DE262097C - - Google Patents
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- DE262097C DE262097C DENDAT262097D DE262097DA DE262097C DE 262097 C DE262097 C DE 262097C DE NDAT262097 D DENDAT262097 D DE NDAT262097D DE 262097D A DE262097D A DE 262097DA DE 262097 C DE262097 C DE 262097C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/06—Handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262097 KLASSE 546. GRUPPE
Tragschließe, insbesondere für Papiersäcke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine zum Zusammenfassen
und Aufhängen von Papierblättern, insbesondere zum Schließen und Tragen
von Papiersäcken dienende Blechschließe, bei der die Papierränder durch Einlegen in eine
Tasche der Schließe sowie durch scharfes Umbiegen um die obere Kante der Tasche miteinander
sowie mit der Schließe verbunden und durch einen über die umgelegten Papierränder
gebogenen Blechlappen in ihrer Lage gesichert werden. Gemäß der Erfindung wird
die Schließe in der Weise aus; Blech ausgestanzt, daß der über die Papierränder zu
legende Blechlappen nach dem Umbiegen einen ringförmigen Blechstreifen übrig läßt, der als
Traghenkel dient. Handelt es sich um eine Schließe für größere Lasten, so stanzt man
die Grundform zweckmäßig doppelt aus,, derart, daß die beiden Stücke mit den Scheiteln
ihrer Henkelteile zusammenhängen, und gibt diesen Teilen durch Pressen eine nach derselben
Seite gerichtete Wölbung. Klappt man nun die beiden Hälften durch Drehen um den Verbindungsteil derart zusammen, daß die
hohlen Seiten aufeinander zu liegen kommen, so erhält man einen Henkel von rundlichem
Querschnitt, der das Tragen schwerer Lasten sehr erleichtert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in
zwei verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine
einfache Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt
durch die in Fig. 1 dargestellte Schließe; Fig. 3 zeigt zwei mit ihren Scheitelteilen zusammenhängende
Schließenteile, wie sie gemäß einer weiteren Ausführungsforni der Erfindung aus
Blech ausgestanzt werden, und Fig. 4 veranschaulicht: eine solche Schließe in fertigem
Zustande in Verbindung mit einem Papiersack.
Wie Fig. ι erkennen läßt, besteht die
Schließe aus einem im Querschnitt J-förmig gestalteten Blechstück 1, dessen kurzer Schenkel
9 mit dem unteren Teil des langen Schenkels 14 eine Art Tasche bildet.. Der freie
Rand 13 des kurzen Schenkels 9 ist nach innen
eingebuchtet, derart, daß an den Enden Spitzen entstehen, die die Reibung des über die betreffende
Kante gelegten Papiers erhöhen. Eine ähnliche, aber nach außen gerichtete
Wölbung weist die freie Kante des langen Schenkels 14 auf, wodurch ein möglichst abfalloses
Stanzen aus einem fortlaufenden Blechstreifen erreicht wird.
In der Mitte wird ein umgekehrt U-förmiges Stück 12 ausgestanzt, dessen Schnittkanten
unten etwas nach innen verlaufen, um den gebildeten Lappen an dieser Stelle zu schwächen,
wodurch das Umbiegen erleichtert wird.
Die Art der Anbringung der Schließe geht aus Fig. 2 hervor. Man legt die Ränder der
aufzuhängenden Papierblätter, die man, um ihre Festigkeit zu erhöhen, zweckmäßig vorher
zusammenfaltet, in die durch den kurzen Schenkel 9 gebildete Tasche ein und biegt sie
über den Rand 13 um. Darauf legt man den Lappen 12 ebenfalls über die Kante, wodurch
die Lage des Papiers gesichert und der für den guten Halt wesentliche scharfe Knick des
Papiers gegenüber der Kante 13 aufrechterhalten wird. Die Schließe ist dann ohne
weiteres gebrauchsfertig. Sie kann zum Tragen
verhältnismäßig schwerer Lasten benutzt werden, da das Papier an der an den Enden zu
Spitzen ausgebildeten Kante 13 des kurzen Schenkels 9 eine starke Reibung erfährt, die
ein selbsttätiges Lösen so gut wie unmöglich macht.
Beim Tragen von Papiersäcken mit besonders schwerem Inhalt ist es erwünscht,
einen Henkel von rundem Querschnitt zu erhalten, der- weniger in die Hand einschneidet
wie der Henkel 14 der beschriebenen Ausführungsform. Eine Schließe, die einen solchen
Henkel aufweist, ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die rundliche Querschnittsform des
Henkels wird hier dadurch erreicht, daß die Schließe aus zwei kongruenten Teilen (Fig. 3)
gefertigt wird, die zweckmäßig aus einem Blechstück derartig ausgestanzt werden, daß
sie am Scheitel der Henkelteile zusammenhängen. Diese Teile werden auf den einander
zugekehrten Seiten hohl ausgeprägt, worauf beide Schließenteile zu einem einheitlichen
Stück zusammengelegt werden (Fig. 4). Der Henkelteil bildet dann einen geschlossenen
Hohlring von rundlichem Querschnitt, der auch beim Tragen schwerer Pakete nicht in die
Hand einschneidet. Der feste Zusammenschluß der beiden Hälften wird durch das Einfalten
des Papierrandes und das Umlegen des Lapse pens 12 gesichert.
Der den beschriebenen Ausführungsformen gemeinsame Grundgedanke ist der, die zu verbindenden
bzw. zu tragenden Papierteile unter Bildung eines über einer scharfen Kante liegenden
Kniffs zu fassen und durch die dabei auftretende Reibung festzuhalten. Hierfür kommt in erster Linie der kurze Schenkel der
Schließe in Frage, an dessen obere Kante das Papier um so fester herangezogen wird, je
größer die Last ist. Das Umbiegen des oberen Lappens ist für diese Wirkung von untergeordneter
Bedeutung; der Lappen dient hauptsächlich zum Anbringen des Tragmittels und bietet in dieser Beziehung bei der einfachen
und sicheren Art der Anbringung allerdings ebenfalls einen Vorteil von ganz erheblicher
Bedeutung.'
Claims (2)
1. Tragschließe, insbesondere für Papiersäcke, bestehend aus einem J-förmigen
Blechstück, zwischen dessen Schenkeln die zusammengelegten Papierränder gehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel des Blechstückes mit einem
U-förmigen Schnitt versehen ist, so daß innen eine Zunge entsteht, die nach dem
Anlegen der Schließe allein über deren kurzen Schenkel gebogen wird, wobei die nicht umgebogenen Randteile des langen
Schenkels eine Art Henkel bilden, an dem die durch die Schließe zusammengefaßten
Papierblätter, der Sack o. dgl. bequem getragen werden können.
2. Schließe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei zweckmäßig
an den freien Enden der langen Schenkel zusammenhängenden kongruenten Biechstücken besteht, deren Henkelteile
nach derselben Seite hohl ausgeprägt sind, so daß sie beim Zusammenlegen einen einheitlichen
Henkel von rundlichem Querschnitt bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262097C true DE262097C (de) |
Family
ID=519593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262097D Active DE262097C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262097C (de) |
-
0
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