DE261147C - - Google Patents
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- DE261147C DE261147C DENDAT261147D DE261147DA DE261147C DE 261147 C DE261147 C DE 261147C DE NDAT261147 D DENDAT261147 D DE NDAT261147D DE 261147D A DE261147D A DE 261147DA DE 261147 C DE261147 C DE 261147C
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- cylinder
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F1/00—Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
- C05F1/02—Apparatus for the manufacture
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/20—Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 16. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vernichtung und Verwertung von tierischen
Kadavern, Fleischresten, Abfällen u. dgl., worin das in einem Siebzylinder untergebrachte Gut
von Dämpfen durchzogen wird, das ausgeschmolzene Fett und das Wasser ständig entfernt
und voneinander getrennt werden und schließlich die zurückbleibende feste Masse zerkleinert und getrocknet wird.
ίο Bei der neuen Einrichtung ist der die Kadaver
oder Abfälle aufnehmende Siebzylinder nicht liegend, sondern aufrecht und drehbar
angeordnet und mit einem Rührwerk ausgestattet ; während jedoch bei ähnlich konstruierten
älteren Einrichtungen zur Kadaververwertung der stehende Siebzylinder von der umlaufenden Rührwerkswelle infolge Reibung
mitgenommen wird, ist er im vorliegenden Falle unabhängig von der Rührwerkswelle drehbar.
Er kann deshalb während der Beschickung, die durch eine einzige Öffnung erfolgt, zwecks gründlicher
Verteilung des Gutes über die ganze Bodenfläche absatzweise gedreht werden, während er beim Betriebe des Rührwerks stehen-
bleibt, so daß die in ihm umlaufenden Rührflügel das Gut gründlich durch den Siebboden
hindurchpressen können, während sie bei den älteren Vorrichtungen, wo der Siebzylinder
von der Rührwerkswelle durch Reibung mitgenommen wird, unter Umständen gar keine
Eigenbewegung gegenüber dem Zylinder haben. In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung
als Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 2 in größerem Maßstabe den das zu behandelnde Gut aufnehmenden Siebzylinder
nebst Zubehörteilen.
Die Vorrichtung besteht aus drei Teilen, dem Desinfektor a, dem Fettabscheider b und
dem Leimbrühebehälter c. Der Desinfektor a wird gebildet durch einen stehenden Zylinder d,
dessen Mantel e und Boden f als Sieb ausgebildet sind. Unter dem Siebboden befindet
sich ein Raum g, der durch eine Leitung h mit dem Fettabscheider b und durch eine
Leitung i mit dem Leimbrühebehälter c in Verbindung gebracht werden kann. Unter
dem Raum g ist ein Behälter k angeordnet, der in bekannter Weise mit öl gefüllt und
von unten beheizt wird. Durch den Zylinder d und den Raum g geht eine Welle I, die von
oben beliebigen Antrieb erhält und Arme m, η trägt, die sich über dem Siebboden f bzw.
dem Boden des Raumes g bewegen. Der durch den Zylinder d gehende Teil der Welle /
ist von einem Siebrohr 0 umgeben.
Der Siebzylinder d ist auf Kugeln q gelagert und kann nicht nur durch Vermittlung
der Welle I, sondern gegebenenfalls auch unabhängig von ihr gedreht, während
der Bewegung des Rührwerks dagegen festgestellt werden. Für diesen Zweck kann eine
besondere Sperrvorrichtung angeordnet sein.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Die zu verarbeitenden Kadaver und Fleischteile werden je nach der Größe entweder
durch ein Mannloch oder nach Abnahme des Deckels -p in den Zylinder d eingefüllt. Hier-
bei kann der Zylinder d auf den Kugeln q
gedreht werden, um eine gleichmäßige Verteilung des zu verarbeitenden Gutes zu erhalten.
Nach der Einfüllung und dem Schlie-Ben des Apparates wird Wasser in den Raum g
gelassen und das in dem Raum k vorhandene öl erhitzt. Dadurch wird das Wasser in dem
Raum g zum Verdampfen gebracht, und die Dämpfe treten durch den Siebboden f, den
ίο Siebmantel e und das Siebrohr o, d. h. von
allen Seiten in den Zylinder d ein und können auf das zu verarbeitende Gut einwirken.
Das Fett und das Eigenwasser, das aus den Fleisch- und Knochenteilen austritt, fließt
durch den Siebboden f in den Raum g und kommt infolgedessen mit dem übrigen Gut
nicht mehr in Berührung. Das Fett wird aus dem Raum g in den Fettabscheider b gelassen,
und die' Leimbrühe wird durch eine
ao Pumpe in den Behälter c gefördert, sobald der. Flüssigkeitsstand in dem Behälter g zu
hoch werden sollte.
Nach etwa vierstündiger Sterilisation, nachdem alles Fett in den Abscheider gelassen ist,
wird die Verbindung desselben mit dem Raum g unterbrochen, und es wird die sämtliche in dem
Raum g vorhandene Flüssigkeit aus demselben herausgepumpt. Darauf wird die Welle / in
Umdrehung versetzt, und die Arme m, die mit gegen den Siebboden f geneigten Flächen versehen
sind, drücken das in dem Zylinder d befindliche entfettete und entleimte Gut in
den Raum g, wobei es zerkleinert wird. Hier wird -es von den Rührarmen η bis zur völligen
Verdampfung und Trocknung bewegt, und es wird dann durch das Mannloch r in den
Raum s, in welchem sich der Fettabscheider befindet, geschafft. Dieser Raum s ist von
dem Raum, in dem die Zuführung der «Kadaver zum Apparat erfolgt, durch feste Wände
vollkommen getrennt, so daß das getrocknete Material nicht infiziert werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Verarbeitung von Kadavern, bestehend aus einem das zu behandelnde Gut aufnehmenden, stehend angeordneten Siebzylinder, dessen Beheizung durch ein ölbad erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zylinder unabhängig von der in ihm angeordneten Rührwerkswelle drehbar ist, so daß er während der Beschickung durch nur eine öffnung zwecks Verteilung des Gutes über seine ganze Bodenfläche gedreht, dagegen während der Beheizung und des Betriebes des Rührwerks festgestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261147C true DE261147C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=518728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261147D Expired DE261147C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261147C (de) |
-
0
- DE DENDAT261147D patent/DE261147C/de not_active Expired
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