DE287952C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE287952C DE287952C DENDAT287952D DE287952DA DE287952C DE 287952 C DE287952 C DE 287952C DE NDAT287952 D DENDAT287952 D DE NDAT287952D DE 287952D A DE287952D A DE 287952DA DE 287952 C DE287952 C DE 287952C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking lever
- locking
- pin
- lever
- intercom
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83 a. GRUPPE
MAX MARCUS in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom t. Augast 1914 ab.
Längste Dauer: 6.Oktober 1928.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auslösung von Sprechwerken an
sprechenden Uhren nach Patent 281790. Gemäß dem Hauptpatent erfogt die Einschaltung
des Sprechwerkes durch federnd miteinander verbundene Büchsen mit Einkerbungen, welche
. auf der Stundenzeigerwelle des Zeigerwerkes
verstellbar vorgesehen sind und einen Sperrhebel beeinflussen, der das Triebwerk der
Sprechmäschine freigibt und es durch Abfangen eines Anschlages wieder sperrt. Das Umlegen
dieses Sperrhebels zur sofortigen Ausschaltung
des Sprechwerkes erfolgt bei der Ausführungsform des Hauptpatentes von Hand, und es ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung, die Vorrichtung so auszubilden,
daß nicht nur die Einschaltung, sondern auch die Ausschaltung des Sprechwerkes selbsttätig
erfolgt. Zu diesem Zwecke ist gemäß eier vorliegenden Weiterausbildüng der Sperrhebel
mit einem Sternrad mit tiefen und flachen Zähnen verbunden, und es schwingt ein
mit der Triebachse verbundener Transportstift beim Auftreffen mit einem flachen Zahn
d"es Sperrades den Sperrhebel aus, derart, daß
durch Auftreffen eines an der Triebachse befestigten Anschlägstiftes gegen einen am
Sperrhebel angebrachten Anschlag die Sperrung der Triebachse eintritt. Eine weitere
Ausbildung geht dahin, daß behufs Auslösung zweier Sprechwerke mittels ein und desselben
Uhrwerkes mit einem Sperrhebel des ersten Sprechwerkes ein zweiter Sperrhebel derart
verbunden ist, daß nach Ausschaltung des ersten Sprechwerkes dieser zAveite Sperrhebel
ausgeschwungen und somit wechselseitig die Triebachse für das zweite Sprechwerk freigegeben
wird.
Die Zeichnung zeigt beide Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundriß auf
die einfache Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Laufwerkes und Fig. 2 eine Seitenansicht
dazu, während die Fig. 3 im Grundriß die zweite Ausführüngsform zeigt, bei
welcher in der Uhr ζ weij Sprechwerke" angeordnet sind.
Bei der in der Zeichnung (Fig. I und 2) dargestellten Ausführungsform sitzt auf der
Stundenzeigerwelle α eine Büchse b, welche mit einer oder mehreren — bei der Darstellung
zwei —- kurvenförmigen Einkerbungen c
versehen ist. In an sich bekannter Weise dient eine zweite mit entsprechenden Einkerbungen
versehene Büchse, welche auf der Büchse b drehbar angeordnet ist, dazu, mittels
einer Torsionsfeder die Einkerbungen der erstgenannten Buchse zu verdecken. Gegen
die Umfängsflächen der beiden Büchsen wird durch eine Zugfeder d eine Nase e gedrückt
gehalten, welche an einem Sperrhebel / sitzt. Dieser Sperrhebel ist an einem Bolzen g ausschwingbar
gelagert ond trägt außerdem eine
geeignet gestaltete Unterstätzungsplatte h für ein Sternrad i. Dieses Sternrad ist mit einer
Anzahl tiefer Zähne i1 und einer Anzahl flacher Zähne i1 ausgestattet, wobei die Einstellung
in tiefe und flache Zähne je nach den gegebenen Bedingungen beliebig gewählt werden
kann. Zweckmäßig erfolgt die Verbindung des Sperrhebels f und der Unterstützungsplatte
h durch zwei Schrauben It1 I1 von denen
ίο die eine, I1 durch einen Führungsschlitz m des
Sperrhebels hindurchgeht, derart, daß eine Verstellung der Unterstützungsplatte bezüglich
zum Sperrhebel vorgenommen werden kann, zum Zweck, Sternräder von verschiedener Größe verwenden zu können. An dem
Ende des Sperrhebels sitzt ein Sperrstift η, gegen welchen ein von der Triebachse 0 des
Sprechwerkes unterstützt gehaltenerAnschlagstift p zum Anschlag kommt. Auf diesem
Anschlagstift ist verstellbar ein Transportstift q vorgesehen, welcher bei jeder Umdrehung
der Triebachse mit einem Zahn des Sternrades in Eingriff tritt.
Die Anordnung dieser Teile ist derart, daß, wenn der Sperrhebel f mit seiner Nase e an
der Umfangsfläche der beiden Büchsen aufruht und somit die Triebachse des Triebwerkes
durch Ineingrifftreten des Anschlagstiftes p mit dem Sperrstift η gesperrt gehalten
wird, beim Einfallen der Nase e in eine der beiden kurvenförmigen Einkerbungen der
Büchse die Triebachse freigegeben wird und diese bei jeder Umdrehung einen Zahn des
Sternrades fortschaltet. Sowie der Transportstift q in Eingriff mit einem flachen Zahn
des Sternrades kommt, wird der Sperrhebel / gegen die Wirkung der Feder d ausgeschwungen,
und da alsdann die Nase e aus der kurvenförmigen Einkerbung c heraustritt, so setzt
sich durch die Wirkung der genannten Torsionsfeder nunmehr die zweite Innenbüchse
vor die Nase, und das Werk bzw. die Tellerachse wird so lange stillgehalten, bis durch
Drehung der Stundenwelle der nächste Einfall der Nase e in die Kurvenbüchse b erfolgt.
Hieraus geht hervor, daß sowohl die Einschaltung des Sprechwerkes als auch die Ausschaltung
desselben selbsttätig erfolgt und letztere lediglich eine Folge von der Anzahl der zur
Anwendung kommenden flachen Zähne i2 ist. λ^οη einem und demselben Uhrwerk können,
ohne das Merkmal der Erfindung zu verändern, auch mehrere Laufwerke beeinflußt werden, selbstverständlich sind hierfür ebensoviel
Schalldosenarme erforderlich, als Laufwerke vorhanden sind. Bei der in der Fig. 3
dargestellten Ausführungsform bezeichnet a wiederum die Stundenzeigerwelle, auf welcher
die mit einer oder mehreren kurvenförmigen Einkerbungen versehenen Büchsen sitzen. An
dem ebenso wie vorher unter Federwirkung stehenden Sperrhebel 15, an welchem mittels
einer Unterstützungsplatte das Sternrad 16 sitzt, ist ein zweiter Hebel 17 drehbar gelagert,
wobei beide Hebel 15 und 17 durch die Zugfeder 14 gegen die Umfangsfläche der
Büchse gedrückt werden. Das Ende des Hebels 17 läuft in eine Nase aus, welche mit
einem Stift 19 eines zweiten Sperrhebels 18 zusammenwirkt. Sowie nun der Hebel 15
durch das Sternrad 16 und den an dem Hebel 15 sitzenden Transportstift ausgeschwenkt
wird, wird der Hebel 18 durch den an ihm befestigten Anschlagstift 19, der mit einer Nase
des Hebels 17 in Eingriff steht, ausgeschwenkt, so daß der Anschlagstift 20 des Hebels
18 außer Eingriff von dem Sperrstift 21 der Triebwerkachse 22 kommt. Diese Triebwerkachse
tritt nun in Bewegung, und bei jeder Umdrehung wird, ebenso wie bei der
obenbeschriebenen Ausführungsform, der Transportstift 23 das Sternrad 24 um einen
Zahn fortschalten, bis der letzte oder der flache Zahn 25 den Hebel 17 zur Seite bewegt,
so daß nunmehr der Hebel 18 durch die Zugfeder 26 in seine alte Lage zurückgeführt
wird. Hierdurch wird nun die Triebachse 22 des zweiten Sprechwerkes durch den Stift 21
wieder gesperrt. Zur Begrenzung der Ausschwingung von seiten des Hebels 18 dient ein
Anschlagstift 27.
Schließlich ist noch zu bemerken, daß es für das Wesen der vorliegenden Erfindung belanglos
ist, ob die verlängerte Stundenwelle des Uhrwerkes die Schaltwelle darstellt, oder
letztere eine mit der Zeigerwelle gekuppelte Nebenwelle ist, und desgleichen, ob diese
Hilfs- oder Nebenwelle nur eine Teilbewegung ausführt, so daß bei der einen Bewegung
nach dem Ausschalten des Triebwerkes der Anschlagstift des Sperrhebels sich vor die
zweite Sperrbüchse setzt und der Einfall des Sperrhebels erfolgt. Dasselbe läßt sich auch
an dem Scheibensystem nach der zweiten Ausführungsform des Hauptpatentes durchführen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Auslösung von Sprechwerken an sprechenden Uhren nach Patent 281790, dadurch gekennzeichnet, daß behufs selbsttätiger Sperrung der Triebachse des Sprechwerkes vermittels des das Triebwerk freigebenden Sperrhebels mit diesem Sperrhebel (/) ein Sternrad (i) mit tiefen und flachen Zäh-η en verbunden ist, und ein mit der Triebachse verbundener Transportstift (q) beim Auftreffen mit einem flachen Zahn (is) den Sperrhebel (/) ausschwingt, derart, daß die Triebachse (0) durch Auftreffeneines an ihr befestigten Anschlagstiftes (P) gegen einen Sperrstift (μ) des Sperrhebels (/) gesperrt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Auslösung zweier Sprechwerke nacheinander mittels ein und desselben Uhrwerkes an den Sperrhebel (15) des ersten Sprechwerkes ein zweiter Sperrhebel (18) derart angelenkt ist, daß nach Ausschaltung des ersten Sprechwerkes der zweite Sperrhebel (18) geschwungen und somit die Triebachse für das zweite Sprechwerk freigegeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE287952T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287952C true DE287952C (de) |
Family
ID=34832260
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281790D Active DE281790C (de) | |||
DENDAT287952D Active DE287952C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281790D Active DE281790C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE287952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0525603A1 (de) * | 1991-08-02 | 1993-02-03 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalzen |
-
0
- DE DENDAT281790D patent/DE281790C/de active Active
- DE DENDAT287952D patent/DE287952C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0525603A1 (de) * | 1991-08-02 | 1993-02-03 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE281790C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE704242C (de) | Drucktelegrafensystem | |
DE287952C (de) | ||
DE688251C (de) | Druckende Lochkartenmaschine | |
DE684349C (de) | Selbsttaetiger Stromstossgeber mit einer umlaufenden Nockentrommel | |
DE2122451A1 (de) | Läutvorrichtung für Pendeluhren | |
DE746332C (de) | Druckvorrichtung mit Typenraedern | |
DE397058C (de) | Vorrichtung zum Umschalten des Zaehlwerkes bei Rechenmaschinen | |
AT135224B (de) | Auswählmechanismus für Telegraphen-Empfänger. | |
DE503145C (de) | Vorrichtung zur Laengsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen | |
DE1038887B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Naehen eines in sich geschlossenen Zierstichbildes | |
DE504532C (de) | Viertelschlagwerk mit selbsttaetiger Schlagregelung | |
DE544431C (de) | Elektrisch gesteuerter Apparat fuer Zeitanzeige | |
DE254390C (de) | ||
DE579902C (de) | Schaltvorrichtung fuer Arbeitszeitkontrollapparate | |
DE247939C (de) | ||
DE835890C (de) | Vorrichtung fuer Bueromaschinen zum Einstellen von Formblaettern, Kontokarten usw. auf eine bestimmte Schreibzeile | |
DE234355C (de) | ||
DE754937C (de) | Einrichtung zur Geschwindigkeitsregelung bei Laufwerken | |
DE910878C (de) | Mit Vorsignalen weckende Weckeruhr | |
DE116595C (de) | ||
DE383973C (de) | Nullstellvorrichtung | |
DE52027C (de) | Anordnung der Uebertragungsvorrichtung für den galvanometrischen Ausschlag bei elektrischen Zählern | |
DE283930C (de) | ||
DE102954C (de) | ||
DE323102C (de) | Stromstossgeber oder Nummernschalter fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem Betrieb |