DE261477C - - Google Patents
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- DE261477C DE261477C DENDAT261477D DE261477DA DE261477C DE 261477 C DE261477 C DE 261477C DE NDAT261477 D DENDAT261477 D DE NDAT261477D DE 261477D A DE261477D A DE 261477DA DE 261477 C DE261477 C DE 261477C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/58—Article switches or diverters
- B65H29/62—Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 261477 KLASSE 55 e. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
mittels einer Weiche.
Bei dem Aussortieren von Bogen, die der Druckpresse, Falzmaschine ο. dgl. zugeführt
werden sollen, verwendet man eine Weiche, die, von dem Beobachter von Hand eingestellt,
die fehlerhaften Bogen nach dem Makulaturkasten ableitet. Wird diese Weiche zu unrechter
Zeit eingestellt, also beispielsweise während der vorhergehende Bogen schon zum Teil auf die Weiche aufgelaufen ist, so können
ίο Betriebsstörungen eintreten; andererseits kann
aber der Beobachtende seine Aufmerksamkeit nicht so teilen, daß er die Prüfung der Bogen
vornimmt und gleichzeitig den rechten Zeitpunkt für die Weichenstellung genau abpaßt,
■15 und zwar nicht nur für die Einrückung der
Weiche, sondern auch für ihre Wiedereinstellung in den Ruhezustand.
Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Weichenstellung
von zwei kreisenden Nockenscheiben beeinflußt wird, von denen die eine eine Sperreinrichtung für den Stellarm der Weiche,
die andere diesen Stellarm selbst zur Wirkung bringt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Ansicht der Sperrvorrichtung
für die Weichenstellung in zwei Stellungen und
Fig. 3 einen Grundriß derselben.
Fig. 3 einen Grundriß derselben.
Die Bogen, die beispielsweise von einer Bogenzuführungsvorrichtung über die Beobachtungsbahn
α überlaufen, sollen, wenn sie keine Fehler zeigen, über die Weiche 0 von
einer Bänderbahn b der Ablegestelle oder einer Druckpresse, Falzmaschine ο. dgl. zugeführt
werden. Geht ein mangelhafter Bogen an der Beobachtungsstelle vorbei, so soll der Beobachter
durch Verstellung der Weiche diesen Bogen dem Makulaturkasten zuführen können. Zur Verstellung der Weiche dient der Stellarm
q, der zeitweilig durch den Ausrück- ■ hebel s, dessen sich der Beobachter bedient,
gesichert wird.
Auf der gleichen Achse mit dem Ausrückhebel s sitzt ein Hakenarm s1, der über einen
Stift u des Stellarmes q der Weiche zu greifen bestimmt ist, um diesen in seiner Ruhestellung,
die Weiche aber in geschlossenem Zustand zu halten (Fig. 2).
Ein zweiter Arm t auf der Drehachse des Ausrückhebels s dient dazu, die Schlußstellung
der Weiche zu sperren, zu welchem Zwecke sich zeitweilig ein Hebel χ mit seinem freien
Ende gegen diesen Sperrarm t stützt (Fig. 2). Diese Sperrvorrichtung gestattet es sonach
nicht, daß die Weiche unter Benutzung des Ausrückhebels s geöffnet wird, bevor nicht die
Sperre freigegeben ist.
Es sind nun einerseits zur Lösung der Sperrvorrichtung,
andererseits zum Einrücken der Weiche in ihre Schlußstellung zwei Nockenscheiben
auf gemeinsamer Welle drehend angeordnet. Von diesen dient die Nockenscheibe w zur Verstellung des Hebels x, der
die Hemmung des Sperrarmes t veranlaßt, während die Nockenscheibe ν dazu dient, den
Stellarm q der Weiche in seine Anfangsstel-
lung zu bringen, in der er gesperrt wird. Die Hebel q und χ legen sich unter Federwirkung
gegen den Umfang der Nockenscheibe. Unter diesen Umständen wird aber der Handhebel s,
durch den die öffnung der Weiche veranlaßt werden soll, erst dann zur Wirkung kommen
können, wenn die Nockenscheibe w den Hebelarm χ hochgedrückt (Fig. i) und dieser den
Sperrarm t freigegeben hat. Die Nockenscheibe w ist nun so eingestellt, daß diese
Aufhebung der Sperre für die Weiche nur in dem Augenblick erfolgen kann, wenn ein neuer
Bogen unmittelbar vor der Weiche sich befindet.
Der Beobachter wird in dem Augenblick, wo er einen fehlerhaften Bogen auf der Bogenbahn
erblickt, seine Hand auf den Ausrückhebel s legen, so daß in dem Augenblick, wenn durch den Nocken der Nockenscheibe w
die Sperre aufgehoben ist (Fig. 1), der Handhebel gegen die Wirkung seiner Feder unter
dem Handdruck des Beobachters niedergedrückt und damit der Stellarm q der Weiche
freigegeben wird. Nunmehr Öffnet sich unter Federwirkung die Weiche, und der fehlerhafte
Bogen gelangt in den Makulaturkasten. Bei der Weiterdrehung der Nocken scheiben aber
wird der Nocken der Scheibe υ den Stellarm q der Weiche und damit diese selbst in ihre
Anfangsstellung zurückbringen (Fig. 2). Inzwischen hat auch der Beobachter den Handhebel
freigegeben, der unter Federwirkung -in seine Anfangsstellung zurückkehrt und von dem
Hebelarm χ gesperrt wird. Anstatt mit Hand kann man auch den Handhebel vorübergehend
in anderer Weise unter Druck stellen, z. B. durch Gewichtsbelastung.
Claims (3)
1. Einrichtung an Bogensortiermaschinen zur Entfernung mangelhafter Bogen mittels
einer Weiche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem bekannten Kurvenantrieb für die
Weichenstellung ein zweiter Kurvenantrieb (w) vorgesehen ist, welcher derart auf einen
Sperrhebel (x) einwirkt, daß dieser den Ausrückhebel (s) für den Stellarm (q) der
Weiche (0) nur zu ganz bestimmter Zeit für die Öffnung der Weiche freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits auf
der Welle des Ausrückhebels (s) ein Sperrarm (V) angeordnet und andererseits ein
Sperrhebel (x) vorgesehen ist, dessen einer Arm sich zeitweilig gegen den Sperrarm (V)
stützt, während sein anderer Arm sich gegen den Umfang einer Nockenscheibe (w)
legt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel
(s) den Stellarm (q) in der Normalstellung mittels eines Hakenarmes (s1) hält,
der mit dem Ausrückhebel (s) auf gleicher Achse sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261477C true DE261477C (de) |
Family
ID=519033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261477D Active DE261477C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261477C (de) |
-
0
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