DE2610986A1 - Neue 1-deoxyribofuranuronsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents
Neue 1-deoxyribofuranuronsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2610986A1 DE2610986A1 DE19762610986 DE2610986A DE2610986A1 DE 2610986 A1 DE2610986 A1 DE 2610986A1 DE 19762610986 DE19762610986 DE 19762610986 DE 2610986 A DE2610986 A DE 2610986A DE 2610986 A1 DE2610986 A1 DE 2610986A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbon atoms
- group
- radical
- substituents
- straight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/16—Purine radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
PATENTANMELDUNG
Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Byk-Gulden-Straße 2
Konstanz
Konstanz
Bundesrepiiblik Deutschland
Neue 1-Deoxy-ribofuranurOTtsäürederivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung -and sie enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft therapeutisch -wertvolle neue Salpetersäureester
von substituierten ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-ribofuranuronsäurederivaten,
Verfahren zn ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Wirkstoffe enthalten«
Es ist bekannt, daß ß-D-l-(6-Araino~9H-purin~9-yl)-1-deoxyribofuranuronsäureester
(deutsche Offenlegungsschrift 22 hk
215), ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-ribofuranuronsäureamide
(deutsche Offenlegungsschrift 20 34 785) vind am
Ribos-irest nitrierte ß~D-l-(6-Amino-9H-purin~9-yl)-1-deoxyribofuranosederivate
(deutsche Offenlegungsschrift"21 05
560) eine interessante Herzwirksamkeit aufweisen.
Gegenstand der -vorliegenden Erfindung sind neue Salpetersäureester
von substituierten ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)~
1-deoxy-ribofuranuronsäurederivaten der allgemeinen Formel I
.609840/0SjIS offlG1NAUNSPECTED
BykGuidan 122 Int März 1973
in.der . '
■
R und R eine Hydroxylgruppe oder eine -0-NO -Gruppe, wo-
12 bei mindestens einer der Reste R und R eine
—0-N02-Gruppe ist, " '
R-* ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten
Allcylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
"vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder einen ■ ' geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1
bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis
- ~4 Kohlenstoffatomen, oder einen Fhenylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Su,bstituenten,
vorzugsweise bis zu 2 Substitu- ------- - enten, tragen kann, ■
4 5 6 -
X eine -NR R -Gruppe oder eine -0-R -Gruppe,
wobei · · ■
5
R und R^ gleich oder verschieden sein können und ein Wasserstoff atom, einen geradkettigen oder verzweigten
Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten, vorzugsweise
zwei Substituenten und insbesondere einen Substituenten tragen kann, mit 1 bis 7 Kohlen-•
stoffatomen, vorzugsweise 1' bis 4 Kohlenstoffatomen,
oder einen Cycloallcylrest mit 3 bis. 7 Kohlensto£fatotnen,
vorzugsweise 5 bis 6 Kohlenstoffato-
4 5
men, darstellen oder R und R zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugs-
men, darstellen oder R und R zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugs-
608840/0333
By* Gulden · 122 litt März 1976
weise mit 5 Kohleastoffatomen, in dar gegebenenfalls
eine Methylengruppe durch ein Heteroatom wie .-O-, -S- oder durch eine ^NR-Gruppe, worin
r' für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis k Kohlenstoffatomen steht, ersetzt
sein kann, z.B.eine Pentamethylengruppe, eine 3-Oxa-,
eine 3-Thia- oder eine 3-Aza-pentamethylengruppe,
vorzugsweise eine 3-Oxa-pentamethylengruppe
und besonders bevorzugt eine Pentamethylengruppe
darstellen,
R° ein Vasserstoffatora, einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Cycloalkylj?est mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen
Phenylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten, vorzugsweise bis zu zwei Substitu-.--;■
.·..-· ·· enten und insbesondere einen Substituenten,' trägt, ... oder einen Aralkylrest, vorzugsweise Benzylrest,
darstellt,
bedeuten.
Bevorzugt sind Verbindungen, der allgemeinen Formel I, in
denen ■ .
R1 und R eine Hydroxylgruppe oder eine -O-NC^-Gruppe, wobei
mindestens einer der Reste R und R eine -0-NO Gruppe
ist,
R ein Wasserstoffatom,
X eine -NHR -Gruppe oder eine-01: -Gruppe, wobei eine -NHR5-Gruppe besonders bevorzugt ist,
X eine -NHR -Gruppe oder eine-01: -Gruppe, wobei eine -NHR5-Gruppe besonders bevorzugt ist,
wobei
R5 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten,
R5 einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten,
609840/0999
LH
122 Int März 1976
und
R6
R6
bedexiten.
vorzugsweise zwei Substituenten und insbesondere
einen Stxbstituenten, tragen kann,"mit 1 bis k
Kohlenstoffatomen, oder einen. Cycloalkylrest mit
"3 bis 7 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 5 bis 6
Kohlenstοffatomen,
einen geradlcetti.gen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, '
Eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 7
Kohlenstoffatomen ist z.B. eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, seic.-Butyl- oder tert.-Butyl-T
Pentyl-, Isopentyl-, 4- oder 2-Methylbutyl-, tert.-Pentyl-,
Hexyl-, Isohexyl-, 1-, 2- oder 3-Methyl-pentyl-, I-, 2-
oder 3-Äthyl-butyl-, 1,2-, 1,3- oder 2,3- Dimethyl-butyl-,
Heptyl-oder Isoheptylgruppe.
Eine geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen ist z.B. eine Vinyl-, Allyl-, Isopropenyl-,
1-Pentenyl-, 1,3vButadienylgruppe oder dergleichen.
Eine geradkettigo oder verzweigte Alkinylgruppe mit 2 bis
7 Kohlenstoffatomen ist z.B. eine Äthinyl-, Propargyl-,
2-Butinyl-, 1-Pentinyl-, 2-Hexinylgruppe oder dergleichen.
Eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen ist
z.B. eine'Cyclopropyl-j Cyclopentyl-, 2- oder 3-Methyl-cyclopentyl-,
eine Cyclohexylgruppe, eine Methylcyclohexjl-
oder Cycloheptylgruppe und dergleichen.
60984G/0999
BYJi
Byk Gulden
122 .Int März 19?6
Ein gcradkettiger oder verzweigter Alkoxyrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen ist z.B. eine Kethoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-,
Isopropoxy-,' Allyloxy-, n-Butoxy- und n-Heptyloxygruppe
und dergleichen.
Als Sxibstituenten für einen Phenylrest kommen in Frage
geradkettige oder verzweigte Alkylresfe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, iso-Propyl-, Butyl-, iso-Butyl- oder tert.-Butylgruppen, geradkettige
oder verzweigte Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, iso-Propoxy-,
Butoxygruppe und dergleichen, Nitrogruppen und Halogenatome.
Als Substituenten für Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylgruppen
kommen geradkettige und verzweigte. Alkoxygruppen mit 1 bis
.4 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen und Halo^enatone in Präge.
Unter "Halogenatomen" sind Chlor*·, Fluor-und Bromatome zu
verstellen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, . . '.
609840/0999
BYK
122 int März 1976
jL 2 °
worin R , R , R und X die oben genannten Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nucleosid der allgemeinen Formel II,. . -
worin R , R , R und X die oben genannten Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Nucleosid der allgemeinen Formel II,. . -
II
OH OH
"worin R und X die oben genannte Bedeutung haben, mit einem
~N0o-Gruppen übertragenden Reagens umsetzt.
Diese ..Umsetzung mit dem -NO^-Gruppen übertragenden Reagens
erfolgt in an sich bekannter Weise. Beispielsweise kann man Salpetersäure, vorzugsweise ein Gemisch von Salpetersäure...
und.Acetanhydrid, verwenden. -
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird bei
Verwendung eines Gemisches von Salpetersäure und Acetanhydrid zweckmäßig bei tiefen Temperaturen, vorzugsweise zwischen
-70° C und Raumtemperatur, durchgeführt. Im allgemeinen
wird das Purinnucleosid einfach in gekühlte rauchende Salpetersäure
eingerührt und. das Gemisch bis. zur Beendigung der Reaktion bei tiefer Temperatur belassen- Unter diesen
relativ milden Bedingungen vrird die gegenüber saurer Hydrolyse
empfindliche Glycosidbindung weitestgehend geschont.
Zum Schutz der Aminogruppe des Adenosinrests empfiehlt es sich, der Salpetersäure - vor der Zugabe ö&s Nucleoside einen
Nitritfänger, wie z.B. Harnstoff, zuzusetzen um den Adenosinrest vor Desaminierung dtirch salpetrige Satire zu
609840/0999
schützen. Die Reaktion, die rasch, zur Bildung von 2f - bzw.
31 -Moixonitratestern und 21 , 31 -Dinitratestern fortschreitet,
ist in dem angegebenen Temperaturbereich innerhalb einiger Stunden abgeschlossen.
Zur Aufbereitung wird das Reaktionsgemisch auf Eis gegossen
und mit festem Natriumhydrogencarbonat neutralisiert.. Das Geraisch der Nitretester "wird der wäßrigen Phase durch
Extraktion, z.B. mittels Essigester, entzogen, anschließend wird fraktioniert kristallisiert und/oder säulenchromatographisch
aufgetrennt.
Die als Ausgangsverbindungen in Frage kommenden ß-D~l-(6-Amino-9H-purin~9-yl)-l-deoxy-ribofuranuronsaureamide
können z.B. durch Umsetzung von ß-D-1-(6-Ämino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-ribofuranuröJisäureester
(siehe deutsche Offenlegungsschrift 23 17 770) oder von ß-D-i-(6-Araino-9H-purin-9-yl)- "
l-deoxy-ribofuranuronsäurehalogeniden (siehe deutsche Offenlegungsschrift
22 13 l80) mit den entsprechenden Aminen, . ß-D-1- (6-Amino-9H-pur-in-9-yl) -l-deoxy-ribofur-anuronsäureester
aus den ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-1-deoxy-ribofuranuronsäuren
durch Überführung in das entsprechende Silbersalz und Umsetzung des Silbersalzes mit dem entsprechenden Alkylhalogenid
(siehe deutsche Offenlegungsschrift 21 36 74l)
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
zeichnen sich durch eine sehr gute Herz- und KreislaufWirksamkeit
und vor allem durch eine überraschend starke coronardilatierende Wirkung aus. Insbesondere überrascht ihre ungewöhnlich
lang anhaltende Wirkung. Es ist von besonderer Bedeutung, daß diese Wirkung auch bei oraler Verabreichung
erzielt wird.
609840/0999
Weiterhin zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I durch eine glukagonartige Wirkung aus: z. B. beobachtet man einen Anstieg
des Glukosespiegels im arteriellen Blut (Hexokinasemethode,
beschrieben in H.U.Bergmeyer, Methoden der enzymatischen Analyse, Verlag Chemie, Weinheira
197^) und einen langer andauernden Abfall der freien
Fettsäuren im Plasma (Titrimetrische Bestimmung nach V.P.Dole, J.Clinic.Invest. j3£, 15O [ΐ95β]).
Die erfindungsgeraäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
I, gewünschtenfalls zusammen mit arideren Wirkstoffen,
können daher z.B. zur Behandlung der Angina
pectoris, po3tInfarktiösen Zuständen, zur Behandlung von
Herzinsuffizienz, idiopathischer Hypoglykärnie und Hyperinsulinismus
in parenteraler und oraler Form verabreicht werden.
Vorausuntersuchungen hatten ergeben, daß von den bekannten
Adenosinderivaten die stark wirksame Verbindung A (siehe Tabelle l) eine besonders lange coronardilatierehde
Wirkungsdauer aufweist. Deshalb wurden die erfindungsgemäßen
Verbindungen bezüglich ihrer coronardilatierenden Wirkung mit dieser Verbindung verglichen.
609840/0999
Die Vergleichsuntersuchungen wurden in modifizierter Form nach der sogenannten Langendorff-Methode am isolierten
Meerschweinchenherzen in einem Konzentrationsbereich von 0,0Oi bis 5,0 jig Wirkstoff pro ml Nährlösung (nach Krebs-Kenseleit)
durchgeführt. Die mittleren effektiven Konzentrationen (CEr ), mithilfe derer die Ergebnisse von Tabelle
erhalten wurden, lagen zwischen 0,005 und 1,0 ug/ml.
Als Maß für die lang anhaltende Wirkung wurde zuui einen
die relative Fläche unter der Kurve des zeitlichen Verlaufs des Coronarflusses vom Zeitpunkt des TJmschaltens von
■von wirkstoffhaltiger Nährlösung auf wirkstofffreie Nährlösung,
das bei Erreichen der maximalen Wirkung erfolgte, bis zum Wiedererreichen der Ausgangslage gesessen (Spalte
2 der Tabelle).
Als weiterer Parameter für die lange Wirkungsdauer wurde
die Abklingzeit gemessen, d.h. die Zeit,die vergebt, bis
der Coronarfluß nach Erreichen des Maximums nieder die Ausgangslage
erreicht (Spalte 3 der Tabelle).
Aus der Tabelle ist zu entnehmen, daß die neuen Verbindungen B bis E eine sehr gute Wirkung zeigen, die überraschend
langer anhält als bei der bekannten Verbindung A.
6098 4 0/0999
Byk Gulden
122 Int März 197b
- 10 -
Wirkung auf den Coronarfluß
A | X- | ι | X | R2 | R1 | > | R2 | R3 | 2 | - · | 3 | - - | 100 | |
NH, | N 1 -C=O W |
C2H5NH | OH | / | OH | H | Wxrks amkeit * (Haftfähigkeit; |
Varkungsdauer ** | 253 | |||||
C2H5NH | ONO2 | ONO2 | " H | 200 | ||||||||||
C2H5NH | ONO2 | OH | H | [rain] | 300 | |||||||||
C2H5NH | OH | ONO2 | H | 100 | 15 | 300 | ||||||||
A | CH * CH-NH CH3- |
OH | ONO2 | H | • 118 | 38 | ||||||||
B | 127 | 30 | ||||||||||||
C | 254 | 45 | ||||||||||||
D | 268 | 45 | ||||||||||||
E | ||||||||||||||
* relative Fläche unter der Kurve des zeitlichen Verlaufs des Coronarflusses
** Zeit vom Wirkungsmaximum bis zum Wiedererreichen des Ausgangswertes
609840/0999
BykGulden 122 .Int März 1970
Es können Arzneimittel hergestellt werden, die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff,
gegebenenfalls auch im Geraisch mit anderen pharmakologisch
wirksamen Stoffen, vie z.B. flerzglykosiden, ß-Rezeptorenblockern,
Sedativa, Tranquillizern sowie den Cholesterin-
bzw. den Lipidspiegel senkendmMitteln, enthalten. Die
Arzneimittel können z.B. für die enterale, perkutane oder parenterale Verabreichung wie üblich hergestellt werden,
indem man den Wirkstoff mit einem geeigneten pharmazeutischen Träger kombiniert, wie einem Füllmittel, einem Verdünnungsmittel,
einem Korrigens und/oder anderen für Arzneimittel üblichen Bestandteilen. Die Mittel können z.B. in festem
Zustand als Tabletten oder Kapseln oder in flüssiger Form als Lösungen oder Suspensionen hergestellt werden. Gegebe- '
nenfalls sind, sie stabilisiert und/oder enthalten Hilfsstoffe
wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, 2\etz- oder Emulgiermittel,
Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer. Für orale Applikation geeignete Zubereitungen,
können gewünschtenfalls Geschmacks- und Süßstoffe enthalten.
• Der pharmazeutische Träger kann auch die üblichen Verdünnungsoder Tablettierungszusätze enthalten, wie Cellulosepulver,
Maisstärke, Lactose-und. Talk, wie sie für derartige Zwecke üblich sind.
Die Herstellung der pharmazeutischen Präparate erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. mittels konventioneller Misch-,
Granulier- oder Dragierverfahren. Die pharmazeutischen Präparate
enthalten etwa 0,1 % bis etwa 50 %, vorzugsweise
etwa 1 % bis etwa 10 %, des erfindungsgemäßen Wirkstoffs.
Die Verabreichung kann enteral, zum Beispiel oral,.oder parenteral erfolgen, wobei die Einzeldosen zwischen 0,05 und
50 mg, vorzugsweise bei 0,1 bis 5 mg Wirkstoff liegen. Die angegebenen Dosen können,1 bis h mal am Tag, zum Beispiel
zu den Mahlzeiten und/oder am Abend, verabreicht werden.
6G9840 /0999
BYK
BykGulden 122 Int März I976
für eine Tablette a I mg für
0,100 kg ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-
nitroribofuranuronsäureäthylaraid (1)
8,200 kg Maisstärke (2)
7,200 kg Milchzucker (3)
0,300 kg hochdisperse Kieselsäure (4)
0,400 kg Natriumlaurylsulfat (5)
0,500 kg Gelatine (6)
0,100 kg Glycerin (7)
0,500 kg Talkum (8)
0,200 kg Magnesxumstearat (9)
17,500 kg
(l) wird mit 1 kg von (3) gemischt und fein vermählen.
Diese Mischung wird mit 7,20 kg von (2), dem Rest von (3)»
(4) und (5) gemischt und gesiebt. Diese Pulvermischung wird mit einer Lösung von (6) und (7) in 7 Liter Vfasser befeuchtet
und durch ein Sieb der Maschenweite 1,25 mm geschlagen. Nach dem Trocknen wird das Granulat mit dem Rest von (2),
(8) und (9) gut vermischt und zu Tabletten von 175 rag verpresst.
609840/0999
BYK
BykGulden 122 Int März 1976
FormulieruriKsbeispiel für eine Kapsel mit 1 mg Wirkstoff,
Herstellung einer Charge von 100 000 Kapseln
0,100 kg ß-D-l-(6-Amino-9K-purin-9-yl)-l-deoxy-
2,3-0-nitroribofuramironsäureäthylamid (1)
6,2ζ)0 kg Milchzucker (2)
2,250 kg Carboxymethylcellulose (3) 0,450 kg Polyvinylpyrrolidon (4)
2,250 kg Carboxymethylcellulose (3) 0,450 kg Polyvinylpyrrolidon (4)
9,000 kg
(l), (2) und (3) werden sorgfältig gemischt und fein gemahlen.
(4) id^d in 3 Liter Wasser gelöst. Die Pulvermischung
wird mit dieser Lösung befeuchtet und durch ein Sieb von 1,25 mm Maschenweite geschlagen. Nach dem Trocknen
werden jeweils 90 mg Granulat in Kapseln, der Größe 4
abgefüllt.
Die Einzeldosis, die Häufigkeit der Verabreichung und die. Dauer der Behandlung richten sich dabei nach der Natur
und der Schwere der Erkrankung.
Gegenstand der Erfindung sind deshalb auch Arzneimittel,
die durch den Gehalt einer oder mehrerer der erfindungsgemäßen Verbindungen , gegebenenfalls auch im Gemisch mit
anderen pharmakologisch wirksamen Stoffen, gekennzeichnet sind, sowie ihre Herstellung.
609840/0999
BYK
Byk Gulden · 122 . I*lt Mär Z 197 6
-14 Beispiel 1
1,67 g Harnstoff werden vorsichtig unter Rühren in 28 ml
eisgekühlte 100 %ige Salpetersäure eingetragen. Dann werden bei etwa 6° C innerhalb von etwa 20 Minuten in kleinen Portionen
5i° S (l7mMol) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxyribofuranuronsäuremethylester
zugegeben und. die Lösung Stunden bei -10° C stehen gelassen. - -
Es wird auf 250 ml Eis/Wasser gegossen, mit Essigester
überschichtet und mit festem NaHCO neutralisiert. Die
Essigester-Phase wird abgetrennt und die wäßrige Phase noch viermal mit je 80 ml Essigester ausgeschüttelt.
Die vereinigten Essigesterphasen werden über NapS0i getrocknet
und zum Sirup eingeengt, der aus einem Gemisch von mono- und dinitriertem Produkt besteht. Spuren von nicht
umgesetztem Ausgangsprodukt .bleiben in der wäßrigen Phase.
Der Sirup wird in etwa 20 ml Essigester aufgenonur.en und.
auf eine in Essigester gepackte Kieselgelsäule aufgetragen (3x80 cm). Es wird zunächst mit 5°0 ml Essigester eluiert,
dann mit einem stufenweisen Gradienten von je 100 ml Essigester enthaltend 0,5 %, 1%, 1,5 Ji, 2 %, 2,5 ?S, 3 %, bzw.
3,5 % Me.thanol (also siebenmal 100 ml), und zum Schluß mit
750 ml Essigester enthaltend 4 % Methanol. Es werden Fraktionen
von ca. 20 ml aufgefangen, die chromatographisch auf Kieselgelfolien in Chloroform/Methanol (4 : l) geprüft werden.
Die entsprechenden Fraktionen (Rf-Viert des dinitrierten
Produktes ca. 0,7 und Rf-Wert des mononitrierten Produktes
ca. 0,6) werden gemeinsam eingeengt und ergeben 1,70 g (26 %) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-2,3-di-0-nitroribofuranuronsäuremethylester
als gelblichen Schaum bzw. 3,70 g (64 %) ß~D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-nitro-ribofuranuronsäuremethylester
als farblosen Schaum. Beide Substanzen sind chromatographisch und analytisch
rein. ■ß-D-l-(6-Amino-9H-purin~9-yl)-l-deoxy-2,3-di-0-nitro-
-· BQ 9 8 40/0 9 99- ■
BYK
122 .Int März 197 6
ribofuranuronsäuremethylester kann aus Essigester umkrlstallisiert
werden; Fp. 1670 C.
ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)~l-deoxy-3-0-nitro-ribofurariuronsäuremethylester
fällt aus Methanol amorph mit einem Fp.
von 100 - 112° C an.
Analog werden durch Umsetzen von ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-ribofuranuronsäureäthylester
ß-D~l~(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-2,3-di-0-nitro-ribofuranuronsäure-
äthylester und ß-D-l~(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy~3-0-nitro-ribofuranuronsäureäthylester
erhalten.
Der als Ausgangsprodukt verwendete ß-D-l-(6-Amino-9H-purin~
9-yl) -l-deoxy-ribofuranuronsäuremethylester kann nach dem in
der deutschen Offenlegungsschrift 22 kk 21p beschriebenen
Verfahren hergestellt werden.
,5.
In llT0 ml eisgekühlte 100%ige HNO ' Λγ-erden unter Rühren zunächst
700 mg Harnstoff, dann in kleinen Portionen innerhalb
von ca. 20 Minuten 2,0 g (6,5 mMol) ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-d.eoxy-ribofuranuronsäureäthylaniid-gegeben.
Die Lösung wird 3 Stunden im Eisbad gerührt, dann auf J?0 ml
Eis/Wasser gegossen und mit festem NaIIC0„ neutralisiert.
Danach wird mit 5 ^ 20 ml Essigester ausgeschüttelt, die
organischen Phasen werden über NapS0. getrocknet und im
Vakuum eingeengt. Dabei fallen 2,3 g gelber Sirup an. Im Dünnschichtchromatogranun [iCieselgel, CHCl /GEL·CN/MeOH ( 5 :
4 : l)] sind zwei dicht beieinanderliegende Flecken zu
erkennen.
ß-D-1-(6-Amino-9H-p*urin-9-yl)-l-deoxy-2,3-di-O-nitro-ribo-'
furanuronsäureäthylamid zeigt einen Rf-Wert von 0,7 und
6098 4 0/0999
If
Gulden 122 Int Mär z 1976
ß-D-1- ( 6-Arnino-9H~purin.-9-yl) -l^deuxy-3-0-nitro-riboi'uranuronsäureäthylamid
einen Rf-Wert von 0,5-
Die 2,3 g Sirup werden in 20 ml CHCl, /CH CN (6 : 4) aufgenommen.
Der ungelöste Rückstand wird abfiltriert und liefert, aus 50 ml Methanol umkristallisiert, 2-50 mg (ll %) ß-D-i-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-O-nitro-ribofuranuronsäureäthylamid
in Form von farblosen Nadeln.
Das Filtrat wird auf eine Kieselgelsäule (3j2 0 χ 70 cm) aufgetragen.
Es wird zunächst mit 50° ml CHCi^/CH CN (6:4),
'dann mit je 100 ml CFICl /CH CN (6 : 4), ie:: steigende Mengen
von MeOH (2, -4, 6, 8 %) zugesetzt werden und. zum Schluß mit
1 1 CHCl"' /CH CVMeOH (5 : 4 : l) eluiert. Zs werden Fraktionen
von ca. 20 ml aufgefangen und. deren Zusan^-iansetzung chromatographisch
auf Ki.eselgelfolien in CHCi /CH„CST/MeOH (5 :
k : l) kontrolliert. Die entsprechenden Fraktionen werden eingeengt,
wobei 400 mg (l5>5 %) ß-D-1- 6-Amino-9H-purin-9-yl)
-l-deoxy-2, 3-<3i-0-nitro-ribofuraniironsäureäthylainid und
700 mg (31 %) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-nitro-ribofuranuronsäureäthylamid,
beide als farbloser Schaum, anfallen.
ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-2,3-di-Ö-nitro-ribofuran-■uronsäureäthylatnid
wird aus CH^CN umkristallisiert und liefert farblose Nadeln vom Fp. 163 - l65° C (Zersetzung).
ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-O-nitro-ribofuranuronsäureäthylamid
fällt nach Umkristallisation aus Methanol in Form von farblosen Nadeln vom Fp. 200° C (Zersetzung) an.
Das als Atisgangsprodulct verwendete ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-ribofuranuronsäureäthylamid
kann nach dem in der deutschen Offenlegungsschrift 20 3lt 7-Λ5 angegebenen Ver-
609840/0999
BySt Gulden 122 Int MärZ
fahren hergestellt werden.
80 ml Salpetersäure (100 ?oig) werden auf -5°C gekühlt
und nacheinander langsam 8 g Harnstoff und 11,7 S ( Ίθ tnMol) ß-D-l-(.6-Amino-9H-purin-9~yl)-l-deoxyribofuranuronsäuremethylamid
eingetragen. Man läßt 6 Stunden bei 0 C reagieren und gibt dann auf 'iOO g Eis. Dieses wird mit
200 ml Essigsäureäthylester überschichtet und mit ca.
160 g festem Natrixxmbikarbonat neutralisiert. Nach mehrfacher
Extraktion der wäßrigen Phase mit Essigester werden
die vereinigten Extrakte, mit Natriumsulfat getrocknet und
das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Das zurückbleibende Produktgemisch wird säulenchromatographisch aufgetrennt
(Kieselgel neutral [Merck] ^50 g, Flifeßmittel
Chloroform/Äthanol ^O : l). Man erhält aus den Produkt-Fraktionen
als erstes ß-D-1-(6~Amino-9H-purin-9-yl)-ldeoxy-2,3-di-O-nitroribofuranuronsäuremethylamid
in einer Ausbeute von 2,k g (l6 %)', sie hat nach Umkristallisation
aus Methanol und Trocknung (6 Stunden bei *t0 C im Vakuum)
einen Zersetzungspunkt von 1-Ί6 - 1^8 C.
Bei weiterer Eluation erhält man die \rerbindung ß-D-1-(6-Amino-9H~purin-9-yl)-l~deoxy-2-0-nitroribofuranuronsäuremethylamid
in einer Ausbeute von 1,2 g (956)1 die sich
aus Methanol umkristallisiert ab 190 C zersetzt.
Bei Fortführung der Säulenchromatographie erhält man als dritte Verbindung ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-nitroribofuranuronsäuremethylamid
in einer Ausbeute von
609840/0999
C YK
■^Gulden 122 Int März 1976
- 18 -
3,7 g (26 %), die sich aus Methanol umkristallisiert, ab
200°C zersetzt.
Das als Ausgangsprodukt verwendete ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9~-yl)-1-deoxyribofuranuronsäuremethylamid
kann nach dem in der deutschen Offenlegungsschrift 20 3Z± 7"5 angegebenen
Verfahren hergestellt werden.
Entsprechend Beispiel 3 werden durch Umsetzung von 6,6 g ( 20 mMol) ß-D- l-'(6-Amino-9H-purin-9-yl) - 1-ribofuranuronsäureäthylamid
und 2,5 g Harnstoff in 35 nil Salpetersäure als
zweite Verbindung 1,2 g (17 %) ß-D-l-(6-Aniino~9H-purin-9-yl)-l-deoxy~2-0-nitroribofuranuronsäureäthylainid
aus der Chromatographiesäule eluiert. Die Verbindung zersetzt sich nach Umkristallisation aus Aceton/Athanol bei ca. 175 C.
100 ml Salpetersäure (100 %ig, D : 1,52) werden auf -5°C
gekühlt und unter Rühren nacheinander langsam 6 g Harnstoff und 9,5 s (28 mMol) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-i-deoxyribofuranuronsäureisopropylamid
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch lvird nach fünfstündigem Rühren bei ca. OC auf *i00 g
Eis gegeben, mit 200 ml Essigester überschichtet und mit ca. 200 g festem Natriumbikarbonat neutralisiert. Nach erschöpfender
Extraktion der wäßrigen Phase mit Essigester werden die Extrakte vereinigt, über Natriumsulfat getrocknet und
das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Aus dem zurück-
609840/0999
ra
122 Int März !976
- 19 -
bleibenden Produktgemisch (ca. 10 g) kann ein Teil des entstehenden ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-2,3-di-O-nitroribofuranuronsäureisopropylamids
durch Auskochen mit Essigester als unlöslicher Rückstand erhalten werden. Die Isolierung des Restes erfolgt durch Säulenchromatographie
über 4^0 g Kieselgel neutral (Merck). Als Fließmittel
dient anfangs Chloroform/Äthanol 4O : 1, später im Verhältnis 10 : 1. Ausbeute 3,1 g (27 %), Schmelzpunkt 170 - 172°C
(Äthanol).
Bei weiterer Eluation erhält man 1,8 g (l?,5 50) ß-D-l-(6~
Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-2-0-nitroribofuranuronsäureisopropylamid.
Diese Verbindung zersetzt sich nach Umkristallisation aus Essigester bei 193°C.
Bei weiterer Fortführung der säulenchromatogrnphischen Trennung
erhält man 2,5 g (23 %) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-nitroribofuranuronsäureisopropylamid.
Die Verbindung kristallisiert mit 1 Mol Kristallwasser und schmilzt bei 143 C unter Zersetzung.
Das als Ausgangsprodukt verwendete ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxyribofuranuronsäureisopropylamid
kann nach dem in der deutschen Offenlegungsschrift 20 3lk 785
angegebenen Verfahren hergestellt werden.
Auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 5 beschrieben, werden
durch Nitrierung von 10 g (30 mMol) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxyribofμranuronsäure-n-butylamid
und säulenchromatische Auftrennung 0,4 g (3,1 %) ß-D-l-(6-Amino-9II-purin-
609840/0999
9-yl)-l-deoxy-2,3-di-O-nitroribofuranuronsäure-n-butylamid
erhalten. Diese Verbindung kann aus Essigester umkristallisiert werden und zersetzt sich bei 156 C.
Bei weiterer Fortführung der säulenchromatographischen Trennung
erhält man 1 g (8,7 %) ß-D- 1-(6-Amino-9H-p\irin-9-yl)-l-deoxy-2-O-nitroribofuranuronsäure-n-butylamid
mit einer Zersetzungstemperatur von 105 C.
Bei weiterer Eluation erhält man 3 g (26 %) ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-O-nitroribofurarr.ironsäure-n-butylamid.
Aus Methanol umkristallisiert hat diese Verbindung eine Zersetzungstemperatur von 187 C.
Das als Ausgangsprodukt verwendete ß-D-1-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-ribofuransäure-n-butylamirl
kaun nach dem in der deutschen Offenlegungsschrift 20 3'i 7δ5 angegebenen
Verfahren hergestellt werden.
609840/0999
Claims (15)
- Patentansprüchein der J- .12
R und R eine Hydroxylgruppe oder eine -0~N0o-Gruppe, wo-12 bei mindestens einer der Reste R und R eine -O-NOg-Gruppe ist,'R ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten, vorzugsweise bis zu zwei Substituenten tragen kann.4 5 6X eine.-NR R -Gruppe oder eine -0~R -Gruppe,wobei " · ■5R und R gleich oder verschieden sein können und ein Wasserstoff atom, ■ einen geradkettigen oder verzweigten609840/0999Alkyl-, Alkenyl- oder x\lkinylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten, vorzugsweise zwei Substituenten und insbesondere einen Substituenten, tragen kann, mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis li Kohlenstoffatomen, oder einen Cycloalkylrest mit. 3 t>is 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, darstellen oder R. und JR. zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Vorzugsweise mit 5 Kohlenstoffatomen, in der gegebenenfalls eine Methylengruppe durch ein Heteroatomi
7wie -0-, -S- oder durch eine ^NR -Gruppe, worinfür einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis li Kohlenstoffatomen steht v ersetzt sein kann, z.B. eine P ent amethylengr upp e, eine 3- · •Oxa-, eine 3-Thia- oder eine ^- gruppe, vorzugsweise eine 3-0x pe und besonders bevorzugt eine P ent amethylengr uppe darstellen, - .und -R ein Wasserstoffatom, einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis h Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituentian, vorzugsweise bis zu zwei Substituenten und insbesondere einen Substituenten,. trägt, oder einen Aralkylrest, vorzugsweise Benzylrest, darstellt,bedeuten.609840/09 9 9 - 2. Verbindungen der allgemeinen. Formel Iin denen . - . . .12
R und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, - 3 .R ein Wasserstoffatom,X eine -NHR^-Gruppe oder eine -OR -Gruppe,wobei ' ·R^einen geradkettigen. oder verzweigten Alkylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten, vorzugsweise zwei Substituenten.und insbesondere einen Substituenten, tragen kann, mit 1 bis lt Kohlenstoff atomen, oder einen Cycloalkylrest mit 3, bis 7 Kohlenstoffatomen, bevorzugt'· 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, und . R einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit •1 bis
- 4 Kohlenstoffatomen darstelloii,bedeuten.3. Verbindungen der allgemeinen Formel I in denen1 2
R und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung habenR ein Wasserstoffatom,X eine -NIiR^-Gruppe ,
wobeiR einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder einen Cycloalkylrest mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,bedeuten.km ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-2-O-nitroribofuranuronsäureäthylamid.609840/0999BY,·.'Byk Gülden122 Int März 1976 - 5- ß~D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-nitroribofuranuronsäureäthylamid.
- 6. ß-D-l~(6-Ami;io-9H-purin-9-yl) -l-deoxy-2, 3-0-nitr-oribofuranuronsäureäthvlamid .
- 7. ß-D-l-(6-Amino-9H-purin-9-yl)-l--deoxy-2-0-nitroribofuranuronsäureisopropylaraid.
- 8. ß-D-l-(6-Araino-9H-purin-9-yl)-l-deoxy-3-0-nitroribofuranuronsäureisopropylamid.
- 9. ß-.D-l~(6-Amino-9H-^puriit-9-yl)-l-deoxy-2,3-di-C-nitroribofuranuronsäureisopropylamid.
- 10. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel INH2X-C=O609840/0999BgkGttbfenBYKJ 122 Int März 19?6in der Rund R eine Hydroxygruppe oder eine -0-NO -Gruppe, wobei mindestens
Gruppe ist,t 2 mindestens einer der Reste R und R eine -0-R-* ein Wasserstoffatora, einen geradkettigen. oder verzweigten. Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoff atomen» oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis h Kohlenstoffatomen, oder einen Phenylrest, der gegebenenfalls einen oder mehrere Subs ti tu ent en, J vorzugsweise bis zn 2 Substituenten, tragen kann,4 5 6X - eine. !-NR Ri-Grtippe oder eine -0-R -Gruppe,wobei ·■ 4 5R und R gleich oder verschieden sein können und ein. Wasserstoff atoia, einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest, der gegebenenfalls einen, oder mehrere Substituenten» vorzugsweise zwei Substituenten und insbesondere einen. Substituenten tragen kann, mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 5 k£s 6 Kohlenstoff atomen. darstellen oder R ητιά R^ zusammen eine Alkylengruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 5 Kohlenstoffatomen, irt der gegebenenfalls eine Methylengruppe ,durch ein Heteroatom- 7wie -0-, -S- oder durch eine JiR -Gruppe, worin.6G9840/0999 .By*. Gti122 Int März 19?626Ί0986R für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, stellt, ersetzt sein kann* z.B. eine Pentaiaetfaylengruppe, eine 3-Oxa-, eine 3-Thia.— oder eine 3-Äza-pentameth.yiengruppe, voraugsweise eine 3—Gxa—pentaniethylen— gruppe .und besonders bevorzugt eine Pent ame thylengruppe darstellen^ ■und .R ein Wasserstoffatoia, einen ger-ad&ettigen oder verzweigten AXlcylrest mit i hls 7 Kohlenstoff atomen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Koliienstoffatonien,. einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 Kohlenstoff at cmen, vorzugsweise rait 5 bis 6 Konlenstoffatonien, einen Phenylrest ti der gegebenenfalls einen oder mehrere ; Substituenten, vorzugsweise bis zvc zwei Substitu— ent en und insbesondere einen Siibstittienten, trägt» oder einen Aralkylrest, vorzugsweise Benzylrestt darstellt,bedeuten,dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kticleosid der allgemeinenFormel II . - -IXOHOHBYKBykGulden 122 Int März 19763
worin R und X die oben genannte Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise mit einem-NO -Gruppen übertragenden Reagens umsetzt. - 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als -KO^-Gruppen übertragendes Reagens Salpetersäure verwendet. . '
- 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als -N0o-Gruppen übertragendes Reagens ein Gemisch von Salpetersäure und Acetanhydrid in Gegenwart eines Nitritfängers, vorzugsweise Harnstoff, verwendet.
- 13· Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I.
- Ί· Arzneimittel nach Anspruch 13 enthaltend zusätzlich andere pharmakologisch wirksame Stoffe.
- 15. Verfahren, zur Herstellung von Arzneimitteln nach Anspruch 13 und ik, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I, gewünschtenfalls auch im Gemisch mit anderen pharmakologisch wirksamen Stoffen mit zur therapeutischen Verabreichung, geeigneten, nicht toxischen, inerten, an sich in.solchen Präparaten üblichen festen oder flüssiSen Trägern, vermischt. 609840/0999
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU72078A LU72078A1 (de) | 1975-03-18 | 1975-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2610986A1 true DE2610986A1 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=19727883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762610986 Withdrawn DE2610986A1 (de) | 1975-03-18 | 1976-03-16 | Neue 1-deoxyribofuranuronsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51115496A (de) |
AT (1) | AT349656B (de) |
BE (1) | BE839695A (de) |
CH (1) | CH618708A5 (de) |
DE (1) | DE2610986A1 (de) |
DK (1) | DK140314B (de) |
FR (1) | FR2304350A1 (de) |
GB (1) | GB1504474A (de) |
IE (1) | IE43457B1 (de) |
LU (1) | LU72078A1 (de) |
NL (1) | NL7602711A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4738954A (en) * | 1985-11-06 | 1988-04-19 | Warner-Lambert Company | Novel N6 -substituted-5'-oxidized adenosine analogs |
US4868160A (en) * | 1985-11-06 | 1989-09-19 | Warner-Lambert Company | Method of treating psychosis using N6 -substituted -5'-oxidized adenosine analogs |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT350735B (de) * | 1976-08-06 | 1979-06-11 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur herstellung von neuen ribo- furanosyl-imidazolderivaten |
EP2608794A4 (de) * | 2010-08-26 | 2014-01-22 | Univ Northeastern | Verfahren und zusammensetzungen zur verhinderung oder behandlung von fettleibigkeit |
-
1975
- 1975-03-18 LU LU72078A patent/LU72078A1/xx unknown
-
1976
- 1976-03-16 DE DE19762610986 patent/DE2610986A1/de not_active Withdrawn
- 1976-03-16 CH CH324076A patent/CH618708A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-03-16 IE IE55076A patent/IE43457B1/en unknown
- 1976-03-16 AT AT193776A patent/AT349656B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-03-16 NL NL7602711A patent/NL7602711A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-03-16 GB GB1044276A patent/GB1504474A/en not_active Expired
- 1976-03-17 DK DK116876A patent/DK140314B/da unknown
- 1976-03-17 BE BE6045402A patent/BE839695A/xx unknown
- 1976-03-17 JP JP2822376A patent/JPS51115496A/ja active Pending
- 1976-03-18 FR FR7607795A patent/FR2304350A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4738954A (en) * | 1985-11-06 | 1988-04-19 | Warner-Lambert Company | Novel N6 -substituted-5'-oxidized adenosine analogs |
US4868160A (en) * | 1985-11-06 | 1989-09-19 | Warner-Lambert Company | Method of treating psychosis using N6 -substituted -5'-oxidized adenosine analogs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1504474A (en) | 1978-03-22 |
ATA193776A (de) | 1978-09-15 |
CH618708A5 (en) | 1980-08-15 |
IE43457B1 (en) | 1981-03-11 |
DK140314B (da) | 1979-07-30 |
FR2304350A1 (fr) | 1976-10-15 |
IE43457L (en) | 1976-09-18 |
LU72078A1 (de) | 1977-01-31 |
AT349656B (de) | 1979-04-25 |
FR2304350B1 (de) | 1979-03-16 |
BE839695A (fr) | 1976-09-17 |
DK116876A (de) | 1976-09-19 |
DK140314C (de) | 1979-12-24 |
NL7602711A (nl) | 1976-09-21 |
JPS51115496A (en) | 1976-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT392964B (de) | Verfahren zur herstellung neuer optisch aktiver oder racemischer prostaglandinderivate | |
EP0135762B1 (de) | Steroide | |
DE2056327A1 (de) | Aminopunn Derivate | |
EP0022192B1 (de) | 1-Alkadien-2,4-yl-2-hydroxymethyl-3,4,5-trihydroxy-piperidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel | |
DE2832127C2 (de) | 1-(2-Chloräthyl)-1-nitroso-3-substituierte-3-glycosylharnstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
EP0314011A2 (de) | Purinderivate | |
DE2610986A1 (de) | Neue 1-deoxyribofuranuronsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
EP0262404B1 (de) | Glucosylmoranoline-Derivate | |
DE2610985A1 (de) | Arzneimittel enthaltend beta-d-1 (6-amino-9h-purin-9-yl)-1-deoxyribofuranuronsaeurederivate | |
DE3721223C2 (de) | ||
EP0064635B1 (de) | Aminocyclitderivate, ihre Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
EP0313935B1 (de) | Enolether von 6-Chlor-4-hydroxy-2-methyl-N-(2-pyridyl)-2H-thieno(2,3-e)-1,2-thiazin-3-carbonsäureamid-1,1-dioxid, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE3881657T2 (de) | 21-alkoxy-steroid-derivate. | |
EP0003286B1 (de) | Ergopeptidalkaloid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE69515922T2 (de) | Analogen von Acronycine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmaceutische Zusammensetzungen | |
DE69609870T2 (de) | 17beta-(2-oxo-tetrahydrofuran-4-yl)-thio-androstane derivate (17beta-(gamma-buttersäure-lacton)-thio derivate) zur behandlung von entzündungen, pharmazeutische präparate davon und ein verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2460553A1 (de) | 2-substituierte adenosin-5'-carboxylate | |
CH638817A5 (de) | Nicht-glykosidische theophyllin-zucker-derivate und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE2535048A1 (de) | Nitrosoharnstoffderivate und verfahren zur herstellung derselben | |
DE3703633A1 (de) | Purin-derivate, ihre herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2511829C2 (de) | ||
DE3127972A1 (de) | "11(alpha)-amino-androstane" | |
DE69104013T2 (de) | Hexitolderivate. | |
DE1941933C3 (de) | Basisch substituierte 10,11- Dihydro-5,10-endoxa-SH-dibenzo- [a,d] -cycloheptene und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2063406C3 (de) | Acylderivate des Proscillaridin A, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Präparate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |