DE2611643C3 - Zweiteilige Schutzbekleidung für die Hundedressur - Google Patents
Zweiteilige Schutzbekleidung für die HundedressurInfo
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- DE2611643C3 DE2611643C3 DE19762611643 DE2611643A DE2611643C3 DE 2611643 C3 DE2611643 C3 DE 2611643C3 DE 19762611643 DE19762611643 DE 19762611643 DE 2611643 A DE2611643 A DE 2611643A DE 2611643 C3 DE2611643 C3 DE 2611643C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
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- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die l\rfindung betrifft eine zweiteilige Schutzbekleidung
für die Huruledrcssur, bestehend aus einer Kombination aus |acke und Mose.
Bei einer bekannten derartigen Schutzbekleidung ist der Hundeausbildcr zwar gegen Bisse der auszubildenden
Hunde geschützt, seine Beweglichkeit ist jedoch begrenzt. Besonders an warmen Tagen jst das Arbeiten
lies Hiindcausbildcrs mit einer derartigen Schutzbekleidung
unangenehm. Bei der llundcausbildung soll die vom Hund angegriffene Person nicht nur unbeweglich
dastehen, sondern sich mich gut bewegen können. Diese notwendige Bewegung des Ausbilders wird bei der
bekannten Schutzbekleidung wegen des steifen Korpus tier Jacke und der \ lose verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist. die Schutzbekleidung derart auszubilden, daß der Hund keine weichen
Bcklciiiungsieilc durch Beißen raffen kann und daß eine
gute Beweglichkeit des Trägers der Schutzbekleidung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hose je einen durch Schullcrbändcr verbundenen und verstärkt
ansgebildclen (IrUsIIaIz und Rückenlaiz aufweist und die
Jacke seillich außerhalb ihrer mittleren Bereiche der Vorder- und Rückseite mit je mehreren Verstciftingsabschnillcti
versehen ist. deren einander zugewandte innere Ränder von den äußeren Rändern der Lätze
überlappt sind.
Da die lacke nicht vollgepolstcrt ist, sonderen eine
Anzahl einzelner Vcrsteifiingsabschnille mit einem
geringen Abstand zu benachbarten Versieifungsabschniiten
aufweist, entstehen jeweils zwischen zwei Verstejfiingsabschnitten biegesanie oder gelenkariige
Verbindungsabschnitte. Die Versieifungsabschniite sind
verhältnismäßig steif und wenig biegsam ausgebildet, so daß sie dem Biß des Hundes widerstehen. Der Hund
kann den Stoff im Bereich der Versteifungsabschnitte nicht zusammenraffen und nicht in Körperpartien des
Ausbilders beißen. Da die lacke in den Brust- und Rückenbereichen, die von dem Vorder- und dem
Rückenlatz der Hose überdeckt werden, keine Versteifungsabschnitte
aufweist, wird das Gewicht der Schutzbekleidung erheblich verringert und dabei ein
Höchstmaß an Beweglichkeit gewonnen. Wesentlich ist jedoch, daß die beiden Hosenlälze die jeweiligen
Versieifungsabschnitte der Jacke an Vorderseite und Rui.-kenseite überlappen.
Die Hose kann auch nur mit einem Rückjnlaiz
ausgestattet sein, wobei dann der mittlere Rückenbereich der lacke keine Versteifungsabschnitte aufzuweisen
braucht. Wenn dagegen der vordere 1 losenlaiz fehlt,
so müssen sich die Brusiversteifungsabschnittc auch
über den mittleren Brustbereich erstrecken, so daß die
gesamte Vorderseite der Jacke bißsicher ist.
Gemäß einem Merkmal der F.rfindung weist die lacke
jeweils paarweise im Abstand übereinander angeordnete VersteifungsabsernTute auf beiden Seiten des
Vorderteils und auf beiden Seiten des Rückenteils auf.
Weiterhin ist die lacke mit zwei vorderen Schulterversteifungsabschnitlen
und einem mit diesen zusammenhängend ausgebildeten hinteren Schuliervcrslcifungsabschnitt
versehen, wobei die unteren Ränder der Abschnitte von den oberen Rändern der Vorder- und
Rückenlätze der Hose mindestens teilweise überlappt werden. Der Schullervcrsleifungsabsehnill kann einteilig
ausgebildet sein. In Verbindung mit diesem einteiligen Schulterversteifungsabschnilt. der den oberen
Rückenbcreich, die beiden Schultern und die oberen Schullervorderseiien abdeckt, weist die Jacke somit vier
■ vordere und vier rückcnseitigc. also insgesamt weitere
acht Versteifungsabschnitic auf. Die IJnicrränder der
Schultcrvcrsteifungsabschnitie werden dabei von den Oberrändern des vorderen und des hinteren Hoscnlalzes
mindestens teilweise überlappt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ärmel der lacke ungepolstert und der St hullerverslcifungsabschnitt
an jedem Ärmelansalz mit Schnallen versehen, so daß ein separater Schutzärmel wahlweise
über jeden der beiden jackenärmel ziehbar und an den Schnallen der lacke befcsligbar ist.
Der Schutzärmel weist je zwei im Lllenbogenbcrcieh
voneinander getrennte Versieifungsabschnille auf und ist gerade geschnitten, so daß er von Links- und
Rechtshändern gleichermaßen getragen werden kann. Der Ausbilder trägt über dem einen |aikcnarmcl den
genannten Schutzärmel und über dem anderen Ärmel den sog. Ueißarmel. ΙΛ.Τ Schutzärmel weist aufgrund
seiner getrennten Versieifungsabschnille eine gute Beweglichkeit auf und gestaltet dem Helfer alle
' möglichen Bewegungen des Armes.
Nachfolgend isi cm Ausführungshcispicl der Krfiiiilung
anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
l; i g. I die Vorderansicht und
l; i g. 2 die Rückansicht der Schutzbekleidung.
Die Schutzbekleidung besteht ans einer Hose I, einer lacke 2 und aus einem Schutzärmel 5. Die I lose I weisl einen sich vom Hosenhurdbereich nach oben anschlie-
l; i g. 2 die Rückansicht der Schutzbekleidung.
Die Schutzbekleidung besteht ans einer Hose I, einer lacke 2 und aus einem Schutzärmel 5. Die I lose I weisl einen sich vom Hosenhurdbereich nach oben anschlie-
Üeiiden Brustlatz 4 und einen Riickenlatz 5 aiii. Heide
Lätze 4,5 sind trapezförmig geschnitten, verringern sich
also in ihrer Hreite nach oben hin und bestehen aus steifem Material, insbesondere aus doppellagigein
Spalt- und/oder Volleder, das die notwendige Steifigkeit
aufweist.
Die Hose I ist im Kniebereich mit einem durch llorizonialnähic gebildeten Cclenkabschniti 6 versehen,
an den si<"h im llnterschenkelbereich durch
Vertikalnähle getrennte, nebeneinanderliegende längliche Taschen 7 anschließen, in welche Fedcrstahlsehienen
8 eingeschoben werden können. In dem Unterschenkelbcreich
können ringsherum sechzehn derartiger Taschen 7 vorgesehen sein.
Die lacke 2 weist seitlich außerhalb ihrer minieren Bereiche der Vorderseile jeweils zwei untere Versteifungsabschnitie
9 und zwei obere Versteifungsabschnitle IO auf. In gleicher Weise sind an der ROckcnseiie der
lacke 2 zwei untere Versieifungsabschnilie 11 und zwei
obere Versteifungsabschnilte 12 angeordnet. Weiterhin ist im .Schullerbereich je ein Versteifungsabschnitt I?
vorgesehen, der einteilig ausgebildet ist und au- einem
über die gesamte rückenseitige Schulter reichenden breiten Teil 14 mit zwei nach vorn weisenden Ansätzen
15 besteht. Wesentlich ist. daß zwischen den unteren und
oberen Verstcifungsabschnitien 9, 10 des Brustlatzes 4, zwischen den unleren und oberen Versteifungsabschnitlen
11, 12 des Rüekenlatzcs 5 und zwischen den oberen
Versieifungsabschniiten 10, 12 und dem benachbarten Versicifungsabschniti IJ des Schulterbereichcs einerseits
und den Versteifungsabschnitlen 9, 10 des Brustlatzes 4 und den Versieifungsabschniiten II, 12 des
Rüekenlntzes 5 andererseits jeweils schmale CJelcnk/onen
16 bestehen, c'ie eine gute Beweglichkeil des
Trägers der lacke 2 gewährleisten. Die Versicifungsabschnitte
9—13 bestehen aus Lederzuschninen, die auf die lacke 2 aus Leder aufgeniihl sind. Zusätzlich können
zwischen den beiden L.ederlagen Versteifiingseinlagen, /.. B. Filzeinlagen vorgesehen sein. Durch diese Anordnung
der vorderen und hinteren Versteifungsabschnilte 9— 11 ist an der |acke der miniere Brusibereich und der
mittlere Rückenbereich der lacke 2 nicht versteift. Die
iinversieiften Bereiche weisen eine geometrische Form
auf, die der Form der entsprechenden llosenläize 4, 5
ähnlich sind, wobei deren Flächen jedoch gegenüber den der Lätze 4, 5 kleiner sind, so daß die Lätze 4, 5 die
nicht versteiften Brust- und Rückenbereiche überlappen.
Die Ärmel 17 der |acke 2 weisen keine Versieifungsabschnilie
auf. da sie zum Überziehen des Schutzärmels J vorgesehen sind. Der .Schulzärmel J ist gerade
geschnitten, kann beidseitig verwendet ,erden und hat zwei vordere Versteifungsabschnitte 48 und zwei
hinlere Versteifungsabschnitte 19.
Wie Fig. 1 und 2 zeigt, ist der Schutzärmel ) an seinem oberen Ende mit drei Riemen 20 versehen die in
entsprechenden Schnallen 21 der Jacke 2 befestigt werden können, welche sich am Schulterversieifungsab·
schnitt 11 im Bereich der Ärmelansätze befinden. Der
Schutzärmel 3 kann am linken und rechten Armelansatz befestigt werden, während der jeweils andere Arm des
Trägers zur Aufnahme eines sog. BeiUärmels vorgesehen ist, der ebenfalls an den Schnallen 21 befestigt
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zweiteilige Schutzbekleidung für die lluncledrcssiir,
J a d u r c h gekennzeichnet, daß die
I Ii isc (I) je einen durch .Schullerbänder verbundenen
und verstärkt ausgebildeten Brustlatz (4) und Rückenlatz (5) aufweist und die |ackc (2) seitlich
außerhalb ihrer minieren Bereiche der Vorder- und Rückseite mit je mehreren Versteifungsabschnitten
(9, 10, II, 12, 13, 14) versehen ist, deren einander
zugewandte innere Ränder von den äußeren Rändern der Lätze (4,5) überlappt sind.
2. .Schutzbekleidung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsabschnitte (9,
10, II, 12) jeweils paarweise im Abstand übereinander
angeordnet sind.
3. Schutzbekleidung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die |acke (2) zwei
vordere Schullcrverslcifungsabschnilte (15) und mit
den Abschr?ii!en (15) einen zusammenhängend ausgebildeten hinteren Schullerversteifungsabschnitt
(14) aufweist, wobei die unteren Ränder der Abschnitte (14, 15) von den oberen Rändern der
Vorder- und Rückenlätze (4, 5) der Hose mindestens teilweise überlappt werden.
4. Schutzbekleidung nach Ansprüchen 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ärmel (17) der Jacke
(2) ungepolsicrt sind, daß der Schullcrversleifungsabschniti
(13) an jedem Ärmelansaiz mit Schnallen (21) versehen ist, daß ein separater .Schutzärmel (3)
wahlweise über einen der beiden Jackenärmel (17) ziehbar und an den Schnallen (21) befestigbar ist und
daß der Schutzärmel (3) je zwc; im KHenbogenbereich
voneinander getrennte vordere (18) und hintere (19) Versteifungsabschnittc iiifweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611643 DE2611643C3 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Zweiteilige Schutzbekleidung für die Hundedressur |
AT143877A AT353210B (de) | 1976-03-19 | 1977-03-04 | Schutzbekleidung fuer hundausbilder |
CH291777A CH603088A5 (de) | 1976-03-19 | 1977-03-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762611643 DE2611643C3 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Zweiteilige Schutzbekleidung für die Hundedressur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2611643A1 DE2611643A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2611643B2 DE2611643B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2611643C3 true DE2611643C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5972902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762611643 Expired DE2611643C3 (de) | 1976-03-19 | 1976-03-19 | Zweiteilige Schutzbekleidung für die Hundedressur |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT353210B (de) |
CH (1) | CH603088A5 (de) |
DE (1) | DE2611643C3 (de) |
-
1976
- 1976-03-19 DE DE19762611643 patent/DE2611643C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-04 AT AT143877A patent/AT353210B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-03-09 CH CH291777A patent/CH603088A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH603088A5 (de) | 1978-08-15 |
AT353210B (de) | 1979-11-12 |
DE2611643A1 (de) | 1977-09-22 |
ATA143877A (de) | 1979-04-15 |
DE2611643B2 (de) | 1979-08-09 |
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