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DE261477C - - Google Patents

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Publication number
DE261477C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
arm
lever
release lever
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT261477D
Other languages
English (en)
Publication of DE261477C publication Critical patent/DE261477C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/62Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 261477 KLASSE 55 e. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
mittels einer Weiche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1912 ab.
Bei dem Aussortieren von Bogen, die der Druckpresse, Falzmaschine ο. dgl. zugeführt werden sollen, verwendet man eine Weiche, die, von dem Beobachter von Hand eingestellt, die fehlerhaften Bogen nach dem Makulaturkasten ableitet. Wird diese Weiche zu unrechter Zeit eingestellt, also beispielsweise während der vorhergehende Bogen schon zum Teil auf die Weiche aufgelaufen ist, so können ίο Betriebsstörungen eintreten; andererseits kann aber der Beobachtende seine Aufmerksamkeit nicht so teilen, daß er die Prüfung der Bogen vornimmt und gleichzeitig den rechten Zeitpunkt für die Weichenstellung genau abpaßt, ■15 und zwar nicht nur für die Einrückung der Weiche, sondern auch für ihre Wiedereinstellung in den Ruhezustand.
Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Weichenstellung von zwei kreisenden Nockenscheiben beeinflußt wird, von denen die eine eine Sperreinrichtung für den Stellarm der Weiche, die andere diesen Stellarm selbst zur Wirkung bringt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Ansicht der Sperrvorrichtung für die Weichenstellung in zwei Stellungen und
Fig. 3 einen Grundriß derselben.
Die Bogen, die beispielsweise von einer Bogenzuführungsvorrichtung über die Beobachtungsbahn α überlaufen, sollen, wenn sie keine Fehler zeigen, über die Weiche 0 von einer Bänderbahn b der Ablegestelle oder einer Druckpresse, Falzmaschine ο. dgl. zugeführt werden. Geht ein mangelhafter Bogen an der Beobachtungsstelle vorbei, so soll der Beobachter durch Verstellung der Weiche diesen Bogen dem Makulaturkasten zuführen können. Zur Verstellung der Weiche dient der Stellarm q, der zeitweilig durch den Ausrück- ■ hebel s, dessen sich der Beobachter bedient, gesichert wird.
Auf der gleichen Achse mit dem Ausrückhebel s sitzt ein Hakenarm s1, der über einen Stift u des Stellarmes q der Weiche zu greifen bestimmt ist, um diesen in seiner Ruhestellung, die Weiche aber in geschlossenem Zustand zu halten (Fig. 2).
Ein zweiter Arm t auf der Drehachse des Ausrückhebels s dient dazu, die Schlußstellung der Weiche zu sperren, zu welchem Zwecke sich zeitweilig ein Hebel χ mit seinem freien Ende gegen diesen Sperrarm t stützt (Fig. 2). Diese Sperrvorrichtung gestattet es sonach nicht, daß die Weiche unter Benutzung des Ausrückhebels s geöffnet wird, bevor nicht die Sperre freigegeben ist.
Es sind nun einerseits zur Lösung der Sperrvorrichtung, andererseits zum Einrücken der Weiche in ihre Schlußstellung zwei Nockenscheiben auf gemeinsamer Welle drehend angeordnet. Von diesen dient die Nockenscheibe w zur Verstellung des Hebels x, der die Hemmung des Sperrarmes t veranlaßt, während die Nockenscheibe ν dazu dient, den Stellarm q der Weiche in seine Anfangsstel-
lung zu bringen, in der er gesperrt wird. Die Hebel q und χ legen sich unter Federwirkung gegen den Umfang der Nockenscheibe. Unter diesen Umständen wird aber der Handhebel s, durch den die öffnung der Weiche veranlaßt werden soll, erst dann zur Wirkung kommen können, wenn die Nockenscheibe w den Hebelarm χ hochgedrückt (Fig. i) und dieser den Sperrarm t freigegeben hat. Die Nockenscheibe w ist nun so eingestellt, daß diese Aufhebung der Sperre für die Weiche nur in dem Augenblick erfolgen kann, wenn ein neuer Bogen unmittelbar vor der Weiche sich befindet.
Der Beobachter wird in dem Augenblick, wo er einen fehlerhaften Bogen auf der Bogenbahn erblickt, seine Hand auf den Ausrückhebel s legen, so daß in dem Augenblick, wenn durch den Nocken der Nockenscheibe w die Sperre aufgehoben ist (Fig. 1), der Handhebel gegen die Wirkung seiner Feder unter dem Handdruck des Beobachters niedergedrückt und damit der Stellarm q der Weiche freigegeben wird. Nunmehr Öffnet sich unter Federwirkung die Weiche, und der fehlerhafte Bogen gelangt in den Makulaturkasten. Bei der Weiterdrehung der Nocken scheiben aber wird der Nocken der Scheibe υ den Stellarm q der Weiche und damit diese selbst in ihre Anfangsstellung zurückbringen (Fig. 2). Inzwischen hat auch der Beobachter den Handhebel freigegeben, der unter Federwirkung -in seine Anfangsstellung zurückkehrt und von dem Hebelarm χ gesperrt wird. Anstatt mit Hand kann man auch den Handhebel vorübergehend in anderer Weise unter Druck stellen, z. B. durch Gewichtsbelastung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Bogensortiermaschinen zur Entfernung mangelhafter Bogen mittels einer Weiche, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem bekannten Kurvenantrieb für die Weichenstellung ein zweiter Kurvenantrieb (w) vorgesehen ist, welcher derart auf einen Sperrhebel (x) einwirkt, daß dieser den Ausrückhebel (s) für den Stellarm (q) der Weiche (0) nur zu ganz bestimmter Zeit für die Öffnung der Weiche freigibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits auf der Welle des Ausrückhebels (s) ein Sperrarm (V) angeordnet und andererseits ein Sperrhebel (x) vorgesehen ist, dessen einer Arm sich zeitweilig gegen den Sperrarm (V) stützt, während sein anderer Arm sich gegen den Umfang einer Nockenscheibe (w) legt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (s) den Stellarm (q) in der Normalstellung mittels eines Hakenarmes (s1) hält, der mit dem Ausrückhebel (s) auf gleicher Achse sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261477D Active DE261477C (de)

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DE261477C true DE261477C (de)

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