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Eletonischer Rechner Die Erfindung betrifft einen elektronischen Rechner
mit einem Anzeigefeld für Ziffernanzeige der Operation und wenigstens einem Speicher,
als Tisch- und Taschengerät, für Netzanschluß und als Batteriegerät.
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Einbezogen wird dabei eine Ausführung mit einem Tastencodierer, einer
zentralen Recheneinheit und einem Anzeigedecodierer.
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In einer weiteren Ausgestaltung bezieht sich die Erfindung auf einen
Rechner mit einem Druckwerk und einem Registrier streifen.
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Wenn von einer Ziffernanzeige die Rede ist, so wird beispielsweise
eine Leuchtziffernanzeige, eine Flüssigkeits-KriBtallziffernanzeige und dergleichen
einbezogen. Solche Rechner, und zwar insbesondere Taschenrechner, auf die sich die
Erfindung in erster Linie bezieht, haben ein Tastenfeld, das beispielsweise in drei
Gruppen aufgeteilt ist, und zwar in Zahlentasten. Operationstasten
und
Sechrtasten. Diese Taschenrechner haben nur ein Anzeigefeld für die Ziffernanzeige
der Operation. Wenn ein Wert in einen Speicher eingegeben wird, läßt sich dieser
Wert zwar zwischendurch abrufen und in der Ziffernanzeige der Operation darstellen,
er steht aber nicht als Vergleichswert ständig zur Verfügung. Dadurch ist es nicht
möglich, eine umfangreiche Rechenoperation zwischenzeitlich zu überschauen, indem
der Wert wenigstens eines Speicherinhalts kontrollierbar ist. Es läßt sich daher
mit den bekannten Taschenrechnern auch keine überschlägige Mitrechnung durchführen.
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Gleiches gilt für bekannte Ausführungen mit einem Druckwerk und einem
Registrierstreifen, da auf letzterem lediglich die Ergebnisse der Operationen wiedergegeben
werden.
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Aus der DT-OS 24 19 481 ist zwar ein Kleincomputer bekannt, der zwei
Anzeigefelder aufweist. Diese beiden Anzeigefelder sind aber gleichwertig und infolgedessen
auch gleichbedeutend vorgesehen, und #war zu dem Zweck, die Einheiten komplexer
Zahlen gleichzeitig wiederzugeben. Praktisch handelt es sich dabei um eine aufgeteilte
Ziffernanzeige der Operation, weil eben komplexe Zahlen zwei bestimmende Werte haben,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rechner der eingangs angegebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß im laufe der Rechenoperation Kontrollen möglich
und Zwischenergebnisse besser zu übersehen oder kontrollierbar sind, wobei die Darstellung
von Zwischenergebnissen automatisch ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
eine zusätzliche Anzeige mit wenigstens einem zusätzlichen Anzeigefeld vorgesehen
ist, die mit dem wenigstens einen Speicher verbunden ist und den jeweiligen Wert
des wenigstens einen Speichers ständig anzeigt. Die ständige Anzeige des jeweiligen
Wertes , der in den wenigstens einen zusätzlichen
Speicher eingespeist
ist, schafft eine wesentliche Erleichterung für die Durchführung von Rechenoperationen,
ihre Kontrolle und Verfolgung, weil ein Vergleich zwischen den Werten in dem wenigstens
einen Speicher und dem jeweiligen Endwert einer Operation auch als Zwischenergebnis
erkennbar ist.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß bei Anordnung von zwei Speichern im Bereich der zentralen Recheneinheit wenigstens
zwei zusätzliche Anzeigefelder vorgesehen sind. Das bedeutet, daß ein solcher elektronischer
Rechner, insbesondere auch ein Taschenrechner, drei oder mehr Anzeigefelder für
eine Ziffernanzeige hat. Hierin liegt ein wesentliches Merkmal der Erfindung, auch
unter dem Gesichtspunkt, daß sich in einem Anzeigefeld für die Ziffernanzeige der
Operation der Zahlenwert ständig ändern kann, während in den zusätzlichen Anzeigefeldern
mit den Ziffernanzeigen aus den Speichern diese über jeweils längere Bereiche stehenbleiben.
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zeine vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, daß das wenigstens eine
zusätzliche Anzeigefeld abweichend von der Ziffernanzeige ausgeführt ist. Die abweichende
Ausführung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß das wenigstens eine zusätzliche
Anzeigefeld, doh. auch die zwei oder mehr zusätzlichen Anzeigefelder, mit anderer
Größe, insbesondere kleiner, ausgeführt sind. Das ist ein wesentliches Merkmal,
um Verwechslungen mit der Ziffernanzeige der Operation in dem Hauptanzeigefeld zu
vermeiden.
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Hierdurch kann der Rechner ein Gehäuse haben, das in seinem Kopf über
dem Tastenfeld ein Anzeigefeld für die Ziffernanzeige der Operation, sich quer über
die Gehäuseoberseite erstreckend, aufweist, und darüber eine bezüglich der Breite
der Oberseite herabgesetzte Pläche mit mehreren in ihrer Länge kürzeren Anzeigefelder,
die jeweils einem Speicher zugeordnet sind.
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Ein weiteres Merkmal für die Unterscheidung liegt darin, daß die Ziffernanzeige
für diejenige der Operation einerseits und diejenigen des oder der Speicher andererseits
verschieden-farbig ausgeführt sind.
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Ein weiteres Merkmal liegt darin, daß vor den Anzeigefeldern für die
Speicher Markierungen, bei Anordnung mehrerer Speicher jeweils mit Indizes, vorgesehen
sind, so daß diese Anzeigefelder als Anzeige des Speicherinhalts gekennzeichnet
sind und auch die Zuordnung zu einem bestimmten Speicher zum Ausdruck gebracht wird.
Einbezogen wird eineSpeicher#ennzeichnung durch entsprechende Symbole, die in den
Anzeigefeldern für Speicher aufleuchten, sobald ein Speicher eingeschaltet ist.
Eine andersfarbige Ziffernanzeige wird einbezogen.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß an einem insbesondere
Taschenrechner der beschriebenen Ausführungsform das wenigstens eine zusätzliche
Anzeigefeld mit einer ungradlinigen Umrandung vorgesehen ist. Der Ausdruck "ungradlinig"
bedeutet, daß die Randkante wellenförmig, zackenförmig und dabei mit schräg- oder
gradf1an#igen Zacken und dergleichen ausgeführt ist. Hierdurch wird eine gegenständliche
Ausführung einer Abweichung geschaffen.
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Einbezogen wird auch, daß das wenigstens eine zusätzliche Anzeigefeld
für eine Ziffernanzeige aus einem Speicher rechtwinklig zu dem Anzeigefeld für die
Ziffernanzeige der Operation angeordnet ist, und zwar derart -a J zur Ablesung der
Speicherwerte die Zahl von oben nach unten oder umgekehrt zu lesen ist.
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In einer weiteren Verbesserung der oben angegebenen Ausführung mit
einem Tastencodierer, einer zentralen Recheneinheit und einem Anzeigedecodierer
liegt darin, daß der Tastencodierer unmittelbar mit dem wenigstens einen Speicher
verbunden ist, zwischen welchem und der zentralen Recheneinheit wenigstens eine
Funktionsverbindung vorgesehen ist, und daß der wenigstens eine Speicher über einen
Anzeigedecodierer mit der wenigstens einen zusätzlichen Ziffernanzeige dauernd verbunden
ist.
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Das bedeutet, daß die Speicher aus dem Tastencodierer unmittelbar
gespeist werden und über ihre jeweils zugeordneten Anzeigedecodierer
immer
den Speicherwert in den zugeordneten Anzeigefeldern geben. Die Funktionsverbindungen
zwischen der zentralen Recheneinheit und den Speichern sorgen dabei durch Schaltmaßnahmen
in der zentralen Recheneinheit dafür, daß die Speicher immer auf ihrem jeweiligen
Wert im Verlauf einer Rechenoperation gehalten werden.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung liegt darin, daß bei
Anordnung von wenigstens zwei Speichern wenigstens drei Anzeigefelder vorgesehen
sind, und zwar eine Ziffernanzeige für die Operation und wenigstens zwei zusätzliche
Ziffernanzeigen für die in den Speichern befindlichen Werte.
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Eine weitere Ausgestaltung liegt in einem Rechner mit einem Druckwerk
und einem Registrierstreifen, wobei zwischen der zentralen Recheneinheit und dem
Druckwerk ein Druckwerkdecodierer unabhängig von den Anzeigedecodierern für den
wenigstens einen zusätzlichen Speicher angeordnet ist. Auch wenn somit die laufenden
Operationen in ihrem Ergebnis von dem Registrierstreifen wiedergegeben werden, verbleibt
unter den obengenannten Gesichtspunkten dann immer wenigstens eine Ziffernanzeige
in wenigstens einem zusätzlichen, und zwar auch zu einer wahlweise vorgesehenen
Operations-Ziffernanzeige, Anzeigefeld für den Inhalt wenigstens eines Speichers,
wobei im Tastenfeld für je den Speicher Betätigungstasten zum Setzen und Löschen
angeord net sind. Dies gilt auch für die vorher beschriebenen Ausführungs formen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig.
1: die Ansicht eines elektronischen Taschenrechners in schematischer Darstellung,
wobei Funktionsbaugruppen zur Verdeutlichung der Vorgänge herausgezogen sind,
Fig.
2: eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer Erweiterung gegenüber
Fig. 1, Fig. 3: eine der Fig0 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform.
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In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Es ist jeweils die Oberseite 1 eines elektronischen Taschenrechners
dargestellt. Dieser hat ein Tastenfeld 2, das beispielsweise in drei Gruppen unterteilt
ist. Eine Gruppe 3 enthält die Zahlentasten, eine Gruppe 4 Operationstasten, eine
Gruppe 5 Speichertasten bzw. andere Betätigungstasten Im Kopf 6 des Rechners ist
jeweils ein sich in seiner Länge quer über einen wesentlichen Teil der Breite der
Oberseite erstreckendes Anzeigefeld 7 für eine Ziffernanzeige der Operation angeordnet.
Hierbei kann es sich um eine Leuchtziffernanzeige handeln. Bine solche bisher beschriebene
Ausführungsform eines Rechners ist bekannt.
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Für die innere Auslegung der Schaltung ist weiterhin bekannt, daß
ein solcher Rechner einen Tastencodierer 8 aufweist, in den Funktionaverbindungen
9-11 aus den drei Gruppen 3-5 münden.
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Bekannt ist weiterhin, daß aus diesem Tastencodierer eine Funktionsverbindung
12 in eine zentrale Recheneinheit 13 gelangt, welche über eine weitere Funktionsverbindung
14 mit einem Anzeigedecodierer 15 verbunden ist, der die Anzeige in dem Anzeigefeld
7 veranlaßt.
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Es ist weiterhin bekannt, daß der zentralen Recheneinheit wenigstens
ein Speicher 16 bzw. 16, 17 zugeordnet ist, und daß dieser oder diese Speicher sowohl
mit der oder den Funktionsverbindungen 18, 19 mit dem Tastencodierer verbunden sind,
damit im Falle einer Speichereingabe über die Funktionsverbindung 11
diese
unmittelbar an den Speicher 16, 17 weitergegeben werden kann, als auch über wechselseitige
Punktionsverbindungen 20, 21 mit der zentralen Recheneinheit 15 verbunden sind,
damit die Speicherwerte je nach Abruf über den Tastencodierer 8 in diese Einheit
eingeführt werden können bzw. entstandene Werte in die Speicher zurückführbar sind.
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Im Kopf 6 des Rechners ist gemäß Fig. 1 ein zusätzliches Anzeigefeld
22 angeordnet. Dieses ist kleiner ausgeführt als das Anzeigefeld 7. Es enthält auch
eine Ziffernanzeige. Diese wird aber durch einen gegenüber dem Anzeigedecodierer
15 zusätzlichen Anzeigedecodierer 23 gespeist, der über eine Funktionsverbindung
24 unmittelbar mit dem Speicher 16 in Verbindung steht.
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Durch diese geschlossene Funktionsverbindung 24 wird somit jeweils
unmittelbar im zusätzlichen Anzeigefeld 22, das sich von dem Anzeigefeld 7 unterscheidet,
bleibend oder ständig der Wert in dem Speicher 16 angezeigt, wobei Verwechslungen
in der Ablesung durch verschiedene Ausgestaltungen der Anzeigefelder 7, 22 ausgeschlossen
sind.
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Nach Fig0 2 sind zwei Speicher 16, 17 vorgesehen, die durch Funktionsverbindungen
24, 25 mit den beiden zusätzlich zum Anzeigedecodierer 15 angeordneten Anzeigedecodierern
23, 26 verbunden sind, die die Ziffernanzeige in den zusätzlichen Anzeigefeldern
22 und 27 steuern. Die beiden zusätzlichen Anzeigefelder 22, 27 sind kleiner als
das Operationsanzeigefeld 7 ausgeführt, und sie zeigen ständig die Werte in den
Speichern 16, 17 an.
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Wenn gemäß Fig. 1 nur ein Speicher 16 zusätzlich zur zentralen Recheneinheit
vorgesehen ist, ist in der Gruppe 5 nur eine Speichertaste 28 angeordnet, die für
den Speicher 16 vorgesehen ist. Gemäß Fig. 2 sind, soweit bisher beschrieben, für
die Speicher 16, 17 in der Gruppe 5 des Tastenfeldes 2 zwei Speichertasten 28, 29
angeordnet, die den Speichern 16, 17 zugeordnet sind.
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Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen Teilen
der nach Fig. 2. Dazu sind auch gleiche Bezugszeichen verwendet. Nach Fig. 3 ist
aber zusätzlich ein Druckwerk 34 vorhanden, in welchem ein Registrierstreifen 35
in an sich bekannter Weise bedruckt wird. Das Druckwerk wird über eine Funktionsverbindung
36 durch einen Druckwerkdecodierer 37 gesteuert, der über die Funktionsverbindung
38 mit der zentralen Recheneinheit 13 verbunden ist. Die Fig. 3 verdeutlicht somit
eine Ausführungsform eines Rechners mit einem Druckwerk 34 und einem Registrierstreifen
55, die in an sich bekannter Weise vorgesehen sind, wobei das Druckwerk durch die
Durckwerktaste 39 in der Gruppe 5 des Tastenfeldes 2 auslösbar ist, wobei aber bei
einem solchen Gerät zusätzlich zu einer auch nur wahlweise bekannten, angeordneten
Ziffernanzeige in einem Anzeigefeld 7 für den jeweiligen Operations-Ziffernwert
wenigstens ein, beispielsweise zwei zusätzliche Anzeigefelder 22, 27 für die Ziffernwerte
in den Speichern 16,. 17 vorgesehen sind, in denen die Speicherinhalte sichtbar
gemacht werden. Bezüglich der Ausführung nach Fig. 3 beztit sich die Erfindung somit
auch auf ein Gerät, welches einen Streifen 35 mit Druckwerk 37, gegebenenfalls nur
einen Speicher 16, dann aber zwei sich unterscheidende Anzeigefelder 7, 22 hat.
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Durch die Erfindung werden auch Gehäuse für Rechner geschaffen, die
zu einem gegebenenfalls bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 3 in Verbindung
mit einem Druckwerk angeordneten Anzeigefeld 7 für den jeweiligen Operations-Ziffernwert
wenigstens ein zusätzliches Anzeigefeld 22, 27 mit einer sich unterscheidenden Anzeige
bzw. mit anderer Abmessung oder in anderer Anordnung aufweist.
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L e e r s e i t e