DE2613678B2 - Fassung für einen Schmuckstein - Google Patents
Fassung für einen SchmucksteinInfo
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- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassung für einen Schmuckstein entsprechend der im Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Fassungen sind aus der AT-PS 16 271 bekannt. Ein Problem bei der Schmuckstückherstellung
besteht darin, daß die Steine genau in die Fassung passen. Edelsteine bzw. Halbedelsteine werden auf eine
bestimmte Form geschliffen. Ist die Form erreicht, so 'Λ
liegt die Größe, insbesondere die Bodenfläche des Steines nicht immer in der vorgegebenen sehr engen
Toleranz. Die Folge ist, daß der Stein nicht in vorhandene Fassungen paßt.
Das gleiche Problem tritt bei Verarbeitung nicht wj
kalibrierter Schmucksteine auf. Diese nicht kalibrierten Steine sind wesentlich preiswerter erhältlich, besitzen
aber den Mangel, daß die tatsächliche Größe den Toleranzbereich überschreitet. Da die Fassungen für
eine bestimmte Steingrößo hergestellt sind, passen nicht f>5
kalibrierte Steine nur in den seltensten Fällen präzis in die Fassung.
mit beweglichen Greifern für den Stein bekannt, wobei
die Greifer mittels einer Mutter verstellbar sind. Die FR-PS 7 44 454 offenbart eine Steinfassung mit einem
crichterförmigen Hohlraum, an dessen äußerer Wandkante
der Stein anliegt, welcher mittels eines relativ zueinander beweglichen Ringes und einer Hülse, die mit
Gewinde versehen sind, zur Befestigung gegen die äußere Wandkante gedrückt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Schmuckstück zu schaffen, bei dem Steine verschiedener
Größe in ein und derselben Fassung exakt passend befestigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlich für die Erfindung ist daß zwei Führungselemente vorgesehen sind, die rechtwinklig zum
Fassungsboden relativ zueinander verschiebbar sind, wobei das eine Führungselement fest mit dem
Schmuckstein verbunden ist, während das andere Führungselement bzw. Führungsanordnung der Fassung
zugeordnet ist, so daß also der Stein relativ zur Fassung geführt ist. Gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal
bestent der Führungskörper aus einem Stempel mit zylindrischer Außenfläche und das Führungsteil aus
einer Hülse, welche auf den Stempel verschiebbar ist und in vorgegebener Schiebestellung festkigbar ist. Die
Hülse übergreift also den stempeiförmigen Führungskörper. Alternativ ist auch die umgekehrte Anordnung
möglich, nämlich daß ζ. B. im Boden der Fassung eine Bohrung ausgebildet ist oder der Stempel eine
Innenbohrung aufweist, in welcher ein Zapfen des Führungsteils eingreift, welches wiederum in vorgegebener
Axialstellung befestigt, insbesondere am Führungskörper angeklebt ist.
Dank der im Querschnitt divergierenden Umfangswand der Fassung, kann auf diese Weise je nach
Fassungshöhe und Neigungswinkel der Umfangswand in einem gewissen Größenbereich jede beliebige
Schmucksteingröße in ein und derselben Fassung passend befestigt werden, d. h. so befestigt werden, daß
der Außenrand des Schmucksteins die Innenfläche der Fassungsumfangswand berührt. Der größere Schmuckstein
berührt die Umfangswand der Fassung in größerem Abstand vom Fassungsboden, während der
kleinere Schmuckstein die Umfangswand in geringerem Bodenabstand berührt.
Eine Hauptausführungsform der Erfindung besteht darin, daß im Fall der Verwendung von Hülse und
Stempel die Hülsenlänge in genauer Relation zur Bodenflächendimension des Schmucksteins für eine
vorgegebene Fassung bzw. eine Neigung der Fassungswand stehen muß. Wenn nämlich der Schmuckstein den
Fassungsrand berührt, muß das Führungsteil, also die Hülse, auf dem Fassungsboden aufstehen. Dies ermöglicht
eine einwandfreie und haltbare Verbindung des Schmucksteins an der Fassung durch herkömmliches
Kleben mittels eines Zweikomponenten-Klebers. Zwei Möglichkeiten bieten sich für die Arbeitsweise nach der
neuen Erfindung an. Je nach der Größe des Schmucksteins wird eine bestimmte Hülsenlänge ausgewählt, die
den Schmuckstein noch in geringem Abstand von der Fassungswand hält, dann wird die Hülsenlänge durch
Kürzen auf das genaue Maß gebracht. Alternativ können Hülsenlängen in feinen Längsabstufungen
vorgefertigt sein, beispielsweise in Abstufungen von 1 Zehntel mm, so daß unter Beachtung üblicher
Toleranzen immer eine passende Hülsenlänge ohne die
Aus der DE-PS 4 22 818 äst eine Schmucksteiniassun0' Notwendigkeit der Nachbeaibeitun** herausgesucht
werden kann.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß eine ganz maßgebliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei
der Herstellung von Schmuckstücken erzielt wird. Für Steine in einem relativ großen Durchmesserbereich,
z. B. von 5 mm Durchmesser bis etwa 12 mm Durchmesser
reicht eine einzige Fassungsgröße aus. Die Herstellung einer Vielzahl sich geringfügig in der Größe
unterscheidender Fassungen entfällt. Die Lagerhaltung
ist geringst. Das genaue Einhalten der Toleranzen beim Edelsteinschleifen erübrigt sich. Wesentlich billigere
nicht kalibrierte Steine können verwendet werden.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben. Es
zeigt I^
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Fassung mit eingesetztem kleinen Schmuckstein,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Schmuckstückes unter Verwendung derselben Fassung
wie gemäß Fig. 1, jedoch mit eingesetztem größeren Schmuckstein,
F i g. 3 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Führungselemente zum Befestigen des Schmucksteines an der Fassung und
F i g. 4 eine Detailansicht einer weiteren Abwandlung 2ί
der Führungselemente des Schmucksteines und der Fassung.
Die Fassung gemäß der F i g. 1 und 2 ist allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem ebenen Boden 12
und einer konischen Wand 14. Der Boden 12 ist im Ausführungsbeispiel eine Kreisfläche. Entsprechend
sind alle Querschnittsflächen im Abstand von der Bodenfläche 12 der Fassung 10 Kreisflächen, deren
Durchmesser mit zunehmendem Abstand vom Boden größer wird. Der Boden 12 weist einen Führungskörper a
16 in Form eines kreiszylindrischen Stempels auf, welcher koaxifl zur Achse 18 angeordnet ist und sich
über einen Bruchteil der Fassungshöhe von etwa 10% bis 30% über den Boden hinaus erstreckt. Die in den
Figuren gezeigte Ausbildung ist vergrößert dargestellt. Tatsächlich ist die Höhe des Führungskörpers 16 ca.
2 mm.
Der Schmuckstein 20, der im Ausführungsbeispiel die Form einer Kugelkalotte mit ebener Bodenfläche 22 hat,
ist mit einem Führungsteil in Form einer Hülse 24 versehen. Die Hülse 24 hat einen Boden 26, ist also
topfartig ausgebildet. Der Hülseninnendurchmesser entspricht dem Außendurchmesser des Führungskörpers
16, so daß die Hülse am Führungskörper 16 verschiebbar geführt ist.
Die Herstellung des Schmuckstücks unter Verwendung der neuartigen Befestigungstechnik umfaßt folgende
Schritte: Der Durchmesser des Edelsteins 20 bestimmt bei vorgegebener Fassung 10 die Länge der
Hülse 24. Es wird eine Hülse 24 gewählt, deren Länge so « bestimmt ist, daß die auf der Bodenfläche 12 der
Fassung aufstehende Hülse 24 für die Befestigung des Steines 20 eine Befestigungsfläche auf der Oberfläche
des Hülsenbodens 26 bietet, die genau in der Ebene liegt, welche einen Innendurchmesser der Fassungsumfangs- t>o
wand 14 hat, welcher dem Durchmesser des ausgewählten Steines 20 entspricht. Entweder sind Hülsen von
gleichem Querschnitt, jedoch von Zehntel mm zu Zehntel mm gestufter Länge am Lager, so daß gleich die
passende Hülsenlänge ausgewählt werden kann oder t>5
die Hülse wird an Ort und Stelle auf die richtige Länge gearbeitet. Nachem die Hülse 24 die richtige Länge hat,
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Spezialklebers festgeklebt wobei die Hülse auf der Oberfläche des Fassungsbodens 12 aufsteht. Die
Kleberingfläche zur Befestigung der Hülse am Stempel ist in F i g. 1 mit 28 bezeichnet Dann wird auf die
Oberfläche des Hülsenbodens 26 mittels einer Klebeschicht 30 der Edelstein 20 aufgeklebt wobei — wie
F i g. 1 zeigt — der Außenrand des Steines 20 ringsum die Fassungsumfangswand 14 berührt so daß eine
saubere Passung erzielt ist
F i g. 2 veranschaulicht dieselbe Fassung 10, in der ein Schmuckstein 21 befestigt ist, der gegenüber dem Stein
20 eine geometrisch ähnliche Form, jedoch einen größeren Durchmesser der Bodenfläche hat Der
Durchmesser d des Steines 20 und der Durchmesser D des Steines 21 unterscheiden sich, wie die F i g. 1 und 2
zeigen, maßgeblich voneinander. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser d etwa 6 mm und der
Durchmesser D des Steines 21 etwa 9 mm. Um nun diesen Stein 21 ebenfalls in der Fassung 10 befestigen zu
können, wird eine Hülse 25 gewählt, die sich lediglich in der Länge von der Hülse 24 unterscheidet. Die Länge
wird wiederum so bestimmt, daß bei auf dem Fassungsboden aufstehender Hülse die obere Deckfläche
der Hülse 25 in einer Ebene liegt, deren zwischen diametral gegenüberliegenden Punkten der Umfangswand
der Fassung gemessener Durchmesser gleich dem Durchmesser D der Bodenfläche des Steines 21 ist.
Dann wird wiederum die Hülse 25 mit Spezialkleber am Stempel 16 befestigt, wonach der Stein 21 mit
demselben Spezialkleber auf der Deckfläche der Hülse 25 befestigt wird. Anschließend wird das Schmuckstück
gebrannt.
Wie F i g. 2 veranschaulicht, können auch Schmucksteine mit noch größerem Durchmesser als der Stein 21
in derselben Hülse 10 befestigt werden, wobei ebenfalls eine exakte Passung erzielt wird, wenn nur eine Hülse
mit richtiger Länge ausgewählt oder angefertigt wird.
Es versteht sich, daß nicht nur Fassungen und entsprechende Schmucksteine mit kreiszylindrischen
Bodenflächen in der beschriebenen Form verwendet werden können, sondern daß auch beliebige andere
Querschnittsformen, insbesondere ovale Formen Verwendung finden können. Dabei können Führungskörper
und Hülse ihre kreiszylindrische Form behalten, können aber auch der Form der Bodenflächen der Fassung und
des Steines entsprechen, also ebenfalls oval ausgebildet sein. Wesentlich ist jedoch, daß eine Schiebeführung in
Richtung der Achse 18 erhalten bleibt
Fig. 3 veranschaulicht eine Fassung 32 mit einem Führungskörper 34, der nahe der Fassungsbodenfläche
mehrere diametral gegenüberliegende oder umfangsmäßig in gleichem Abstand angeordnete Ausnehmungen
36 aufweist. Eine Hülse 38 hat in gleichen Umfangsabständen ausgestanzte Federzungen 40, an
deren unteren Enden Haken 42 mit schrägen Anlaufflächen vorgesehen sind. Diese Haken 42 passen in die
Ausnehmungen 36 und verrasten die Hülse in der gewünschten Sollstellung am Führungskörper 34. Zur
Montage ist es lediglich nötig, die richtige Hüisenlänge zu bestimmen. Dann wird die Hülse von oben über den
Führungskörper 34 nach unten geschoben, wobei die Fc<erzungen 40 nach außen gespreizt werden, wie die
rechte Hälfte in Fig.3 veranschaulicht In der unteren
Sollstellung (linke Hälfte der Fig. 3) rasten die Federzungen in die Ausnehmungen 36 ein und
arretieren die Hülse unlösbar am Stempel. Zusätzlich kann ein selbsthärtender Klebstoff auf die äußere
entsprechende Innenfläche der Hülse 38 aufgebracht werden, um eine doppelte Sicherheit gegen das
unerwünschte Lösen zu erhalten.
Fig. 4 veranschaulicht eine weitere Abwandlung einer Fassung 44 mit einem Vollmaterial-Führungskörper
46 und einer Hülse 48, die einen tellerartigen Flansch 50 aufweist, dessen äußerer Umfangsrand
entsprechend dem Neigungswinkel der Umfangswand der Fassung 44 abgeschrägt ist und dessen Oberflächendurchmesser
dem Bodendurchmesser des Steines 20 gleich ist. Diese Ausführung unterscheidet sich von der
Ausführung nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß einmal eine größere Befestigungsfläche des Schmucksteines 20
an dem tellerartigen Flansch 50 geschaffen wird und zum anderen keine einfache Schiebeverbindung zwischen
Hülse 48 und Führungskörper 46, sondern eine Gewindeverbindung vorgesehen ist. Diese Ausführung
gemäß Fig. 4 ist damit auf rotationssymmetrische Steine und Fassungen begrenzt, da die Hülse 48 auf den
Führungskörper 46 aufgeschraubt wird. Der Flansch 50 hat bei diesem Ausführungsbeispiel einen weiteren
Vorteil. Bei vorgegebener Fassung 44 mit bekannter Neigung der Umfangswand der Fassung, stehen der
Durchmesser des Flansches 50 und die Höhe der Hülse 48 in einem bestimmten errechenbaren Verhältnis. Es
können nun in einer Vielzahl feingestufter Größen Hülsen 48 am Lager gehalten werden, wobei für die
jeweilige Fassung 44 die Hülsenlänge und der Tellerdurchmesser aufeinander abgestimmt sind. Um für
einen bestimmten nicht kalibrierten Edelstein 20 die passende Hülse zu finden, braucht nun nicht mehr
jeweils probiert zu werden, bis die richtige Hülsenlänge gefunden ist, sondern man orientiert sich am Flanschdurchmesser.
Wenn nämlich der äußere Durchmesser des Flansches 50 genau mit dem Durchmesser der
Bodenfläche des Steines 20 übereinstimmt, so ist damit schon die passende Hülse 48 gefunden, da deren Länge
— wie vorher gesagt — in vorgegebenem Verhältnis zum Flanschdurchmesser steht.
Selbstverständlich läßt sich die mit einem Befestigungsteller gemäß F i g. 4 versehene Hülse 48 auch ohne
Schraubgewinde, also entsprechend den F i g. 1 und 2 verwenden.
Verschiedene weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten liegen im Rahmen dieser Erfindung. So muß die Hülse,
die am Stein befestigt wird, nicht notwendigerweise den Führungskörper der Fassung übergreifen. Auch die
umgekehrte Ausbildung ist möglich, etwa derart, daß am Stein ein Teller bzw. Flansch mit zentrisch nach unten
stehendem Zapfen befestigt wird, der in eine entsprechende Bohrung im Boden der Fassung oder im
Ί Führungskörper der Fassung eingreift. Die Länge des
Zapfens entspricht in diesem Fall der Hülsenlänge bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, das am Stein zu befestigende Führungsteil vorher am Stein zu
κι befestigen und anschließend die aus Stein und
Führungsteil bestehende Einheit auf den Führungskörper aufzuschieben und dort anzukleben, wobei das
Führungsteil so weit über den Führungskörper bzw. in den Führungskörper hineingeschoben wird, bis der
|j Umfangsrand des Schmucksteines an der Innenfläche
der Fassungsumfangswand anliegt. Hierin wäre eine Vereinfachung insofern zu sehen, als die Hülse nicht
notwendigerweise am Boden der Fassung aufstehen muß, so daß mit einer geringeren Zahl an Hülsenlängen
auszukommen ist. Die Schwierigkeit könnte darin bestehen, die Hülse vorher am Stein genau zentrisch zu
befestigen, jedoch wird diese Schwierigkeit dann überwunden, wenn die Hülse mit einem tellerartigen
Flansch ähnlich dem Flansch 50 gemäß Fig.4 ausgestattet wird, der genau dem Durchmesser der
Bodenfläche des Steines entspricht. Damit wäre eine koaxiale Befestigung der Hülse sichergestellt. Die Hülse
braucht dann lediglich mit dem an ihr haftenden Stein auf den Führungskörper aufgeschoben und so weit in die
jo Fassung eingeschoben zu werden, bis der Schmuckstein
allseitig an der Fassung anliegt In dieser Stellung muß dann eine Fixierung erfolgen, was mittels eines
Spezialklebers möglich ist. Zusätzlich ist auch die Schraubverbindung gemäß Fig.4 verwendbar, gemäß
J5 welcher die mit dem Stein versehene Hülse :o weit auf
den Führungskörper aufgeschraubt wird, bis der Stein ringsum die Fassung berührt. Zusätzlich kann hier
ebenfalls eine Verklebung erfolgen. Im Unterschied zu den vorbeschriebenen Ausführungen berührt die Hülse
aber den Boden der Fassung nicht
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung des Erfindungsgedankens. Wenn im
vorstehenden von Schmuckstein gesprochen wird, so werden darunter nicht nur Edelsteine und Halbedelsteine
verstanden, sondern auch Kunststeine und sonstige Körper, die sich für Schmuckstücke eignen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mit einem Boden und einer sich trichterförmig erweiternden Wand versehene Fassung für einen
Schmuckstein, der an einem in einem Teil des Fassungsbodens höhenverstellbar gelagerten Halter
in einer gewünschten Höhenstellung befestigt ist wobei der Stein in einem vom Fassungsboden und
der Fassungswand gebildeten trichterförmigen Hohlraum angeordnet ist und diesen nach oben hin
mindestens zum Teil abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein (20) mit seinem
Umfangsrand die Fassungswand (14) unmittelbar berührt, daß der Halter an der Bodenseite des
Steines angeklebt ist, daß der Halter und ein Teil des
Fassungsbodens (12) zur Erzielung der Höhenverstellung eine lineare Schiebeführung bilden, und daß
der relativ zueinander verschiebbare Hälter und der Fassungsbodenteil in derjenigen Relativstellung, in
welcher der Umfangsrand des Steines die Fassungswand des trichterförmigen Hohlraumes berührt,
miteinander fest verbunden sind.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden relativ zueinander
verschiebbaren Teile (Fassungsbodenteil und Haiter) miteinander verklebt sind.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Fassungsboden (12) ein
stempeiförmiger Führungskörper (16) nach oben ragt und der Halter aus einer diesen umgreifenden jo
Schiebehülse (25) besteht.
4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (25) in
derjenigen Relativstellung, in welcher der Umfangsrand des Steines an der Fassungswand (14) des
trichterförmigen Hohlraumes anliegt, den Fassungsboden (12) berührt.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter eine
obere Scheibe aufweist, auf welcher der Stein aufgeklebt ist und daß die Scheibe mit keinem
Umfangsabschnitt über die Bodenfläche (22) des Schmucksteines (20) vorsteht.
Priority Applications (1)
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DE19762613678 DE2613678C3 (de) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Fassung für einen Schmuckstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613678 DE2613678C3 (de) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Fassung für einen Schmuckstein |
Publications (3)
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DE2613678A1 DE2613678A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2613678B2 true DE2613678B2 (de) | 1980-10-30 |
DE2613678C3 DE2613678C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=5973937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762613678 Expired DE2613678C3 (de) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Fassung für einen Schmuckstein |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2613678C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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EP0210199A1 (de) * | 1985-02-05 | 1987-02-04 | MILLES, Victor Alexander | Verfahren zum herstellen von schmuckstücken bzw. armbanduhren |
US5365754A (en) * | 1991-08-22 | 1994-11-22 | Pan American Diamond Corp. | Magnifying gem holder |
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FR2777756B1 (fr) * | 1998-04-23 | 2000-06-09 | Michel Paul Jacques Lumet | Bague a element ornemental amovible |
FR2849356A1 (fr) * | 2002-12-26 | 2004-07-02 | Rot Philippe | Dispositif de fixation d'un element decoratif sur un objet |
Family Cites Families (3)
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FR744454A (de) * | 1933-04-20 | |||
AT16271B (de) * | 1903-08-17 | 1904-05-10 | Oskar Arnold | Steinfassung. |
DE422818C (de) * | 1923-09-19 | 1925-12-15 | Jacob Aronstam | Fassung fuer Schmucksteine |
-
1976
- 1976-03-31 DE DE19762613678 patent/DE2613678C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2613678C3 (de) | 1981-06-19 |
DE2613678A1 (de) | 1977-10-13 |
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