DE261032C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE261032C DE261032C DENDAT261032D DE261032DA DE261032C DE 261032 C DE261032 C DE 261032C DE NDAT261032 D DENDAT261032 D DE NDAT261032D DE 261032D A DE261032D A DE 261032DA DE 261032 C DE261032 C DE 261032C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- converter
- generator
- direct current
- periods
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 13
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 3
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 241000555745 Sciuridae Species 0.000 description 1
- 235000019755 Starter Diet Nutrition 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/40—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a rotary AC/DC converter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMI
PATENTSCHRIFT
- M 261032 KLASSE 2\d. GRUPPE
KARL ZICKLER und Dr. RUDOLF CZEPEK
in BRUNN.
veränderbarer Periodenzahl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1911 ab.
Für gewisse elektrische Antriebe ist es erwünscht, ein- oder mehrphasigen Wechselstrom
zur Verfügung zu haben, dessen Periodenzahl und Spannung nach Belieben stetig verändert
werden kann, so z. B. dann (elektrischer Schiffsantrieb), wenn für den betreffenden Antrieb
einem asynchronen Mehrphaseninduktionsmotor mit Kurzschlußanker infolge seiner Einfachheit
in mechanischer und elektrischer Beziehung der Vorzug gegeben wird und der Antrieb
doch eine namhafte und am besten stetige Tourenänderung erfordert.
Da im allgemeinen die Drehzahl der Antriebsmaschinen praktisch gleichbleibend ist,
so wird eine Einrichtung zur Erzeugung von Wechselströmen von stetig veränderbarer Periodenzahl dann besonders vorteilhaft sein,
wenn dieselbe am zweckmäßigsten unter der Voraussetzung gleichbleibender Drehzahl anwendbar
ist und außerdem eine einfache Regulierung besitzt. Den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet eine solche Einrichtung.
Wie aus der Zeichnung, welche ein Schema einer Ausführungsform darstellt, ersichtlich ist,
liefert den ein- Oder mehrphasigen Wechselstrom von veränderbarer Frequenz die Ein-
oder Mehrphasenwicklung des induzierten Teiles einer mit der Drehzahl u angetriebenen asynchronen
Induktionsmaschine A, die von Steinmetz auch als allgemeiner Transformator bezeichnet
wurde. Der induzierende Teil dieser Maschine besitzt stets eine Mehrphasenwicklung.
In der Zeichnung ist der Rotor als der induzierende Teil gewählt, was immer dann
zweckmäßig sein wird, wenn die Maschine A
hochgespannte Ströme abgeben soll. Es steht sonst selbstverständlich nichts im Wege, umgekehrt
den Stator als induzierenden und den Rotor als induzierten Teil der Maschine zu wählen.
Die Maschine A wird von dem unabhängig rotierenden Einankerumformer C mit Mehrphasenstrom
erregt, indem die Mehrphasenwicklung des induzierenden Teiles von A mit den
Schleifringen des Einankerumformers C verbunden ist. Letzterer erhält auf der Kommutatorseite
Gleichstrom von dem Gleichstromgenerator S, welcher im allgemeinen mit gleichbleibender
Drehzahl läuft. Die Zeichnung zeigt, daß B von der gleichen Kraftmaschine wie A
angetrieben wird. Es kann jedoch der Gleichstromgenerator B auch von einer besonderen
Kraftmaschine angetrieben werden, wenn sich dies in einem besonderen Fall als zweckmäßig
erweisen würde.
Die Regulierung des ganzen Systems erfolgt grundsätzlich durch eine die Felder der
Maschinen B und C regelnde Einrichtung. Am zweckmäßigsten erweist sich die Fremderregung
dieser Felder, wobei es ganz gleichgültig ist, woher der dazu * erforderliche Erregergleichstrom
genommen wird (etwa aus einem vorhandenen Gleichstromnetz oder aus einer kleinen Erregermaschine, die am besten ebenfalls
von der Kraftmaschine angetrieben wird). Durch diese Reguliereinrichtung kann zunächst die Spannung und Stromrichtung
von B, ferner die Spannung, Drehrichtung und Drehzahl des Umformers C nach Be-- 7Q
lieben in stetiger Weise geändert werden. In weiterer Folge ändert sich dadurch de;1
Drehsinn und die Drehgeschwindigkeit des Erregerdrehfeldes, welches durch den von C
gelieferten Mehrphasenstrom in A erzeugt wird, und welches wieder in Wechselwirkung mit
der Umdrehungszahl u des Rotors von A im induzierten Teile der asynchronen Induktionsmaschine
die Ein- oder Mehrphasenströme von veränderbarer Periodenzahl hervorruft. Es wird Ein- oder Mehrphasenstrom erzeugt, je
ίο nachdem der induzierte Teil eine Ein- oder
Mehrphasenwicklung besitzt. A gibt daher durch einfache Regelung der Felder von JS
und C Ein- oder Mehrphasenstrom von nach Belieben stetig veränderbarer Periodenzahl
und Spannung ab. Diese Regulierung gestattet daher ein bequemes Anlassen und Regulieren
eines etwa direkt angeschlossenen asynchronen Mehrphaseninduktionsmotors mit Kurzschlußanker.
Ist E1 die Spannung, J1 der Strom und
W1 die Windungszahl des induzierenden Teiles (pro Phase), sind E2, J2 und W2 die entsprechenden
Größen des induzierten Teiles (pro Phase) der Maschine A, u und p ihre Drehzahl
und Polpaarzahl, weiter u' und p' die Drehzahl und Polpaarzahl des Umformers C,
ferner υΛ seine Periodenzahl und v2 die Periodenzahl
der von A abgegebenen Wechselströme, so bestehen folgende Beziehungen:
i.
2.
u'p1
V1 = -^- 1
1 60
1 60
up + u' p'
60
60
Sind die Wicklungsfaktoren der beiden Wicklungen von A gleich und sieht man vom
Spannungsabfall in A ab, dann ist weiter
up jt Wp' W2
3 £ = ^^
3 £ = ^^
und bei Vernachlässigung des Magnetisierungsstromes und der Verluste
A-
up +L u'p'
Das Wesen der Regulierbarkeit des Systems hinsichtlich der Periodenzahl zeigt Gleichung 2,
aus welcher durch eine infolge der Regulierung hervorgerufene stetige Änderung von u'
eine stetige Änderung von v2 auch bei konstanter
Drehzahl u der' Antriebsmaschine sich ergibt.
Durch die Gleichung 4 ist das angenäherte Größenverhältnis von A gegenüber B und C
gegeben, und man wird vorteilhaft die Einrichtung so wählen, daß bei größter Gesamtleistung
die Leistung von C und B nur ein Teilbetrag der von A abgegebenen Leistung
ist, damit die Größe von C und B auch nur einen Teilbetrag der Größe von A ausmacht.
Dadurch ist auch die Wirtschaftlichkeit gewährleistet, und die Anschaffungskosten werden
erniedrigt.
Ein Vorteil dieser Einrichtung besteht auch darin, daß durch die Feldregulierung bei B
und C allein eine allmähliche Änderung der Ströme und Spannungen in den Hauptstromkreisen
und auch ein allfälliges Stromlosmachen möglich ist, weshalb in den Haupt-Stromkreisen
Anlasser und Schalter vermieden werden können. Für die Regelung ist es vorteilhaft,
den Gleichstromgenerator B mit lameliierten Polen auszurüsten.
An Stelle des Einankerumformers C kann ein Motorgenerator (Gleichstrommotor - Mehrphasengenerator)
oder ein Kaskadenumformer gesetzt werden. Im Falle des Motorgenerators sendet der Gleichstromgenerator B Strom in
den Gleichstrommotor, welcher den synchronen Mehrphasengenerator, der die Erregung der
Maschine bewirkt, mechanisch antreibt. Beim Kaskadenumformer ist der synchrone Generator
durch einen asynchronen ersetzt, welcher auch elektrisch mit dem Gleichstromteil
gekuppelt ist. In beiden Fällen ist eine Feldregulierung wie beim Einankerumformer möglich,
nur kommt beim Motorgenerator noch eine Felderregung des Synchrongenerators und deren Regulierung hinzu.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erzeugung ein- oder mehrphasiger Wechselströme von stetig veränderbarer
Periodenzahl durch eine mechanisch angetriebene asynchrone Induktionsmaschine
(allgemeiner Transformator), dadurch gekennzeichnet, daß der induzierende Teil dieser Induktionsmaschine durch den
Mehrphasenstrom eines Einankerumformers erregt wird, welcher Gleichstrom von einem
mechanisch angetriebenen Gleichstromgenerator empfängt, wobei durch Regulierung
der Felder des Gleichstromgenerators und des Umformers Drehrichtung, Drehzahl und Spannung des Umformers und in
weiterer Folge Periodenzahl und Spannung des von der asynchronen Induktionsmaschine
abgegebenen Ein- oder Mehrphasenstromes stetig geändert werden kann.
2. Ausführungform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
Stelle des Einankerumformers entweder ein Motorgenerator (Gleichstrommotor - Mehrphasengenerator)
oder ein Kaskadenumformer gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261032C true DE261032C (de) |
Family
ID=518620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261032D Active DE261032C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261032C (de) |
-
0
- DE DENDAT261032D patent/DE261032C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE261032C (de) | ||
DE148305C (de) | ||
DE636833C (de) | Einphaseninduktionsmotor mit magnetischem Nebenschluss an den Statorpolen | |
DE871337C (de) | Elektrische Umformermaschine | |
DE260811C (de) | ||
DE162724C (de) | ||
DE184238C (de) | ||
DE144576C (de) | ||
DE255063C (de) | ||
DE155860C (de) | ||
DE232281C (de) | ||
DE145384C (de) | ||
AT21070B (de) | Schaltung zum Antriebe elektrisch betriebener Fahrzeuge. | |
DE192050C (de) | ||
DE204999C (de) | ||
DE295971C (de) | ||
DE209385C (de) | ||
DE646781C (de) | Spannungs-, Frequenz- und Phasenzahlumformer fuer elektrische Fahrzeugantriebe | |
DE224874C (de) | ||
DE451354C (de) | Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer | |
DE169749C (de) | ||
AT93541B (de) | Vorrichtung zum Regeln und Einstellen der Geschwindigkeit von Wechselstrommotoren. | |
DE207771C (de) | ||
AT106283B (de) | Elektrische Lokomotive. | |
DE230406C (de) |