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DE261875C - - Google Patents

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Publication number
DE261875C
DE261875C DENDAT261875D DE261875DA DE261875C DE 261875 C DE261875 C DE 261875C DE NDAT261875 D DENDAT261875 D DE NDAT261875D DE 261875D A DE261875D A DE 261875DA DE 261875 C DE261875 C DE 261875C
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DE
Germany
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salts
silver
compounds
acid
urea
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Active
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DENDAT261875D
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English (en)
Publication of DE261875C publication Critical patent/DE261875C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic Table
    • C07F3/10Mercury compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ig 261875 KLASSE 12 o. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1912 ab.
Es wurde gefunden, daß die Silbersalze in Wasser unlöslicher substituierter Quecksilberkohlenstoffverbindungen mit den Alkalisalzen von stickstoffhaltigen Verbindungen mit am-S photerem oder schwach saurem Charakter beständige, in Wasser leicht lösliche Additionsderivate bilden. Diese Körper haben infolge ihres Gehaltes an Silber und metallorganisch gebundenem Quecksilber wertvolle therapeutische Eigenschaften. Insbesondere sind sie dadurch ausgezeichnet, daß sie mit verdünnten Kochsalzlösungen, wie sie in den Körpersäften vorliegen, keinen Niederschlag, sondern kolloidales Chlorsilber bilden, das sich tagelang in Lösung hält. .
Beispiel 1.
533 Teile oxymercurithymoxylessigsaures SiI-ber, erhalten durch Umsetzen des Natronsalzes der Säure mit Silbernitrat, werden in 3000 Teilen Wasser suspendiert und mit 420 Teilen diäthylbarbitursaurem Natrium versetzt. Nach kurzem Umrühren tritt Lösung ein, die im luftverdünnten Raum zur Trockne gebracht wird. Das so erhaltene Salz ist in Wasser gut löslich. Verdünnte Kochsalzlösung gibt keine Fällung von Chlorsilber. Gegep Alkali ist die Verbindung beständig. Säuren bewirken Spaltung in die entsprechenden Silbersalze und in Oxymercurithymoxylessigsäureanhydrid.
Beispiel 2.
44 Teile oxymercuribenzoesaures Silber, erhalten durch Umsetzen des Natronsalzes mit Silbernitrat, werden in 250 Teilen Wasser suspendiert und mit 10 Teilen Succinimid versetzt. Auf Zusatz von 100 Teilen Normal-Natronlauge tritt fast vollständige Lösung ein. Durch Eindampfen im luftverdünnten Raum wird die neue Doppelverbindung kristallinisch abgeschieden. Sie ist in Wasser löslich, fast unlöslich in organischen Lösungsmitteln. Durch Säuren wird die Verbindung versetzt.
An Stelle des oxymercurithymoxylessigsaureh Silbers können Silbersalze jeder beliebigen aromatischen oder aliphatischen Säure, die das Quecksilber in Kohlenstoffbindung enthält, Anwendung finden, wie die der Oxymercurisalicylsäure, Oxymercuri-o-chlorbenzoesäure, a-Oxymercuri-6-phenylmethylätherhydracrylsäure (Ber. 43, S. 695—699), Oxyquecksilberessigsäure (Patent 213371) usw.; an Stelle der fertig gebildeten Silbersalze können die
/■

Claims (1)

  1. entsprechenden Säureanhydride und feuchtes Silberoxyd benutzt werden.
    Das diäthylbarbitursaure Natrium kann durch die Alkalisalze anderer Verbindungen, wie Aminosäuren, Säureimide, Harnstoff usw., ersetzt werden.
    Die lockere Verbindungen darstellenden Alkalisalze des Harnstoffs werden durch Behandeln von Harnstoff mit der entsprechenden Menge des gelösten Alkalis erhalten.
    Paten τ-Α ν Spruch :
    Verfahren zur Darstellung von löslichen Silbersalzen von Quecksilberkohlenstoffverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Silbersalze von Quecksilberkohlenstoffverbindungen mit den Alkalisalzen von amphoteren oder schwach sauren Stickstoffkohlenstoffverbindungen zur Reaktion bringt.
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