DE261226C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/106—Making by using boring or cutting machines with percussive tools, e.g. pick-hammers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
261226 -KLASSE 5>>. GRUPPE
Vorrichtung zum Aufbrechen von Gestein. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1910 ab.
Bis jetzt ist es allgemein üblich gewesen,
bei Tunnelbauten o. dgl. mittels gewöhnlich mechanisch betätigter Maschinen Bohrlöcher
in das Gestein zu bohren und durch Sprengung dann das Gestein abzutrennen.
Dieser Arbeitsweise haftet nicht nur der Ubelstand an, daß die Sprengarbeit mit ziemlichen
Gefahren verbunden ist und während des Sprengens die Bohrarbeit unterbrochen
ίο werden muß, sondern die Arbeit geht auch
ziemlich langsam vor sich. Auch sind die bei der Sprengung entwickelten Gase in vielen
Fällen sehr lästig.
Es sind auch schon hammerartig arbeitende Schrämmaschinen verwendet worden, um
Schlitze in das Gestein einzuschrämen und letzteres dann durch Keilwirkung zu lösen.
Diese Arbeitsweise erfordert jedoch viel Zeit.
Um jede Sprengarbeit zu vermeiden, wird nun gemäß der Erfindung das Gestein mittels
einer nach Art eines Lufthammers gebauten Ramme zertrümmert, deren Schläge andauernd
in verschiedenen Richtungen gegen das Gestein geführt werden. Es hat sich in der Praxis
gezeigt, daß mittels einer derartigen Vorrichtung nicht nur jede Sprengarbeit und die
damit verbundenen Kosten vermieden werden können, sondern die Arbeit geht auch viel
schneller vor sich.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine veranschaulicht.
Ein Wagenrahmen 1 sitzt auf einem Wagenuntergestell 3, das sich auf Schienen 3 bewegt,
die mit dem Fortschreiten des Abbaues gelegt werden. An dem Wagenrahmen 1 sind
Säulenfuß- und Kopfstücke 5 und 6 angebracht, zwischen denen schwingbar ein Bügel 7
vorgesehen ist, der mittels Drehzapfen 8 in den Teilen 5 und 6 gelagert ist. An dem"
Bügel 7 sind Drehzapfen 9 vorgesehen, an denen eine Zylinderführung sitzt, die aus einem
Rahmen 10 besteht, in welchem der Rammzylinder 11 in der Längsrichtung verstellt
werden kann. An dieser Zylinderführung 10 ist gleichfalls ein Führungsblock 12 zur Führung
der Ramme 13 vorgesehen. Die Ramme ist an ihrem Vorderende mit einem abnehmbaren
Rammkopf 15 versehen, der durch eine Kupplung 16 mit ihr verbunden ist. Um die
Ramme zu betätigen, wird durch eine Leitung 17 dem Zylinder 11 in bekannter Weise das
Kraftmittel zugeführt und die Ramme hin und her bewegt. Durch die Zapfen 8 und 9
ist es möglich, der Ramme sowie dem Zylinder eine Universalbewegung mitzuteilen, so
daß das Gestein an allen Stellen innerhalb der Verstellungsgrenzen der Ramme durch
diese aufgebrochen werden kann.
Bei der fortschreitenden Arbeit wird der Zylinder 11 in der Führung 10 in bekannter
Weise durch eine Schraubenspindel 20 verstellt, die in dem Führungsrahmen 10 gelagert ist
und in Eingriff mit einer am Zylinder 11 angebrachten Schraubenmutter steht. Ist der
Zylinder am Ende seiner Führung angelangt, so werden Winden 32, die zur ^Feststellung der
Maschine dienen, gelöst und die ganze Maschine auf den Schienen 3 ein Stück weiter
nach vorwärts befördert.
Die Führung 10 ist in einem Bügel 24 angeordnet, und zwischen dem Bügel und dem
Rahmen sind Federn vorgesehen, so daß die Ramme federnd gestützt wird und bei Ausführung
eines blinden Schlages nachgeben kann.
Zum Fortschaffen des zertrümmerten Gesteins dient eine mechanische Schaufel 42, die
das Gestein an der Abbaustelle aufschaufelt und es einer Transportvorrichtung 44 zuführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Aufbrechen von Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer nach Art eines Preßlufthammers gebauten Ramme besteht, deren Schläge andauernd in verschiedenen Riehtungen gegen das Gestein geführt werden, um es zu zertrümmern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261226C true DE261226C (de) |
Family
ID=518801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261226D Active DE261226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261226C (de) |
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GB2435653A (en) * | 2006-03-01 | 2007-09-05 | Gareth John Thomas | Excavator |
-
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