugibt. Dieses Gemisch wird so eingestellt, daß es in dem Medium den richtigen
pH-Wert von 7,0 bis 7,2 ergibt. Der Kreislauf des Mediums wird
75 Stunden fortgesetzt.
Dann wird die Gaszufuhr zum Schaumerzeuger 1 unterbrochen und das Ventil 19 geschlossen. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter 10
und der Schaumerzeuger 1 werden durch das Ventil 12 entleert. Bei geschlossenem Ventil 12 wird der Flüssigkeitsvorratsbehälter
10 mit einer 0,15-m Kochsalzlösung als Waschmedium gefüllt, die
; mittels Phosphat auf pH 7,3 gepuffert und mit 0,1 Jo Methylcellu-
lose ergänzt worden ist. Das Waschmedium wird zum Schäumen veranlaßt
und dann durch das Reaktionsgefäß 2 geleitet und schließlich
durch die Leitung l8b durch das Ventil 20 abgezogen und verworfen, bis die Zellen frei von letzten Spuren des roten Nährmediums
sind. Dann schließt man das Ventil 20 und leitet in das Gefäß durch die selbstdichtende Gummimembran 15 bei 37°C eine
Lösung von Trypsin und dem Natriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure,
um die poröse Matrix unterzutauchen. Nach 10 Minuten wird
die Füllung und die Lösung 5 Minuten lang schwach bewegt, indem durch das Ventil 20 ein langsamer schwacher Strom von steriler
Luft eingeleitet wird. Die Zellen, die als Ergebnis der Bewegung in der Pufferlösung suspendiert worden sind, werden durch das
Ventil 20 aus dem Reaktionsgefäß 2 abgezogen. Das Bewegen wird
unter Verwendung einer 0,15-tn Kochsalzlösung, die mittels Phosphat
auf pH 7j3 gepuffert worden ist, wiederholt. Dann wird ein
Ucö4b/Us Ib
weiterer Anteil der Pufferlösung aus Trypsin und dem Natriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure zugegeben., der ein weiterer Anteil
von Kochsalzlösung folgt, die beide bewegt werden, um verbliebene Zellen zu entfernen.
Überimpfte Zellen insgesamt 8 χ
geerntete Zellen
(i) in dem abgezogenen Wachstumsmedium und g
in dem gepufferten Kochsalzwaschwasser
(ii) nach der ersten Behandlung mit Trypsin
und dem Natriumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure
(iii) in dem ersten bewegten Kochsalzwaschwasser
(iv) nach der zweiten Behandlung mit Trypsin und Natriumsalz der A'thylendiamintetraessigsäure
(ν) in dem zweiten bev/egten Kochsalzwaschwasser '
0,5 | X | 10w |
10,7 | 106 | |
1,95 | 106 | |
2,48 | X | 106 |
4,13 | X | 106 |
I! t-·
Il VO Il <· I OD Il |
X | 106 |
In der nachstehenden Tabelle sind Beispiele nach dem Verfahren vorliegender Erfindung angegeben, wobei zahlreiche menschliche
Fibroblasten unter Verwendung unterschiedlicher Matrices gezüchtet worden sind.
Die in der Tabelle verwendeten Abkürzungen haben die folgenden Bedeutungen:
1000 : Strom von 1000 menschlichen Haut- un'd Muskelfibro-
blasten
: Strom von 7000 menschlichen Vorhautfibroblasten
: Strom von 7000 menschlichen Vorhautfibroblasten
6 0 9 8 4 9/0918
Fortsetzung | Strom von 12000 menschlichen Nasenschleimhaut- |
12000 : | Epithelzellen |
Methylcellulose | |
meth | Fibroblasten-Wachstumsfaktor |
F.G.F. | Polycarbonat |
P.C. | Ascorbinsäure |
VIT.C. | Polyamid ("Nylon 6") |
N β | ("Nylon 11") |
N 11 | ("Nylon 12") |
N 12 | Polyäthylen-1 erephthalat· |
PET | oxidiertes Polyäthylen-terephthalat |
PET(O) | Polyphenylenoxid |
PPO | Polypropylen |
PP : | Polyäthylen |
PE : | Polyoxymethylen |
PF " : | fluoriertes Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat |
FEP : | Polytetrafluoräthylen |
P.T.F.E. : | Silikon |
S | Silikon |
SiI | Silikon |
D.C.SiI : | Stearinsäure |
Stearic | Luft |
Stickstoff | |
N | über Nacht |
G/N | |
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Beispiel
Zellen
Serum Zusätze
Substratfüllung
Gas
- 32 -
Impfung
Ertrag
\Wachs turns- Ver- Pestlehälfegungsnis
dauer
4 | 1000(P25) | 10% | - | PC | A/N/C02 | 4:2,5 | 1,78 | 4 | - | 0/N |
VJl | 1000(P25) | 10% | 0,1% meth | PC | A/N/C02 | 2,5 . | 2,07 | 4 | - | 0/N |
6 | 1000(P26) | 10% | - | PC | A/N/C02 | 1,35 | 1,15 | 4 | - | 0/N |
7 | 1000(P26) | 10% | - | PC | A/N/C02 | 1,35 | 1,26 | 4 | - | 0/N |
8 | 1000(P28) | 10% | - | PC | A/N/C02 | 1/7 | 1,35 | 8 | - . | 0/N |
9 | 1000(P28) | 10% | - | PC | A/N/C02 | 1/7 | 1r71 | 11 | 1 | 0/N |
10 > | 1000(P29) | 10% | - | N 11 | A/N/C02 | 1,9 | 1,46 | 8 | - | 0/N |
11 | 1000(P29) | 10% | Wi | PET(O) | A/N/C02 | . 1f6 | 1,61 | 8 | 1 | 0/N |
12 | 1000(P29) | 10% | - | PC/S | A/N/C02 | 1,6 | 1,72 | 8 | 1,08 | 0/N |
13 | 1000(P29) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,6 | 3,05 | 8 | 1/9 | 0/N |
14 | 7000(P2A) | 10% | - | glas; | A/N/C02 | 1/5 | 0,72 | 9 | — | 0/N |
15 | 7000(P24) | 10% | - | GLAS /S | A/N/C02 | 1f5 | 0,74 | 9 | - | 0/N |
16 | 7000(P24) | 10% | - | GLAS. /PTFE | A/N/C02 | -1,5 | 0,59 | 9 | - | 0/N |
17 | 7000(P25) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,4 | 2,09 | 8 | 1,49 | 0/N |
18 | 7000(P25) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,4 | 2,9 | . 8 | 2,07 | 0/N |
19 | 7000(P26) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1T8 | 1,92 | 4 | 1,07 | 0/N |
20 | 7000(P26) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,8 | 2,51 | 6 | 1,4 | 0/N |
21 | 7000(P26) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,8 | 2,80 | 5 | 1,56 | 0/N |
CD N> N) O CD NJ
Bel- spiel |
Zellen | Serum | Zusätze | Substrat füllung |
Gas | - 55 - Impfung |
1 , \Wachsturns- Ver- Ertrag \-^· «* |
11 | 2,88 | Pestle- gungs- dauer |
22 | 7000(P26) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,8 | 5,18 | 7 | 2,02 | 0/N |
23 | 7000(P26) | 10% | - | PC/PTFE | A/N/C02 | 1,8 | 3,64 | 4 | 2,8 | 0/N |
24 | 7000(P27) | 10% | - | PC/PTFE | , A/C02 | 1,05 | 2;94 | 4 | 2,36 | 0/N |
25 | 7000(P27) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 1,25 | 2,95 | 1 | 1,10 | 0/N |
26 | 1OOO(P37) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,9 | 0,99 | 2 | 1,31 | 0/N |
27 | 1OOO(P37) | 10% | - | PC/PTFE. | A/C02 | ' 0,9 | 1,18 | 5 | 2,52 | 0/N |
28 | 1000(P37) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | - 0,9 | 2,27 | 8 | 2,34 | 0/N |
29 | 1000(P37) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,9 | 2,11 | 9 | 2,75 | 0/N |
30 | 1000(P37) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,9 | 2,47 | 4 | 2,47 | 0/N |
31 | 1OOO(P39) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,8 | 1,98 | 4 | 2,66 | 0/N |
32 | 1000(P39) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0f8 | 2,13 | 4 | %25 | 0/N |
33 | 1000(P40) | 10% | - | N6/PTFE | A/C02 | 0,6 | 0,75 | 4 | - | 0/N |
34 | 1000(P40) | 10% | - | N11/PTFE | A/C02 | 0,6 | nicht; ab- sshätzbar |
4 | - | 0/N |
35 | 1000(P40) | 10% | - | N12/PTFE | A/C02 | 0,6 | It | 4 | 1,57 | 0/N |
36 | 1000(P40) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,6 | 0,94 | 4 | 0/N | |
37 | 7000(P32) | 10% | - | PF | A/C02 | 1,0 | V | 4 | - | 0/N |
38 | 7000(P32) | 10% | - | PF/PTFE | A/C0p | 1,0 | 0,335 | 0/N |
Bel- Substratspiel Zellen Serum Zusätze füllung
,Wachs turns-
Gas
Impfung .
Ertrag
39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55
7000(P32) | 10% | - |
7000(P31) | 10% | - |
7000(P31) | 10% | |
7000(P31) | 10% | - |
1OOO(P23) | 10% | - |
1000(P23) | 10% | - |
1000(P23) | 10% | - |
1000(P24) | 10% | - |
1000(P24) | 10% | - |
1000(P24) | 10% | - |
1000(P26) | 10% | - |
10'00(P26 | 10% | - |
1000(P26) | 10% | - |
1000(P26) | 10% | - |
1000(P26) | 10% | - · |
1000(P26) | 10% | - |
12000(P23) | 10% | - |
PC/PTFE
PET/PTFE
PET(O)/PTFE
PC/PTFE
PET/PTFE
PET(O)/PTFE
PC/PTFE
PET/PTFE
PET(O)/PTFE
PC/PTFE
FEP
PPO
PPO/PTFE
PC/PTFE
PC/PTFE
PC/PTFE
PC/PTFE
A/CO2 A/C02
A/CO2 A/CO2
A/CO2 A/CO2
A/C02 A/C02 A/CO2
' A/C02 A/C02 A/C02
A/C02 A/C02 A/C02
A/C02 A/C02
1,0
0,8
0r8
0r8
1,25
1r25
1,25
1r375
1,375
1,375
1,0
1,0
1,0
0,725
0,725
0t725
1,07
0,96
0,88
vergiftet
0,89 1,27 1t26
0,88
vergiftet
0,89 1,27 1t26
Induziert
0f25
0,685
0f91
induziert
1t .. '
1f24
Verhält
nis
nis
Festlegungs dauer
7
4
4
mm
4
4
4
7
8
8
9
4
4
4
4
10
1,07
1,20
1,10
1,02
1,01
1T03
O/N O/N O/N O/N
O/N O/N O/N
O/N O/N O/N O/N
O/N O/N O/N O/N O/N
O/N
Bei- Substratspiel Zellen Serum Zusätze füllung
wachs turns- Ver-
Gas
Impfung
56 | 12000(P23) | 10% | — | FEP | A/C02 | 1»2 | 0,41 | 4 | - | 0/N |
57 | 12000(P23) | 0 | 0.1% Meth | FEP | A/C02 | 0,8 | 0,59 | 4 | - | 0/N |
58 | 12000(P24) | 5% | 5% FGF | ,PC/PTFE. | A/C02 | 0,95 | 0,77 | 3 | - ■ | 0/N |
59 | 12000(P24) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 1,05 | 0,79 | 3 | - | 0/N |
60 | 12000(P24) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 1,05 | 1,18 | 3 | 1,12 | 0/N |
61 ' | 12000(P25) | 5% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,8 | 0,675 | 4 | 2&Std. | |
62 | 12000(P25) | 5% | - | PC/PTFE * | A/C02 | 0,8 | 0,503 | 4 | - | 16 -« |
63 | 12000(P25) | 5% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0T8 | 0,734 | 4 | - | 16 " . |
64 | 100.0(P30) | 5% | - | PC/PTFE | A/C02 | 1,0 | 2,03 | 4 | 2,03 | |
65 | 1000(P30) | 5% | mm | PC/PTFE | A/C02 | 1,0 | 1,45 | 4 | 1,45 | 2k" |
66 | 1000(P24) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 1,375 | 1,23 | 4 | - | 0/N |
67 | 1000(P24) | 10% | - | PC/PTFE | A/C02 | 1,375 | 1,175 | 4 | - | 0/N |
68, | 1000(P25) | 5% | PC/PTFE | A/C02 | 0,925 | 0,57 | - | 3-Sbd.I | ||
69 | 1000(P25) | 5% | - | PC/PTFE | A/C02 . | 0,925 | 0,42 | 4 | - | 5 \ |
70 | 1000(P25) | 5% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,925 | 0,13 | 4 | - | r V |
71 | 1000(P25) | 5% | - | PC/PTFE | A/C02 | 0,925 | 0,21 | 4 | - | 9- " I 1 |
Festlegungsdauer
Beispiel Zellen
Substrat- " 36
Serum Zusätze füllung , Gas .
Serum Zusätze füllung , Gas .
Impfung
Ertrag
,Jf achs turns .er in
Tagen
Tagen
Ver- Festlehältgungsnis dauer
72 | 1000(P27) | 10% | FGF | - | VITC | FGF | PP | ι A/C02 |
0,72 | 0,34 | 4 | - | 3 Std. |
73 | 1000(P27) | 10% | FGF | VITC | FGF | PP | A/C02 | 0,72 | 0,39 | 4 | - | 5· " | |
" 74 | 1000(P28) | 5% | FGF | FGF/VITC | PP | A/C02 | 1,04 | 0,41 | 4 | - | 3' ·-'■ | ||
75 | 1000(P28) | 5% | FGF | - | PP | A/C02 | 1,04 | 0,53 | 4 | - | 3. " | ||
76 | 1000(P28) | 5% | VITC | - | PP | A/C02 | 0;86 | 4 | - | 3 " | |||
77 | 1000(P29) | 5%1 | PC | A/C02 | 1,2 | 0,91 | 4 | - | 3: !' | ||||
78 ! | 1000(P29) | 5% J | PC | A/C02 | 0,53 | 4 | - | 3 " | |||||
79 ! | 12000(P25) | 5% | PC | A/C02 | induziert | 3 | - | 3, ? | |||||
80 | 12000(P26) | 5% | FC/Sil | A/C02 | 1,9 | 1,40 | 4 | - | 3 1J | ||||
81 | 12000(P26) | 5% | PC/Sil | A/C02 | 1,9 | 1,46 | 4 | - | 3 " | ||||
82 | 1000(P26) | 5% | PC/Sil | A/C02 | 2,5 | induziert | 2 | - | 3 " | ||||
83 | I10Ö0(P29) | 10% | PC/DC.Sil | A/C02 | 2,1 | 1,32 | 4 | - | - | ||||
84 | 1000(P29) | 10% | PC/Sil | A/C02 | 2;1 | 1,29 | 4 | - | - | ||||
85 | 1000(P29) | 10% | PC/PTFE/Sil | A/C02 | 2f1 | 1,62 | 4 | - | - | ||||
86 | 1000(P31) | 5% | PC/Sil | A/C02 | 1;7 | 0,7 | 4. | - | 3 Std. | ||||
87 | 1OOO(P31) | 5% | GLAS. /Stearic | A/C02 | 0,6 | 4 | - | 3 " | |||||
88 | 1OOO(p33) | 5% | PC/Sil | A/C02 | 1f7 | 1,13 | 4 | - | 3 " | ||||
89 | I1O00(P33) | 5% | PC/Sil | A/C02 | ■v | 0,9 | 4 | - 3 " | |||||
N> N) CD
σ> ο |
JÜS1 — spiel |
Zellen | Serum . | Substrat- | PC/DC.SIl | - 37 - | Impfung | Wachstums- Ver | uer to. · Tagen |
hält- nis |
Festle | |
c© co |
90 | 1000(p33) | . 5%.. | Zusätze füllung | PP | Gas | Ertrag NT | 4 | gungs dauer , |
|||
I | CO | 91 | 12OOO(P33) | 5% | FGF | PE | A/C02 | V | 2,2 .j | 4 | 1,21 | 3 SM. |
"**»«. O €O |
92 | 12000(P33) | 596 | VITC | PP | A/C02 | 1;7 . { |
2,06 ; | k | 1,0 | 3 " | |
«j CD |
93 | 12000(P33) | 590 | VITC | PP | A/C02 | 1,7 ! | 1,67 \ | 4 | 1,05 | 3 " | |
94 | 1OOO(P35) | 590 | VITC | PP | A/C02 | 1,36 J |
1,79 | 4 | 3 " | |||
95 | 1OOO(P35) | 5% | FGF/VITC | PE | A/C02 | 1,36 j | 1,16 | 4 | — | 3 " | ||
96 | 1OOO(P35) | 5% | FGF/VITC | PP | A/C02 | 1,36 | 0,58 | 4 | — | 3 ·■" | ||
97 | 1000(P23) | 5# | FGF/VITC | PP | A/C02 | 1,78 | 0,76 ' | 4 | 0,54 | 3 » | ||
98 | 1000(P23) | 5% | FGF/VITC | PE ' ' | A/C02 | 1,97 | 0,896 . | 2 | — | 3 " | ||
99 | 1000(P23) | 5% | FGF/VITC | PC/DC.Sil' | A/C02 | 2,56 | induzier-ti | 4 | 0,47 | 3 tf | ||
100 | 1000(P24) | ■ 5% | /FGF/VITC/ Uepes |
PC/DC.SiI | A/N2 | 1,45 | 1,20 | 4 | 1,69 | 3 " | ||
101 | 1000(P24) | 596/109 | FGF/VITC | A/C02 | 1,45 | 2,45 ; | 4 | 1,32 | 3 ": | |||
FGF/VITC/ | A/C02 | 1,92 ' (2,38) |
3 " | |||||||||
Meth | ||||||||||||
Claims (17)
1. Verfahren zum Züchten von Zellen von Lebewesen in einlagiger Schicht, die sich fest auf einer Oberfläche einer festen porösen
Matrix befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die sich fest auf der Matrixoberfläche befindlichen Zellen mit
einer Schicht eines flüssigen Nährmediums in Berührung gebracht werden,
das sich von einem zusammengefallenen Schaum ableitet, der aus dem Nährmedium und einem Gas gebildet worden.ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Matrix eine Masse fester Granulate verwendet.
J>. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
zylindrische oder kugelige Granulate verwendet.
k. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet,
daß man Granulate in Form von Kunststoffen, Keramik, Glas, einem inerten Metall, einem inerten Metalloxid, einem Phosphat,
einem Silikat oder einem Carbid verwendet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man Zellen von Säugetieren züchtet.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man menschliche Zellen züchtet.
7. Verfahren nach Anspruch mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Medium
. 609849/0916
zusätzlich eine nicht-toxische grenzflächenaktive Verbindung verwendet
.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung des Schaums ein Gas verwandet, das bis zu 10 % Kohlendioxid enthält.
9.. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen ausreichend stabilen Schaum verwendet, der ohne wesentliches Zusammenfallen vom Erzeugungsort zum Anwendungsort auf der Matrix überführt werden kann.
10. Verfahren nach mindestens einem .der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Zellen mit einem Interferon-■
Induktor oder einem ansteckenden Virus behandelt, bevor die Zellen mit der Schicht dbs flüssigen Nährmediums in Berührung gebracht
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10.. zum Erzeugen von Interferon in vitro, dadurch gekennzeichnet, daß man eine einlagige Schicht
von Säugetierzellen, die auf der Oberfläche einer festen porösen Matrix verankert sind, mit einem flüssigen Medium in Berührung
bringt, das eine Interferon-induzierende Substanz enthält, wobei das flüssige Medium in Form einer Schicht vorliegt, die sich von
einem zusammengefallenen, aus. einem flüssigen Medium und einem Gas
erzeugten Schaum ableitet, und danach das Interferon abtrennt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Zellen Haut- und/oder Muskeifibroblasten verwendet.
609849/0916
13. Verfahren nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Interferon-induzierende Substanz eine doppelstrangige Ribonucleinsäure aus einem Virus verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß
man als doppelstrangige Ribonucleinsäure eine solche verwendet, die aus mit Virusteilchen infizierten Penicillium chrysogenum
isoliert worden sind.
15· Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung eines Virus in
vitro, dadurch gekennzeichnet, daß man eine einlagige Schicht von Zellen von Lebewesen, die auf der Oberfläche einer festen
porösen Matrix verankert sind, mit einem flüssigen Medium in Berührung bringt, das den ansteckenden Virus enthält, wobei das
Medium in Form einer Schicht vorliegt, die sich von einem zusammengefallenen, aus einem flüssigen Medium und einem Gas erzeugten
Schaum ableitet, und danach das Interferon abtrennt.
16. Verfahren nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß
man als Virus den Marek-Hühnerlähmungs-Virus oder den Maul- und
Klauenseuche-Virus verwendet.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 16, bestehend aus einem die zur Anhaftung der Zellen feste poröse Matrix enthaltenden Reaktionsgefäß mit einem
Einlaß für das flüssige Medium und einem Auslaß für das abgezogene flüssige Medium, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktionsgefäß (2) ein Schaumerzeuger (1) und Mittel zum Aufbringen des
erzeugten Schaums auf zumindest einen Teil der Oberfläche der
609849/0916
festen porösen Matrix (^) zugeordnet sind
ORIGlHAL INSPECTED
609849/09 1.
Leerseite
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